Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

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BIRDMAN
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Bin grad aus "The Revenant" zurück -
genau wie Birdman und Gravity ist die Kameraarbeit wieder von Lubezki und meine Fresse....was der Film visuell zu bieten hat ist gigantisch. Atemberaubende Landschaften. Ich mag wirklich gar nichts sagen aber die Bilder sind hammer. Kein Film des schnellen Schnitts und man kann sich die Zeit nehmen wirklich die Szenen wirken zu lassen. Für mich wirkte jeder Bildaufbau absolut perfekt aufgebaut - war sehr schön mal wieder so einen Film im Kino zu sehen der einen nicht von einer Szene zur nächsten jagt.
Also: Kinotipp
 
Habe gestern ebenfalls "The Revenant" gesehen. Meine Erwartung war hoch, aber was ich dann letzlich gesehen habe... Atemberaubend ist das richtige Wort. Wie oft habe ich bei diesem Film mit offenem Mund auf die Leinwand gestarrt und mich gefragt: "Wie haben die das gemacht!?" Das letzte Mal, dass ich so fassungslos im Kino saß, war bei der Eröffnungsszene von Gravity - Kamera ebenfalls von Lubezki ;)
Aber nicht nur die Kamera hat mich zum Stauen gebracht. Auch was gezeigt wurde. Harte Kost. Der Film ist dreckig, kalt, brutal. Er beschönigt nichts. Und trotzdem ist er wunderschön.

Um ehrlich zu sein, kann ich das, was mich an diesem Film so fasziniert, nicht in Worte fassen.
Guckt euch den Film an. Lasst die Bilder auf euch wirken. Hier gilt einfach: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
 
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Mein absoluter Lieblingsfilm 2015 (ok, eigentlich von 2014 aber kam bei uns erst 2015 ins Kino und der Film ist so gut das er für mich 2 Jahre abdecken kann)

BIRDMAN

Ja, mit den deutschen release dates komme ich auch immer durcheinander. Inherent Vice ist ja auch eigentlich 2014.

Dann wären auf jeden Fall Birdman, Whiplash, Foxcatcher und vielleicht auch noch Boyhood oder Kingsman auf der Liste.
 
Mal wieder:

Wag the Dog

Für mich eine der besten Satiren überhaupt.

Inhalt ganz kurz: wie täuscht man die Bevölkerung, wenn die Wiederwahlen vor der Tür stehen und unangenehme Dinge dem Kandidaten passieren: man inszeniert im Fernsehen etwas, um die Massen abzulenken.
Der Clou, kurz nach Release des Films ist das in unserer Realität wirklich passiert.

Film (1997): Präsident wegen sexueller Belästigung in Schlagzeilen --> inszenierter Krieg mit Albanien und atomare Terrorbedrohung zur Ablenkung kurz vor den Wahlen
Realität (1998): Präsident wegen sexueller Belästigung in Schlagzeilen --> Operation Desert Fox, Krieg mit Irak und Angriff auf die Al-Shifa Fabrik im Sudan (oder 80iger Grenada etc.)

Auch witzig: "Wie wärs, wenn wir dem Präsidenten den Friedensnobelpreis zuschustern" --> Realität: Obama bzw. sein Kabinett und deren Handlungsspielraum eingeschränkt durch Lobbyismus, Republikaner etc. bekommt an sich nix Richtung Frieden auf die Reihe, aber Yes we can und Zack: Friedensnobelpreis

Ich bin leider der festen Überzeugung durch langjährige Beobachtung: nehmt vom "dick auftragen" bzw. der Satire des Films 20-30% weg und man hat die Realität.

Oder wie es ein Kritiker zum Film sagte: "First you laugh, then you wonder"



Edit: die Buchvorlage stellt das ganze im Kontext von der Wiederwahl von Bush Senior und Irak, welcher diese Strategie wiederum von Thatcher und Falkland-Konflikt abgeschaut hat. Auf jedenfall sehr interessant, hatte den Film schon oft gesehen und diese Dimension ist mir bisher entgangen. (Also das es eine Buchvorlage gibt die ebenso gut zutrifft zur Realität.)
 
