Fender Tremolo - was für Modifikationen sind noch möglich?

  • Ersteller miker119
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was macht bei den staggered mechaniken eigentlich den unterschied? ich hab mir damals normale klemmmechaniken geholt - soll ich mir andere versorgen...

Dass man mit diesen keine string trees mehr braucht, diese sind ja einer der schlimmsten Reibpunkte.

---------- Post hinzugefügt um 20:00:21 ---------- Letzter Beitrag war um 19:56:40 ----------

hmm...nun ja...da fällt mir zu meinen mechaniken noch eine Frage ein. Es handelt sich um Gotho Klemmmechaniken, bei denen die Befestigung rein bei den Wirbeln liegt. Diese kleinen (ich nenn es mal) Metallpositionsröllchen werden nur von oben reingedrückt. Nur leider sind diese bei mir zu klein, sodass sie praktisch keinen Kontakt zum Holz haben. Ich hab schon versucht das Ganze mit etwas Schrumpfschlauch zu verbreitern, aber so richtig hällt das nicht...jetzt hab ich überlegt, ob ich mit Silikon, oder sowas auffülle...Wäre das ne Idee?

lg Mike

Du hast wohl falsch eingekauft und vintage-style statt moderne 10mm Mechaniken gekauft?
 
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Auf jeden Fall. Wird viel, viel besser wenn man die zwei Sachen macht und die Niederhalter entfernt. Achte darauf, dass es "staggered" Mechaniken sind, also abgestuft.

Danke
dann werd ich wohl mal mit den Mechaniken anfangen.
Mit dem Rollensattel bin ich mir nich net schlüssig. Da muss man wohl die nut vergrößern sprich Holz abtragen...
 
Da empfehle ich eher Graphtech, die passen 1:1 rein und funktionieren genauso gut.
 
hmm...nun ja...da fällt mir zu meinen mechaniken noch eine Frage ein. Es handelt sich um Gotho Klemmmechaniken, bei denen die Befestigung rein bei den Wirbeln liegt. Diese kleinen (ich nenn es mal) Metallpositionsröllchen werden nur von oben reingedrückt. Nur leider sind diese bei mir zu klein, sodass sie praktisch keinen Kontakt zum Holz haben. Ich hab schon versucht das Ganze mit etwas Schrumpfschlauch zu verbreitern, aber so richtig hällt das nicht...jetzt hab ich überlegt, ob ich mit Silikon, oder sowas auffülle...Wäre das ne Idee?

lg Mike

Hi,

Du meinst sicher die Einschlaghülsen. Für sowas gibts sowas:

http://rockinger.com/index.php?cat=WG065&product=0437C/0437G&sid3=31d9864d16994385c667b8365db446e9

Das sind Adapterhülsen, die innen den kleinen Durchmesser für die Welle von Vintage-Mechaniken haben und außen 10 mm für die heutigen Standard-Bohrlöcher. Schon wegen der mechanischen und der Stimmstabilität ist das einer "weicheren" Lösung mit den von Dir angedachten Materialien bei weitem vorzuziehen.

Achtung: Die kleinen Schräubchen hinten könnten sonst aus den Löchern gerissen werden oder einfach abscheren, die sind eigentlich gerade nicht dazu gedacht, die ganze Hebelwirkung des Saitenzugs aufzunehmen. Der soll bei Vintage-Tunern bzw. modernen Kopien (und Gotohs gehören mMn zu den Besten) vielmehr über die Hülse aufs Holz weitergeleitet werden (=viel kürzerer Hebelarm und stabileres Material). Auch soundmäßig auf jeden Fall vorzuziehen.

Bei ebay gibts die Teile auch in anderen Farben, einfach mal unter der Rubrik Musikinstrumente "Adapterhülsen" eingeben. Teilweise gibts da auch ganz leichte Unterschiede im Innendurchmesser, also lieber vorher nachmessen und den Verkäufer fragen statt hinterher nachfeilen...

Gruß, bagotrix
 
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Du hast wohl falsch eingekauft und vintage-style statt moderne 10mm Mechaniken gekauft?

