Fender Stratocaster, aber keinen anständigen Sound! Woran liegt's?

Im Internet hab ich einige Reviews z.B. von den Cornell Romany Amps (10 oder 12) gesehen. ... Die lassen sich auf 0,05 W (!) runterregeln und klingen in den Review-Videos trotzdem fantastisch.
das stimmt irgendwie, ist aber nur die halbe wahrheit.
die ganzen gitarren-influencer, die grossartige reviews produzieren, klingen eigentlich immer fantastisch.
immerhin sind sie ja so gut, dass sie professionelle videos drehen. bei mir (oder vermutlich auch dem TE) sieht das anders aus.

dazu kommt zweitens die ganze Produktion und tools, die eingesetzt werden. hab ich auch alles nicht.

und drittens finde ich es eben Riesenunterschied, ob ich mich "live" im Wohnzimmer höre, oder ob es eine aufnahme ist, die wieder bearbeitet werden kann.

das heisst: ja, da gibt's Video von amps, die toll klingen, aber das bedeutet nicht, dass otto normalspieler damit auch so klingt.
und mein Erfahrung: s.o. (# 92) - um gut zu klingen, sollte der amp arbeiten.
also entweder ein amp mit möglichst wenig watt, oder powersoak (was aber wieder den sound verändert), oder eben laut spielen.
 
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@Mods Wenn ich die Diskussion damit zu weit abseits führe, bitte bescheid geben. Dann mache ich vielleicht einen Thread direkt dazu auf.
Wenn die bisherigen Antworten nicht ausreichend sind, dann bitte eigenes Thema erstellen, bevor's hier weiter/erneut in's Abseits geht 😉 .

LG Lenny (für die Moderation)
 
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...habe gestern die Strat mal etwas lauter ... gespielt ... und das klingt in der Tat schon um einiges besser.
Insofern würde ich als den 'Hauptschuldigen' des Sound-Problems die zu geringe Lautstärke benennen...
Ich spiele seit etwa 40 Jahren E-Gitarre, bin also kein Newbie (aber auch kein Profi)...

Habe jetzt nicht alles gelesen, was hier geschrieben wurde.

Meine Vermutung: 40 Jahre Spielen bedeutet aber noch lange nicht, den Unterschied einer Gitarre + Amp in Proberaum umd abgemikt auf Bühne und im stillen Kämmerlein zu kennen -> und rückschließend darauf positiv zu werten, wie gut so eine Kombination auch im stillen Kämmelein klingen kann?

Zwischen Proberaum und Bühne mit eben schnell mal meinetwegen 2x 1500 Watt gestrichenem Sinusdauerton über die PA mit abgemiktem Amp liegen extreme Welten. Niemals (!) bekommt man diese - und das ist nichts weiter als reine Physik - Fähigkeit, einen Gitarrenton so zu spielen, bis er von selbst nur allein aufgrund seines Pegels fast oder vollständig zurückkoppelt und somit ist er wunderbar steuerbar - im stillen Kämmelein hin. Alle Zerrer und alles, was da so Kleinleistungsamps bieten - sei mir nicht böse, wenn ich das jetzt mal so schreibe - ist nichts weiter als eine nette Verar***e. Das klingt immer anders und clean kann da eine Strat schnell plärrig oder dünn klingen. Physik ist und bleibt nun mal Physik.

Hör' Dir mal ganz genau Videos auf YT an, wenn da so mancher Amp vorgestellt wird. Da müssen schon teilweise Hammerpegel dabei sein, anders geht das gar nicht.

Verteufeln oder nun nur über ein stilles Kämmerlein überheblich grinsen? Im Gegenteil! Ich denke, es wird ein Schuh draus, wenn man es umgekehrt sieht: Erst wenn man einige Gigs (auch im Freien) gespielt hat, dann lernt man um so einfacher und besser sein stilles Kämmerlein und sein Equipment kennen und vor allem wertzuschätzen. Doof, wenn einem diese Erfahrung fehlt. In solchem Fall sollte man sich Gleichgesinnte suchen und sich gegenseitig was vorspielen, so oft es geht. Sich abhören, gemeinsam am Sound und an der HW feilen - weil man sich so ermutigt. Der Weg ist nicht ganz so einfach, aber auch uneingeschränkt möglich - denn die Wenigsten von uns sind oder waren jahrelang auf Bühnen in Kneipen oder im Freien.

Hau' rein! Glaube an Dich! :great:
 
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Ebenfalls bestellt habe ich mir ein paar neue Gitarrensaiten (https://www.thomann.de/de/daddario_exl1103d_egitarrensaiten.htm) - bisher sind noch die Fender-Originalsaiten drauf.
Das sind dann allerdings .009er - kann gut sein, dass der Sattel etwas nachgekerbt werden muss. Falls die Gitarre nach dem Wechsel bei Bendings die Stimmung nicht recht halten will, klemmen wahrscheinlich die dickeren Saiten im Sattel fest.