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eigentlich gehört es in den Nachbarthread, aber ich denke, da er hier schon erwähnt wurde und vorauss. auch öfter vorkommt, mache ich es hier:

Ich war gestern trotz Bewaffnung mit hervorragenden Getränken von The Revenant enttäuscht.
Ich habe mir mehr versprochen, das beste war der ruhige Schnitt, sowas mag ich ja, und die Naturaufnahmen waren schon schön, aber nix Spetakuläres. Die Handlung - man weiß ja was kommt - ist trotzdem zu dünn bzw. man hätte es für einen Oscar ggf. anderes in den Fokus setzen können. Die inflationäre Gewalt hat es nicht rausgerissen.

Meine Erwartung an den nächsten Tarrantino sind auch nicht so hoch, aber mit angepassten Ansprüchen, kann ich mich recht gut auf sein inszeniertes Gesabbel einlassen.
 
Meine Erwartung an den nächsten Tarrantino sind auch nicht so hoch

Tarantino inszeniert Filme wie einen Comic. Ein paar coole Sprüche/Wortblasen und ansonsten regiert das visuelle. Die Bilder erzählen die Geschichte und die Charaktere sind, wie in Comics halt, sehr plakativ. Man erkennt allein an der Optik schon, was das für einer ist.
 
ich mag das, ich kann mit all seinen Filmen inkl dead proof was anfangen, ohne es zu hypen.
Aber bei the Revenant kann ich nicht erkennen, an welcher Stelle bspw. Di Caprio besser als in seinen anderen Filmen gewesen sein soll.
Bei Tarrantino weiß man, dass ab einer gewissen Stufe Splatter kommt, bei dem Zurückkehrer habe ich mich mehr über die spärlich gesäten Sonnenstrahlen zwischen den ausschließlich kalten Landschaftsbilder gefreut als über die Gewaltszenen, die eigentlich nur durch Gestöne und Gesabbere unterbrochen wurden.
 
„Wir sind die Millers" (USA 2013)
Eine gut gemachte Roadmovie-Comedy mit Subgenre Kifferkomödie von Rawson Marshall Thurber. Mit Jason Sudeikis und Jennifer Aniston in den Hauptrollen. FSK ab 12.
Dieser Film, in dessen Handlung eine Fake-Familie Marihuana über die mexikanische Grenze in die USA schmuggeln muß und auf der Reise allerlei Dinge dabei erlebt, bekam positive Kritiken und rangiert in Deutschland auf dem 25. Platz der meistbesuchten Kinofilme des Jahres 2013. Die Komödie mit auch dem Originaltitel „We're the Millers“ hatte ein Budget von 37 Mio. US-Dollar, welches der weltweite Kassenerfolg – vorallem in den USA - mit rund 270 Mio. US-Dollar wieder einspielte.

www.youtube.com/watch?v=UTBBpQvFZdE
 
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Deadpool
Meine Verlobte hasst Valentinstag, wir haben in den 9 Jahren nie was gemacht (zumal unser Jahrestag der 19.2. ist, also sowieso der echte "UNSER"-Tag nur wenige Tage nach dem Kommerzfest liegt). Heute hatte sie aus Jux Kinogutscheine in Deadpool investiert und mich überrascht. Zum Glück. Der Film ist echt klasse, selbst mit deutscher Synchro macht er Spaß (auch wenn ich wette, dass der O-Ton nochmal deutlich besser ist). Ziemlich 100% das, was ich erwartet habe. Ein großer Spaß für alle, die schon den Trailer gefeiert haben.
 
Bis ans Ende der Welt (1991)

Gibt es eine Neuverfilmung davon?
 
Crimson Peak

118 Minuten pure Gänsehaut. Atemberaubende Bilder, ein grandioses Setting, tolle Kameraschnitte, famos aufspielende Schauspieler und klassischer subtiler Horror, gepaart mit einer old school Geistergeschicht plus ungeschminkte Gewaltszenen. Ich wage mal zu behaupten, dass klassischer Horror der Marke Edgar Allen Poe plus Romantik (sowohl in der Mode/Epoche als auch in der Geschichte) noch nie so gekonnt in Szene gesetzt wurde.
Da zu ein überragender Soundtrack, der die Spannung auf den Höhepunkt treibt.
Ach ja, und der Geist Tim Burton's war auch ständig gegenwärtig.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Gänsehaut und ein fettes Grinsen gleichzeitig über eine fast volle Filmdistanz nicht mehr weg gekriegt habe.
 
