Floyd Rose - Richtig eingestellt immer verstimmfrei?

[rmb]

ich hab über 20jahre `ne Fender strat richie sambora gespielt, und war immer
wieder erstaunt, das ich so gut wie nie nachstimmen musste.
ein Problem hat man aber, wenn eine saite reisst, da ist die Stimmung komplett
im eimer. bei einem gig empfiehlt es sich daher immer eine 2gitarre dabei zuhaben.
das wechseln der saiten ist auch etwas umständlicher als bei anderen Gitarren.
daher spiel ich jetzt wieder ein althergebrachtes tremolosystem (Fender strat prof).
solong
Micky

 

[Giusto]

Eine Backupgitarre hat man doch sowieso dabei. Kann ja auch mal was Anderes sein als eine gerissene Saite.

 

[Uhu Stick]

Ich hab ein 1500er FR mitsammt Saitenarretierung. Wenn das nicht genau parallel zu den Saiten ist, kann ich schon eine leichte Verstimmung feststellen. Das sind im Regelfall nur ein paar Cents. Ist es ziemlich unparallel hab ich soweit ich weiß ne merkbare Verstimmung. (Das ist mir bisher nur mal nach dem Neuaufziehen der Saiten aufgefallen. Wobei ich da den Saiten auch ne Mitschuld geben würde). Ist das FR dagegen soweit ich es kann perfekt eingestellt, ist die Verstimmung fast nicht da. Ungefähr innerhalb eines Strichs auf meinem Stimmgerät, also vernachlässigbar.

Ich denke das macht auch physikalisch unbedignt Sinn. Wo immer es Reibung gibt, gibt es Reibungsverluste. Und wenn man es einmal runterdrückt und wieder los lässt, und auf dem Weg dabei jene Verluste auftreten, ist es logisch, dass das nie zu 100% in den Ausgangszustand zurückkehren kann. Die Frage ist nur um wieviel? Bei guten Messerkannten, guter Einstellung und Schmierung der Messerkanten ist es halt so gering dass es nicht weiter ins Gewicht fällt. Ist sie schlecht, kommt der Effekt eben zu Tage.

Deswegen denke ich, dass beim Gus entweder die Messerkanten ausgelutscht sind, oder er keine Saitenarretierung hat, sodass die Verstimmung von den Mechaniken kommt.

Und vielleicht ist es auch Wärmeausdehnung. Gegen die unterschiedliche Wärmeausdehnung, ist kein Kraut gewachsen.