Fetter Metal Gitarrensound - rein digital möglich?

  • Ersteller SixWhiskeyDeep
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Ich mache es so: Gitarre->Interface->PodFarm Platinium ( Das ist mein Gitarrensound)
Guitar Pro ( Bass Aufschreiben)-> Midi Exportieren->4FrontBass->Guitar Rig
Eq und Comp. werden im nachhinein noch dazu gefügt zur genaueren optimierung aber so steht der Sound erstmal.
Wäre für dich vieleicht ratsam.
 
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Ich gehe so vor, also reihenfolge in cubase:
Filter (der von reaper) --> 808 (wie hier bereits erwähnt) ---> revalver HP---> Guitar Rig (kostenlose version, benötige nur den noise reduction)--> EQ (der kostenlose von reaper) ---> EQ (der von reaper)---> EQ (highpass, lowpass, ein anderes der sich besser dafür eignet. weiss allerdings nicht aus dem stehgreif wie er hieß) --> Cab sim (http://www.recabi.net/recabinet-3/) für anfänger sehr gut geeignet. dann hier im forum gibt es dafür workshops und viele weitere im internet. wie hier schon beschrieben, digital ein gewünschten sound zu erreichen ist eine sache, die man erst mit jahren erreicht. Brauchbare songs zu mixen ne sache die noch länger dauert.
Für den Anfang empfehle ich dir dieses tutorial, er erklärt es sehr schön und man bekommt ein bild woraus es ankommt.
www.youtube.com/watch?v=eYclg3W1eI8


P.S

Ja meine reihenfolge ähnelt sehr dem von den tutorial, aber ich finde dass der sound sehr brauchbar klingt ;-)

der typ aus dem projekt Enemy AC130 above hat es drauf. was bei ihm auffält dass man auch mit kleinen geld fetten sound machen kann, wenn man nur tight genug spielt.

www.youtube.com/watch?v=C0Mi4eBIFJk
 
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Hi, also du kannst auch mit weniger Aufwand nen gutes Metalbrett erzeugen! NAtürlich ist die Abhörpoistion beim Mixen/mastern von grosser Bedeutung, aber ich denke um geeigneten Gittensound zu erhalten ist das nich an erster Stelle! Wir haben in der Band auch lange nach DEM Amp gesucht, da wir keine Knete zur Verfügung haben, spielen zur Zeit auf nem Line 6 Spider II also nen modeling amp, klar ist das nich das gelbe vom Ei, aaaaaaber wir haben das ganz simpel mit nem shure sm57 aufgenommen und die Hauptspur gedoppelt und beide auf ca. 80% links und rechts gepannt! Wir haben nur noch ne leicht Kompression und eq mit reingegeben und der Gittensond ist wirklich perfekt und das mit wenig Aufwand.

Du kannst auch die Virtuellen amps wie hier nehmen http://lepouplugins.blogspot.de/

und dann wie besprochen über Ir's schicken, da gibt es gute von Engl und mesa boogie, da bekommt man wirklich nen ordentlchen Sound raus. Oder was ich auch seeehr empfehlen kann sind die Amt- Verzerrer, z.B. den Amt-e1
http://www.youtube.com/watch?v=ZCH8iWifgU4 (hoffe man darf sowas posten, wenn nicht sagt mir bitte bescheid)

Den Amt kannst du direkt ins Interface schieben und aufnehmen, da kommt schon nen Sound raus wie bei nem grossen Engl Powerball, fänd die Variante wenn nich viel Geld in der Bandkasse ist am besten, da man nich virtuell arbeiten muss und der Sound ist wirklich DIE Bombe! Evtl noch nen Tubescreamer davor und du rockst dir das Rektum weg
 
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NAtürlich ist die Abhörpoistion beim Mixen/mastern von grosser Bedeutung, aber ich denke um geeigneten Gittensound zu erhalten ist das nich an erster Stelle!

