Fender Twin Reverb 135W (ca 1978) seltsamer Brumm (D)efekt

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Hallo Ihr freundlichen Helfenden,

Ich hoffe Ihr könnt mir bez. folgenden Verhalten etwas weiterhelfen :

Zum Hintergrund : Betreffender Verstärker dürfte mit einem defekten Lautsprecher (unbemerkt wg Parallelschaltung) gelaufen sein.
(muss aber mit folgenden Verhalten nicht zwingend zu tun haben)

Auch ein Brumm (50Hz) hat sich wieder eingeschlichen gehabt (trotz eingesetzten neuen gematchten ) Röhren.
Ich habe dies nicht als Problem gesehen , da es sich effektiv mit Hum Balance und Tubes Matching ja gut wegbekommen lässt.

Nachdem ich nun Zeit gefunden habe, wollte ich gleich dieses 135 W "Urfiech" etwas zähmen und haben folgende ( sehr sehr gute ) Mod durchgeführt



Nachdem ich (wie im Video) die V7 und V10 stecken gelassen habe, konnte ich den Brumm mittels Hum Balance und Tubes Matching nicht wirklich beinflussen.
(gleiche Erscheinung wie bei Vollbestückung)

Nachdem ich stattdessen V8 und V9 bestückt hatte, konnte ich den Brumm auf absolute Stille elimineren.
Bei Austausch der V8 und V9 untereinander war wieder ein leichter Brumm vorhanden der sich mit einer geringen Änderung des Tube Matching dann auch wieder weg war ( soviel zu gematchten Röhren;))
Zurück wieder auf Vollbestückung ist der Brumm wieder da und es gibt sporadische Knistergeräsche.
(Auch ein Austausch der Röhren untereinander hat keine Änderung gebracht)

Da ich mir den Austausch des einen oder anderen Bauteils oder das nachlöten ev. kalter Lötstellen
bei diesem "aufgeräumten" Gerät durchaus zutraue ( - ich weiss: Hochspannung ) hoffe ich, Ihr könnt mich eventuell aufgrund der Beschreibung dieses Verhaltens in die richtige Richtung weisen ( auch wenns nur in Richtung Techniker geht)

Meine (blauäugige) Vermutung geht in die Richtung der Bauteile rund um die Endstufenröhren V7 da diese beim abstecken etwas heisser war als die V10.

Ich hoffe auf Eure Tips und Infos

Besten Dank vorab

P.S. hat nichts mit der geänderten Vorstufenröhre zu tun
 
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Die Fehlerbeschreibung verwirrt etwas, V1 -V6 ist Vorstufe während V7-10 Endstufe ist. Im gesamten sieht es so aus
V1: Normal Channel V1
V2: Vibrato Channel V1
V3 Reverb Treiber
V4 Reverb Aufholverstärker
V5 Vibrato Oszillator
V6 PhaseInverter
V7-10 Endstufe

Wenn also die Röhren die Du entfernt hast dem Layout oben entsprechen würde sich das Problem auf dem Vibrato Channel und den Reverb eingrenzen lassen. Da bei dieser Schaltung das Vibratonutzsignal durch den Fußschalter geht wäre das mein erster Ansatzpunkt wie zB die Zuleitung zum Fußschalter sollte ein geschirmtes Kabel sein. Ansonsten wirklich eine Röhre für die andere ziehen und hören ob sich was ändert. Ich würde mit der V6 anfangen um rein die Endstufe ausschließen zu können (Ohne PhaseInverter geht kein Signal in die Endstufe außer Heizungsbrumm).
Nebenbei bemerkt, die Temperatur einer Röhre sagt aus ob die Heizung ein/ok (heiß) oder aus/defekt (kalt) ist, mehr nicht...

Nachtrag:
Schon mal ins Doghouse gesehen? Das ist auf der Außenseite des Chassis und da sitzen die Netzteilelkos drunter. Evtl hat da einer der Kollegen da den Dienst quittiert und sich ausgekotzt...
 
