Fender Vintage Strat-Bridge vs. Andere (spez. Saitenreiter -> Klang)

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JaNeKlar
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Hallo zusammen,

gibt es vor und nachteile bzw. klangliche Unterschiede bei den Saitenreitern bei Strats? Ich überlege mir ein neues Tremolo zuzuleg, daher die Frage.
Mit andere Modellen mein ich z. B. solche:

Reiter_e-gitarre.jpg

Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen.

VG, Mac
 
Eigenschaft
 
Ja klangliche Unterschiede gibt es wohl..... Für mich bleibt es bei den Vintage Blechreitern.
 
Der Vorteil bei Babicz-Tremolo-Saitenraitern ist, dass du nur eine Madenschraube für die Höheneinstellung hast. D.h. die Saitenreiter sind immer parallel zur Grundplatte. Die zweite ist zur Intonationseinstellung. Die einzelne Madenschraube links unten klemmt die Reiter aneinander. Alles in allem klirrt und klappert da nichts und das Sustain ist länger. (Und hübsch ist imho es auch :) )

IMG_20220110_105634-01[1].jpeg
 
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So unterschiedlich sind die Geschmäcker...

Für mich ist das Babicz schon rein optisch ein gruseliger Klumpen, vor allem aber liegen die Saiten so tief unter der Oberseite der Reiter, dass das Abdämpfen deutlich erschwert ist. Die Brillanzen sind materialbedingt auch etwas milder, da hilft ein (angeblich) besonders langes Sustain auch nicht mehr viel.

Aber wie gesagt, Optik und Ton sind immer Geschmackssache. Und ja, auch letzteres kann man durch die Wahl des Trems deutlich beeinflussen. Die klassischen Saitenreiter aus dickem Stahlblech tragen viel zum klassischen Strat-Ton bei, fördern Brillanz und den "Twang" im Sound. Stahlguss wie zB auf dem Bild klingt etwas fetter und mMn auch ausgeglichener, aber auch nicht so charakterstark. Für modernere Rocksounds kann das aber durchaus die bessere Wahl sein. Ein guter Allrounder sind Reiter aus gesintertem Stahl wie bei den früheren Fender American Standards, meist zu erkennen an einer etwas rauheren Oberfläche. Aber Vorsicht - die Originale von Fender hatten die Schraube seitlich und sind nicht mit Standard-Trems kompatibel.

Gefräste Messingreiter sehe ich irgendwo zwischen diesen und den Blechreitern, die Masse stärkt den Tonkörper, aber sie betonen auch die Hochmitten mehr als Stahl. Singende Leadsounds können davon profitieren, aber bei manchen Holzkombinationen kann es etwas aufdringlich werden. Mahagonibody ist da in Kombination mit dem Strat-typischen Ahornhals nach meiner Erfahrung etwas zickig, Erle gutmütiger. Da muss man ein bisschen in die Gitarre reinhören, ob einem in diesem Bereich eher was fehlt oder man da lieber keine Betonung will.

Von den Block-Reitern nach Art der Spätsiebziger Strats halte ich gar nichts, die findet man aus gutem Grund praktisch nur noch auf Billigstklampfen. Sie bestehen meist aus recht weichem Zinkdruckguss, der den Ton müder macht und in den sich bei intensivem Gebrauch die Saiten zügig reingraben und Riefen bilden können - Verstimmungen und Saitenrisse sind oft die Folge.

Ebenfalls zu nennen sind noch die etwas spezielleren Graph Tech String Saver Saitenreiter. Es gibt zwei Varianten - die einen sind mWn aus Stahlguss, sehen also recht "normal" aus, und nur die Saitenauflage besteht aus reibungsarmem Kunststoff mit Teflon oä, eben wie die Sättel der Firma. Sie klingen auch sehr ausgeglichen und etwas milder, ohne dumpf zu sein. Noch etwas stärkere Mitten sollen die Versionen besitzen, die ganz aus diesem Material bestehen, die habe ich aber selbst noch nie angespielt. Ob man "sone schwarze Dinger" auf seiner Strat haben will, ist natürlich auch optisch die Frage...

