Flattr-Account für das Musiker-Board

  • Ersteller The Spoon
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Wie man das bewertet, bleibt jedem selbst überlassen.
Das ist unbestritten. Niemand will dir dieses Recht streitig machen.

Mich würde allerdings Folgendes interessieren:

Stell dir vor, ab morgen würden alle durch Werbung finanzierte Webseiten nur noch dann Contents auf deine Leitung schicken, wenn du entweder brav ihre Werbung erträgst, oder du ein Abo kaufst, was allerdings dann krass mehr kostet, als die Peanuts, die du mit Flattr zu verteilen gedenkst?

Was, wenn du für die Nutzung von Stern.de Spiegel Online oder was auch immer dich interessiert, TATSÄCHLICH einen Anteil bezahlen solltest, der dem anteiligen Wert des Angebots entspricht?

Du glaubst doch nicht, dass es damit getan ist, wenn du 5$ im Monat verflatterst?
 
[...]
Die Technologie, User mit Adblockern von solchen ohne Adblocker zu unterscheiden, existiert natürlich.

Wow.. ist das legal? o_o

@Spoon
Hab mich bisher noch nicht mit AdBlockern beschäftigt, aber haben die wirklich was mit speicherung deiner Daten zu tun? Ich hätte angenommen, dass die tatsächlich nur die Anzeige von Werbung verhindern?

...ich find deinen Vorschlag im Grunde ganz gut, aber anscheinend gibts zu viele Gründe, die dagegen sprechen. War ja nur ein gut gemeinter Vorschlag...;)
 
Wow.. ist das legal? o_o
Warum nicht? Wurde in der Vergangenheit auch schon gemacht.


@Spoon
Hab mich bisher noch nicht mit AdBlockern beschäftigt, aber haben die wirklich was mit speicherung deiner Daten zu tun? Ich hätte angenommen, dass die tatsächlich nur die Anzeige von Werbung verhindern?
Jein, das kommt darauf an, welche Filter man verwendet. Je nachdem können damit durchaus einige Inhalte blockiert werden, die primär oder sogar ausschließlich darauf aus sind, Informationen über den "Surfer" und seine Surfgewohnheiten zu sammeln. Hierzu zählt unter anderem der berüchtigte Like-Button von Facebook. Es gibt natürlich auch Addons, die sich nur auf das Blocken von Tracking fokussieren, wobei dann immer auch ein Teil der Werbung geblockt wird. Viel gewonnen hat man aber schon mit einem ordentlichen Cookie- und Skript-Management.


Mich würde allerdings Folgendes interessieren:

Stell dir vor, ab morgen würden alle durch Werbung finanzierte Webseiten nur noch dann Contents auf deine Leitung schicken, wenn du entweder brav ihre Werbung erträgst, oder du ein Abo kaufst, was allerdings dann krass mehr kostet, als die Peanuts, die du mit Flattr zu verteilen gedenkst?

Was, wenn du für die Nutzung von Stern.de Spiegel Online oder was auch immer dich interessiert, TATSÄCHLICH einen Anteil bezahlen solltest, der dem anteiligen Wert des Angebots entspricht?