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@bluesfreak Danke - und sorry natürlich meinte ich die Endsstufenröhren 7-10 :redface:

Der Fussschalter und ein passender Halltank ist (original) nachgekauft (TAD) - auch wenn ich den Halltank von den Trafos entfernt halte oder den (geschirmten) Fussschalter abstecke bleibt der Brumm.
... und da der Hall bz. Vib durch das ziehen der V1 einen Tick noch besser klingt würde ich diese Einheit mal ausschliessen.
Das mit dem einzelnen ziehen der Vorstufenröhren ist ein guter Tip - hat aber keine hörbare Veränderung gebracht.
( ich sehe es positiv - Hall und Vorstufe dürfte somit IO sein :cool:)

Das Doghouse habe ich noch nicht geöffnet (muss hierfür erst den Amp raus montieren)
(ausgekotzt oder angebrzzlt sehe ich ja)

Obwohl aufgrund des Umstands, dass bei V8 und V9 alles top funktioniert , bei V7 und V10 der Brumm mit den gleichen Röhrenpaar da ist - hätte ich mal nicht die Trafo-Elkos im Visier gehabt.

P.S. eventuell zum schmunzeln - war zuvor (wg. was anderen) beim Conrad und habe mir erlaubt nach einem 22uF 500V zu fragen... "da hätten wird nur einen Motorkondensator...":D
 
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wenn der master zu ist und es noch brummt kanns eigentlich nur ein Elko sein. meist netzteil anodenspannung schirmgitterspannung aber auch die biasversorgung ist möglich
aufgrund des alters würde ich ein rundumtausch bevorzugen
also alle elkos!
alle koppelkondensatoren!
hab das gerade bei einem Dynacord durchgezogen
die elkos/kondensatoren sind heute kleiner und preiswerter als damals und 2x 50µF 400V in reihe ersetzen 22µF 600V
dann ists wieder BETRIEBSSICHER

http://www.thevintagesound.com/ffg/schem/twin_reverb_sf_135_schem.jpg
 
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Schau' bitte mal alle Masselötstellen durch. Insbesondere die Lötpunkte seitlich am Chassis in der Nähe der Potis. Der Amp ist nicht gerade ein Leichtgewicht. Wenn sich mit den Jahren eine damals nicht sorgfältig gelötete Masseverbindung durch "Lockerrappeln" aufgrund des Transportes verschlechtert hat, dann handelst Du Dir einen Brumm ein.

Zum Doghouse noch: ja, ausgelaufene Elkos siehts Du. Aber wenn die noch im Originalzustand sind, kann nur eine Messung ihrer Kapazität eine genaue Auskunft über ihren Zustand geben - sie können z.B. taub sein ohne äußere Veränderung. Ich rate, wie von @bluesfreak beschrieben, zu Kontrolle und Austausch, sofern erforderlich.
 
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Aloha .-)

Wenn ich das richtig sehe bezieht sich die Mod in dem Video auf den 100W TwinReverb, dort sieht man die Siebdrossel vom Netzteil. Der 135W (UL) TwinReverb hat diese Drossel nicht. Die UL-Schaltung nutzt Teilwicklungen (für jede Endröhre einzeln) auf dem Ausgangsübertrager für die Funktion, daher hat der Übertrager auch 5 statt der üblichen 3 Anschlüsse eingansgseitig.

Da ziehen von 2 Endröhren wirkt sich dadurch auf das Siebverhalten des Netzteils aus, daher das veränderte Brummverhalten je nach Bestückung.

Das sich klanglich beim ziehen von Vorstufenröhren leichte Änderungen ergeben liegt daran, das sich die Vorstufenröhren einen gemeinsamen Kathodenwiderstand teilen, es da also Interaktion zwischen den Kanälen gibt.

jenzz
 
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...Der 135W (UL) TwinReverb hat diese Drossel nicht. Die UL-Schaltung nutzt Teilwicklungen ( für jede Endröhre einzeln) auf dem Ausgangsübertrager...Da ziehen von 2 Endröhren wirkt sich dadurch auf das Siebverhalten des Netzteils aus, daher das veränderte Brummverhalten je nach Bestückung.

