Fender Stratocaster Verzerrung

  • Ersteller abbafan
  • Erstellt am
A
abbafan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.08.12
Registriert
08.05.08
Beiträge
30
Kekse
0
Hej :)
Ich hab mal wieder eine Frage zu meiner Fender Road Worn™ '60s Stratocaster. Mir ist aufgefallen dass wenn ich sie verzerre und einen Barre Moll Akkord spiele sie sehr "schmutzig" kling, ist schwer zu beschreiben (es klingt alles sehr durcheinander und verschwommen) und sie hat dann auch keinen richtigen "drive" beim spielen finde ich sonder sie klingt eher matschig. Wenn ich Dur- Barre Akkorde spiele klingt sie um einiges besser. Wenn ich auf den unteren Bünden spiele (so 1-5) ists auch noch halbwegs okey aber wenn ich z.b. ein Cismoll oder Fismoll auf dem 8. Bund spiele ists sehr schlimm. Ich hab das Problem auf meinem Fender Verstärker (der gefällt mir vom klang her eh nicht so) aber in logic bei einigen verstärker simulationen auch.
Jemand eine idee oder Tipp wie ich das ändern könnte? :)
Danke

Lg
 
Eigenschaft
 
Welchen Fender Amp besitzt du?
Wird aber an den Tonabnehmern liegen - probiere mal den an der Bridge, der sollte nicht gar so verschwommen klingen wie der beim Hals z.b.

lg
 
Ich hab einen Fender Frontman 65.
Okey werd ich mal versuchen. Ich denke die Tonabnehmer können ja nicht kaputt sein weil sie ja im Cleanen zustand eigentlich perfekt klingt. ;)
Würd es vl etwas nutzen ein Distortion Pedal zu kaufen?
Lg
 
Ich glaube ich weiß was du meinst, hatte auch am anfang probleme mit meiner Mexiko bestückte Squier gehabt.

Hast du schon mal probiert die höhe der Tonabnehmer zu verändern, ich hab bei meiner den Brücken Singelcoil soweit wie möglich erhöht. Erstens klang der wesentlich Definierter und der Zerrt jetzt Früher. Vorteil ist man muss jetzt nicht mit übertriebenen Drive alles kaputt matschen.
 
Soweit ich weiß kann man die Höhe der Tonabnehmer bei meiner "Worn" nicht ändern. Oder bin ich da falsch informiert?
lg
 
Das Akkorde beim verzerrten Spiel matschen ist mehr oder weniger normal, dafür wurde ja schließlich auch der Powerchord erfunden.
Abhilfe können da andere Pickups schaffen und natürlich weniger gain. evtl. einfach mal rumspielen bis das richtige Verhältnis aus Drive und Transparenz hast.
 
Klar kannst Du die Höhe der Tonabnehmer ändern, musst nur die Schrauben weiter rein-/ bzw. rausdrehen.
Je näher die Tonabnehmer an den Saiten sind, desto mehr nimmt unter Umständen das Sustain ab, aber
das musst Du nach Deinem Geschmack vornehmen. Außerdem kann sich ein übertreiben dessen in "Stratitis" äussern.

Unabhängig vom Amp ist es einfach eine Frage des Zerrgrades, wie matschig 3-oder Mehrklänge klingen.
Da musst Du einfach den "Rotzpegel" finden. Wichtig hierbei ist auch, dass die Gitarre einwandfrei gestimmt,
bzw. Oktavrein eingestellt ist.

Die Schwierigkeit, mit so einer Gitarre einen richtig fetten Sound hinzubekommen, ist eines der Markenzeichen
einer Singlecoil-Strat, hier kannst Du zumindest beim Aufnehmen aber Abhilfe schaffen, indem Du einfach mehrere
(leicht verzerrte) Spuren, evtl. mit verschiedenen Pickup-Positionen, aufnimmst.
 
"Ah do schau her"- Würde jetzt ein österreicher sagen- also ich ;)
Naja solche fragen kommen halt von einem Akustik -gitarristen den man auf eine E-Gitarre los lässt :D
aber Danke :) Müssen sie eher rauf oder runter damit es sauberer klingt?
lg
 
Näher zu den Saiten
 
Okey ich hab die höhe jetzt verändert und es klingt viel besser :) zwar noch nicht perfekt aber bei weitem besser...
ich werd vl mal andere verstärker ausprobieren bzw. mich wegen einem effektpedal umsehen.
danke!
 