Du glaubst doch nicht, dass es damit getan ist, wenn du 5$ im Monat verflatterst?
Das kommt ziemlich darauf an.
- Es gibt Seiten, für die würde ich ohne mit der Wimper zu zucken, mehr zahlen. Teilweise tue ich das auch jetzt schon; Wikipedia ist ein Beispiel (und das MB sicher auch!).
[An der Stelle will ich gleich mal bei Wikipedia bleiben: Die haben mit Sicherheit weit mehr Seitenaufrufe als das MB und verwenden keine Werbung. Stattdessen wird erklärt, dass zur Finanzierung ungefährt drei Euro/Nutzer/JAHR nötig sind. Angenommen ich "flattere" 5€ im Monat, wären das im Jahr 60€; abzüglich der Flattr-Gebühr 54€. Davon könnte ich Wikipedia also 18 Mal finanzieren! Welche Website welche Kosten hat, weiß ich natürlich nicht. Aber das sind als unwissender Endnutzer meine Überlegungen zum Thema "Peanuts".]
- Dann gibt es Seiten, die ich nur nutze, weil es sie gibt. Gäbe es sie nicht, würde ich sie nicht vermissen und entsprechend nicht mehr nutzen.
- Des Weiteren existieren viele Angebote, die Open Source sind. Die Programmierer machen das häufig in ihrer Freizeit und verdienen daran nichts. Das ist, wenn man so will, deren ehrenamtliche Arbeit. Mit Spenden werden die Domain- und Serverkosten getragen, mehr braucht es nicht. Häufig sind das Gruppenprojekte, gemeinsam wird programmiert, getestet, etc. Von derartigen Projekten gibt es mehr, als man vielleicht denken mag. Diese würde ich dann wohl noch mehr nutzen, als ich es jetzt schon tue. Oder um es noch weiter zu treiben: Vieles kann man auch einfach selbst hosten. Da zahlt man nur den Webspace oder einen kleinen Server und kümmert sich selbst um den Rest. Für mich derzeit keine Option, aber die Möglichkeit besteht für vieles, vom Mail-Server bis zum News-Reader.

Ich finde das von dir beschriebene Szenarion eher verlockend als abschreckend, um ehrlich zu sein. Ich zahl lieber für zwei, drei Nachrichtenportale richtig und weiß dann, was ich davon habe, als dass ich aus hunderten News-Seiten wählen kann, die versuchen, ihre von der Bild abgeschriebenen Eilmeldungen möglichst suchmaschinengerecht zu publizieren.
 
Angenommen ich "flattere" 5€ im Monat, wären das im Jahr 60€; abzüglich der Flattr-Gebühr 54€. Davon könnte ich Wikipedia also 18 Mal finanzieren!
Ich teile deine Ansicht, dass Wikipedia eine der wertvollsten Seiten im WWW ist. Ich hätte keine Probleme damit, wenn die Wikipedialeute links einen Streifen abtrennen täten und sich dort über Werbung finanzieren würden. Aber ok - sie haben das anders entschieden - also Spende ich zuweilen.

Der weitaus größere Teil der für mich höchst wertvollen Seiten finanziert sich aber über Werbung - wahrscheinlich, weil die meisten Leute denken, wenn sie 5€ im Monat an Wikipedia spenden, soll der Rest der Welt den Rest erledigen.

Das Abonnement einer Tageszeitung kostet ~50€ Das Jahresabo einer Wochen-Illustrierten kostet (trotz darin abgedruckter Werbung) ~200€.

In Pre-Internet Zeiten habe ich ca 5-10 Magazine regelmäßig gelesen. Die waren auch mit Werbung vollgestopft, aber ich habe trotzdem viel gelernt und bereue keine Mark, die ich dafür ausgegeben habe. Ich weiß nicht genau wie viel, aber ich habe erheblich mehr Geld für Printmedien ausgegeben als die angedachte Flatterpauschale von 5€/Monat. Wenn meine Informationsquellen heute damit klar kommen, dass sie mir gelegentlich die Nike-Schuhe zeigen, die mein Sohn sich wünscht, dann ist das für mich völlig ok, und ich komme damit gut klar, und vor allem ist es spottbillig, gegenüber früher.

Ich bilde mir jedenfalls nicht ein, dass sie mich gefälligst nicht belästigen sollen, während ich kostenlos ihre Inhalte konsumiere, und ich rechne mir auch nicht schön, dass es reichen muss, wenn ich ihnen 5 von 687 Flattr-Klicks gönne, für die ich pauschal 5€ geopfert habe.
 
Eine einfache Frage: Bekommt das Board schon Geld, wenn die Werbung eingeblendet wird oder erst wenn ein User darauf klickt?
 
