Härtere Hölzer sind schwerer entflammbar und daher besser für Lagerfeuer-Klampfen geeignet. DAS ist der wahre Grund! ;-)
das wird es sein =]
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Zeder
Als Deckenmaterial von Akustik-Gitarren sorgt das, im Vergleich zur Fichte weichere und elastischere Holz, für einen warmen, sehr sonoren Ton und eine schnelle Ansprache ideal für klassische Gitarren und stahlbesaitete Fingerstyle- Akustikgitarren.
Da dass Holz der Zeder ein relativ weiches Holz ist, sollte man darauf achten, dass die Stärke der Decke nicht zu dünn dimensioniert ist. Sie klingt etwas härter, grober, lauter, und direkter als eine Fichtendecken-Gitarre. Im Vergleich zur Fichte braucht sie fast nicht eingespielt zu werden, d. h. nach relativ kurzer Spielphase (100 Spielstunden) ist ihr Ton voll entwickelt und ausgereift. Sie kommt dem Spieler in gewisser Weise entgegen, denn auch ohne gesteigerte Aktivität bei der richtigen Behandlung, sind sofort gute Toneigenschaften zu vernehmen. Andererseits sind ihre klanglichen Entwicklungsmöglichkeiten und ihre tonliche Lebensdauer (etwa 70 Jahre), bedingt durch die Holzstruktur, geringer.
Fichte
Gerade bei der Fertigung der Decken von Akustik-Gitarren ist Fichte die erste Wahl. Das Holz liefert einen warmen, offenen, durchsetzungsstarken Ton und wird in unterschiedlichen Güteklassen verarbeitet. Bekannteste Unterarten sind: Sitka-Fichte, Engelmannfichte, Adirondackfichte (Appalchenfichte). Das Holz der Fichte (Hochgebirge) ist im Gegensatz zum Zedernholz härter.
Interessant für Meistergitarren: Die Fichtendecke für eine Meistergitarre sollte möglichst feinjährig und gleichmäßig (enge Jahresringe) sein oder gar den begehrten Wimmerwuchs der Haselfichte aufweisen. Ihr Klangverhalten ist anfangs recht gedämpft, bedingt durch die Harzstruktur und die Holzfeuchtigkeit. Sie muß lange (manchmal über Jahre) in allen Tonarten eingespielt werden. Gut beratene Anfänger, die in den Besitz einer sehr guten Meistergitarre mit Fichtendecke gekommen sind, sollten diese von einem erfahrenen Gitarristen über einige Monate einspielen lassen. Denn nur wenn die Gitarre richtig eingespielt wird, kann sich das gesamte Obertonspektrum entfalten. Ihr Kangverhalten ist weich und fein. Man sagt ihr einen seelischen Klang nach. D. b., dass der Einzelton deutlich Umriß aufweist. Somit sind ihre Entwicklungsmöglichkeiten ausserordentlich. Hinzu kommt noch, dass der geübte Spieler seinen Ton auf solch einem Instrument mitentwickeln kann. Die tonliche Lebensdauer einer Fichtendeckengitarre erstreckt sich über weit mehr als hundert Jahre.
Ein alternatives Material für die Fichtendecke bei Meistergitarren ist das Zedernholz. Die klanglichen Unterschiede zwischen beiden Instrumenten können durch konstruktive Details sowie durch Lack- und Holzwahl für Boden, Zargen und Hals verwischt werden.
Dennoch lässt sich abschließend sagen, dass die voluminöse, brillante Power-Gitarre zumeist mit einer Zederndecke ausgestattet ist und die besinnlich, tragfähig, tonschöne Gitarre eine Fichtendecke hat."
Quelle: Thomann/ Online Ratgeber