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Weil er gerade gestern wieder im Fernsehen lief:

"Prometheus - Dunkle Zeichen"

Gleichermaßen Prequel wie Spinoff zur "Alien"-Saga; die Handlung, welche hoffentlich in einem weiteren Film eine Fortsetzung findet, wird in eine vollkommen neue Richtung gelenkt: Jene riesenhaften humanoiden Aliens, welche einst die Menschheit erschufen, wollten diese später wieder mit einem aggressiven Organismus auslöschen. Allerdings geriet dieser Organismus außer Kontrolle, vereinte sich auf tödliche Weise mit seinen Schöpfern und erschuf so die bekannten "Alien"-Monster.
Die neue Richtung besteht nun darin, dass die einzige Überlebende des Expeditionsteams zum Heimatplaneten der Riesen aufbricht, um diese nach dem Warum zu den Auslöschungsplänen zu fragen.
 
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HER, aber bitte in Englisch gucken mit Untertiteln. Scarlett Johanson's Stimme ist so "lecker" und auch sonst hat sie der AI wirklich leben eingehaucht. Absolut beaengstigender Film, wie wir immer mehr zu Marionetten der Vernetzung werden und die AI zum aktiven Partner in der Liebesbeziehung wird. (Eine Szene geht mir nicht aus dem Kopf, wo Joaquin Phoenix seine I-Pod aehnliche Beziehungspartnerin mit zu nem Picknick nimmt, wo ein Kumpel mit seiner Freundin mit anwesend ist. AI hat zu dem Zeitpunkt schon dermassen Einzug ins menschl. Leben gehalten, dass man sich mit der AI unterhaelt, als waere sie ein Mensch, der zwar nicht physisch anwesend ist, aber wie ueber Skype vom "anderen Ende" am Event teilnimmt.
Der Film hat seine Laengen, aber definitiv ein Geheimtipp, besonders fuer Leute, die mit dem derzeitigen Hollywoodkram nix mehr anfangen koennen.

[B schrieb:
Ex Machina[/B] - ein Film welcher sich um Computer-Ethik / Bewusstsein / AI dreht; hat mir sehr sehr gut gefallen.

Oh ja, den will ich hier nochmal hervorheben. Dieser Film ist genial. Absolutes Gaensehaut-kino. Und das eben nicht wegen einem Schockeffekt, der den naechsten jagt. (Ab hier nicht weiterlesen, wenn noch nicht gesehen, Spoiler-alert)!

Nein, subtiles Gefuehlschaos! In einer Szene steht Caleb (der, der den Turing-Test macht) vorm Spiegel und faengt an sich den Arm aufzuritzen, weil er sich nicht mehr sicher ist, ob er nicht auch eines von Nathans Versuchsobjekten ist, in diesem Fall wohl mit programmierter Vorgeschichte, haette durchaus sein koennen.
Kultige Szenen, wie "the dance" mit Kyoko.
Absolut surreales Ende als AI und Schoepfer voreinander stehen und die Messer in seinen Koerper quasi hineingeschoben werden. Hab erst kurz den Kopf geschuettelt und dachte, das sei ziemlich armselig gespielt worden. Das ist aber so gewollt. Maschinen toeten voellig emotionslos, und so entsteht ne voellig duestere, theatralische Endszene.
 
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Dazu immer wieder gut:
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Eraserhead 1977
Tetsuo: The Iron Man 1989
 
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Chaos on the Bridge (2014)

Doku von William Shatner über die Entstehung und Produktion der Star Trek Serie Next Generation.

Für Star Trek Fans ein Muss. Obwohl ich schon eine Menge gelesen und gesehen habe, gab es doch ein Haufen neues. Produzenten, Autoren, Schauspieler kommen zu Wort und geben Einblick darin, wie knapp die Serie schon vor dem Start immer kurz vorm Scheitern war und über die Machtkämpfe der Macher. Tolle Doku.
 