Klingt für mich nach stark komprimiertem Signal, was ich relativ normal finde ... eine Strat hat meistens bauartbedingt keine überragend präzise Tieffrequenzwiedergabe, und die Pickups in dem Modell sind glaube ich auch relativ outputstark. Dazu eine stark aufgedrehte Fender-Transistorzerre, und man hat diesen typischen "Gallagher für Arme" - Effekt. Muss man halt mögen.

Ich würde erstmal davon abraten, mit so einem Zerrgrad Mollakkorde (oder auch Durakkorde) zu spielen. Die Terz reagiert nicht immer lieb auf Verzerrung. Spiele stattdessen Powerchords, oder dreh Gain runter. Ansonsten wirst Du mit hochwertigeren Amps / Pedalen sicher besser klingen, aber die grundsätzliche Eigenschaft, dass volle Akkorde bei Gain "verwaschen" wird bleiben, genauso wie die dieses näselnde Drücken der STrat im oberen Mittenbereich (weiss nicht wie ich das besser beschreiben soll)
 
hi abbafan!

wenn du einen saubereren sound willst ist das:

Näher zu den Saiten

genau der falsche weg ;)

ich finde die tex-mex-pickups neigen ziemlich leicht zum "matschen" und habe gute ergebnisse erzielt wenn sie ziemlich weit runter waren.

zur groben einstellung:

greife die beiden e-saiten (hohe + tiefe) am letzen bund und stell alle pickups so ein, dass die magneten bei der hohen e-saite 2 mm unter den saiten sind, bei der tiefen e-saite 3 mm.

dann hörst du dir die sache mal in ruhe an - erst clean, dann verzerrt.
dann kannst du nach + nach die höhen und die balance der pickups weiter anpassen.

cheers - 68.
 
Im Grunde wurden schon alle hilfreichen Tips gegeben... weniger Gain, Pickups runter (was nebenbei auch schon weniger Output und somit Gain zur Folge hat) und Spiel dem Verzerrungsgrad anpassen.

Der wichtigste scheint mir aber etwas untergegangen zu sein.

Wenn ich auf den unteren Bünden spiele (so 1-5) ists auch noch halbwegs okey aber wenn ich z.b. ein Cismoll oder Fismoll auf dem 8. Bund spiele ists sehr schlimm.

Wichtig hierbei ist auch, dass die Gitarre einwandfrei gestimmt,
bzw. Oktavrein eingestellt ist.

Gerade verzerrt merkt man bei Mehrklängen sehr schnell ob die Gitarre vernünftig gestimmt ist. Wenn es in den ersten 5 Bünden noch brauchbar klingt, dahinter aber schlimm, tippe ich auch stark auf nicht vorhandene Oktavreinheit und/oder unsauberes Spiel in den höheren Lagen.
 
Okey dann versuchs mal mit der Methode ;) danke!
Naja also Oktavrein ist sie eigentlich schon und gestimmt aber auch aber ich werd das auch nochmal überprüfen.
 
Hab grad bemerkt dass 3 Saiten nicht Oktavrein sind. Werd das morgen mal beheben, vl ist dann das Problem gelöst.
 
sagt mal, bin ich der einzige, dem was auffällt? :eek:

komplette akkorde verzerrt spielen - das gibt halt chaos und matsch, das ist halt so, egal welche gitarre!
lediglich bei leicht aufbrechendem crunch kriegste das noch definiert hin...

und ach ja, der Front Man 65 ist ja auch das perfekte Werkzeug für einen differenzierten und sauberen Drivesound... :bad:
 
sagt mal, bin ich der einzige, dem was auffällt? :eek:

komplette akkorde verzerrt spielen - das gibt halt chaos und matsch, das ist halt so, egal welche gitarre!
lediglich bei leicht aufbrechendem crunch kriegste das noch definiert hin...

Du bist vielleicht auch nur der einzige der die bisherigen Antworten nicht aufmerksam gelesen hat... ;)

Ich würde erstmal davon abraten, mit so einem Zerrgrad Mollakkorde (oder auch Durakkorde) zu spielen. Die Terz reagiert nicht immer lieb auf Verzerrung. Spiele stattdessen Powerchords, oder dreh Gain runter.

) und Spiel dem Verzerrungsgrad anpassen.
 
Hat denn schon mal jemand darauf aufmerksam gemacht, dass der Zerrgrad bei Strats wunderbar mit dem Volumenregler eingestellt werden kann? Nicht, na dann mach ich das mal;)

Ich spiele die Strat immer mit einer satten Zerre drin, kann die aber mit dem Poti wunderbar dosieren, bis zu einem Quasiclean ohne viel Lautstärkeverlust. So kommt richtig Dynamik in das Klangbrett.:D


gruss
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben