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Brigitte
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Der Dünsch schrieb:Ich werde wohl nie verstehen, wieso sooo viele Leute Aufregung vor einem Konzert als schlecht empfinden... Bei mir ist das so, dass ich vor nem Gig schon recht aufgeregt bin, sich diese Energie dann aber auf der Bühne bei den ersten Zeilen, die ich singe (oder im Theater spreche oder bei den ersten Tönen auf einem Instrument) entläd. Da habe ich das Gefühl, dass ich mich öffne und alles, was sich angestaut hat, rauskommt... Ohne Aufregung könnte ich nur sehr schwer eine gute Show hinlegen.
Ich hatte bisher nur einen einzigen richtigen Auftritt und war auch ziemlich aufgeregt, was sich aber nur in der ersten Liedzeile bemerkbar gemacht hat. Dann habe ich tief geatmet und alles war wieder ok. Ich muss auch dazu sagen, dass wir ein uns wohlgesonnenes Publikum hatten, was einfach nur super mitgemacht hat. Ich finde die Aufregung und die Reaktion des Publikums gibt einem so eine Art Adrenalin-Kick, was sich positiv auswirkt. Eigentlich würde ich nämlich von mir sagen, dass ich gar Mensch bin, der unbedingt gerne im Mittelpunkt steht, aber wenn du singst und auf der Bühne stehst, bist du das ja automatisch. Ich wusste nur nicht recht, wie ich mich bewegen soll. Ich bin zwar nicht stocksteif dagestanden (das konnte ich auf dem gemachten Video sehen) und habe öfter mit dem Arm Bewegungen gemacht, aber eine Ausgeburt an Live-Show war das auch nicht gerade. Ich hatte schon genug damit zu tun, mich auf das Singen zu konzentrieren.
Wie macht ihr das denn? Übt ihr eure Bewegungen vorher vor dem Spiegel oder ergibt sich das mit der Zeit (ich meine, vor allem die SängerInnen) ?
Ach so, Alkohol trinke ich vorher keinen, sondern habe nur Apfelsaft-Schorle getrunken.
Nach dem Auftritt habe ich mir einen CaiPi gegönnt. Das war alles an Alkohol.
Ich glaube einfach, dass man für einen Auftritt die volle Konzentration braucht, auch wenn man kein bekannter Star ist
Grüße
Brigitte