Jau, das ist sie sogenannte Ultralinearschaltung. Man wollte seinerzeit durch die Schirmgitteranzapfung den Klang noch mehr "linearisieren" / clean haben.
 
@HIFI-KILLER Danke für den Schaltplan :great:

aufgrund des alters

Ich habe den Amp mal Mitte 90 im Fachbetrieb "generalsanieren" lassen und viele Jahre lang war er eher Möbelstück ( da ich "rückenschonende" Amps genommen habe ;)) - ist halt auch schon eine Zeit her...

2x 50µF 400V in reihe ersetzen 22µF 600V

Wird vermutlich egal sein aber dann wären es 25uF
Ist - glaube ich - nicht notwendig , denn es gibt diese Elkos :
https://www.tubeampdoctor.com/konde...verb-kit-fender-twin-reverb-ab763-aa769-aa270

EDIT : Wow, vielen Dank Leute für Eure Posts - aber ich glaube ich habe den (oder einen) Schuldigen gefunden :juhuu:
Ein Widerstand der V10 ist "durchgekocht"
V10.jpg
(immer wenn es benötigt wird, krieg ich kein scharfes Bild hin:bang: - es ist ein Riss neben der braunen Markierung zu sehen) - dieser Widerstand hat sicher nicht mehr den "gedachten" Wert...
In gewisser Weise ein "Original" Fehler - diese Widerstände sind bei jedem Betrieb immer voll in der Wärmeabstrahlung der Röhren drinnen - die müssen so ja mal durchkochen

Naja, nachdem ich Diesen gesehen habe , ist besser ich tausche gleich alle Endstufensockelwiderstände aus - und löte sie gleich so an , dass der Widerstandskörper ausserhalb des Abstrahlbereich der Röhren liegen.
Das wären 4 Stk 470 Ohm 1W und 4 Stk 1,5k (auch 1W ? habe da keine Angabe im Schemata gefunden)
Falls nichts dagegen spricht würde ich Metallschichtwiderstände nehmen.

Noch 2 Fragen zum (sicheren) entladen der Elkos :
Ich würde über einen Kabel + Widerstand auf einer Klemme (Plus-vom-Eko) und Masse (Gehäuse) entladen - oder habe ich hier einen Denkfehler ?
Reicht hier so ein Widerstand (3W) ?:
https://www.conrad.at/de/p/te-conne...100-k-axial-bedrahtet-3-w-5-1-st-1676815.html
oder welchen nehmt Ihr?

Da ziehen von 2 Endröhren wirkt sich dadurch auf das Siebverhalten des Netzteils aus, daher das veränderte Brummverhalten je nach Bestückung

Da hast Du sicher recht - ich habe es ja mit 2 Rohren angepasst und zur Ruhe gebacht - wenns wieder mit V7 und 10 funktioniert wird bei 4 Röhren ev. eine erneute Anpassung notwendig sein ( ich glaub es wird auch im Video erwähnt)
Bei den Speakers haben sich mit 2 Stk 16Ohm Boxen (8OHm) aber auch mit 100% Fehlanpassung (1x16Ohm) wirklich zuckerfeine Sounds ergeben.

---

Sofern ich das hinbekomme , trau ich mich dann auch mal über andere Mods drüber :

https://robrobinette.com/Silverface_Amp_Mods.htm

*) Toll finde ich hier Hall und Vib auf beiden Kanälen und die Lead Mod für Ch 1
(die anderen kann ich schwer einschätzen)
*) Die 2/4 Röhrenvariante schaltbar
*) ein Effektloop (f. Chorus/Flanger etc) ev. parallel mit Poti um den Sound auch nicht zu beinflussen o.Ä.
(hierfür habe ich noch keine Infos/Pläne gefunden)

aber auch diese Möglichkeiten haben mich begeistert :



Leider habe ich auch keine Infos/Schaltpläne für die Rivera Stage 2 Mods bisher gefunden

