Fender Squier Jaguar vs Fender Squier Jazzmaster

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eule1969
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Hallo Leute,

ich möchte mir gerne eine E-Gitarre zulegen. Ich spiele seit kurzem in einer Band. Dort ist Indie/Alternative angesagt. So Tocotronic/Arctic Monkeys/Nirvana - artig :) Ich spiele dort hauptsächlich Power Chords, des öfteren aber auch einfache offene Wandergitarrenakkorde :)
Deshalb brauche ich eine Gitarre die das alles kann. Schöner Twang-Sound, und auch mal leicht angezerrte offnene Akkorde, die dann nicht matschig klingen und schrammeliger indiesound. Was soll ich sagen, ich bin halt noch nicht lange dabei, wie ihr seht. :)

Von der Beschreibung und vom Preis her gefallen mir die Fender Squier Modelle Jaguar und Jazzmaster. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir da weitere Tipps geben könntet.
 
Eigenschaft
 
das musst du für dich selbst entscheiden.

jaguar: sehr viel mehr Möglichkeiten vom klanglichen her als die Jazzmaster. du musst halt drauf stehn und ein bisschen ein Klangtüftler sein. ist aber eine sehr tolle Gitarre!
Ich persönlich, mag es nicht besonders wenn ich 3000 Regler auf der Gitarre hab. Ein Freund von mir liebt seine Jaguar aber heiss!

Jazzmaster: einfach eine wundervoll elegante Gitarre. Einfacher^^ bzw. nicht soviele Regelmöglichkeiten. Also diese wird sicher auch mal in mein Sortiment kommen!


aber was dir bestimmt jeder raten wird, anspielen! wenn du die möglichkeit dazu hast.


lg

- - - Aktualisiert - - -

die pickups sind natürlich auch verschieden.
 
Der Hauptunterschied ist allerdings die Mensur! (Jaguar: 24'' vs. Jazzmaster: 25,5'')
Die Elektronik kommt ganz auf die Serie an, da gibt es große Unterschiede. Auch die Jazzmaster gibt es in Versionen mit recht komplexen Möglichkeiten (für eine passive Schlatung, wohlgemerkt!).
 
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Eben, da seh ich jetzt auf den ersten Blick keinen Unterschied in der Schaltung.
Die Unterschiede liegen in der Mensur, dem Griffbrett und den Pickups. Die Jazzmaster hat gewöhnliche JM-PUs, die Jaguar hat in diesem Fall HB.

Die Optik ist ja sehr ähnlich, das Pickguard kann man zur Not austauschen, das sollte nicht das Argument werden. Etwas plakativ könnte man jetzt sagen: Bei der Jaguar begibst du dich tendziell etwas in die Gibson-Richtung, die Jazzmaster geht etwas mehr in die klassische Fender-Richtung.

Nochmal ein Nachtrag: Ich persönlich (!!!) würde einfach aufgrund subjektiver Präferenzen für Arctic-Monkeys-ähnliche Songs die JM und für Nirvana-ähnliche Songs die Jaguar nehmen. Ich müsste mich dann also entscheiden, was mir wichtiger wäre. Tut aber eigentlich nichts zur Sache...
Aufgrund deiner Beschreibungen ("offene Akkorde", "nicht matschig", "schöner Twangsound") würde ich zu einer Tele tendieren; von den beiden genannten wäre die JM meine Wahl, um deine Beschreibungen zu erreichen. Ahorn-Griffbrett, lange Mensur und SC-Tonabnehmer unterstützen das mMn besser als die Jaguar-Eigenschaften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind jetzt aber nicht die "typischen" jazzmaster und jaguar modelle. Im Vergleich zu den regulären Schaltungen der beiden Gitarren sind die von dir favorisiereten Modelle weniger flexibel im Klang. Hast du die hier schonmal in deine Beobachtungen eingeschlossen?
https://www.thomann.de/de/fender_jmascis_jazzmaster.htm
Das ist dann wieder die klassische, reguläre Schaltung. Schau dir vielleicht mal ein paar youtube reviews zu den jeweiligen modellen und schaltungen an.
 
warum nicht die jazzmaster und jaguar modelle aus der neueren vintage modified reihe? da gibts echt das volle offset-paket zu einem kleinen preis:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_vintage_mod_jazzmaster_sbl.htm
https://www.thomann.de/de/fender_sq_vintage_mod_jaguar_sg.htm
die sind jeweils in 4 farben erhältlich, such einfach mal beim großen t danach :)

ich persönlich liebe meine jazzmaster, eine jaguar konnte ich noch nie spielen (bin lefty, da ist die auswahl dementsprechend mager).
die oben verlinkte j mascis jazzmaster hat keine klassischen jazzmaster pickups drinnen, sondern vom typ her eher p90 style, das sollte man vielleicht noch bedenken.
 