Und wie beurteilst du dann, ob der Gitarrensound gut ist oder nicht? Wenn nicht durch Hören, wie dann? :nix:

Poste doch mal was von deinen Aufnahmen. Dann lässt sich für ihn auch besser beurteilen, ob das für ihn passt.

Und das Video vom Englund ist durch den Poweramp vom Savage und dann in ein Randall Isocab aufgenommen. Und keinesfalls ohne Nachbearbeitung. Ganz so klingts nicht, wenn mans einfach ins Interface stöpselt und dann noch LeCab dahinter hängt, wie da zu hören ist.
 
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Oh Mann, hatte den Thread schon totgeglaubt, jetzt sind hier aber nochmal einige riesen Tipps aufgekommen! Vielen Dank, werde umgehend mal den einzelnen Ideen nachgehen. Evtl ergibt sich nochmal was postbares (oder die ein oder andere Frage ;P)
 
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Hab den Amt e-1 auch einfach ins Interface gestöpselt, nen leicht eq rein und es klingt auch ohne lecab gut. Wie gesagt natürlich ist die Abhöranlage wichtig aber um den Sound zu beurteilen reicht auch erstmal ein Kopphörer oder die Gitarrenbox, zum späteren bearbeiten, mixen und mastern sollte natürlich nen guter Studiomonitor her und die raumakustik spielt natürlich die grösste Rolle, ohne die klingen auch die besten Boxen nicht!
 
schau dich doch auch mal im Forum von Andy Sneap um (www.UltimateMetal.com).
Da sind auch viele fähige Leute am Start und es gibt sehr viele Tutorials.
Einzelne Produzenten wie Andy Sneap oder Joey Sturgis haben da sogar Unterforen und schauen da ab und an mal vorbei.

Zum Sound.
Fett machen ist besser noch mit Bassgitarre.
Und nehmen die Spuren mehrere Male auf ... da du es nie richtig eins zu eins einspielen wirst, wirst du einen Delay-Effekt haben, was es zusätzlich fetter macht.
 
Das solltest du, also genau spielen. Sonst hört sich total untight und schlecht an.
Weswegen es so fett rüberkommt, ist einfach, dass die "Sinuswelllen" beider Verstärker unterschiedlich sind. Also die Verzerrungsstruktur sind verschieden, dadurch, dass es nicht übereinander drauf passt, kommt es fett. Geht auch mit dem gleichen Verstärker.
Der Delay-Effekt sollte nicht sein.
 
Es sollte kein Delay-, sondern eher ein Chorus-Effekt entstehen.

Aber ganz grundsätzlich will ich noch einen Tipp nennen (falls das hier nicht schon passiert ist), den ich gerne weiterempfehle: Via EQ die Tiefmitten ein wenig rausnehmen und die Hochmitten und Höhen etwas hochdrehen. Hat zumindest meinen Sound um einiges fetter und aggressiver gemacht.

Nachtrag: Die Begriffe "ein wenig" sowie "etwas" sind eine relative Angabe. Man kann mit den Frequenzen auch mal grosszügig herumprobieren bis es gut klingt.
 
Ich hab hier einen DI-Track von einem Of Mice & Men Titel (Second & Sebring) gehabt.
Hab ihn mal kurz "digitalisiert", ich hoffe dir gefällt der Gitarrensound, den man Digital erhalten kann.
Ich bin kein Profi und und das ist hier auf alle Fälle nix Weltveränderendes, aber höre mal rein und vielleicht gefällt es dir.
Kritik, Anregungen und Fragen sind erwünscht.

http://soundcloud.com/tm25/omam-demo
 
Klingt eigentlich ganz ok. :great:

Für ne Demo oder EP würde das sicher langen, für ne Studioproduktion wär`s mir aber auch zu mau.
 
Gut, hab das jetzt in ner halben Stunde fertig gemacht.
Was klingt dir zu Mau ?
 
Naja, könnte etwas dynamischer sein und vll. untenrum mehr Wumms haben. :D

Ist aber Geschmackssache.
 
