FET-Gitarrenvorverstärker mit Kompressor - DIY

Njutn
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Zur Zeit entwerfe ich eine einfache Gitarrenvorstufe auf Basis von FETs. Ich würde gern einen ebenso einfachen Kompressor integrieren. (Doppelopamp mit Fotowiderstand und LED)
Jetzt gibt es verschiedene Optionen:
- nur einen Regler für die Kompressionsrate und sonst nichts
- einen Regler und einen Schalter zum ausschalten der Kompression mit einer LED zur Anzeige
- gar keine Kompression
Persönlich tendiere ich zur ersteren Option, dann würde der Kompressor immer ganz schwach mit laufen. Im Hinterkopf habe ich die leichte Kompression von Röhrenschaltungen. Außerdem verwirren (mich) zu viele Knöppe.
Was meint ihr dazu?
Meine Frage richtet sich in erster Linie an praktizierende Gitarristen und erst in zweiter Linie an Techniker.
 
Eigenschaft
 
Ich benutze bei meinem PCL Transistoramp auch immer einen Kompressor wenn es clean oder crunchig sein soll, und zwar hinter der Vorstufe, das gibt in der Tat etwas mehr Dichte und einen schöneren Anschlag, kann ich nur empfehlen. Die Amps von Pearce hatten sogar einen Kompressor/Limiter zu genau diesem Zweck eingebaut.
Ich nehme dafür einen modifizierten Orange-Squeezer-Klon mit nachgerüstetem Regler für Kompression
Einen voll einstellbaren Kompressor würde ich da auch nicht nehmen, es soll ja nur ganz dezent sein. Attack und Release wären dann nur "set and forget"-Kontrollen.

Ich habe mich auch mal mit FET-Schaltungen beschäftigt, da kam mir folgende interessante Idee:
Eine künstliche "Sag"-Schaltung!
Also die Versorgung für die FETs praktisch als steuerbare Spannungsquelle auslegen, die von der Ausgangsspannung gesteuert wird.
So wie also in Röhrenamps auch diese Kompression erzeugt wird.
 
Attack und Release wären dann nur "set and forget"-Kontrollen.
Genau das habe ich mir auch gedacht.

Lustig, diese Sag-Schaltung ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Allerdings habe ich sie wieder verworfen, weil ich befürchte die Kompression so nur in der Übersteuerung zu bekommen. Letztlich müsste man es aufbauen und hören, vielleicht ist die Kompression sogar näher an der Röhrenkompression.
 

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