Zum Schluss noch ein Beispiel für funktional verbesserte Teile, die aber nah am klassischen Sound bleiben sollen:


Optisch ebenfalls (fast) klassisch, aber wesentlich bequemer in der Handauflage. Ob sie tatsächlich den Ton auch etwas stabiler machen, wage ich nicht zu beurteilen, aber tatsächlich ist ein bisschen mehr Metall dran und es kann weniger wackeln, es erscheint also von der Statik her auch nicht abwegig. Die wären sicher unter meinen Favoriten beim nächsten Tuning.

Wichtig: Strat-Reiter gibts in verschiedensten Breiten, etwa 10,2, 10,5, 10,8 sowie 11,2 mm. Also sollte man drauf achten, dass sie zur eigenen Gitarre passen. Mitunter kann es aber auch mal sinnvoll sein, das nächstkleinere Maß zu nehmen, wenn einem etwa das Spacing nicht gefällt oder es nicht zu dem der Saitendurchführungen in der Grundplatte passt (ja, das gibt's...) bzw. die e-Saiten zu nah am Griffbrettrand sind.

Gruß, bagotrix
 
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Für mich ist das Babicz schon rein optisch ein gruseliger Klumpen, vor allem aber liegen die Saiten so tief unter der Oberseite der Reiter, dass das Abdämpfen deutlich erschwert ist. Die Brillanzen sind materialbedingt auch etwas milder, da hilft ein (angeblich) besonders langes Sustain auch nicht mehr viel.
Also ich hab nicht das geringste Problem mit Palm Mutings, auch wenn die Saiten tiefer liegen und das ganz ohne lästiges Kratzen durch die herkömmlichen Madenschrauben. Das Sustain IST länger. Bässe und auch die Höhen gewinnen durch die stabile Bauweise.

Für modernere Rocksounds kann das aber durchaus die bessere Wahl sein.
Das unterschreibe ich. Für den funkigen Gitarristen würde ich es nicht empfehlen, da passt das Scheppern der orginalen besser.
 
Für mich ist das Babicz schon rein optisch ein gruseliger Klumpen,

Die klassischen Saitenreiter aus dickem Stahlblech tragen viel zum klassischen Strat-Ton bei, fördern Brillanz und den "Twang" im Sound. Stahlguss wie zB auf dem Bild klingt etwas fetter und mMn auch ausgeglichener, aber auch nicht so charakterstark.

Zum Schluss noch ein Beispiel für funktional verbesserte Teile, die aber nah am klassischen Sound bleiben sollen:


a) ich find das Babic auch optisch gruselig

b) selbst bei den Stahlblechreitern gibts wohl Unterschiede wie ein Ex MB User in #6 schreibt
https://recording.de/threads/strat-freak-show.178636/

c) Und zu den Highwood =>

Beurteilung bei Thomann https://www.thomann.de/de/highwood_guitar_parts_hg_1120_vintage_saddles.htm

"Enttäuscht bin ich von der tonalen Veränderung: mit den Highwoods klang die Strat plötzlich dröhnend, der Sparkle in den Höhen und das Stratig-Drahtige im Sound fehlten gänzlich. Ich habe versucht, mich über ein paar Tage auf den neuen Klang einzulassen, letztlich war es aber für meine Ohren eine deutliche Verschlechterung.

Nach weniger als einer Woche mussten die Highwood Saddles wieder den Original Fender Brückchen weichen. Nun ist auch der Ton wieder so, wie er sein soll..."

Das Sustain IST länger. Bässe und auch die Höhen gewinnen durch die stabile Bauweise.

Das ist genau was ich nicht möchte. Bässe und Höhen bringen mir die Originalstyle Reiter genug.
Ich suche da nach Fenderstyle Gitarren mit kräftigen Mitten, ohne das der Twang verloren geht .....

