fingerkuppen- oder nagelanschlag ?

  • Ersteller [HWOS] g30rG
  • Erstellt am
hi und danke für den hinweis.
an den saiten wird es aber nicht liegen. ich hab auf der alten gitarre hannabach silverspecial drauf und auf der hanika eigentlich auch ganz normale saiten.
die egitarre spielt sich auch genauso :)
 
Hannabach Titanyl fühlen sich genauso an wie ganz normale Saiten. Das Titanyl bezieht sich nur auf die Diskant Saiten, der Rest ist ganz normal Silver plated. Und auch das Titanyl ist nur irgendson Nylon Dings mit etwas anderer Zusammensetzung. Ein Unterschied wie etwa Carbonsaiten ist nicht merkbar.
(hab die grad zu Testzwecken aufgezogen, deswegen weiß ich so gut Bescheid ;-)

Allerdings kann ich das Gefühl das Georg da beschreibt auch nicht nachvollziehen.
Vllt sind deine Nägel schon zu lang...?
Mein Spielgefühl ist eher so ein "plopp".
 
zu lange fingernägel hab ich sicherlich noch nicht. sie sind noch ziemlich auf gleicher höhe mit der fingerkuppe :confused:
mal schaun was mein lehrer am dienstag dazu so sagt.. vielleicht bin ich da einfach komisch veranlagt?
"plopp"? bei mir macht es eher "ploing". das soundoptimum dürfte das auch noch nicht sein.. :redface:
 
Wie genau schlägst du die Saiten denn an. Ich versuche, auch mit langen Fingernägeln den Anschlag zuerst mit der Fingerkuppe auszuführen, so dass der Nagel dann eher den Klang hinterher verändert. Wenn ich mal wirklich nur mit dem Nagel anschlage, entsteht tatsächlich so ein etwas seltsames Gefühl, wie du es beschreibst.

Da ich nur Steelstrings spiele und auch keinen Lehrer habe, weiß ich nicht wirklich, ob meine Anschlagsart der reinen Lehre entspricht, aber ich komme damit ganz gut zurecht. Außerdem ist es auch kein so großes Drama, wenn mal ein Nagel abbricht, denn es ändert sich dann nichts an der Spielweise, sondern nur am Klang. Zum Üben geht's dann also gerade noch.

Gruß,
Toni
 
na ich denke schon, dass der nagelanschlag, von dem wir hier reden, eine mischung aus kuppen- und reinem nagelanschlag ist.

Ich versuche, auch mit langen Fingernägeln den Anschlag zuerst mit der Fingerkuppe auszuführen, so dass der Nagel dann eher den Klang hinterher verändert.
ich denke, dass kann ich so unterschreiben.

nur mit dem nagel anzuschlagen hab ich noch gar nicht ausprobiert. aber da krieg ich auch angst um meine fingernägel. die sind ziemlich weich und anfällig glaube ich. vielleicht liegt dieses komische spielgefühl auch daran?
verformt sich bei euch der nagel im moment des anschlags sehr?
 
so ich weiß wo das problem ist :D
meine nägel sind noch nicht lang genug! es macht "ploing", weil die saite von der kuppe nicht direkt auf den nagel übergeht sondern ein ganz kleines stückchen springt. dass dieser "aufprall" der saite auf den nagel ein komisches gefühl verursacht, kann sich mein lehrer gut vorstellen ;)
also: warten, warten, warten bis die fingernägel no:eek:och länger sind :rolleyes: :D
 
[HWOS] g30rG;3608064 schrieb:
also: warten, warten, warten bis die fingernägel no:eek:och länger sind :rolleyes: :D

Ach.... da gibts vn mir gar schreckliche neuigkeiten....
Mir ist heute der Zeigefinger nagel abgerissen....
beim spielen "verhackte" er sich unter meiner G-Saite und ich hab dann ungefähr die halbe fingernagel breite lose am rest hängen gehabt.... da hab ich ihn ganz empfernt:D...
 
Dann feil mal die andern auch runter und konzentrier Dich für 2 Wochen aufs Flatpicking :D

So mach ich das immer, wenn sich ein Nagel vorübergehend verabschiedet.
 
