Das ist völlig richtig. Die MIMs sind Stangenware...
Und um mich selbst zu untermauern, hier ein (sicherlich längst bekannter - und für die, die ihn noch nicht kennen, hier ist er) Film über die MIM's:
http://www.youtube.com/watch?v=2XNdwX0FPTo
Interessant zum Beispiel zu sehen (etwa 1:16 - 1:40), wie die Hälse bundiert und abgerichtet werden. An späterer Stelle sieht man auch, dass der Hals, den ein Arbeiter gerade mit dem Body verbinden will, nicht passt und der Arbeiter tauscht ihn gegen einen anderen. Man denkt, dass die Präzision der Maschinen das doch stets und ständig ermöglichen müsste - aber was ist hier Präzision als zu definierender Begriff in 1/10 oder 1/100 mm - immer im engen Zusammenhang zwischen Kosten/Aufwand/Nutzen/Gewinn?
Und was ist, wenn eben mal gerade eine der Maschinen aus welchen Gründen auch immer von der vorgegebenen Toleranz abdriftet?
Ich denke, man sieht unter'm Strich den sehr schnelle Durchlauf der Massenware. Insbesondere auch, wie zum Beispiel an einer Stelle jemand einen Body poliert - das ist Akkordarbeit.
Kein Verteufeln, kein Niedermachen, sondern eben nur eindrucksvoll zu sehen, wie die hohe Fertigungsgeschwindigkeit einher geht mit der Menge der Leute, die da arbeiten. Das geht nur, wenn hier Maschinen sehr schnell und mit gewissen engen Toleranzen arbeiten. Hoher Ausstoß = relativ geringer Preis zu entsprechender Qualität. Da haben sich hierzu Ökonomen und anderweitige Experten längst ihre Gedanken gemacht und umgesetzt bzw. umsetzen lassen, wie sowas geht.
Das Wort "schuften" verkneife ich mir ganz bewusst und ich verkneife es mir hier auch ganz bewusst, über Lohnkosten nachzudenken.
CU MM