In Pre-Internet Zeiten habe ich ca 5-10 Magazine regelmäßig gelesen. Die waren auch mit Werbung vollgestopft, aber ich habe trotzdem viel gelernt und bereue keine Mark, die ich dafür ausgegeben habe. Ich weiß nicht genau wie viel, aber ich habe erheblich mehr Geld für Printmedien ausgegeben als die angedachte Flatterpauschale von 5€/Monat. Wenn meine Informationsquellen heute damit klar kommen, dass sie mir gelegentlich die Nike-Schuhe zeigen, die mein Sohn sich wünscht, dann ist das für mich völlig ok, und ich komme damit gut klar, und vor allem ist es spottbillig, gegenüber früher.
Aber bis heute ist es doch so, dass man in einem Printmedium tendenziell eine höhere Qualität bekommt als im Netz. Vergleich doch mal die Printausgabe des Spiegels mit SpON. Schon die Tiefe der Artikel ist eine völlig andere! Vielleicht ist es spottbillig, hat aber noch lange nicht das gleiche Niveau.

Ich bilde mir jedenfalls nicht ein, dass sie mich gefälligst nicht belästigen sollen, während ich kostenlos ihre Inhalte konsumiere, und ich rechne mir auch nicht schön, dass es reichen muss, wenn ich ihnen 5 von 687 Flattr-Klicks gönne, für die ich pauschal 5€ geopfert habe.
Es geht auch weniger darum, mal ein paar Turnschuhe zu sehen, sondern um die besagten Mechanismin, die herausfinden wollen, welche Turnschuhe sie mir zeigen müssen, damit ich die auch kaufe. Ich könnte jetzt erklären, was mich daran beunruhigt, aber dann würden die, die "eh nichts zu verbergen" haben, mit ihren Paranoia-Totschlag-Argumenten kommen.
Wen Datenschutz kalt lässt, kann vielleicht trotzdem nachvollziehen, dass Werbung immer auch Abhängigkeit bedeutet. Hier im MB ist das egal. Bei einer Nachrichtenseite, einer Suchmaschine oder gar einem Lexikon kann das schon ganz anders aussehen.
Werbung ist eben nicht nur: "Ich sehe lustige Produkte, und wenn mir was gut gefällt, kauf ich es." Dann liegen noch ganz andere Ebenen drunter.

Im Übrigen hab ich mir da nichts vorsätzlich schön gerechnet, sondern die Zahl verwendet, die Wikipedia beim letzten Spendenaufruf genannt hat. Wenn die nicht stimmt, hab ich da keinen Einfluss drauf.
 
Eine einfache Frage: Bekommt das Board schon Geld, wenn die Werbung eingeblendet wird oder erst wenn ein User darauf klickt?
Wir bekommen Geld für's Einblenden. Natürlich freuen sich die Werbepartner, wenn jemand auch die Banner klickt... aber es geht auch sehr darum, den Namen im Gedächtnis zu halten und mit dem Banner zu signalisieren, dass man das Musiker-Board respektiert und unterstützt.

Das hat durchaus seine Wirkung, wie dann zB solche Spielchen aufdecken: Das Vocal-Mikro Spiel.

Aber bis heute ist es doch so, dass man in einem Printmedium tendenziell eine höhere Qualität bekommt als im Netz.
Je nach dem, wie man das sieht. Mir persönlich ist nicht wichtig, dass ich perfekt analysiert und vorgekaut bekomme, was ich denken soll. Über Politik informiere ich mich viel lieber aus verschiedenen Quellen, vor allem auch solchen aus dem Ausland.

Und Fachpublikationen... na ja, der professionell aufwändige Test einer DAW, eines Amps oder einer Digitalkamera in einer Fachzeitschrift, ist sicher fachlich dem P2P Review in einem Forum überlegen. Aber ich weiß nicht, ob vielleicht der Tester wiederum das Produkt schönreden musste, weil der Hersteller ein guter Anzeigenkunde ist. Das Chaos des WWW hilft mir tatsächlich wesentlich besser, Kaufentscheidungen für eine neue Waschmaschine etc zu treffen, als Fachzeitschriften samt Stiftung Warentest vor 25 Jahren. Man muss aber wissen, wie man es nutzt.

