Floyde Rose Tremolo Härte einstellen

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gincool
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jo also jungs. ich hab ne jackson mit floyde rose. seit einiger zeit zieht das ding mit wenn ich ne seite zieh. is ja normal dass sich dass nen stück mitbewegt aber ich finds bei meinem schon bissl arg krass deswegen wollt ich das mal wieder härter stellen. frage wo stell ich das härter? muss ich dazu hinten aufschrauben? die schreiben oben die wie die aufhängung aussehn sind ja nur dazuda die höhe der seiten festzulegen oder ?

danke für jede sinnvolle antwort !
 
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gincool schrieb:
jo also jungs. ich hab ne jackson mit floyde rose. seit einiger zeit zieht das ding mit wenn ich ne seite zieh. is ja normal dass sich dass nen stück mitbewegt aber ich finds bei meinem schon bissl arg krass deswegen wollt ich das mal wieder härter stellen. frage wo stell ich das härter? muss ich dazu hinten aufschrauben? die schreiben oben die wie die aufhängung aussehn sind ja nur dazuda die höhe der seiten festzulegen oder ?

Für mehr Gegendruck helfen nur stärkere Federn. Oder mehr Federn. Oder beides.

Und da die dann stärker ziehen, und das Tremolo nach hinten kippt, muss man das mit den Schrauben wieder ausgleichen. In diesem Fall bissel weiter raus, bis sich Federn und Saitenzug wieder die Waage halten.

Zwischen 2 und 5 Federn gibts eigentlich alles. 3 ist sowas wie ne Art Standard, ich steh auf 4 oder 5. :)
 
ich schließ mich rays meinung an...
weil so direkt die härte einstellen kann man ja nicht, weil wenn man hinten ja fester zieht und es somit scheinbar härter wird, is das trem ja nicht mehr gerade und ausgeglichen.... also bleiben nur mehr / weniger federn... obwohl das auch nicht soviel unterschied ausmacht, weil man muss bedenken, dass die ja auch nicht so viel härter sein können... denn wenn man bendet un das is richtig schwer geht, dann besteht ja ein starker gegenzug... wenn der zu stark ist, zieht er das trem im normalzustand ja viel zu weit nachhinten... geht also auch net
 
naja die klampfe is ganz normal auf e gestimmt und das trem steht genau parallel zum korpus also eigentlich ideal eingestellt. nur wenn ich zum beispiel i dissapear spiel oder sowas und die e seite mitklingen lass dann geht die beim bending der anderen seite schonmal fast nen halbton tiefer und das suckt gewaltig ;) ich will ja nicht die lage sondern eher die härte ändern ;)
 
dieterborsti schrieb:
obwohl das auch nicht soviel unterschied ausmacht, weil man muss bedenken, dass die ja auch nicht so viel härter sein können...

Wenn man effektiv härtere Federn nimmt (Powersprings), macht das einiges aus. Die haben andere Kennlinien oder was auch immer. Die sind im leicht gedehnten Zustand (Trenolo in der Mitte) nicht viel anders als normale, aber in dem Moment, wo sie stark gedehnt werden sollen, haben sie mehr Widerstand. man kann also durchaus nen normalen Nullpunkt/Waage-Punkt haben, aber in dem Moment, wo man bendet (oder das Tremolo von hand bewegt), wird der Widerstand dann sehr stark.

Auch mit mehr Federn hat man ähnlichen Erfolg. 5 Federn und Schrauben bissel weiter raus ist nämlich nicht identisch mit 3 Federn und Schrauben weiter rein.

Der Nullpunkt/Waagepunkt ist auch bei 5 Federn gut einzustellen, da die Federn (im Optimalfall) fast locker drinhängen. Also grade so, dass sie bei nem vollen Upbend nach hinten nicht rausfallen. Sanft gespannt halt. Und da ist es fast egal, ob 3 oder 5, der Zug ist nicht viel anders. Bissel halt. Aber in dem Moment, wo die Federn dann wirklich stark gespant werden, durch bending oder Tremolo-Bewegung, schnellt der Widerstand hoch. Und hier machen sich 5 dann bemerkbar.