Eigentlich fühlte ich mich nicht berufen, hier meinen Senf abzugeben. Aber angesichts der aktuellen Entwicklungen möchte ich Euch nun mein aufrichtiges und herzliches Beileid zu Euren Phasen des Flatpickings aussprechen! :D

Im Übrigen halte ich es wie Jiko. Ich mag keine langen Nägel. Ich spiel Fingerkuppen und mir gefällt der Tone. Wenn der Tone prägenanter sein soll, steig ich aufs Plek um - bei Soli sowieso, fallweise bei Zerlegungen. Auf was ich verzichte ist Fingerstyle mit knackigem Nagel-Anschlag. Den Lautstärkeunterschied regle ich mit meinem Volumenpedal. Damit krieg ich meinen geliebten Ovations-Sound "pure" in der gewünschten Lautstärke über die PA, ohne technischen Firlefanz.

Ich spiel auch viel Bass und da fast ausschließlich mit Fingern. Nagel am Bass mag ich überhaupt nicht. Nagel am Fretless klingt grauslich in meinen Ohren.

Und: ich hab auch noch ein Leben neben der Musik. Männer mit langen Nägeln passen da so gar nicht in mein engstirniges Weltbild! :D :D Dieses Privileg überlass ich den Frauen, die kommen sehr hübsch damit rüber. ;)

Greetz relact
 
Männer mit langen Nägeln passen da so gar nicht in mein engstirniges Weltbild!
Dass kling jetzt wieder ebbes alt von mir aber ja.
Ich find das Männer in der "klassisch Macho Version" einfach keine langen krallen haben sollten... oder sonstiges make up:D
Deshalb fühlte es sich sehr seltsam für mich an, mir die nagel gepflegt wachsen zu lassen...
Naja, solang wurden sie dann ja auch nicht.... ergo:
es lässt sich mit meinem Weltbild vereinen;)

Allerdings.... der Klang ist wie ich finde schon gewöhnungsbedürftig...
Die Nägel "ratschen" leicht seltsam über die Saiten und es endstand bei mir so eine art "doppel ton", einmal wegen den Fingerkuppen und dann nochmal wegen denn nägeln....
aber des ging irgendwan weg (nun ist es ja wieder egal;)) und mir hat grade bei schnelleren anschlägen der Klang schon sehr gefallen.
 
Im Übrigen halte ich es wie Jiko. Ich mag keine langen Nägel. Ich spiel Fingerkuppen und mir gefällt der Tone. Wenn der Tone prägenanter sein soll, steig ich aufs Plek um - bei Soli sowieso, fallweise bei Zerlegungen. Auf was ich verzichte ist Fingerstyle mit knackigem Nagel-Anschlag.
So in etwa ist das bei mir auch. ;)
Und: ich hab auch noch ein Leben neben der Musik. Männer mit langen Nägeln passen da so gar nicht in mein engstirniges Weltbild! :D :D Dieses Privileg überlass ich den Frauen, die kommen sehr hübsch damit rüber. ;)
Hmm, naja, wenn mich die langen Nägel nicht stören würden, dann wär mir vielleicht egal, was andere denken.
Frauen mit überlangen oder angemalten Nägeln finde ich aber überhaupt nicht hübsch.
 
Frauen mit überlangen oder angemalten Nägeln finde ich aber überhaupt nicht hübsch.

Na ja … stell Dir eine hübsche, zart-rosa Gitarre vor und den passenden rosa Nagellack, der den richtigen Picking-Fingersatz mit ultralangen Nägeln mit himmelblauen und sonnengelben Herzi- und Sternklebern richtig zur Geltung kommen lässt. Das hat doch was … oder? :D

Ich find das Männer in der "klassisch Macho Version" einfach keine langen krallen haben sollten... oder sonstiges make up

Ich steh mir's zwar auf Tim Curry … aber Du hast schon recht, der ist weder klassisch Macho, noch ist er beeindruckend wegen seines Gitarrespielens. :D

Ein Schatten, über den ich nicht zu springen in der Lage bin ist, dass ich rechts lang und links kurz tragen müsste. Ließe ich links die Nägel wachsen - zwecks Aufrechterhaltung der Symmetrie - würde ich mich am Griffbrett selbst festnageln. :D Eine untragbare Konsequenz. ;) Ich kann mich mit dieser Asymmetrie meines Nagelwuchses einfach nicht anfreunden.