Jedenfalls faszinierend , was man so alles aus diesen Amp herausholen kann:rock:
 
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zum (sicheren) entladen der Elkos :
ACHTUNG HOCHSPANNUNG
ich nehme ein möglichst nicht schadhaftes isoliertes Kabel
beide Enden kurz, blank 0 Ohm
dranhalten batsch!
am besten Schutzbrille auf und Ohrenstöpsel
man kann aber auch so 50 kOhm nehmen und an einem ende fest verlöten
dauert halt
und zur sicherheit danach noch ersteres
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das wären 4 Stk 470 Ohm 1W und 4 Stk 1,5k (auch 1W ? habe da keine Angabe im Schemata gefunden)
Welcher ist genau kaput? weil wenn, ist es von einem Röhrenschaden.
so kaputt ist meist nur eine!
hab schon einige gebrauchte aussortiert, weil Steuergitterschaden! da soltest du minusspannung messen am 1,5k
an den 470 Ohm sind dann 500 V zu messen
nicht abrutschen! wenns doch mal knalt ist meist nicht schlimm aber laut und stinkig
kanst natürlich auch alle tauschen aber die minusspannung kann auch durch den Koppelkondensator und den naheliegenden , ein widerstand weiter , Elko schon schadhaft sein.
und das killt die Röhren
beim tausch beachten: minus Elko, dann Plus an Masse
sonst schlimm! weil dreckig, laut und stinkig

((ich würde mir lieber 4 spindeltrimmer besorgen und etwas modernisieren)is aber antik)
 
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dann aber sofort gute Spindeltrimmer kaufen
für jede Endröhre einen
was besseres kann man seinen Endröhren nicht antun
jede Röhre einzeln einstellbar im Ruhestrom
ein einkilo Widerstand undn 5 kilo Poti zum spielen(Heiß / Kalt)
und du kanst damit auch die Qualität der Röhren messen
alle richig eingestellt is wie besser gematcht, selbst wenn eine aus der reihe tanzt!
man weis dann auch welche. und leben eventuell länger

ach ja noch 4x 100 k die ersetzen den 68k
besser 2 davon 150 k
und 4x 10 ohm 1/4 W reicht

vieleich kann man auch irgenwie umschalten von GZ34 auf Diode und zurück
und eventuell n Röhrensockel Vorstufe
OT!
obwohl KT66 passen da auch und leben länger, aufgrund der Betriebsdaten und den hohen Schirmgitterspannungen
GZ34is quatsch man hatte nix besseres

was hast was hast Du fürn Messgerät?
 
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beide Enden kurz, blank 0 Ohm
dranhalten batsch!
Habe gelesen, das mann so den/die Elkos killen kann - ohne Entladewiderstand würde ich mich das nicht trauen
Meine Unsicherheit liegt eher ob ich die Gehäusemasse für alle Elkos nehmen kann oder jeden Elko einzeln über den Widerstand entladen sollte. (so würde ich auch die eventuell noch vorhandene Restgleichspannung messen - und nach dem Entladen nochmal)

Welcher ist genau kaput? weil wenn, ist es von einem Röhrenschaden
der 470er der V10 ist in der Mitte gerissen ( mit meiner Hilfe jetzt gänzlich;))
V10.jpg
Ich kann nur sagen alle Bestandsröhren bzw. Ersatzröhren die ich habe funktionieren in V8 und V9 problemlos

Die Elkos im Innenraum sehen alle recht gut aus
Röhren Elkos.jpg Innen Links.jpg Innen Rechts.jpg

Die in der "Hundehüttn" sind nicht gebläht , jedoch hat einer eine kräftigere Delle
Doghouse.jpg


da soltest du minusspannung messen am 1,5k
an den 470 Ohm sind dann 500 V zu messen
Ich frage lieber sicherheitshalber, wo?
500v.jpg

Betreff Deines (Spindeltrimmer)Mod Vorschlags : Kling absolut toll = Ferarri Mod für Röhren - allerdings bin ich mit den Widerständen verwirrt - ohne Schaltplan/Skizze schaffe ich das vermutlich nicht:(
(sorry, das mit GZ34 : habe nicht kapiert um was es dabei geht)

