Flatwounds für Rock?

  • Ersteller huntertech
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Hier ein Vergleichsvideo mit verschiedenen Spieltechniken. (wobei ich finde dass wir hier im Board kräftigere Beispiele haben; bei YT hört sich das immer ein wenig "flach" an).
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Bei 1:05 erfolgt der Wechsel von rund auf flach.

Das bestätigt meine Meinung nur noch :D

Ich hätte zuerst die o.g. Fender-Flats probiert. Übermäßig steif finde ich sie auch gar nicht. Vom Spielgefühl eher "straff samtig", im Gegensatz zu den TI´s, die finde ich mehr "schlaff-saftig":) wobei sich das saftig natürlich auf den Ton bezieht. Und mit 18 oder 19 Euro sind sie die Fenders nur halb so teuer.

@huntertech: was für nen sound willst du denn haben? gehts dir um das spielgefühl von flats? höhenlastige Flats gibts, aber ich hab die Erfahrung gemacht, ewig halten die die Höhen nicht. Die günstigste Variante zum Testen wär mal ein 105er Pack Fender Flats. Sind Daddario Chromes und gibts für ca. 19 Euro. Für Flats wirklich erstaunlich günstig.

Wieso verkauft Fender denn D'addarios, und dann noch zum halben Preis? o_O
Achso... was meinst du mit "TIs"?

Warum anständiger Bass, der reicht doch? Achso...du suchst bestimmt einen Grund zum Neukauf:D

Natürlich, ich bin doch mittlerweile genau so Bass-Verrückt wie ihr auch :D Und ich finde, nach einem ganzen Jahr Spielerfahrung darf ich mich auch wirklich schon zu den Profis zählen und jetzt auch das dicke Gerät auffahren :ugly:


Ich glaube, ich werd dem B-50 auch noch Flats spendieren. Bis ich mir nen neuen Bass vernünftig einreden kann...


@gepmA HRO: Man dankt recht herzlich! :great:
 
Frage v. huntertech: ... was meinst du mit "TIs"?

Thomastik-Infeld (ich war so in Gedanken bei meinen Lieblingssaiten.....)
Sie sind sehr gut, aber recht weich im Vergleich zu den Fender-Saiten. Daher das Beispiel, weil etwas gegensätzlich. Aber es gibt natürlich noch viele andere Saiten.

Ich weiß auch nicht ob ich nun sooo viele Saiten ausprobiert hätte, kann ja recht teuer werden. Hinzu kommt ja noch, dass Flachsaiten sehr lange halten. Somit ist das Ausprobieren eigentlich eine längerfristige Angelegenheit:)
Schön finde ich immer Soundbeispiele, wobei das restliche Equipment und die Spielweise ja auch bei jedem anders sind.

Wo sind denn auf der Bassprofessorseite die Flatwounds?
 
Thomastik-Infeld (ich war so in Gedanken bei meinen Lieblingssaiten.....)
Sie sind sehr gut, aber recht weich im Vergleich zu den Fender-Saiten. Daher das Beispiel, weil etwas gegensätzlich. Aber es gibt natürlich noch viele andere Saiten.

Ich weiß auch nicht ob ich nun sooo viele Saiten ausprobiert hätte, kann ja recht teuer werden. Hinzu kommt ja noch, dass Flachsaiten sehr lange halten. Somit ist das Ausprobieren eigentlich eine längerfristige Angelegenheit:)
Schön finde ich immer Soundbeispiele, wobei das restliche Equipment und die Spielweise ja auch bei jedem anders sind.

Wo sind denn auf der Bassprofessorseite die Flatwounds?
Na toll, noch ein Hersteller, bei dem ich bei Zeiten mal vorbei schauen muss :D

Deswegen sagte ich ja, braucht man richtige Vergleichstests, nicht nur Einzeltests...