Und gar 5 Powersprings......und da rührt sich nix mehr. Bei hinten aufliegenden Trems eh nicht, aber auch freischwebend geht das noch. Bei 5-Bund-Bending auf der h-saite habe ich dann am Ende vielleicht ne ganz leichte Verstimmung nach unten, wenn die tiefe E-Saite leer mitschwingt. Aber bei normalen bendings rührt sich nix.

denn wenn man bendet un das is richtig schwer geht, dann besteht ja ein starker gegenzug... wenn der zu stark ist, zieht er das trem im normalzustand ja viel zu weit nachhinten... geht also auch net

Denkfehler. :)

Wenn das so wäre, gäbe es gar keinen unterschied , ob 2 oder 5 Federn.
 
gincool schrieb:
dann geht die beim bending der anderen seite schonmal fast nen halbton tiefer und das suckt gewaltig ;) ich will ja nicht die lage sondern eher die härte ändern ;)

genau dafür macht man härtere oder mehr Federn rein.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man mehr oder weniger Federn reintut, wenn das Tremolo nicht waagerecht steht. Das ist aber Unsinn. Genau dafür sind die Schrauben an der Federkralle gedacht. Nur, wenn die schon ganz im Holz sind, und das Tremolo steht immer noch schief, dann muss ne Feder mehr rein (und die Schrauben dann meist wieder bissel raus). Bzw wenn die Schrauben schon so weit draussen sind, dass man befürchten muss, dass sie rausreissen, dann muss ne Feder raus (und die Schrauben wieder bissel rein).

Sowas gibts aber eigentlich nur, wenn man auf absolut extreme Saitensätze umsteigt. Oder wenn man die falschen Schrauben drin hat (zu kurzes Gewinde o.ä.)

Im Normalfall wird die Waage des Tremolos nur durch die Schrauben eingestellt. Die Härte des Tremolos und der Widerstand dagegen mit der Anzahl und der Art der Federn. Dass man dabei gleichzeitig auch an den Schrauben verändern muss, liegt natürlich auf der Hand. Die müssen weiter rein, je mehr Federn dazukommen.

Aber wenn du dann wieder die Waage hast, bietet das Tremolo mit mehr Federn deutlich mehr Widerstand bei Auslenkung.
 
Ray schrieb:
genau dafür macht man härtere oder mehr Federn rein.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man mehr oder weniger Federn reintut, wenn das Tremolo nicht waagerecht steht. Das ist aber Unsinn. Genau dafür sind die Schrauben an der Federkralle gedacht. Nur, wenn die schon ganz im Holz sind, und das Tremolo steht immer noch schief, dann muss ne Feder mehr rein (und die Schrauben dann meist wieder bissel raus). Bzw wenn die Schrauben schon so weit draussen sind, dass man befürchten muss, dass sie rausreissen, dann muss ne Feder raus (und die Schrauben wieder bissel rein).

Sowas gibts aber eigentlich nur, wenn man auf absolut extreme Saitensätze umsteigt. Oder wenn man die falschen Schrauben drin hat (zu kurzes Gewinde o.ä.)

Im Normalfall wird die Waage des Tremolos nur durch die Schrauben eingestellt. Die Härte des Tremolos und der Widerstand dagegen mit der Anzahl und der Art der Federn. Dass man dabei gleichzeitig auch an den Schrauben verändern muss, liegt natürlich auf der Hand. Die müssen weiter rein, je mehr Federn dazukommen.

Aber wenn du dann wieder die Waage hast, bietet das Tremolo mit mehr Federn deutlich mehr Widerstand bei Auslenkung.

Ausserdem bringt eine höhere Federhärte eine geringere unter Spannungssetzung bei gleichem Kraftaufwand. Sprich wenn du mit schwachen Federn den Saitenzug ausgleichst, damit die Bridge parallel ist sind die stärker gespannt als 5 Powerstrings es sind, da die ja schneller ihre Kraft aufbringen. Formel wäre hier F=D*s [s=länge der Dehung/Auslenkung, D=Federkonstante=> stärkere Feder, grösserer Wert für D].

Man sieht also dass eine stärkere Feder bei gleicher Auslenkung mehr Kraft aufbringt also wird sie bei gleicher Kraft fürs benden auch weniger ausgelenkt - logisch :p.
 
Asphetis schrieb:
Formel wäre hier F=D*s [s=länge der Dehung/Auslenkung, D=Federkonstante=> stärkere Feder, grösserer Wert für D].

Man sieht also dass eine stärkere Feder bei gleicher Auslenkung mehr Kraft aufbringt also wird sie bei gleicher Kraft fürs benden auch weniger ausgelenkt - logisch :p.