Anscheinend...gut zu wissen, dass es da unterschiedliche Maße gibt...das erspart mir sicher in Zukunft ne Menge ärger

---------- Post hinzugefügt um 17:07:01 ---------- Letzter Beitrag war um 17:05:56 ----------

Hi,

Du meinst sicher die Einschlaghülsen. Für sowas gibts sowas:

http://rockinger.com/index.php?cat=WG065&product=0437C/0437G&sid3=31d9864d16994385c667b8365db446e9

Gruß, bagotrix

Dankeschön
 
na mal sehn, was noch rauskommt...ich hab mir die passenden Einschlaghülsen bestellt und die Rollerstringtrees erstmal runtergeschraubt(hässliche Löcher-.-)...mal sehn ob das Wilkinson Style 2 Punkt Trem von Guitarfetish hält, was es verspricht:D

lg
 
Ich würde von den billigen Wilkinson-Kopien generell die Finger lassen. Die Teile sind das Gegenteil vom "Upgrade", die klingen grottig. Wenn, dann etwas mehr Geld in die Hand nehmen und ein echtes Wilkinson/Gotoh VS100 oder VSV kaufen.
 
Ich benutze auch das Wilkenson VSV (ca. 120 Euro glaube ich) und bin seit über 10 Jahren damit zufrieden.

Gut finde ich daran auch den gesteckten Tremolohebel. Er funktioniert spielfrei, verändert seine Schwergängigkeit nie und überhaupt ist das Ding meiner Meinung nach perfekt verarbeitet.

Mein Tremolo liegt allerdings auf. Ich kann somit nur "nach unten" tremolieren. Weiterhin habe ich den Rollensattel (mit den 12 Kügelchen) und einen Rollenniederhalter. In Verbindung mit den einfachen Mechaniken verstimmt sich das System überhaupt nicht (schwebend wäre es sicherlich anders)
Der Hals ist von Rockinger (ist am Sattel breit genug)

Viele Grüße
 
Ich würde von den billigen Wilkinson-Kopien generell die Finger lassen. Die Teile sind das Gegenteil vom "Upgrade", die klingen grottig. Wenn, dann etwas mehr Geld in die Hand nehmen und ein echtes Wilkinson/Gotoh VS100 oder VSV kaufen.


Kann man das tatsächlich so krass ausdrücken?
 
Also für mich ist das so krass, gefühlt :)
 
Vielleicht ist es von Interesse, ich weiss nicht ob er das grade geändert hat, aber das Problem beim Video von Frudo war ja, dass nach einem Bending nix mehr stimmt, ich hab jetzt den Hinweis von ihm auf seine Serie gesehen: http://www.youtube.com/watch?annota...&v=UgfMyJ76p4o&src_vid=O0Oyc6slYRc&feature=iv

8 Teile, in denen er wohl alles ausreizt um das bestmögliche rauszuholen ohne Tremolotausch, taugt das was?
 
8 Teile, in denen er wohl alles ausreizt um das bestmögliche rauszuholen ohne Tremolotausch, taugt das was?

Ich habe jetzt nur den Teil in Erinnerung, wo er vorführt, wie man die Gitarre stimmen soll. Und das ist jedenfalls ziemlich unbrauchbar. Wenn nach jedem Dreh, der Arm voll durchgedrückt wird, darf man danach die Saite nicht nach oben ziehen, auch nicht mit Bending. Und nach jedem Bending den Hebel einmal zum "Resetieren" durchdrücken, ist gelinde ausgedrückt, einfach uninteressant. ;)
 
Nee Miles, das ist ein anderes Video von ihm, er leitet die Serie ein mit:
... perfect tremolo tuning stability (also with bendings)
;)
Da wird unter anderem ganz heftig am Tremolo rumgebohrt...

Ich hab nach wie vor Schwierigkeiten mit der dicken E- und g-Saite... und ich glaube es liegt an der Tremoloseite, ich werd da wohl auch noch mal was probieren müssen.

Ich glaube es sind die beiden dicken Saiten die wegen ihrer Steifigkeit Probleme bei den Knicken in der Brücke haben, ich werde vielleicht an den beiden Stellen im Tremolo was nach dem Video machen.