Ich glaube, die wurden einfach nicht getestet
 
Ist zwar so eine Sache mit 55 Seiten Flatwound-Thread durcharbeiten, aber ab und zu gibts da auch Soundbeispiele. Hier mal mitten rein:)
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Auch unterschiedliche Meinungen, Videos usw. Für einen Flatwoundinteressierten ist der Thread jedenfalls toll und es ist eigentlich überall noch was aktiv dort... :great:
 
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Was ich bei Flats noch wichtig finde ist dercZug der Saiten.
Ich denke des macht auch nochmal nen gewaltigen Unterschied ob
man damit glücklich wird oder nicht.
Ich hab mittlerweile die TI's für mich entdeckt und spiel damit Rock
Klassisch und modern und klingt beides fett mitm ATK
 
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Ich seh schon, ich werde mir mal nen Tag für den Thread frei nehmen müssen :D

Was mir so auffällt, wenn hier jeder von seiner Lieblingssaite berichtet... Zumindest auf Youtube kommt der Unterschied doch ziemlich gering rüber und beim Bassprofessor-Test ist's auch jetzt auch nicht die Welt. Sind meine Ohren einfach zu ungeübt, geht es mehr um das Spielgefühl oder sind es tatsächlich nur diese Nuancen?
 
Ich finde den Unterschied recht beachtlich. Das Spielgefühl finde ich sehr unterschiedlich; auch den Klang. Sie spielen sich sehr leicht, jedenfalls bekomme ich damit bestimmte Sachen sauberer hin als mit den anderen Saiten. Gebe ich ehrlich zu. Allerdings spiele ich seit über 10 Jahren fast nur noch Flats, also eine subjektive Einschätzung durch Gewöhnung....

Zuerst hören sie sich auch etwas blechern an, aber nach einem kurzen Reifeprozess kommen sie dann zur vollen Entfaltung:great: Vielleicht kommt in einem YT-Video der Unterschied auch nicht so raus, in "echt" wirst du ihn wesentlich stärker wahrnehmen.
 
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Na toll... "Hey Musicstore, ich brauche jemanden, der mit die 10 Sets dahinten auspackt, nacheinander auf den Bass hier spannt und danach wieder abmacht" :D


Eine Frage hätte ich da noch: Ich hab' auch das mehrfach versucht, aber ich bekomme keine befriedigende Antwort auf die Frage nach der Saitenstärke. Ich weiß, dass dickere Saiten mehr Spannung kriegen, ergo weniger herumschlabbern und fetter klingen. Würde also nach meinen Vorlieben bedeuten, dass das dickste draufmüsste, was passt. Aber das kann ja nicht die ganze Wahrheit sein...
 
Auch das ist wieder abhängig was du willst.
Willst du runterstimmen?
Magst du kräftig in die Saiten langen müssen ?
Spielst du mit Plek oder Finger oder beides ?:D
Sag einfach mal konkret wie es mit solchen Dingen aussieht
dann kann man eventuell schonmal mehr eingrenzen
 
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Ich spiel die Pyramid Gold-Flats (5-Saiter Satz auf 4-Saiter, .126-?-?-? :D ) und hab auf BEAD gestimmt. Habe einen starken Anschlag und der Zug bei denen ist vollkommen i.O.
Ich könnte mir vorstellen, dass auch noch Standardtuning drüber gehen würde, wenn man etwas sanfter in die Saiten langt ;)

Ach ja, die Musikrichtung die ich mache ist Stoner/Psychedelich-Rock. Mit zwischendurch ordentlichem Geschrebbel, auch auf der B-Leersaite. Die Halskrümmung musste ich für die Flats wieder begradigen. Vorher waren .130er-Sätze Stahl oder Nickel drauf (Rotosound, Warwick, GHS), das war schon Grenzwertig mit Saitenscheppern auf den Bünden, trotz hoher Saitenlage.
Ich hoffe, ich konnte dich noch ein wenig mehr verwirren ;)
 
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beim album "light grenades" von "incubus" hört man finde ich ganz gut, dass flats auch im modernen rock sehr gut funktionieren! weiß nicht ob ich hier ohne weiteres urheberrechtlich geschütztes verlinken darf -> daher einfach mal bei youtube "incubus anna molly" suchen ;-)

wenn man nicht gerade durch keyboard flächen und drop-A eierschneider zu hochmittengeklacker genötigt wird, funktionieren flats auch gut im metal!
 