Meinst Du antik wg. dem hier vorliegenden fix BIAS ?
---
Ach ja , passt das mit 1W für den 1,5k ? ( da dieser kleiner ist könnt es sogar ein 1/2wattiger sein)
 
Gehäusemasse für alle Elkos is ok
1/4 W reicht auch!
nur die 470 Ohm etwas mehr ist besser
10 Ohm 1/4 W is gut mehr sieht schöner aus
im Schaltbild finden sich Zahlen um die Röhre
zwischen 1 und 8 sitzt die Nase
bei 6L6 ist 1 nicht belegt (bei EL34 mit 8 verbunden)
2 und 7 heizung 6, 3 V
6 nicht belegt( wird von Fender oft als Stütze für Schirmgitterwidersand 470 ohm missbraucht)
3 anode
4 schirmgitter
5 steuergitter
also haben 4 und 5 500V
und auch die 6 weil Stütze
die 5 hat minus 40 V bis 50V je nach Ruhestromeinstellung und Röhre mehr oder weniger
der 1,5k hat auf beiden seiten etwa das selbe an Spannung also so -40V
die 1,5k werden an 5 dann aber neuverdrahtet uber 100k bzw 150k an die trimmer gelötet
gerade die minusspannung muss sehr gut verlötet sein, den die bremst die röhre fehlt die minus brennt die röhre durch, wird rot und heis und brutzelt dann sehr bald durch!
sehr bald is gut denn solange es nicht funkt ausschalten das rettet die Röhre
jetzt erstmal denken
wo passen die trimmer hin?
Meinst Du antik wg. dem hier vorliegenden fix BIAS
auch
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nicht wichtig das kann man simulieren
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
eventuell Messpunkte: isolierte Buchsen oder Schrauben in plastikhülsen
es geht um komfort. der Röhrentausch solte bequem sein und nachvollziebare Anordnung

wo passen die Trimmer hin?
nehmen wir stehende oder liegende
solls von Aussen möglich sein oder geht das Chassi leicht raus und besser Innen?
ein nein zwein Koppelkondensator mehr brauchs auch
und wie befestigen wir das ganze? 1 stück Lochrasterplatine?
dazu müsten exakte löchlein ins gehäuse!
die Trimmer werden mit der Mittelanzapfung an den 150/100k angeschlossen der mit Koppelkondensator und dem 1,5k vebunden wird, der dann an punkt 5 geht möglicht wider am sockel der 1,5k ist der sogenannte Gridstopper
(bewirkt das einstreungen vermieden werden) die trimmer dann anstelle des alten einstellers auf die eine seite mit -58V und andere seite auf den 33k der gegen masse geht.
das ganze 4 mal fertig
zusatzlich haben wir die möglichkei den vorhandenen einsteller zwischen 58V und die Trimmer zu löten und mit 1 k überbrücken.
das ist 58V seitig schon drann, nur das eine ende der Trimmer noch an eine seite, alle 4 komplett.

heiß kalt regler wichtig beim einstellen das der maximalwert auf heis der minimalwert ergibt sich in etwa bei kalt.
verschiedene sounds und bei betrieb regelbar. das heist auch, du kannst damit erst kalt probieren und langsam richtung heis testen, ab wann man keinen unterschied zu heißer merkt.
das währe Schongang heis
das reguliert den AB/B Betrieb
Ruhestromwert : max 42mA min 30mA
bei pin8 an 10 ohm an Masse
mißt man an pin8 max 420mV bezw 300mV

aber erst noch reparieren dann die mods sonst wird die Fehlersuche anstrengend
obwohl den Urfehler hast du selbst gefunden:great:
 
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Vielen Dank für die Mühe die Du dir mit mir Neuling auf diesem Gebiet machst !:great:

Allerdings muss ich gestehen, dass ich manchen Sachen nicht verstehe - deshalb kommt verm. noch die eine oder andere dumme Frage. (heisst aber nicht das ich aufgebe - ich lerne da gerne dazu)

was ich herausgelesen habe : 1/4W reicht für den 1,5k
da preislich egal würde ich diese nehmen
https://www.conrad.at/de/p/weltron-...0-axial-bedrahtet-0414-1-w-1-1-st-419524.html
https://www.conrad.at/de/p/weltron-...k-axial-bedrahtet-0414-1-w-1-1-st-419583.html

10Ohm 1/4W : Hä, wo kommt der plötzlich her ?