Moinsen,

Bin mittlerweile absolut der Meinung, dass das Möglich ist! Ich arbeite zuhause auch nurncoh digital und es klingt! Es gibt so viele gute Plugins (Amplitube, Waves GT3... etc.) und auch einige Bands, wie zum Beispiel "The Faceless" habe ich schon nurnoch mit nem MacBook und ner nedstufe auffer Bühne gesehen! Sollte also mit ein bissl rumprobieren aufjedenfall möglich sein!
 
Es gibt so viele gute Plugins (Amplitube, Waves GT3... etc.) und auch einige Bands, wie zum Beispiel "The Faceless" habe ich schon nurnoch mit nem MacBook und ner nedstufe auffer Bühne gesehen! Sollte also mit ein bissl rumprobieren aufjedenfall möglich sein!
Sowas kann aber auch ganz schön in die Hose gehen. Auf einem Konzert von AUN hat das Notebook (weiß nicht, ob es ein Mac war) ständig rumgezickt und sie mussten mehrmals von vorn anfangen, während sich z.B. jemand wie N (ganz groß!) mit seinen geschätzten 20 Pedalen da keine Sorgen machen musste.
 
Das neue Meshuggah Album ist komplett via Plug-In produziert worden(Axe FX als Interface), bis auf die Drums.

Jedes elektrische System ist anfällig, ob Röhre oder PC. Wenn man sein Zeug vorher gut testet, dann sollte sowas nicht passieren.
Ich bin sowieso für Liveanwendungen ein richtiger Kemperfan ohne das Gerät zu besitzen. Weil man seinen Röhrensound profilen kann und dementsprechend spezialisieren und perfektionieren. Das Teil wird einfach angeschlossen und gut ist, kein abmiken, kein großartiger Soundcheck. Für On the Road absolut genial. Ebenso für Aufnahme.
 
Videobeweis liegt bei der Special Edition bei. Im Video wird erwähnt wie sie arbeiten. Jeder kommt mit diversen Songs oder Riffs an, dass wird dann verteilt. Jeder arbeitet mit PC. Haake schneidet zum Beispiel aus diversen Vorproduktionen der anderen Alben Riffs raus, um sie dann auf seinen Beat zu legen, damit die anderen eben ne gewisse Vorstellung bekommen.
Dann wirds zusammengefügt und vorproduziert, Geschwindigkeit bliblablub. Dann eingespielt, Thordendal sieht man wie er vor m PC hockt und per Klick einspielt. Drums hat der Haake analog gemacht im Gegensatz zur Catch 33.
Währendessen wird auch noch drüber gefloskelt, das die heutigen Demos sich um einiges besser anhören als die damaligen Produktionen. Die machen auch keinen Hehl draus. Wieso auch?
"Wir spielen digital vor der Kamera ein, aber insgeheim benutzen wir wieder Röhrenamps."???
Das ist der Sound von Meshuggah. Digital und das passt auch. Wie es Live umgesetzt wird ist wieder ne andere Sache. Die einzige Sache die man bei digital raushört, ist das der Cut von abgestoppten Grooveriffs einfach viel sauberer kommt und dadurch sich eben künstlich anhört. Bei der Art von Musik ist das eben auch von Vorteil.
Wenn man etwas organisch rüberbringen möchte braucht man wirklich analoge Geräte. Beispielsweise würde Tool trotz ebenfalls diverser ungeraden Metriken und Stopps, sich lange nicht so organisch anhören wie wenn se so aufnehmen würden wie Meshuggah. Wobei Tool durch Jams ihre Songs erarbeiten, das kommt dann auch wieder organischer...
 
Hmm naja dass sie in der Vorproduktion VSTs ist ja klar, aber was der Produzent dann im Studio mit den DIs macht ist wieder ne andere Sache. Und die sauberen Cuts macht man vorher auf der DI Spur, da klingt dann auch jeder Röhrenamp anorganisch, wenn man das reampt.

Aber er hats wohl auf der FB Page auch geschrieben, dass sie nur das VST Amp Rack vom Cubase benutzt haben. mal anhören^^
 

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