Oder so :D

Mit der Physiktheorie dahinter hab ichs nicht so. Aber in der Praxis merk ich, wie's läuft ;)

Aber die Herrn Inscheniöre dürfen das hier ruhig mal so richtig ausrechnen, interessant ist das allemal...
 
hehe hab physik 4 stündig die formeln könnt ich grade noch so anwenden :p

das komische is nur als ich sie gekauft hab und auch jetzt nen monat danach ging alles perfekt hab jetzt in letzter zeit viel mim jammerhebel gespielt und seit dem ist das so auch beim normalen spielen wenn der hebel net dran is. kann mir net vorstellen dass sich die federn da extrem geändert haben. da musses doch irgendwas anderes geben warum das wirklich plötzlich anders is :(
 
das das mit den federn en unterschied ausmacht, is mir schon klar, jedoch ist es nicht so, das dann alles so bleibt, als wenn du net gebendet hast....
wenn die federn so stark WÄREN , dann würde es im normenen zustand nach hinten gehn....
 
dieterborsti schrieb:
das das mit den federn en unterschied ausmacht, is mir schon klar, jedoch ist es nicht so, das dann alles so bleibt, als wenn du net gebendet hast....
wenn die federn so stark WÄREN , dann würde es im normenen zustand nach hinten gehn....

NEIN!

Weil wenn du die stärkeren Federn nur gaaanz wenig spannst dann sind sie ja schon stark genug um die Bridge parallel zu halten. Sprich du musst die Feder kaum auseinanderzeihen um die nötige Kraft aufzubringen, die dem Saitenzug entgegenwirkt.

Also noch mal von vorn:

Du hast 3 schwache Federn. Die Saiten ziehn mit pf.. kA - 70kg?
Diese 3 schwachen Federn werden weit gedehnt damit sie das Äquivalent zu den 70kg an Zug aufbringen können. Das machst du in dem du die Schrauben weit reinschraubst unten im Tremfach.

Wenn du 5 starke Federn nimmst würden sie um die 70kg aufzubringen viel weniger weit ausgelenkt werden müssen, sprich du müsstest die Schrauben weit rausdrehn, im Extremfall so weit dass die Federn nur grad noch so unter Spannung stehn.

Jetzt bendest du (Fulltone bspw.). Um eine beliebige Saite einen Ton höher zu kriegen muss sie stärker gespannt sein ergo hat sie einen höheren Zug. Bspw. habendie Saiten jetzt insgesamt 75kg an Zugkraft.
Um die 5 kg mehr Kraft(also eigentlich Gewicht, nciht Kraft, aber ich wollts euch ersparen das alles in Newton umzurechnen -.-*) aufzubringen müsstest du allerdings:

die 3 schwachen Federn WEITER auslenken als die 5 starken.

Das bedeutet dass sich die Bridge bei 3 Federn weiter bewegt als bei 5.
Hoffentlich is das verständlich, überlegts euch an der Formel dann sollte es eigentlich klar sein.

F=D*s;

Der Saitenzug is ja bei beiden Federn gleich.
Also musst du nur die starken weniger *spannen*. Das heisst nicht dass bei stärkeren Federn die Bridge nach hinten klappt. Das wär nur so wenn du die Federn nciht an den Schrauben im Tremfach verstellen könntest!
 
dieterborsti schrieb:
das das mit den federn en unterschied ausmacht, is mir schon klar, jedoch ist es nicht so, das dann alles so bleibt, als wenn du net gebendet hast....

Bei mir schon :D

Denn die Kraft, die aufgewendet wird, um zu benden, ist geringer als die Kraft, die nötig ist, die 5 Powersprings weiter zu dehnen. Bis zu nem 4-Bund Bending auf der H-Saite. Bei 5 Bünden kommt das Trem minimal nach vorne. Aber das ist ja auch ein Extrem.

Diese 5 Federn brauchen einfach irre Kraft, damit sie sich noch weiter dehnen. Bzw. sie bieten dir eine enorme Gegenkraft.

Trotzdem steht das Trem in Ruhelage (exakte Waage) aber genauso schön sauber da wie mit nur 2 Federn. Natürlich muss die Ruhelage mit den Schrauben angepasst werden. Aber wenn das mal sitzt, gibt es keinen unterschied von 2 oder 5 Federn. Waage ist Waage. Aber die Kraft, die nötig ist, diese Waage zu kippen, die ist mit 5 Federn eben enorm.
 
Amen.

Die Problemlösung wurde ja schon gesagt, Fragen sollten jetzt auch beseitigt sein.
 
ok nur damit ichs richtig versteh: ein zwei federn mehr rein und mein problem sollte gelöst sein :D
 
gincool schrieb:
ok nur damit ichs richtig versteh: ein zwei federn mehr rein und mein problem sollte gelöst sein :D

Zumindest hast du erheblich mehr Härte. Ob es für deine Bendings ausreicht, musst du ausprobieren.