Spannungsangaben : bei keiner Angabe Spannungen gegen Masse messen
zwischen 4 und 5 liegen 500V

Heiss-Kalt spielen : meinst Du mit offenen/geschl. Volumen?
----
Mod : So wie ich die Funktion verstanden habe machen wir etwas ähnliches wie bei adjustable Bias
Convert Bias Balance to Adjustable Bias + Bias Balance

https://robrobinette.com/Silverface_Amp_Mods.htm#Convert_Bias_Balance

Wir passen den Widerstand mit zus. Trimmer an, und stellen den optimalen Steuergitterstrom bzw. den gleichen (Ruhe)Stromwert für alle Röhren mittels jeweiligen Trimmer ein bzw. wie stark die Röhren beschickt werden sollen (30-42mA)

Du schreibst jedoch von zus. Koppelkondensatoren, 2 Widerstände 150k und 100k,
Verbindung zu bestehenden Einsteller ( Output Tube matching?)
da tu ich mit ohne (Ver)schaltplan sehr schwer
----
Zu Deine Fragen : diese Einstellung macht man ja recht selten - somit können die Trimmer inerhalb des Gehäuses sitzen
Messpunkt : habe dieses hier gefunden
https://www.tube-town.net/ttstore/bias-messadapter-oktal-fertigadapter.html

Platzierung und Befestigung : Ja da isses schon recht eng. Ich wurde hier gleich eine gemeinsame längere Lochrasterplatine für alle 4 Trimmer + Verschaltung nehmen.
Bohren würde ich vermeiden wollen, sondern Distanzhülsen mittels Superkleber und Soda einkleben (3 Stk werden schon reichen) - platzieren könnte man zwischen Röhrensockel und Netzteil
So kann man alles extern gut für den Einbau vorbereiten....

aber erst noch reparieren dann die mods sonst wird die Fehlersuche anstrengend
obwohl den Urfehler hast du selbst gefunde
LUPE SEI DANK ;)
 
ich nehme ein möglichst nicht schadhaftes isoliertes Kabel
beide Enden kurz, blank 0 Ohm dranhalten batsch!

Boah, viel Geschwurbel...
Elkos (egal welche) entlädt man normalerweise nicht durch Kurzschluß und selbst wenn, die Energie die in den NT Elkos hier gespeichert ist kann gut zu einer Punktschweißung beitragen. Vor allem fehlt hier auch der Hinweis das Gerät vorher vom Netz zu trennen, tut man das nicht hat man schnell nen glühenden Draht in den Fingern und braucht Notarzt und Feuerwehr...und bitte mal ganze Sätze und sauber interpunktiert schreiben, da kriegt man ja vom Lesen Kopfweh...
Der Tip mit den Spindeltrimmern mag man(n) in einer HiFi Endstufe machen aber das brauchts hier auch nicht. Wenn dann überhaupt eher einen Umbau des Output Tube Matchings in eine Bias Regelung (viel sinnvoller). Ein gematchtes Tube Set macht man ja eh normalerweise rein weil es ist ja nicht nur der Ruhestrom ausschlaggebend, Durchgriff und Steilheit der Röhren sollte schon auch in etwa identisch sein....und vergiß die KT66, erstens zu wenig Abstand zwischen den Fassungen (>9cm!) und zweitens passt die Primärimpedanz des AÜ ohne Kopfstände absolut nicht zu KT66, die würden hier nämlich ganz gern so 3.3-4k sehen und der AÜ des UL Twin hat 2k Primärimpedanz.