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Konntest du :D Wieso scheppern dickere Saiten denn mehr, die sind doch kräftiger gespannt (dass die wg der Dicke mehr nach oben müssen, ist mir klar), und wieso muss man bei Standardtuning sanfter anschlagen? Also meine Saiten werden slabbrig, wenn ich sie runterstimme :confused:

Ich spiele normalerweise nur EADG, wenn n Song was tieferes verlangt, spiel ich ne Oktave höher. :D Ausnahme ist Drop D, das kommt alle paar Jahrhunderte mal vor, aber wenn ich verstärkt in den Rock-/Metal-Bereich gehe, wohl auch mal häufiger. Ich hasse das Plekspiel und spiel nur die verschiedensten Varianten von Zupfen und Slappen. Ich mag es, wenn Saiten straff und steif genug sind, sodass sie viel Widerstand bieten, spiele dann aber trotzdem noch leicht drüber. Feste zulangen passiert gelegentlich, aber nicht so oft wie ein sanftes Verführen der Saiten :ugly:

@clumsy: Super Beispiel :great:
 
Starken Zug haben die Rotosound Flats.....die sind recht heftig.
Etwas weniger aber trotzdem straff sind LaBella und Chromes von Daddario
Wenig Zug haben die TI`s......des sind die, die ich kenne.
Sind alle recht gut kommt eben drauf an was man mag
 
Welche genau meinst du?
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Bei den dicken Nylons steht, dass die ne sehr geringe Spannung haben. Wie geht denn dick und lasch?

Edith: Hat eine Nylon-Umwicklung noch andere Auswirkungen (Langlebigkeit, Spannung, Ton), als die, dass Saiten einfach noch weicher werden?
 
beim album "light grenades" von "incubus" hört man finde ich ganz gut, dass flats auch im modernen rock sehr gut funktionieren! weiß nicht ob ich hier ohne weiteres urheberrechtlich geschütztes verlinken darf ...
es gibt sogar einen button video einfügen ;):

jo. passt.

weshalb sich allerdings das gerücht hält, wird sich mir nie erschließen. es müsste doch jedem einleuchten, dass man kein fremdes eigentum vervielfältigen und weitergeben darf. egal, ob das kopierte notenbücher oder gespeicherte dateien auf privaten rechnern oder gewerblich genutzten und problemlos zugänglichen servern sind :nix:.
 
Welche genau meinst du?
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Bei den dicken Nylons steht, dass die ne sehr geringe Spannung haben. Wie geht denn dick und lasch?

Edith: Hat eine Nylon-Umwicklung noch andere Auswirkungen (Langlebigkeit, Spannung, Ton), als die, dass Saiten einfach noch weicher werden?
Die mir bekannten sind die 77er also die 3ten.
Die Harris Sig. kenn ich nicht.
Die 88er Nylons hab ich aufm Fretless drauf.
Die Spannung geht Richtung 0 :D

Klingen einfach dumpfer irgendwie.......ich mag metallische Oberfläche.....spiel auch selten mit dem Fretless.
In dem Fall musste ausprobieren
 
Noch dumpfer? :D

Schon lustig, laut der Was-Klingt-Wie-Tabelle, die gepmA HRO uns verlinkt hat, klingen die Chromes eher mit präsentem Bass, während die Rotosounds eher die Höhenbetoner unter den Flats sind und die La Bella haben ne Mittenwanne. Sagten hier nicht immer alle, dass die Chromes eher die Brillianzen mitliefern?