:hat:
 
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Ich schreibe es mal etwas anders. Meine Einschätzung/Erfahrung ist, dass der Einfluss beim Gitarrenbasteln sich so darstellt:
Elektronik/Pickups > Holz/Korpus/Hals >> Steg/Sattel

D.h. klanglich mache ich bei Steg Reitern allenfalls Nuancen aus. Anders sieht das für mich im Hinblick auf die Funktionalität aus. Da macht IMO gute Hardware sehr viel für die Haptik aus.
Klapprige, scharfkantige, weiche,... Teile vermitteln auch genau so ein Spielgefühl.
 
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Der Vorteil bei Babicz-Tremolo-Saitenraitern ...
sagen wir lieber "Der Unterschied".

die Saitenreiter sind immer parallel zur Grundplatte. Und hübsch ist imho es auch
Ich mag die Parallelität an sich schon nicht.
Ich finde es viel schöner, wenn die Kurve der Saitenreiter genau dem Radius des Griffbretts folgt
(bild ist nicht von mir, sorry, auf die schnelle hab ich kein besseres...).

ach so - zum Thema: s. InTune.
 
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Ich mag z.Bsp. die Fender Blechreiter gar nicht. Die schauen einfach viel zu billig aus.
(Billigste Blechstanzteile)
 
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Ich habe zwei Partscaster Strats, eine hat ein Fender Standard Tremolo mit den originalen Saitenreitern, bei der zweiten habe ich die Reiter gegen Babicz Saitenreiter getauscht. Leider kann ich nichts zu eventuellen Klangveränderungen sagen, da ich zeitgleich auch einen Messingblock verbaut habe. Der hat vermutlich mehr Einfluß auf den Klang.
Was ich aber sagen kann ist, dass sich für mich das Spielgefühl verbessert hat. Die Babicz Reiter sind glatt, das fühlt sich am Handballen einfach besser an. Von Problemen beim Abdämpfen der Saiten kann ich übrigens nicht berichten. Da habe ich keine Probleme.
Die Optik ist ja immer Geschmackssache, mir gefallen die Babicz Reiter, gruselig ist für mich anders.
Hier ein Bild
IMG_20220112_092927.jpg
 
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wobei das bei allen massiven Guss-Reitern so ist,
also nicht nur Babicz, sondern auch die, nach denen der TE fragt.
 
Hallo,

ich habe bisher mit Interesse dieses Thema hier verfolgt und hoffe, meine Anfrage in diesem Zusammenhang ist auch an dieser Stelle überhaupt erlaubt:
Ich würde nun gerne bei meiner älteren Fender, die wohl die "schlimmen" Zinkguss-Saitenreiter hat, diese nun gegen die einfachen Vintage Fenderstahlblechreiter austauschen wollen.
Allerdings, ich habe hier noch einmal genauer nachgemessen, werde ich diese tatsächlich dann in der hier auch von @bagotrix erwähnten schmalen Breite von 10,2mm benötigen.
Da ich über die einschlägigen Händlerseiten und auch bisher weiter über Google nicht so recht fündig werden will: Hat jemand aus diesem Expertenkreis vielleicht für mich eine vernünftige Bezugsquelle?
Das wäre super.

Vielen Dank + Grüße,
Christian
 
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Hi,

wenn Deine Gitarre so schmale Zinkdruckguss-Reiter hat, ist mit ziemlicher Sicherheit das ganze Tremolo verbesserungswürdig, bis hin zu Bodenplate und Tremoloblock. Und vermutlich wäre es im Ergebnis sogar preisgünstiger, als die Reiter und dann womöglich auch den Block zu tauschen.

In dem Fall muss dann eigentlich nur das Spacing der Lagerschrauben passen, und da findet sich eigentlich immer was passendes. Wenn das Saitenspacing dann 52,5 mm statt 51 mm beträgt, verursacht das bei einem normal dimensionierten Hals eigentlich keine Probleme, der richtet sich am Body fast immer nach der Standard-Halstasche und sollte breit genug sein.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo @bagotrix ,
vielen Dank für Deine Antwort/Einschätzung - würde sicher Sinn im Falle eines Tremolos machen, da mal dann komplett über eine hochwertigere Lösung nachzudenken.
Allerdings hat meine Fender eine Hardtail-Bridge bzw. da geht es tatsächlich nur um die Reiter.

