Field Recordings nach LUFS leveln?

Sehr interessanter Ansatz. Ich frage mich inzwischen sowieso, inwiefern mich das Messen weiterbringt. Ich werde wahrscheinlich nach Gehör und Gefühl live Anpassungen machen.

Auch coole Videos. Finde ich immer gut, wenn ich mit gleichzeitig noch etwas in dem Bereich bilde :) Lieben Dank für die Impressionen!

Mit einem speziellen Mischer/Mischpult wurden die mikrophonierten Klänge mittels Fadern über mehrere Kanäle/Lautsprecher im Vortragsraum verteilt,...

Da hätte mich mal interessiert, wie die das damals umgesetzt haben.
 
Da hätte mich mal interessiert, wie die das damals umgesetzt haben.

Das Stück von Cage habe ich mal als Zuschauer erlebt. Der aufführende Künstler hatte sich dazu eine winzige Mikrofonkapsel innen in die Handfläche geklebt, das Kabel dazu war sehr dünn und kaum zu erahnen. Das hatte den interessanten Effekt, dass die Technik so gut wie unsichtbar blieb und die verstärkten Klänge dadurch umso überraschender waren.

Bei "Mikrophonie I" von Stockhausen hatte ich bei einer Aufführung den Technik-Job, d.h. ich habe die PA gestellt und betreut. Die Aufführenden waren Studenten, soweit ich mich erinnere von der Musikhochschule Hannover. Sie hatten das originale Überblendgerät dabei, dass schon von Stockhausen in den 60-er Jahren benutzt wurde. Dieses habe aber nicht ich bedient, sondern einer der Studenten, was auch sinnvoll war, denn die Überblendungen geschahen nach den Angaben in der Partitur und so hatte der Mischer natürlich in der Vorbereitung ebenso mit geprobt wie die Musiker am Tamtam.
Wenn ich mich recht entsinne (diese Aufführung ist schon länger her), gab es an dem Mischer mehrere Fader über die das Mikrofonsignal an die 4 Lautsprecher im Raum verteilt werden konnte, auch so, dass das Signal sozusagen auch im Raum wandern konnte.
Ran gelassen hat der Bediener niemanden an dieses spezielle Pult, so dass ich kaum mehr als diese Erinnerung an einen Kasten mit mehreren Fadern habe. Dessen Ausgänge gingen in mein Mischpult, an dem aber nach dem Einstellen der Lautstärkepegel beim Soundcheck vor der Aufführung danach keine Fader mehr bewegt wurden.
Tatsächlich beschränkte sich mein Job damals schließlich auf den Auf- und Abbau meiner PA-Anlage und der Hilfe beim Einpegeln. Während der Vorstellung selber war ich dann mehr nur Zuschauer. War aber auch entspannter.
 

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