Natürlich verändert sich dann auch das Gefühl beim Benutzen des Trems. Man muss ganz anders hebeln. Ich steh drauf :)

PS: wenn die Feder so stark sind, dass man die Schrauben sehr weit rausdrehen muss, damit sich die Waage hält, muss man evtl. Schrauben mit längerem Gewinde reinmachen. Also einfach etwas längere. U.U. kriegst du auch Federn unterschiedlicher Länge. irgendwie kann man alles aufeinander abstimmen, dass du selbst mit 5 Powersprings, weit reingeschraubten Schrauben und nem Standard-Saiten-Satz alles so hinbekommst, wie du es willst.

Aber normalerweise solltest du es auch so hinkriegen. Einfach mal probieren.
 
gincool schrieb:
ok nur damit ichs richtig versteh: ein zwei federn mehr rein und mein problem sollte gelöst sein :D

Ein, zwei Federn mehr rein, oder stärkere rein, oder beides - wie erwähnt und dann noch die Schrauben, die die Federn spannen so lang abwechselnd, sprich jede gleich weit, rausdrehen bis die Bridge wieder parallel hängt!

=) das is voll einfach, machs einfach da kann fast nix kaputt machen.
 
Hm, ich glaub ich mach auch mal mehr Federn in meine ESP LTD KH-602. Da hab ich nämlich auch das "Bending-Problem". Mit fünf Federn muss ich ja dann extrem stark drücken (Tremolohebel). Das heißt aber, dass sich der Druck auf die Messerkante(n) stark erhöht. Macht das denen was aus? Also können die "stumpf" werden? Das Tremolo ist ein Original Floyd Rose.

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Hm, ich glaub ich mach auch mal mehr Federn in meine ESP LTD KH-602. Da hab ich nämlich auch das "Bending-Problem". Mit fünf Federn muss ich ja dann extrem stark drücken (Tremolohebel). Das heißt aber, dass sich der Druck auf die Messerkante(n) stark erhöht. Macht das denen was aus? Also können die "stumpf" werden? Das Tremolo ist ein Original Floyd Rose.

Gruß PYRO

wieso sollte sich der Druck erhöhen? Is unlogisch du drückst die saiten ja nicht nach unten, sondern du entspannst sie indem du die Bridge nach vorne und nur leicht nach unten drückst, und wenn du sie schon entspannst beim nach unten/vorne drücken wird die Gefahr ja noch geringer da was abzustumpfen. Keine Angst.

- falls ich mich da irre kann gern jmd. schrein MACH DAS BLOSS NCIHT DU SCHROTTEST DIR DEINE GITARRE 111elf!

aber dann sollte er mir erklären wieso? :p
 
Ja klar, du drückst den Hebel nach unten aber dadurch werden die Federn gespannt. Ich muss ja, um den Ton damit ein bestimmtes Stück abzusenken die Saiten ein bestimmtes Stück verkürzen (dadurch werden die Federn ein Stück verlängert). Dieses Stück ist gleich lang, egal welche Federn drin sind. Aber da F=D*s gilt wird die Federkraft, die das Tremolo mit den Messerkanten auf die Auflageflächen drückt mit stärkeren Federn viel höher als mit schwachen. (Das Tremolo wird von den Federn ja in Richtung des Halses gezogen!)

Denn schon wenn der Tremoloarm in Ruhe ist ziehen die Federn und die Saiten das Tremolo Richtung Hals. Wenn du ne Divebomb machst ziehen die Saiten schwächer, da sie entspannt sind, die Federn ziehen aber dafür umso stärker, da sie stärker gespannt werden!

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Ja klar, du drückst den Hebel nach unten aber dadurch werden die Federn gespannt. Ich muss ja, um den Ton damit ein bestimmtes Stück abzusenken die Saiten ein bestimmtes Stück verkürzen (dadurch werden die Federn ein Stück verlängert). Dieses Stück ist gleich lang, egal welche Federn drin sind. Aber da F=D*s gilt wird die Federkraft, die das Tremolo mit den Messerkanten auf die Auflageflächen drückt mit stärkeren Federn viel höher als mit schwachen. (Das Tremolo wird von den Federn ja in Richtung des Halses gezogen!)

Denn schon wenn der Tremoloarm in Ruhe ist ziehen die Federn und die Saiten das Tremolo Richtung Hals. Wenn du ne Divebomb machst ziehen die Saiten schwächer, da sie entspannt sind, die Federn ziehen aber dafür umso stärker, da sie stärker gespannt werden!

Gruß PYRO

über welche Messerkanten reden wir eigentlich ^^ ich glaub ich hab da was voll verpeil...
 

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