Aber wie dem auch sei, ich habe mir das alles noch einmal angeschaut und durchgemessen. Mein aktueller Saitenabstand von E zu E ist jetzt knapp unter 52 mm, d.h. mit einer Reiterbreite von 10,5 sollte ich eigentlich hinkommen, die Bohrungen für den Saitendurchzug etc. und die Halsbreite lassen da auch noch eine gewisse Toleranz absolut zu.
Wenn ich also am Ende bei E zu E bei 53 mm lande wäre noch alles völlig im grünen Bereich.

Und zum Maß 10,5 gibt es zB. diese Highwood-Teile zu finden, die habe ich auch bereits schon bestellt :)

VG, Christian
 
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Hallo!

...die wie gesagt bestellten Highwood-Saitenreiter in der 10,5er-Version trafen bereits ein und sind gestern auch schon eingebaut worden, dazu möchte ich gerne nun ein paar Sätze sagen.

Hier einmal ein Bild nebeneinander von einem der alten Zinkdruckgussreiter und ein neuer daneben.
Was man ganz gut sehen kann ist, dass die alten tatsächlich wohl aus einem eher weichen Material sind, die Saitenwicklung (tiefe E-Saite) hat sich hier im Laufe der Zeit regelrecht eingegraben. ->

42840140wb.jpg


Was man aber auch sehen kann ist, dass die Dimensionen offenbar sehr ähnlich sind.
Mit einer guten Schiebelehre gemessen sind sie das auch. Die Maße:

Alt
Breite: 10,32 mm
Länge: 21,16 mm
Höhe (ohne Madenschrauben): 5,78 mm

Highwood-Reiter
Breite: 10,48 mm
Länge: 21,19 mm
Höhe (ohne Madenschrauben): 5,90 mm

Das ist also in diesem Falle fast identisch und sollte somit kein Problem für den Wechsel sein.


Kurz zu den Highwoodreitern selbst bzgl. Verarbeitung etc.: OK, halt "nur" gebogenes Stahlblech, aber das recht wertig/dicker und sauber, keine scharfen Kanten oder Grate, Schrauben/Gewinde sitzen und haben kein Spiel, der passende Inbus-Schlüssel liegt bei (muss man sich also kein Kopf drum machen...), also alles tadellos, mehr muss man dazu nicht sagen.

Was mir hier zudem gut gefällt sind die Nutungen, die den Saiten seitlich nun eine eindeutige Position und Halt geben.
Und tatsächlich, dass hier keine Madenschrauben mehr herausragen.
Daran hatte ich mich natürlich schon seit Jahrzehnten gewöhnt und mußte nicht immer gleich weinen wenn man die spürt, aber so ist das schon besser, ganz ehrlich, so richtig vermissen tue ich die nicht :)


Der Austausch selbst war natürlich ein Kinderspiel.
Hier ein Bild von Vorher:

42840144lp.jpg


... und eines von Nachher:

42840145ar.jpg


Am Steg gemessen ist nun der Abstand von E zu e knapp unter 53mm, also nur ca. 1mm mehr als vorher, auch die Bohrungen für den Saitendurchzug passen soweit, das haut alles hin.


Den Hals selbst habe ich auch noch einmal gemessen. Die Maße: 40,85 mm Breite am Sattel, am 21. Bund 55,34 mm.
So ist dann auch das Bild am Hals: Alles passt ->

42840148gq.jpg


Soweit ich weiß wurde der Hals (meine Gitarre ist eine Fender Lead 2, Baujahr ca. ´80) damals in der Herstellung der Einfachheit halber - wie auch Teile der Elektronik - 1:1 aus der laufenden USA Fender Strat-Produktion übernommen, insofern sollte sich das alles bzgl. der Maße höchstwahrscheinlich auch auf die Strats dieser Zeit übertragen lassen.