Es geht auch weniger darum, mal ein paar Turnschuhe zu sehen, sondern um die besagten Mechanismin, die herausfinden wollen, welche Turnschuhe sie mir zeigen müssen, damit ich die auch kaufe.

Ich sehe das genau andersrum: Ich finde es eher von Vorteil, wenn sie wissen, was mich interessiert... Nehmen wir ein kleines Beispiel, dass das sehr klar macht:

Du schaust Formel 1, Fußball oder einen Film auf einem privaten TV-Kanal. Klar, das Programm wird für Werbung unterbrochen weil schließlich der Aufwand bezahlt werden muss... und jetzt 2 Möglichkeiten:

1. Sie wissen nichts über dich und zeigen dir einen 30s Spot eines Joghurts, der angeblich Blähungen 45-jähriger Damen reduziert.

2. Sie wissen, du bist Gitarrist und zeigen dir ein neues Effektgerät von Elektro Harmonix.

Ich wette, dass "die" in 15 Jahren auch in der TV-Werbung wissen, dass mich Darmwinde älterer Damen nicht interessieren... ist das nun ein Nachteil für mich?

Die Entscheidung, was ich kaufe, treffe ich weiterhin selbst. Aber sie langweilen mich nicht mehr mit Werbung zu Tode. Bezogen auf Internet-Werbung finde ich eben jetzt schon positiv, dass sie mir Sportschuhe zeigen, weil sie ahnen, dass ich meinem Sohn vielleicht bald welche kaufe. Das hat wenigstens eventuell einen Informationsgehalt, der nah an meinen tatsächlichen Interessen liegt und mich nicht nervt, wie Werbung für Granufink oder Oil of Olaz.

Wen Datenschutz kalt lässt, kann vielleicht trotzdem nachvollziehen, dass Werbung immer auch Abhängigkeit bedeutet.
Wer ist da abhängig von wem? Die Werbenden sind abhängig von MIR!!! Und nicht ich von ihnen. Wenn sie mir interessante Dinge zeigen, dann kaufe ich vielleicht was. Nerven sie mich mit uninteressantem Mist, dann kaufe ich nichts, oder kaufe aus Protest das Produkt der Konkurrenz und ihre Werbekohle ist verschwendet.


Werbung ist eben nicht nur: "Ich sehe lustige Produkte, und wenn mir was gut gefällt, kauf ich es." Dann liegen noch ganz andere Ebenen drunter.
Oh, ein Verschwörungstheoretiker. Lass dir gesagt sein: Die interessiert nichts außer meiner Kohle. Und ob sie die kriegen, entscheide ICH! Klar lasse ich mich beeinflussen, ich will sogar informiert werden, weil ich ja ständig Kaufentscheidungen treffen muss. Es ist also legitim, zu versuchen, mich zu überzeugen... aber lasst mich bitte mit Granufink und Actimel in Ruhe.
 
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Johannes, ich hab sogar erst angesetzt, wieder einen längeren Text mit Gegenargumenten zu verfassen, aber Hand aufs Herz: Das bringt doch nichts! Wir haben offensichtlich deutlich divergierende Ansichten, wenn es um das Internet geht. Du siehst die Vorteile von personalisierter Werbung, ich sehe die detaillierten Daten, die dafür bei den entsprechenden Konzernen vorliegen müssen. Ich weiß, vielen ist das wie dir egal, mir nicht. Wir können jetzt noch lange darüber diskutieren, werden den jeweils anderen aber nicht überzeugen. Mit der Einstellung, die du nunmal hast und die dir auch vollkommen zusteht, ist es auch klar, dass du das Board weiter primär oder sogar ausschließlich über Werbung finanzieren willst, schließlich gewinnen aus deiner Sicht alle Beteiligten. Ich sehe das anders, aber ich entscheide nicht darüber, weswegen das nichts ändert.

Mein Angebot mit den Spenden steht weiter, sollte sich die MB-Führung eines Tages mal umentscheiden. Ansonsten möchte ich mich aus Diskussion gerne ausklinken, da ich nicht denke, dass sie irgendwohin führen kann.
 