Außerdem gibt es Lebenslagen der berauschenden Art, wo die Sanftheit meiner Fingerkuppen gefragt ist … und Krallen definitiv als unsinnlicher Liebestöter einzustufen wären. :D :D Ich frag jetzt ganz bewusst nicht: wie geht's Euch da? :D

Weit verbreiteter anfängerfehler

Ohje, öffentlich ertappt und bloß gestellt! :D

Meine weitreichende Entscheidung hab ich tatsächlich als Anfänger im zarten Alter von 14 getroffen. Zwei meiner besten Freunde nahmen damals klassischen Gitarrenunterricht und liefen mit langen Nägeln an der rechten Hand herum, was mich angesichts der Einseitigkeit überhaupt nicht antörnte. Beim Flaschendrehen lange Fingernägel offenbaren - wie peinlich! ;) Dann schlug das Schicksal knallhart zu:

Damals war in der Schule beim Jausenbrot essen gerade in, die Freunde anzuschnorren. Wer viele Freunde hatte, dem blieb nichts von seinem eigenen Jausenbrot übrig, warum einige begannen, die Schnorrer auf "ok, aber nur einen Beiß" zu reduzieren. Die Schnorrer haben dann einen derartigen Beiß hingelegt, dass vom Jausenbrot nach dem einen Bissen kaum was übrig blieb. Zur Abwehr dieser Bedrohung wurde es dann üblich, den Bissen mit den Fingern zu begrenzen und das restliche Brot so vom Zubeißen zu schützen.

Fazit: die Schnorrer bissen bis zum Anschlag und meinen klassik-lernenden Gitarre-Freunden wurden regelmäßig die Fingernägel abgebissen. Sie waren zum Flatpicking verdammt ... Ein Drama, wie es nur das Leben schreiben kann.

Für mich ein Trauma, von dem ich mich bis heute noch nicht erholt habe! :D So kam ich auf die schiefe Bahn, trieb mich nächtelang mit meinem bundlosen Bass herum und verfiel dem Fingerkuppenspiel.

Soviel zum Selbstporträt meiner neurotischen Fehlentwicklung! ;) Vielleicht kann ich Jiko und GEH ja zu einer gemeinsamen Gruppentherapie zur Aufarbeitung unserer pathologischen Fingernagelallergie überreden. ;)

Greetz relact
 
Na ja … stell Dir eine hübsche, zart-rosa Gitarre vor und den passenden rosa Nagellack, der den richtigen Picking-Fingersatz mit ultralangen Nägeln mit himmelblauen und sonnengelben Herzi- und Sternklebern richtig zur Geltung kommen lässt. Das hat doch was … oder? :D
Wahh, hör auf, fruchtbar, der Schauer läuft mir schon den Rücken runter ... :eek:

Vielleicht kann ich Jiko und GEH ja zu einer gemeinsamen Gruppentherapie zur Aufarbeitung unserer pathologischen Fingernagelallergie überreden. ;)
Womit ich dann zu den Leuten gehören würde, die eine Therapie wegen einer Angwohnheit machen, die für sie noch nie ein Problem war. :p
 
Vorallem wenn man Flamenco spielt sind etwas Nägel an den Fingern sehr nützlich. Ich hatte immer die Angewohnheit meine Nägel zu kauen :rolleyes: Nun durch die spanische Gitarre hab ichs endlich überwunden und hab jetzt seit knapp einem Jahr Fingernägel die man zum spielen brauchen kann :) Es entsteht ein viel schönerer perkusiver Klang! Und das zählt viel mehr als das Aussehen ;)
Da ich aber vor kurzem mit Bass angefangen habe musste ich mir die Nägel wieder stutzen, was mich etwas nervt. Jetzt klingts nicht mehr so spanisch wie auchschon. Ich muss da wohl ne zwischenlösung finden :(
 

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