Aber nun auch überhaupt zurück zum Strangthema, was das vielleicht klanglich verändert/bringt:

Als alles soweit eingestellt und gestimmt war, bei den ersten Akkordanschlägen unverstärkt, mein ganz spontaner erster Eindruck: "...oh, wie ein frisch geputztes Fenster"
Das habe ich natürlich anschließend versucht genauer herauszufinden, woher dieser Eindruck kommt.
Es ist so: Ich habe bei dieser Gitarre insbesondere unverstärkt einen echten Klang-Erinnerungsfundus, ich habe sie nun mal viele, viele Jahre, und ich habe sie auch sehr oft bewußt unverstärkt gespielt (das war immer oft meine Songwritingpraxis: Was hier unverstärkt schon gut funktioniert und interessant klingt, funktioniert verstärkt garantiert)

Also diese Klangerinnerungen und nun das übereinander gelegt:
- Es gibt (ein wenig entgegen meiner Erwartung) nicht gleich insgesamt einfach nur mehr Höhen.
- Überraschenderweise haben eher die tieferen, umwickelten Saiten mehr Präsenz, mehr Oberton und damit volleren Klang bekommen.
- Unverstärkt ist es schlichtweg insgesamt einen Tacken lauter - es scheint offenbar eine bessere, oder von mir aus auch nur andere, Schwingungsübertragung an den Gesamtkörper stattzufinden.

Und das ist keine Einbildung. Das habe ich heute nach den Eindrücken von gestern noch einmal eindeutig nachvollziehen können.

Aber hier geht es ja um E-Gitarren und nicht darum, wie toll oder wie schlecht die unverstärkt klingen :)

Da kann oder will ich aber erst einmal nur wenig zu sagen.
Es ist nämlich so, dass ich gerade aktuell auch einen Wechsel von klassischen Stratformat-SCs auf eine neue Art von PickUps da drin habe (Lollar Novel P90), und ich bin noch dabei, diese überhaupt zu erkunden.
Hier fehlt mir also noch das Gedächtnis für einen halbwegs belastbaren Vergleich.
Allerdings, nur kurz, scheint sich auch da der Umstand "mehr Präsens der tieferen Saiten" fortzusetzen, zumindest habe ich verstärkt, unter Kopfhörerabhörung, unwillkürlich den Tonabnehmer in der Stegposition bzgl. der Höhe wieder etwas höher an die höheren Saiten herangesetzt damit es für mich ausgeglichener klingt.
Und mich bei Schaltung auf die Halsposition ausgiebiger mit Sachen auf den tiefen Saiten beschäftigt, da nun plötzlich hier mehr Differenzierung und damit mehr Möglichkeit erscheinen.

Soviel und soweit dazu meine Eindrücke zum Thema Saitenreiterwechsel von in dem Falle Fender-Zinkdruckguss auf Stahlblech. (das in Verbindung mit Tremolos gesamt, dazu kann ich leider nichts sagen)

VG, Christian
 
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Kurz zu den Highwoodreitern selbst bzgl. Verarbeitung etc.: OK, halt "nur" gebogenes Stahlblech, aber das recht wertig/dicker und sauber, keine scharfen Kanten oder Grate, Schrauben/Gewinde sitzen und haben kein Spiel, der passende Inbus-Schlüssel liegt bei (muss man sich also kein Kopf drum machen...), also alles tadellos, mehr muss man dazu nicht sagen.

Was mir hier zudem gut gefällt sind die Nutungen, die den Saiten seitlich nun eine eindeutige Position und Halt geben.
Und tatsächlich, dass hier keine Madenschrauben mehr herausragen.
Daran hatte ich mich natürlich schon seit Jahrzehnten gewöhnt und mußte nicht immer gleich weinen wenn man die spürt, aber so ist das schon besser, ganz ehrlich, so richtig vermissen tue ich die nicht :)

@Knorek
Gestern noch Thomann durchstöbert nach den Highwoods und einige der Rezensionen gelesen. Heute stolpere ich über die identischen Worte hier im Forum. :D
Danke für deinen ausführlichen Beitrag hier.
Mir gefällt die Nut für die Saitenführung sehr. Werde mir die Reiter auch zulegen.

Grüße
 
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