Und Fachpublikationen... na ja, der professionell aufwändige Test einer DAW, eines Amps oder einer Digitalkamera in einer Fachzeitschrift, ist sicher fachlich dem P2P Review in einem Forum überlegen. Aber ich weiß nicht, ob vielleicht der Tester wiederum das Produkt schönreden musste, weil der Hersteller ein guter Anzeigenkunde ist. Das Chaos des WWW hilft mir tatsächlich wesentlich besser, Kaufentscheidungen für eine neue Waschmaschine etc zu treffen, als Fachzeitschriften samt Stiftung Warentest vor 25 Jahren. Man muss aber wissen, wie man es nutzt.

Ganz im Ernst: "Fachmagazine" und "Realität" haben wenig bis nichts mehr miteinander zu tun. Ich weiß natürlich nicht, wie das "früher" war, aber mittlerweile ist es doch in allen Bereichen so, dass, wie du schon geschrieben hast, die Tester sich kaum oder gar nicht kritisch äußern dürfen (Werbekunde) oder aber die Testkriterien so zurechtgemauschelt werden, dass bestimmte Hersteller sehr weit oben landen (das sieht man bei den Kamera-Zeitschriften ganz gut, welcher Hersteller da jeweils gut abschneidet). Natürlich kann man das ausblenden und versuchen die Fakten zu lesen - aber wie du auch geschrieben hast, geht das im Netz besser. Trotz vieler "eingekaufter" Reviews gibt es noch ausreichend echte Kundenrezensionen und gerade wenn man eine Weile querrecherchiert, findet man mehr, als Magazine bieten. Vor allem tatsächliche Praxiswerte. Was nutzt mir das, wenn da steht, dass die Waschmaschine XXX db laut ist, wenn sie schleudert, wenn eigentlich selbst das lauteste Modell durch eine geschlossene Tür oder gar eine Etage nicht mehr hörbar ist? Was nutzt mir das, wenn eine Kamera Wi-Fi hat, aber nur gewisse Daten übertragen werden und man sonst nichts damit anfangen kann (und es den Akkuverbrauch um 75% steigert)? Was nutzt es zu wissen, dass bei der großen Bändchenmikrofon-Übersicht 2014 der Klassiker gewinnt, wenn für den Einsatzzweck das günstige auch reicht, weil es die typischen Merkmale hat?...
Bei Printmedien bekommt man meinetwegen bei Reportagen und Dokus mal die vollere Ladung. Aber alles andere hat nur noch was mit Geld zu tun. Selbst "neutrale" Messwerte findet man oft auch besser im Netz, manche sogar als Mittelwerte von tausenden von Usern, was zuverlässiger ist als einzelne Exemplare dreimal durch einen Testparcours zu jagen...

Ich find das MB gut so wie es ist - auch mit der pöhsen Tracking-Werbung. Dadurch weiß ich, dass es meine Traumhagström nicht nur in schwarz, sondern auch so einem blackgreyburst gibt...davon ab ist es aber so, dass ich auf jeder Seite erstmal grundsätzlich den Adblocker anhabe. Besuche ich eine Seite öfter als einmal im Monat, schalte ich ihn testweise aus. Ist's wie beim MB, bleibt er aus. In letzter Zeit habe ich jedoch oft zerschossene Layouts oder endlose Scripts, die den Browser fast zum Absturz bringen...dann mache ich den wieder an - und denke mir auch "nicht mein Problem"...hier im MB noch nicht passiert, aber auf diversen anderen größeren Sites. Und bspw. (weil oben angesprochen) auf dxomark...da habe ich mittlerweile sogar noch zusätzlich fast alles blocken müssen, was nichts mit der Kernseite zu tun hat, weil sie sonst nicht funktioniert.