(Bevor es untergeht, die Saitenstärken-Frage ist noch offen :D )
 
Saitenstärke ist sehr individuell.
Einer mag nen Preci der andere eher Jazzbass.
Ich würd mal 100 oder 105er probieren standard eben.
Hab die Tabelle nicht gelesen.
Ich empfinde es so:

Chromes: höhenlastige Flats, viel Sustain, mittlerer Zug
Rotosound77: höhenlastig, mittleres Sustain, starker Zug
La bella: eher mittig bis bassig, viel Sustain, mittlerer bis starker Zug
TI`s: recht bassig, mittleres bis wenig Sustain, wenig Zug

Is natürlich auch abhängig vom Amp den Einstellungen und natürlich vom Bass.
Man bekommt auch mit den Chromes nen bassigen Sound hin wenn man des will.
Du hast ja nen Amp und nen Bass zum regeln
 
Konntest du :D Wieso scheppern dickere Saiten denn mehr, die sind doch kräftiger gespannt (dass die wg der Dicke mehr nach oben müssen, ist mir klar), und wieso muss man bei Standardtuning sanfter anschlagen?
Bei MIR haben Stahl/Nickelsaiten (5-Saitersatz auf 4-Saiter-Bass, Stimmung auf BEAD - also ohne G-Saite - da die .130er ja auch auf B ausgelegt ist. Wenn man jetzt eine B-Saite auf E stimmt, gibts ja noch mehr Zug in der Saite) gescheppert. Hätte ich vermeiden, wenn ich die Saitenlage angepasst hätte. Dann wär mir der Abstand am Hals vom Griffbrett zu den Saiten allerdings zu hoch geworden. Ich geh halt nicht in die Mukkibude ;)
Das mit dem sanfter Anschlagen bei Standardtuning war ein Gedankendreher von mir :D
Also wenn man einen 4-Saiter Satz (.105? *s.u.) auf BEAD stimmen will, müsste es schlabbern

Ich spiele normalerweise nur EADG, wenn n Song was tieferes verlangt, spiel ich ne Oktave höher. :D Ausnahme ist Drop D, das kommt alle paar Jahrhunderte mal vor, aber wenn ich verstärkt in den Rock-/Metal-Bereich gehe, wohl auch mal häufiger. Ich hasse das Plekspiel und spiel nur die verschiedensten Varianten von Zupfen und Slappen.
Dann solltest du mit einem Standard 4-Saiter-Satz (.105? ff) auskommen

€dith sagt: Pyramid Gold - Ne Mischung aus LaBella's und TI's (nach Cold Preps Beschreibung, hab die noch nicht selbst angespielt). Also bassig und mittig, straff, mittleres bis langes Sustain (bei Badewanneneinstellung am Amp und einem Hagstrom FXB-200, den ich sowieso als sehr Sustainreich empfinde)
 
Die Stärken haben auf den Klang des Instrumentes einen besonderen Einfluß. Eine leichte, dünne Saite schwingt zwar aufgrund der geringeren Masse stärker und länger, gibt aber weniger Energie an Steg und Instrument weiter. Das führt zu einer guten Ansprache und langem Sustain, aber auch zu einem eher leisen Ton. Stärkere Saiten erzeugen einen lauteren, höhenreicheren Ton.

Also: Dünnere Saiten haben mehr Attack und Sustain, dickere Saiten haben mehr Spannung und Höhen und Kraft. Also mal wieder den Kompromiss finden...

Habe da ein nettes Video gefunden, wo 5 Flats verglichen werden. Brav runtergeladen, zerschnitten und blind am Bass-Amp verglichen. Das war ja wieder klar, dass ich mir die teuersten aussuchen musste, meine Favouriten sind die La Bellas :D

Aber wieso bringen die 2 Sets auf den Markt, wo sich die Stärken nur so minimal unterscheiden?
Light vs Standard
 

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