Für einen guten Clean-Ton auf der Strat würde ich im Zweifel eher die Saitenlage etwas erhöhen. Dickere Saiten bringen mMn nicht zwangsläufig einen bessern Sound, aber eine zu flache Saitenlage lässt die Saiten einfach nicht frei genug schwingen.

Gruß, bagotrix
 
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Was man hier liest ist ja ordentlich. Dementsprechend kostet den Threadersteller der richtige Sound grob 600.000€.
Davon 599.000€ für ein neues Haus. Vielleicht wird es auch etwas günstiger, weil er so weit draußen wohnen muss, dass er den Peavey aufreißen kann.
Neue Saiten nicht zu vergessen. 9er vs 10er - daran wird’s liegen. Fender liefert mit 9er aus. Warum sollte ein Hersteller das Brot und Butter Produkt im Einsteigerbereich so übel ausstatten, dass der Käufer gar keine Lust auf eine USA Strat hat? Pickups, Mechaniken,…
Manch einer sagt, dass man Strats nur mit Plektren aus Einhorn-Horn spielen kann. Der nächste kommt mit Tonewood. Am besten dann alles durch den bissig eingestellten Kompressor - Ja, die Unterschiede werden gewaltig sein.

Der TE spielt eine Strat durch einen 5W Verstärker. Selbst den kann er nicht aufreißen…

Mit Gitarren ist es wie mit Autos/Motorrädern. Sound macht laut einfach mehr Spaß, umhüllt mehr und wird lebendiger.
meine USA Strats machen allesamt über den Helix und Kopfhörer mehr Spaß als über den 2.000€ teuren handverdrahteten Fender Amp, der per Attenuator gezähmt wird. Bin ich mutig und lass die Kiste atmen, dann ist der Sound so überwältigend, dass ich von meinem eigenen Rumgedudel sogar angetan bin.

kurzum: besorg dir was, wo du die strat laut hören kannst. Helix/modeling mit Studiokopfhörern oder ein Haus am Arsch der Welt.
 
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kurzum: besorg dir was, wo du die strat laut hören kannst. Helix/modeling mit Studiokopfhörern oder ein Haus am Arsch der Welt.
Na, na, na - wer wird denn gleich.........in diesem eigentlich schon abgehakten Thema :opa:!? Der Fragesteller hat doch längst einen neuen Thread zum Thema Verstärkung und ja, auch "gutem Sound" gestartet :whistle: -> KLICK !

LG Lenny (für die Moderation)
 
Hier landen auch googler. Völlig egal wie alt der Thread ist. Es soll keiner denken, dass das Geheimnis eines guten Sounds irgendwelche besonderen Saiten, Plektren oder magischer Feenstaub ist.
es ist einfach wie mit anderen Dingen die nur in unter Rahmenbedingungen funktionieren.
wer leise Gitarre spielt, der trinkt auch warmes Bier.
 
Hier landen auch googler.
Mag ja sein, aber auch die sollen dann nicht einfach drauflos posten, nur weil zwar alles, aber noch nicht von allen gesagt wurde - dafür liegen hier ggfs. ausreichend Radiergummis bereit :whistle: .

wer leise Gitarre spielt, der trinkt auch warmes Bier.
Kaltes Bier -> d'accord.......immer :great:! Das lass ich mir aber auch beim leisen Gitarrespiel nur gekühlt schmecken :D.

LG Lenny
 
Der Peavey Classic 50 ist ein toller Verstärker, mit dem man auch ohne nur ein Pedal einen “amtlichen“ Strat Ton hinbekommen kann. Ich glaube jeder professionelle Blues und Rockgitarrist, würde damit auch einen großen Gig spielen.

Nur für zuhause, ist der leider nix. Selbst wenn man da noch mit anderen Speakern oder spezieller 1x12“ Box noch was tweaken kann. Der Sound vom eingebaute Lüfter, wird da jede Anstrengung ziemlich zunichte machen.

Der Blackstar HT5 wäre da IMO der bessere Ansatz Punkt. Leise eingestellt, mit dem kleinen offenen Gehäuse klingt das nunmal boxig und nach Übungsamp. Eine gute 1x12“ Box kann den Amp schon wesentlich erwachsener klingen lassen.
Es bleibt aber, dass ein Gitarrenlautsprecher, der niedriger Zimmerlautstärke vor sich hin säuselt und noch vom Eigenklang der E-Gitarre übertönt wird, dann auch genau so klingt.
Feinheiten der Gitarre und Dynamik im Spiel bekommt man IMO erst wenn eine gewisse Lautstärke vorhanden ist. Dann lieber mit Kopfhörern (...wobei die beim HT5, die dafür notwendige passive Speaker Emulation auch wieder Grüzze ist und den Verstärker auch in Richtung Rasierapparat verstümmelt.)
 
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