Ein Widerstand der V10 ist "durchgekocht"........ ist besser ich tausche gleich alle Endstufensockelwiderstände aus - und löte sie gleich so an , dass der Widerstandskörper ausserhalb des Abstrahlbereich der Röhren liegen.

Der ist vermutlich nur gebrochen (mehr ist unmöglich auf dem Bild zu erkennen), passiert bei CCs, vor allem wenn man dran rumprökelt. Die Abwärme der Röhre ist normalerweise nicht in einem Bereich der diesen Widerstand gefährdet, eine defekte Röhre hingegen lässt ihn überhitzen und er agiert hier als Sicherung. Würde hier kein Bruch vorliegen sondern er überhitzt gewesen sein würde ich auch die zugehörige Röhre als suspekt ansehen. Im übrigen würde ich die Belastbarkeit nicht erhöhen da damit die Schutzfunktion verschlechtert wirtd.

Das wären 4 Stk 470 Ohm 1W und 4 Stk 1,5k (auch 1W ? habe da keine Angabe im Schemata gefunden). Falls nichts dagegen spricht würde ich Metallschichtwiderstände nehmen.

Ja, Metallschicht sind hier besser. Im übrigen sind alle Widerstände ohne Leistungsangabe 1/2W Typen lt der Anmerkung in der rechten unteren Ecke des Schaltplans.

Noch 2 Fragen zum (sicheren) entladen der Elkos :
Ich würde über einen Kabel + Widerstand auf einer Klemme (Plus-vom-Eko) und Masse (Gehäuse) entladen - oder habe ich hier einen Denkfehler ?
Reicht hier so ein Widerstand (3W) ?:

Ja, so macht man es und nicht anders

Die in der "Hundehüttn" sind nicht gebläht , jedoch hat einer eine kräftigere Delle

Der mit der großen Delle ist suspekt da die Wicklung im Inneren damit gestaucht ist und es im Inneren Durchschläge geben kann. Meine Empfehlung wäre die ganze Bank neu aufzubauen, mit ordentlichen Elkos von F&T, und Ersatz der Widerstände durch passende Metallschicht Versionen. Passendes Material würde ich nicht beim blauen C besorgen sondern das Ganze als ein Aufwasch zB von TubeTown beziehen.
 
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vor allem wenn man dran rumprökelt

Das 2te (unscharfe) Foto war nur zwecks "show effekt" - voher hab ich nur gschaut`;)
aber ja - gerissen
53 jahre seine Funktion erfüllen ist eh Hammermässig - die Metallfilm halten vermutlich ewig
Ich dachte auch bei höherer Temperatur erhöht sich der Widerstand geringfügig , und es ist nix verhackt , wenn man die Widerstände seitlich (schön mit Schläuchlein versehen) platziert

Aber Schutz geht vor :great: Du meinst auch die örtliche Platzierung hat einen Sinn ?

Belastbarkeit nicht erhöhen
Mist! - dann tausche ich doch nur die 470er:D

ganze Bank neu aufzubauen
mach ich ! (glaub` da sind auch 1/2 wattige dabei)
 
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Der mit der großen Delle ist suspekt da die Wicklung im Inneren damit getaucht ist und es im Inneren Durchschläge gegen kann. Meine Empfehlung wäre die ganze Bank neu aufzubauen mit ordentlichen Elkos von F&T und Ersatz der Widerstände durch passende Metallschicht Versionen.
ja, genau so macht man das!
und danke für die Hinweise bluesfreak

kannst ja mal so ein altes Elkotöpfchen öffnen
habs bei Dynacordtöpchen gemacht, um die neuen darin zu verstecken und alles orginal aussieht!
sone delle,hätte da sogar Platz gehabt.

aber wenn man den Inhalt sieht und sich bewust macht, das da 500V angelegt werden - OH OH!


die örtliche Platzierung hat einen Sinn
den hat sie, besonders der 1,5k der muss nah dran ! sonst verliert der seine wirkung als Gridstopper

der AÜ des UL Twin hat 2k Primärimpedanz.
echt? wow! der amp ist also KT77 tauglich?(bis auf die fenderpin belegung?) das das die 6L6 kann erstaunt mich!
schon die hohe SG spannung, hat mich etwas irritiert und hab datenblätter verglichen fand nur die 6L6GC Winged C / SED - Made in Russia und die 6L6GC STR Tung-Sol Reissue - Made in Russia
und die, gabs doch damals noch nicht?

