Fitmacher auf der Bühne

  • Ersteller engineer
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Der Dünsch schrieb:
Ich werde wohl nie verstehen, wieso sooo viele Leute Aufregung vor einem Konzert als schlecht empfinden... Bei mir ist das so, dass ich vor nem Gig schon recht aufgeregt bin, sich diese Energie dann aber auf der Bühne bei den ersten Zeilen, die ich singe (oder im Theater spreche oder bei den ersten Tönen auf einem Instrument) entläd. Da habe ich das Gefühl, dass ich mich öffne und alles, was sich angestaut hat, rauskommt... Ohne Aufregung könnte ich nur sehr schwer eine gute Show hinlegen.

Ich hatte bisher nur einen einzigen richtigen Auftritt und war auch ziemlich aufgeregt, was sich aber nur in der ersten Liedzeile bemerkbar gemacht hat. Dann habe ich tief geatmet und alles war wieder ok. Ich muss auch dazu sagen, dass wir ein uns wohlgesonnenes Publikum hatten, was einfach nur super mitgemacht hat. Ich finde die Aufregung und die Reaktion des Publikums gibt einem so eine Art Adrenalin-Kick, was sich positiv auswirkt. Eigentlich würde ich nämlich von mir sagen, dass ich gar Mensch bin, der unbedingt gerne im Mittelpunkt steht, aber wenn du singst und auf der Bühne stehst, bist du das ja automatisch. Ich wusste nur nicht recht, wie ich mich bewegen soll. Ich bin zwar nicht stocksteif dagestanden (das konnte ich auf dem gemachten Video sehen) und habe öfter mit dem Arm Bewegungen gemacht, aber eine Ausgeburt an Live-Show war das auch nicht gerade. Ich hatte schon genug damit zu tun, mich auf das Singen zu konzentrieren.

Wie macht ihr das denn? Übt ihr eure Bewegungen vorher vor dem Spiegel oder ergibt sich das mit der Zeit (ich meine, vor allem die SängerInnen) ?

Ach so, Alkohol trinke ich vorher keinen, sondern habe nur Apfelsaft-Schorle getrunken.
Nach dem Auftritt habe ich mir einen CaiPi gegönnt. Das war alles an Alkohol.
Ich glaube einfach, dass man für einen Auftritt die volle Konzentration braucht, auch wenn man kein bekannter Star ist :)

Grüße
Brigitte
 
Naja, wobei ich zu viel Aufregung oft als nervend empfinde, denn gerade bei den ersten Liedern bekommt man das gewaltig zu spüren und merkt richtig, wie unsicher man gerade spielt
 
naja, besaufen würde ich mich auch nicht aber 1 bis 2 bier vorher lockern schon auf und man ist nicht mehr so aufgeregt.
 
con_40 schrieb:
naja, besaufen würde ich mich auch nicht aber 1 bis 2 bier vorher lockern schon auf und man ist nicht mehr so aufgeregt.

Vor UND während dem Auftritt... ;) :great:

Also davor 2 oder 3 und während je nach länge nochmal 2 oder 3 hat noch keinem geschadet. Da ist man ja nicht dicht. Im Gegenteil man ist viel lockerer und kann viel lässiger aufspielen. Also ich spiel mit ein bisschen Alkohol besser. Na ok technisch vllt nicht, das macht beid er Menge keinen Unterschied, aber ich "performe" besser, geh mehr ab, bin lockerer und weniger aufgeregt.
 
Also davor 2 oder 3 und während je nach länge nochmal 2 oder 3 hat noch keinem geschadet. Da ist man ja nicht dicht. Im Gegenteil man ist viel lockerer und kann viel lässiger aufspielen. Also ich spiel mit ein bisschen Alkohol besser. Na ok technisch vllt nicht, das macht beid er Menge keinen Unterschied, aber ich "performe" besser, geh mehr ab, bin lockerer und weniger aufgeregt.

Naja, man neigt dazu gewisse Bridges und Soloparts zu verraffen :(
 
Ausschlafen ist schwirig wenn man im Bus den halben Tag unterwegs ist und nicht schlafen kann, dann seinen Backline aufbaut und danach im Hotel schnell Duscht und zum Gig hetzt.

Mir ist eigendlich nur wichtig das es vorher was leckeres zu Essen gibt und man nach dem Auftritt ne halbe Stunde seine Ruhe hat.
 
Pickpocket schrieb:
Naja, man neigt dazu gewisse Bridges und Soloparts zu verraffen :(

Kommt nat. drauf an wieviel man gewohnt ist ;)

Also ich bin nach 3/4 0,33 Bier auch nicht anders wie total npchtern und dadurch wirkt sich das eig null auf meine Spielweise aus....

Das ist immer Subjektiv zu beureteilen...
 
Der no-name-Energy-Drink von Lidl ist für seinen Preis echt gut. Bzw. er ist durch seinen Preis, gemessen am Preis anderer Energy-Drinks, der attraktivste aller dieser Getränke.

Isotonische Getränke wie Gatorade sind aber auch net schlecht. Für mich rult Gatorade total, mag ich sehr.
 
Ich nehm auf jedenfall immer Wasser mit ner aufgelösten Magnesiumtablette mit auf die Bühne... da fühlt man sich ganz so schnell schlapp oder zumindest kommt es einem so vor. Besonders wenn man stark ins schwitzen kommt (was auf jedenfall abhängig von der Musik zu einem guten Konzert gehört), bekommt der Körper so die Mineralien teilweise wieder, die er die ganze Zeit verliert.

Wobei ein zwei Bier vorher sehr unterstützend wirken... hauptsache nicht besoffen auf die Bühne. Wer schon mal deswegen, den Unmut seiner Bandkollegen über sich ergehen lassen musst, weil man mehr und minder alles versaut, weiß warum.
 
Ich trinke eigentlich immer 1 Bier vor dem Gig, wenn wir später spielen sinds auch mal 2, aber das is schon so das Maximum. Während dem Gig gibts dann nochmal ein Bier oder irgendwas anderes.

Rauchen vorher ist übrigens, zumindest wenn man singen muss, alles andere als gut und Gift für die Stimmbänder. Unser Sänger empfielt warmes stilles Wasser und/oder Kaffe mit Schnaps :rolleyes:.

Zum Thema Vollsuff auf der Bühne kann ich nur sagen, dass man es z.B. bei unserem Basser keinen Meter mekrt. Es gab sogar Gigs bei denen ihm hinterher Teile gefehlt haben, aber gemerkt hats eigentlich keiner von uns. Ich denk das liegt an den einzelnen Personen und ist bei jedem anders. Man muss sein Zeug auf jeden Fall im Schlaf spielen können, das klappts auch im Suff ;)
 

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