Die anderen vier Saiten sind ja sehr stabil.
 
Nee Miles, das ist ein anderes Video von ihm, er leitet die Serie ein mit: ;)
Da wird unter anderem ganz heftig am Tremolo rumgebohrt...

Ich hab nach wie vor Schwierigkeiten mit der dicken E- und g-Saite... und ich glaube es liegt an der Tremoloseite, ich werd da wohl auch noch mal was probieren müssen.

Habe ich mir angesehen. 5 Videos sind es und ich bin mit dem, was er am Kopf der Gitarre macht, zu 100 % einverstanden.

Die Modifikationen am Tremolo sind möglicherweise zumindest zum Teil sinnvoll, nur hatte ich bisher nie Anlass da etwas zu tun. Das Einbohren der Sitze erscheint mir am wenigsten notwendig und ich denke durch ordentliches Dehnen nach dem Aufziehen (also wirklich solange relativ kräftig an der Saite ziehen, bis sie die Tonhöhe danach um keinen Deut mehr ändert), lässt sich da schon einiges Vorbeugen.

Ich habe mir gerade dieses Tremolo kommen lassen und werde es demnächst verbauen:
http://www.stewmac.com/shop/Bridges...olos/Gotoh_Traditional_Tremolo_for_Strat.html

und bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Platte vorne zugespitzt ist, sodass die vordere Kante beim Niederdrücken nicht so bald auf den Korpus drückt und die 6 Löcher von unten hinten abgeschrägt sind. Also so ähnlich bei Frudua, aber nur der halbe Kreis, also offenbar nicht mit einem Bohrer gemacht. Die 6 Schrauben dagegen sind normal ohne Kerben. Die Ball-Ends haben ihren Sitz etwa in der Mitte des Blocks.

Da bin ich ja gespannt. ;)
 
Moin,

das Problem mit der zu tiefen Stimmung nach Bendings (besonders G-Saite) ist denke ich konstruktionsbedingt und wird im Frudua-Video auch gezeigt.
Ich habe bei meiner Strat Klemmechaniken, Fender LSR Sattel ohne Saitenniederhalter, Wilkonson VS 100 mit festgeklemmter G-Saite und trotzdem ist es noch hörbar, allerdings auf ein erträgliches Maß reduziert. Habe lange damit rumprobiert.

Für weitere Tipps bin ich sehr empfänglich :)

LG
 
Was ist eigentlich hiermit: http://www.tone-toys.com/shop/Phantom-String-Locks ?

Das bringt mich auf folgendes:

Gibt es deswegen nicht von sogar von Fender Saiten mit angegossenen Ballends?
Weil mit diesem üblichem Gezwirbel und dem Ballend an den meisten Saiten KANN das doch nix werden, oder? Ausserdem verkantet doch der Ballend irgendwie unkontrolliert in den Tiefen des Blocks.

edith: siehe Beispiel-Rezensionen beim T:

Die Stimmstabilität ist auch bei Tremoloeinsatz sehr hoch. Das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmt. Ich kann diese Saiten besonders für thomann Singlecoil-Gitarren mit Vintagetremolo empfehlen.

Ich werds probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil mit diesem üblichem Gezwirbel und dem Ballend an den meisten Saiten KANN das doch nix werden, oder?

Ordentlich dehnen, irgendwann erreicht auch das Gezwirbel den Endzustand.

Ich ziehe beim Dehnen recht fest an der Saite. Vorgestern ist dabei eine neue dünne E-Saite gerissen, etwa einen cm unterhalb des Knickes, von dem es von der Tremolo-Platte in den Block geht. Passiert äußerst selten, alle paar Jahre einmal an den verschiedensten Stellen und die betroffene Saite, war wohl von vorn herein Ausschuss.
 
Bengel66: nein, auch Ball-Ends verkanten sich nicht unkontrolliert - wenn die Saite erst einmal "sitzt", bleiben die auch wo sie sind.

Die Phantom string locks bringen nicht viel, da die Reiterchen als ganzes nach wie vor beweglich bleiben.
 

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