Auf Dauer wird das aber wohl ein Wettrüsten werden...Seiten, die sich mit Adblocker nicht anzeigen lassen, Adblocker, die so tun als seien sie gar nicht da und das wieder aushebeln, Seiten, die das erkennen...etc...dass es "normal" geht, zeigt das MB. Aber auf vielen Seiten besteht auf einem 1920x1080 (21,5") Bildschirm gut 60% der Fläche aus Werbung. Und wenn es dann mal ein farblich auffälliges Unternehmen ist (grün, pink, gelb...) ist es ganz fix so, dass es einfach nur nervt. Traurig, dass die Werbeindustrie da kein Einsehen hat und eher versucht noch plakativer und nerviger zu werden, statt einen Gang runterzuschalten und echtes Interesse aufzubauen. Die ganze Trackingmisere...also man muss sich echt einbunkern, damit keine Profile erstellt werden können. Von daher...mir können die auch nichts damit...

Flattr...ich glaube, dass unterm Strich nichtmal 15 Euro im Monat zusammenkämen...nicht, weil die User hier so knauserig wären, sondern vielmehr auf Grund der Struktur eines Forums...wie viele User hier schauen immer nur in ihre Subs? Es sind doch allein immer dieselben Figuren in den Off-Topic Bereichen...macht man dann aggressiv Werbung dafür, würde das kaum was ändern..
 
Habe mir mal die Diskussion zu Güte gezogen.

Denke auch, wie von The Spoon angedeutet, dass ein bisschen aneinander vorbeigeredet wird.
Hätte er einfach den Vorschlag mit dem flattr Button genannt, ohne explizit darauf hinzuweisen, dass er einen Adblocker verwendet, wäre die Diskussion bald vorbei gewesen oder gar nicht entstanden. Ob das gut oder schlecht wäre, sei mal dahin gestellt.

The Spoon hat einen Verbesserungsvorschlag gemacht, die Boardleitung hat ihn ausgeschlagen PUNKT.

An und für sich fände ich eine zusätzliche Spendenmöglichkeit auch nicht so verkehrt. OK das angedeutete Problem, dass sich dann Spender als Premium-user sehen würden, kann ich auch verstehen.

Ob, wer und warum welche Daten sammelt ist klar ein wichtiges Problem, hat jedoch recht wenig mit dem Topic an und für sich zu tun. Wenn ich nicht will, dass cookies oder andere Spuren angelegt werden, dann benutze ich den Inkognito-Mode, prieavets Surfen, sicheres surfen, oder wie das je nach Browser heisst. Wenn ich wirklich sicher gehen will, gehe ich übers TOR-Net. All das hat aber nichts mit den dezenten Bannern hier im Board zu tun. Die kannst du auch eingeblendet lassen, und anonym bleiben.

Ich persönlich behaupte mal, dass die Banner im MB die am wenigsten störenden Banner überhaupt sind. Ich sehe die als zusätzliche Infoquellen. Ähnlich wie wenn ich ein Musik Fanzine lese. Da nervt mich die Werbung zu neuen Alben, und Konzerten nicht, da dass ja mein Interessengebiet ist. Wenn ich mich für Gitarren und Amps interessiere und von der NAMM mitbekommen habe, dass Palmer irgendwann mal nen neuen Amp rausbringt und ich dann im Mai eine Werbung zum Blutsturz sehe, ist das für mich wie eine Kurzmitteilung und keine unaussteliche Werbung. Zumal die mal wirklich nicht aufdringlich sind. Keine nervigen Popups, die man wegklicken muss, um an den Inhalt zu gelangen.
 
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Ich glaube, die Banner hier im Board sind wirklich nicht das Thema. Da haben wahrscheinlich die allerwenigsten ein Problem mit

Nur werden hier im Board eben auch jeder Seitenaufruf, die Verweildauer auf jeder Seite, alle eigenen Beiträge, alle Klicks auf externe Links, angeschaute Videos (welche Videos, wie lange, wie oft etc), angeschaute Bilder (welche Bilder, wie lange, wie oft etc) und und und komplett auf dem Serviertablett an Google und Facebook geliefert. Direkt ohne Umwege und egal, ob man Mitglied bei Facebook und/oder Google ist oder nicht.

Und da haben viele ein Problem mit.
 
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