Fender Super Sonic 22 vs. Fender Vibrolux

  • Ersteller Kevin92
  • Erstellt am
Meine Ausrüstung : Fender Strat, Okko Diablo, TS 9 , Flashback Delay..Amp muss neuer her..
 
also wenn Du Dir ganz sicher bist dass Du den Burn des SS nicht brauchst (mit dem Okko bist Du zwar gut dabei...) ;-)

Princeton ist eben DER kleine Einkanaler
der Deluxe Reverb und der Super Sonic klinge aber durchs größere Gehäuse auch etwas "räumlicher"

Jetzt gibt es aber auch Leute die behaupten, PR und DR wären super tolle Amps ausser für die Strat (ich hoffe ich habe jetzt einen Flame War ausgelöst hehe) und nur die großen 4x10 Amps gehen für die Strat wie der Super Reverb.

schwierig, schwierig :gruebel:
 
Ich behaupte immer, dass nahezu alle Fenderamps am besten mit Strat/Tele funktionieren, der Deluxe Reverb auch mit Les Pauls, der Super Reverb irgendwie nur mit der Strat, die Tweeds am allerbesten mit der Tele.

Es scheint schon eine gewisse Kontinuität durch das Gitarren- und Ampprogramm des guten Leo zu gehen: Seine Amps sind einfach sehr gut auf seine Gitarrenmodelle abgestimmt!

Beispiele:

Tele mit Tweedamps (z.B. Bassman, Deluxe) => erdig, kernig, rauh
Strat mit Super Reverb oder Deluxe Reverb => klar, aber mit Charakter
Jazzmaster mit Twin (oder Showman-Stack) => Clean mit Headroom ohne Ende, Surfsound...

Auch seine Bässe kommen über den Tweed-Bassman richtig klasse. (dafür wurde er ja ursprünglich konstruiert).

Leider geht von diesem jeweiligen Charakter naturgemäß viel verloren, wenn man mehr Technik in die Amps pflanzt. Sie werden einfach immer vielseitiger und haben Unmengen an Features, aber für mich leider auch etwas lebloser (und sie rauschen meist auch mehr...).

Ich kann den Princeton wirklich empfehlen für zuhause mit nem Zerrpedal davor.
Aber auch hier gilt (zumindest aus meiner Sicht): Strat/Tele super, mit Humbuckern vorsichtig sein.

Gruß
Maddin
 
Hi!

Sorry, aber ich finde diese Geschichten mit "diese Gitarre passt hierzu aber nicht dazu etc." immer nicht so überzeugend.
Verschiedene Gitarren haben ihren Charakter und verschiedene Amps eben auch - und was/oder wie man das zusammenbringt, ist einfach eine Sache des Ausprobierens und des persönlichen Geschmacks.
Es gibt schon in der "klassischen" Rockmusik so viele Pro/Contra-Kombinationen dass einem schwindelig werden kann ;)

Leo Fender und sein Team wollten damals möglichst viele potentielle Käufer ansprechen.
Deswegen haben sie ihr Angebot vom Champ bis zum Dual Showman ausgebaut - um Kunden vom Gitarrenschüler (Champ/Princeton) bis zum Profi (Twin/Showman) anzusprechen, und an die Marke zu binden!
Die Vorstellung dahinter war, dass Musiker einen CLEANEN Sound haben wollten, und die verschiedenen Modelle boten diesen cleanen Sound in unterschiedlichen Lautstärken und verschiedenen Klangfarben (Speaker-Konfigurationen) - und verschiedenen Preislagen!
Als Leo Fender im Dezember ´64 seine Firma verkaufte, hatte noch niemand von Eric Clapton, Jimi Hendrix und dem Wunsch nach übersteuerten - oder gar verzerrten - Gitarrensounds gehört ;)

Dass diese Amp-Designs (genau wie Fenders Gitarren-Modelle) bis heute so gut funktionieren ist eines der kleinen Wunder des 20. Jahrhunderts!


Aber davon abgesehen - Princeton oder Deluxe wären bei deinem "Fuhrpark" sicher eine gute Wahl :great:


cheers - 68.
 
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Hallöchen allerseits,
also wenn ein AMP einen vernünftigen Grundsound hat, dann klingen alle (guten) Gitarren drauf, egal ob Strat, Tele, Gibsons oder Gretsch oder was auch immer. Es mag sein, dass die eine oder andere Klampfe für bestimmte Stilrichtungen mit einem anderen AMP "besser" funktioniert - das ist es aber auch schon. Natürlich klingt ein Tweed-Amp anders als ein neuer Reissue. Ich bin der Meinung, dass ein "schlechter" Grundsound sogar ein Ausschlußkriterium für einen AMP sein kann. Klingt der nicht mit den verschiedenen Modellen gut, taugt er weniger - auch wenn er nicht für alle Stilrichtungen zu gebrauchen ist. Ein Fender mit Fußtretern davor klingt eben anders als ein Diezel, Marschall, Laney oder sonst was für einen AMP. Man sollte dann mal besser mit den verschiedenen Klang- und Volumenreglern arbeiten;), die funktionieren bei den meisten klassischen Modellen prima und sind nicht nur zum angucken da. Ich bin mir aber im klaren, dass nicht jeder einkanalige cleaner AMP wie z. B. der Vibrolux, jedermans Geschmack ist. Da muss man sich erst mal dran gewöhnen.
S.
 
ist der fehlende Mitten-Regler denn nicht ein Nachteil des Deluxe?
 
Er fehlt nicht wirklich, wenn man weiß, wie die Klangreglung (Tonestack) funktioniert. Höhen und Bässe nur auf 2-3 und man hat fast die Kennlinie eines Marshall -Tonestacks mit Bass auf 4, Mitten auf 7 und Höhen auf 5 - allerdings ~12 dB weniger Pfund. Da helfen Fußtreter nach;) Insgesamt gesehen hat der Deluxe dadurch etwas weniger Mitten, das macht den Ton gerade für cleane Sounds offener. Gestern haben wir bei einem Musikertreff auch meinen Super Champ X2 eingesetzt. Ein hier bekannter Blueser hat im Cleankanal die Höhen nur auf 2, Bässe auf 5 eingestellt, damit der Ton etwas fetter wird. Der durchsetzungsfähige fette Bluessound kam dann durch Fußtreter und - eines etwas mehr aufgerissenen Volumenpotis:D.
S.
 
Für deine Anforderungen könnte der Toneking Falcon was sein. Der het den Tweedsound und einen Attenuator eingebaut. Also Ideal für Zuhause.
Oder vielleicht der Toneking Imperial, das ist quasi ein Boutique-Supersonic, aber mit nicht ganz so heissem Leadkanal.
 
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