Zu Deine Fragen : diese Einstellung macht man ja recht selten - somit können die Trimmer inerhalb des Gehäuses sitzen
Messpunkt : habe dieses hier gefunden
https://www.tube-town.net/ttstore/bias-messadapter-oktal-fertigadapter.html
auch gut, davon dann 4?
hat den Vorteil, das man nicht am Sockel messen muss.
is teurer aber sicherer!
hab auch 2 davon, passen aber nicht bei Dynacord
Metallfilm halten vermutlich ewig

Metallfilm haben aber diese Schutzfunktion nicht
Kohle wird bei überlast hochohmig der Metallfilm erst mal niederohmig

beim Gridstopper und dem Arbeitswiderstand 2x100k 2x150K zur zeit 47k 68k macht Metallfilm schon was positives weil rauscharm.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
andere dumme Frage.
es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Unbenannt.png
kleines Beispiel für Bias mit 2 Röhren
mir gefallen besonders die 47µF Kondensatoren, die hochohmigen Gridstopper halt ich für übertrieben und die Arbeitswiderstände zu hochohmig für fix Bias
aber sonst gutgemachter HIFI Schrott vom feinsten!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Unbenannt2.png

da find ich, sind die Trimmer zu hochohmig und gegen null Volt regeln macht kein sinn!
aber sonst ganz gut

vieleicht hat jemand n besseres Beispiel?
 
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Foto0388.jpg Foto0389.jpg
bei mir sieht das jetzt so aus
die Löcher sind unsauber mein Bohrer sollte erneuert werden! (nächstes mal, kommen noch 2 blaue Bananenbuchsen für Minusspannung hinzu!) der Poti ist für heis kalt Einstellung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu Deine Fragen : diese Einstellung macht man ja recht selten - somit können die Trimmer inerhalb des Gehäuses sitzen
soo selten! einmal im Monat? zum überprüfen ist das praktischer .
andererseits gibts Musiker die hören den Ruhestrom!!!(ich nicht)
gut, bei meinem Combo ists etwas fummelig, den aus der Kiste zu bekommen. vieleicht deshalb!


Kiste das Original:
https://www.ebay.de/itm/40-WATT-E-G...201938&hash=item2ced6b8f7f:g:6ZQAAOSwlcZeVjq~ :bad:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Foto0374.jpg

wie ein Eimer voller Schweinefett und ne Rolle Alufolie
 
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...Allerdings muss ich gestehen, dass ich manchen Sachen nicht verstehe...

Genau deswegen

Boah, viel Geschwurbel...und bitte mal ganze Sätze und sauber interpunktiert schreiben, da kriegt man ja vom Lesen Kopfweh...

Und deswegen schreibe ich hier nichts weiter dazu. Mein mitlesender Eindruck ist nämlich erweckt, dass der TE regelrecht "doofgequatscht" wird. Und durch den vor allem ganzen überflüssigen Kram, dazu auch noch ohne jeden Punkt und Komma, hilft es ihm mangels seiner Kenntnis, die anhand seiner Fragestellung offensichtlich ist, wenig bis im gefährlichen Fall nämlich nicht im Geringsten.

Ich frage mich zum Beispiel allen Ernstes, was die vollkommen überflüssigen Schaltplanauszüge dem TE helfen sollen. Für mich ist das leider nur ein Beitrag á la "Hey, ich weiß was" und eher ein Beitrag zur Verwirrung für den TE.

@ TE, ich rate Dir, zu einem Dir befreundeten oder bekannten Tech zu gehen. Schau' ihm über die Schulter und lass' Dir zeigen und erklären, was er macht. Das hilft Dir am besten. :great:
 
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