Filmmusik

Ich habe mal einem Horn im Zuge einer Orchesterkomposition von mir sehr tiefe (aber auf dem Instrument vorhandene) Töne komponiert.
Die Stelle in der Komposition war ein Kanon und auch durchaus im nicht zu flotten Tempo.
Der Hornist war eigentlich auch recht fit in der tiefen Lage, erklärte mir dann aber nach mehreren Versuchen das nachzuspielen, dass es sicher nicht standardmäßig von jedem Hornisten gespielt werden könnte.


Gleiches ist mir schon mit Kontrabassposaune und Kontrafagott passiert.
Die tiefsten Töne sind vorhanden und natürlich gibt es auch sehr flinke Instrumentalisten, aber trotzdem sollte man die nicht als selbstverständlich ansehn.
Lieber lässt man eine sechzehntel weg, das kann schon einen Riesenunterschied machen für den Spieler.
 
Horn, tief, 16tel??
Oder hab ich was falsch verstanden?:confused:
 
Ich glaub das wichtigste ist, man muss beim Komponieren immer ein Bild vor sich haben und sich in die Welt der Filmmusik entführen lassen. Gefühl ist im Vordergrund, denn wenn einmal das Video da ist, hört keiner auf die Instrumente sondern die Musik allgemein bringt den Zuschauer zum Lachen, Weinen oder versetzt ihn in Spannung.

Ich komponier Filmmusik ab und zu, und ich glaube, entweder man kann es und bringt eine riesenportion gefühl mit oder man versucht es zu lernen. Zweiteres wird nie an einen James Horner oder Hans Zimmer herankommen. Musik kann man größtenteils nicht lernen, Musik sollte intuitiv aus einem herauskommen.
 
Jeder mittelklassige Kompositionsstudent an einer Musikhochschule ist Zimmer kompositorisch überlegen. ;)
Sein Handwerk ist sehr einfach zu erlernen, wenn man die Lust dazu hat und die Effekthascherei, die die Emotionen hervorrufen sind genauso erlernbar.
Das sind, wie in der Popmusik Formeln, die funktionieren, wenn man sie andwendet. Zimmer kennt diese Formeln halt.
Außerdem hatten wir das schon mal: Zimmer arbeitet nicht allein, sondern schart ein Dutzend helfer um sich, also ist ihm sicher nicht alles selbst zuzuschreiben.

Bei Horner merke ich nur immer wieder, dass er so seine Höhen und Tiefen hat. Manche Soundtracks sind recht interessant, andere wirken ziemlich einfallslos, wie beispielsweise bei Braveheart.
 
Ich glaub das wichtigste ist, man muss beim Komponieren immer ein Bild vor sich haben und sich in die Welt der Filmmusik entführen lassen. Gefühl ist im Vordergrund, denn wenn einmal das Video da ist, hört keiner auf die Instrumente sondern die Musik allgemein bringt den Zuschauer zum Lachen, Weinen oder versetzt ihn in Spannung.
Ich komponier Filmmusik ab und zu, und ich glaube, entweder man kann es und bringt eine riesenportion gefühl mit oder man versucht es zu lernen. Zweiteres wird nie an einen James Horner oder Hans Zimmer herankommen. Musik kann man größtenteils nicht lernen, Musik sollte intuitiv aus einem herauskommen.

wie meinst du das? meinst du, dass man einfach "intuitiv" die musik zum film entstehen lässt, also ohne viel zu denken? so? was meinst du genau mit "man kann es "? meinst du damit ein gefühl für die verbindung bild-musik? oder meinst du das gespür fürs komponieren insgesamt? oder meinst du, man hat einen guten zugang zur eigenen intuition und kann inspirirende momente gut verwerten...?

"es versuchen zu lernen" - meinst du damit, musik nach kompositorischen gesichtspunkten zu konstruieren?
 
Sarah*, hast du schon kompositorische Erfahrungen? Fühl dich bitte nicht auf den Schlips getreten, ich mein das gar nicht böse. Mich würde das nur gern interessieren, zum allgemeinen Verständnis.
 
Ich kann das schon auch verstehen, dass sie da noch einige Fragen nachwirft. Ich finde solche abkanzelnden Kommentare in Bezug auf solche Themen auch immer äußerst unergiebig. "Man hat's oder man hat's nicht" ist auch die Einstellung, die mit Grund dafür ist, dass einige Musiker nach dem ersten Erfolg schon komplett abheben.
 
Sowie der gute alte Franz Schubert, dem die Ideen von Gott gegeben im Schlaf zuflogen und Alexander Skrjabin, der natürlich ausschließlich intuitiv komponierte (und sein Studium wohl anscheinend komplett über Bord warf). ;)

Solche Aussagen halte ich auch für (so hart es auch sein mag) Schwachsinn.
Hatte Mozart "es" und Dvorak nicht. Hatte Wagner "es" und Schönberg nicht?

Diese romantische Vorstellung, dass der Künstler allein durch einen schönen Sonnenuntergang zu größten Leistungen inspiriert wird, ist schlichtweg ein Märchen.
Inspiration gehört auch zum Schaffensprozess, kann stärker, oder weniger stark vorhanden sein, aber zum Künstler, in dem Fall Komponisten gehört noch mehr als das dazu.
"Man hat's oder man hat's nicht" ist auch die Einstellung, die mit Grund dafür ist, dass einige Musiker nach dem ersten Erfolg schon komplett abheben.
Diese Einstellung ist auch in vielen Fällen der Deckmantel der Faulheit: "Ich mach halt einfach mal... Wenn ich "es" habe, dann wird schon was draus werden. Was muss ich denn schon lernen, dem Genialen Menschen fliegt alles zu."
 
Sarah*, hast du schon kompositorische Erfahrungen? Fühl dich bitte nicht auf den Schlips getreten, ich mein das gar nicht böse. Mich würde das nur gern interessieren, zum allgemeinen Verständnis.

Lieber Burn-e, was hat denn das mit meinen kompositorischen erfahrungen zu tun, wenn DU dich nicht klar artikulieren kannst;)

das hier ist ein forum, wo man fragen stellen kann und aus den antowrten der anderen lernen möchte - antworten, die keinen aussagegehalt haben, weil sie im grunde keine informationen enthalten, sind nicht hilfreich und für mich dann eher nutzlos.......

oder hat es damit zu tun, dass du sozusagen über den dingen stehst und es nicht für notwendig erachtest, dich präziser zu erklären? ;)

Also: Fühl dich bitte nicht auf den Schlips getreten, ich mein das gar nicht böse. Mich würde das nur gern interessieren, zum allgemeinen Verständnis.

Und: Sicher hab ich kompositorische erfahrungen.

So: und nun finde ich, solltest du dich ein wenig plagen, um dich verständlicher zu machen:)
 
Was war denn an meiner Aussage unverständlich? :confused:
 

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