Finger zu kurz für Arpeggien in tiefer Lage?

  • Ersteller Gast290349
  • Erstellt am
Danke erneut für das Video, B.B und auch danke Dir Oliver. (Ja, er hat was drauf... auch Musiktheoretisch)

Der Kontext ist, dass ich mich in kleinen Schritten in die Muster von Arpeggien einfinden will und diese Stück für Stück ausarbeite und erweitere. Es geht also um das Erlernen dieser Muster, die Bewegungen in die Finger zu bekommen, um irgendwann eventuell mal, eben wie mein Lehrer, richtig sweepen zu können.

Und er meinte, dass es das Beste wäre in kleinen Schritten zu beginnen, also bauen wir das alles auf die von mir gelernten Dreiklänge und ihren Umkehrungen auf (Prim-Terz-Quintstellung) und zerlegen diese eben in kleine Arpeggien, die über die Melodiesaiten gehen. Es sind also nur Fragmente, die den Septcharakter eines Arpeggios noch nicht richtig einfangen. Ich bin also noch einen Schritt davor. Mein Lehrer sagte: "Wir bauen ein Fundament" :)

Er gab mir diese Reihe vor: C, C#dim, Dm, G - in kleinen Arpeggien spielen und für F und H transponieren und dort in allen Umkehrungen ausarbeiten. Das sind die technische Übungen, die ich bis nächste Woche vor mir habe.

Sprich:

C, C#dim, Dm, G
F, F#dim, Gm, C
H, Cdim, C#m, F#

Und ja, erstmal nur drei Saiten, aber ich wollte eine vierte bereits einbinden. In den oberen Lagen habe ich keine Probleme, nur, wie von dir im Video erwähnt, wird es in den unteren Lagen schwierig.

Ich interessiere mich auf jeden Fall noch für Blues, aber auch alles Richtung Yngwie oder Panos Arvanitis, also technische anspruchsvolle Stücke mit klassischen Elementen. Aber das alles ist noch Zukunftsmusik, bin ja noch ein Newb.

Songtechnisch steht Comfortably Numb, November Rain und danach Final Countdown an, die ich mir selbst abhören muss und mein Lehrer hilft was Rhythmus betrifft.

Und simple Songs, für die Ausdauer und Rhythmusgitarre... Aber das ist kein Thema...

Als übergeordnetes Ziel bzw. auf meinen Wünschen hin, als mich mein Lehrer fragte, was ich mal auf der E-Gitarre können will, sagte ich "Blues" und anspruchsvolle Solos zu Backing-Tracks improvisieren zu können bzw. selbst zu schreiben. Das als Ziel.

Ich hoffe, ich konnte jetzt relativ unmissverständlich einen adäquaten Kontext kund tun, lieber @B.B

Natürlich hätte ich mit dem Problem noch warten können und meinen Lehrer fragen können. Aber das ist Wartezeit, in der ich mir eventuell eine falsche Technik angewöhne oder Zeit verschwende und nicht übe, aus Unsicherheit was falsch zu machen. Deswegen dachte ich mir, ich frage im Forum nach.
Nach Hilfe fragen ist ja keine Schande. :)
 
Als übergeordnetes Ziel bzw. auf meinen Wünschen hin, als mich mein Lehrer fragte, was ich mal auf der E-Gitarre können will, sagte ich "Blues" und anspruchsvolle Solos zu Backing-Tracks improvisieren zu können bzw. selbst zu schreiben. Das als Ziel.

Ich will Dir und deinem Lehrer ja nicht zu nahe treten, aber vlt. wäre diese kleine Serie hilfreicher für das Erreichen dieses Vorhabens als Arppegioshredding?

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Problem war meine Daumenstellung, die zu hoch war, weswegen ich nicht ausreichend meine Finger strecken konnte. Ich kann die Arpeggioumkehrungen in den tiefen Lagen nun geradeso greifen.

Mit etwas Übung wird das sicherlich gehen. Das mit dem Mittelfinger hat sich geklärt.


@B.B

Ja, den verminderten habe ich einen Halbton zu tief gespielt, habs verpeilt, es sollte eigentlich c#0 sein. Also einen Halbton höher. Probleme hatte ich damit nur in den tieferen Lagen, wo die Bünde breiter werden. Im Falle von C#0 kommt das gleiche Schema ja nochmal im zweiten und dritten Bund vor, in der Primstellung quasi.

Vielen Dank auf jeden fall für die Hilfe!

Ich greife mal auf dieses Video zurück:

Abhängig davon welches Arpeggio du spielen willst - ob Dur, Moll ... - scheint das Problem ja der Fingerstretch zu sein, was bei dem Abstand auch kein Wunder ist. @OliverT hat ja einen praktikablen Fingersatz vorgeschlagen. Vielleicht ist es auch lohnenswert, wenn du versuchst das Arpeggio mit verschiedenen Fingern auf dem C ausgehend zu spielen; dementsprechend ändert sich der Fingersatz. (siehe Bild)

Dein Fingersatz ist nicht falsch deshalb, nur hilft es vielleicht wenn du dir der Alternativen bewusst bist ;)
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2020-12-04 um 16.21.44.png
    Bildschirmfoto 2020-12-04 um 16.21.44.png
    18 KB · Aufrufe: 56
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich will Dir und deinem Lehrer ja nicht zu nahe treten, aber vlt. wäre diese kleine Serie hilfreicher für das Erreichen dieses Vorhabens als Arppegioshredding?



Tust du nicht, keine Sorge! Dein Link ist toll und hilfreich. :)
Der Vorteil wie es mein Lehrer macht ist halt, dass ich viele Dinge kennenlerne und wenn die sitzen, brauch ich die nur noch zu transponieren, was auf der Gitarre ja nicht so kompliziert ist wie aufm Klavier.

Ich greife mal auf dieses Video zurück:

Abhängig davon welches Arpeggio du spielen willst - ob Dur, Moll ... - scheint das Problem ja der Fingerstretch zu sein, was bei dem Abstand auch kein Wunder ist. @OliverT hat ja einen praktikablen Fingersatz vorgeschlagen. Vielleicht ist es auch lohnenswert, wenn du versuchst das Arpeggio mit verschiedenen Fingern auf dem C ausgehend zu spielen; dementsprechend ändert sich der Fingersatz. (siehe Bild)

Dein Fingersatz ist nicht falsch deshalb, nur hilft es vielleicht wenn du dir der Alternativen bewusst bist ;)

Ja eben, ich kenne ja nur, wie ich es kennenlerne und bin immer neugierig wie es andere machen. Das von Olivier ist in der Tat hilfreich.
Danke für das Bild!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben