.Jens
Mod Emeritus
Eben nicht nur Frequenzunterschiede. Sondern auch Timing-Unterschiede, etwas anderes Schwingverhalten (härterer/weicherer Anschlag) usw. Man schafft es eben nie, zweimal exakt dieselbe Wellenform zu produzieren. Das Zauberwort heisst hier "Korrelation" bzw "Kohärenz". Eine kopierte Spur ist zum Original zu 100% korreliert, eine neu eingespielte ist nur schwach mit der ersten korreliert. Sie mag einzeln genauso klingen, aber die Wellenform sieht im Detail ganz anders aus. Diese (unkorrelierten) Überlagerungen machen den Sound "fett" - auch wenn die Instrumente exakt gleich gestimmt sind (oder dasselbe Instrument verwendet wird)Aqua schrieb:Hm, ich recorde nicht soviel, bzw. gar nicht, aber wenn man annimmt, dass diese "Ungenauigkeiten" lediglich Frequenzverschiebungen sind, dass heißt, das der selbe Ton einer Spur X nie genau die Frequenz des Tons der Spur Y entspricht, dann könnte man den Effekt doch einfach per Chorus simulieren.
Jens