Deadpool
Meine Verlobte hasst Valentinstag, wir haben in den 9 Jahren nie was gemacht (zumal unser Jahrestag der 19.2. ist, also sowieso der echte "UNSER"-Tag nur wenige Tage nach dem Kommerzfest liegt). Heute hatte sie aus Jux Kinogutscheine in Deadpool investiert und mich überrascht. Zum Glück. Der Film ist echt klasse, selbst mit deutscher Synchro macht er Spaß (auch wenn ich wette, dass der O-Ton nochmal deutlich besser ist). Ziemlich 100% das, was ich erwartet habe. Ein großer Spaß für alle, die schon den Trailer gefeiert haben.


Deadpool war schon ganz witzig, aber ständig immer denselben Ich-kommentiere-den-Film-und-mich-sardonisch-Witz zu bringen war auch irgendwann öde.
Habe mich gewundert, dass der Film im Endeffekt doch einen sehr konventionellen Handlungsbogen hatte wie ein herkömmlicher (solider) Disney-Film. Dabei hatte der das nicht wirklich nötig, wenn mir das Urteil erlaubt ist. :)


Ich bin damit zwar spät dran, aber ich hab endlich mal Victoria geguckt. Das beste an dem Film war irgendwie, dass das ganze One-Take-Ding eher nur ein Gimmick und das uninteressanteste am ganzen Film war. Der wär auch mit Schnitten geil gewesen. War total gefesselt und mitgenommen. Im Gegensatz zu Birdman, wo man sich an der Optik und am Handwerk ergötzen kann, aber doch nur hübsch verpackten Klischeebrei anguckt.

Apropos Inarritu: The Revenant fand ich auch etwas unterwältigend. Der wurde hier ja ein paar mal erwähnt. Und Leo hätte für ganz andere Sachen n Preis verdient als für Grimassen schneiden und angespannt grunzen. Fand auch, was der Kerl so alles überlebt, hat mehr an einen Warner-Brothers-Cartoon erinnert als an eine Survival-Story. Habe nur drauf gewartet, dass er irgendwann in eine Grube voller Mausefallen stolpert, die dann wild schnappend durch die Gegend fliegen, während man ihn rumkreischen hört.



Was gab's noch....Love the Coopers fand ich überraschend gut. Teilweise hammergut geschrieben, auch wenn das Ende etwas sehr gehetzt ist. Olivia Wilde ist aber in jeglicher Hinsicht godlike in dem Film.

Wild Tales hab ich noch gesehen. Ist ein sehr sehr sehenswerter makabrer Episodenfilm aus Spanien. Sehr zu empfehlen. Originell und sowas.

Room war geil und hat den Hype auf jeden Fall verdient. The Big Short ebenfalls. Steve Jobs, Trumbo, Spotlight, diese ganzen Oscar-Filme waren auch definitiv ihre Zeit wert.

Wer Martial Arts, Donnie Yen oder chinesischen Melodrama-Kitsch mag, oder einfach die Ip-Man-Reihe, sollte sich auf jeden Fall den dritten angucken.

Und, zu guter letzt: Krampus. Ein echter Horror-Spaß mit geilen Oldschool Effekten und Top-Atmo. Ähnliche Schiene wie Trick'r'Treat von 2008, da gleicher Regisseur.

P.S.: Hail Caesar von den ehrenwerten Coens war auch sehr cool, wenn auch irgendwie sinnlos. Wohl ihr zweiter Versuch, ein Remake von The Big Sleep zu machen.
 
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The Danish Girl.
Redmaynes schauspielerische Leistung ist sagenhaft. Der stellt alles, und das in jeder Szene, in den Schatten und hat durch ganz subtiles Spiel eine unglaubliche Präsenz auf der Leinwand. Seine Schauspielkollegin Vikander und auch das Design sind ebenfalls ausgezeichnet.
Dass der Film nicht ganz historisch korrekt ist tut ihm keinen Abbruch, er bleibt wirklich sehenswert.
 

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