Also wenn es um Jazzmaster geht, würde ich die von eule69 verlinkte auch ganz hinten einsortieren; die neue VM, die Dixgard verlinkt hat, bietet alles, was das 2011er Modell auch bietet (außer AHorngriffbrett), aber eben noch einiges mehr (Tremolo, Rythm-Schaltung, bessere Brücke, authentisches Layout). Die Mascis ist etwas teurer, bietet dafür eine stabilere Brücke und heissere Pickups. Was für Rythmusgitarre jetzt nicht unbedingt ein Vorteil sein muss.

Eine Jaguar HH ist für Twang vielleicht nicht mehr optimal, käme auf einen Versuch an ...
 
ich gebe kypdurron nur recht^^

fass mal die modelle in enge Auswahl, die dixgard verlinkt hat.
 
Also so ein wenig habt ihr mir schon geholfen, ich tendiere jetzt schon mehr zu der jazzmaster als zur Jaguar .ich wollte eigentlich kein Vibrato. deshab fand ich die schlichten modelle so schick. Was gibt es denn für empfehlenswerte Tele-Modelle bis 350,- €?
 
die affinity tele wird da von den usern auch ganz schön gelobt. die kostet nur 199,- euro.
 
Vllt machst du nochmal deutlich, was du genau möchtest. Ein Youtube-Video mit dem "Wunschsound" wäre beispielsweise hilfreich.
Zum einen erwähnst du Nirvana und Powerchords. Das ruft nach einem ordentlichen Rhythmus-"Brett". Cobain hat alle möglichen Gitarren gespielt, aber die Jaguar ist eines der Instrumente, die gerne mit ihm in Verbindung gebracht werden (neben Mustang, Jagstang und Mosrites).
Dann wiederum sprichst du von Twang. Das ruft natürlich nach einer Telecaster. Wenn man sich geschickt anstellt, wird man aus der Jaguar auch etwas twangiges zaubern können. Die Tele mit der längeren Mensur und den SC-Tonabnehmern ist da aber wesentlich besser geeignet.
"Schrammelige Indie-Sounds" hängen meiner Meinung nach eher von der Spielweise und ggf. dem Amp ab. Das sollte mit den meisten Gitarren irgendwie machbar sein. Schraubhals-Gitarren sind im Genre natürlich verbreiteter, aber diese findet man dann in allen denkbaren Ausprägungen: Tele, JM, Jaguar, auch Strats... Das dürfte also mit beiden Gitarren ganz gut funktionieren.

Als Kompromiss könnte man vllt eine Tele mit P90-Tonabnehmern nehmen. Oder eben die erwähnte J Mascis-JM. Die fetteren P90s würde dann mehr "Schub" bei verzerrten Sounds erlauben; die längere Mensur und das mehr an Attack, das P90s im Vergleich zu HB mitbringen, helfen im Bereich "Twang".

-> https://www.thomann.de/de/fender_squier_tele_custom_ii_p90_bb.htm
-> https://www.thomann.de/de/fender_jmascis_jazzmaster.htm (Das goldene Pickguard könnte man bei Bedarf tauschen, dann sieht die nicht mehr so furchtbar aus ;) )
 
ich möchte gerne des öfteren, einfach im cleanbereich offene "wandergitarrenakkorde" spielen, auf der ibanez jet-king, die ich zur zeit habe, klingt die gitarre dann irgendwie zu schrill und "verstimmt" und wenn ein wenig gain darauf kommt, sofort matschig. ich habe die hoffnung, dass die tele mir da entgegenkommt. alles andere wird sie schon auch irgendwie meistern, denke ich.
 
Die Jet King ist aber auch eine brauchbare und recht vielseitige Gitarre. Für die genannten Probleme brauchst du nicht unbedingt eine neue Gitarre. Das Schrille könntest du aber die Höhe der Tonabnehmer, deren Neigung sowie Tone und Volume Poti in den Griff kriegen, der leicht schräge Klang kann am zu hohen Sattel liegen. Diese Probleme kannst du auch mit einer neuen Gitarre haben, da würde ich mich etwas einlesen wie man das selbst beheben kann oder ein paar Dezieuro bei einem Gitarrenbauer investieren.

Generell denke ich dass in deinem Stadium das Handling einer Gitarre weitaus wichtiger ist die genannten klanglichen Unterschiede, prinzipiell kann man mit jeder der genannten Gitarren und generell eh fast jedem Modell in die genannte Richtung gehen. Ich würde einfach die nehmen die sich für mich am besten anfühlt, generell schlecht ist keine der genannten Modelle.
 
Für offene Akkorde im cleanen oder leicht angezerrten Bereich wäre eine Tele immer meine persönliche Wahl. Es gibt auch andere Gitarrentypen, die das mMn gut meistern können (Gretsch, Rickenbacker, Epi Casino/Gibson ES-330 mit schwachen P90s oder Split-Funktion), aber das sind komplett andere Baustellen als bislang besprochen - würde ich also nicht in Erwägung ziehen. Wenn oben genanntes dein Kriterium ist, dann solltest du für meine Begriffe(!) ganz klar die Tele nehmen. Sicher wird aber gleich jmd kommen, der dir das Gegenteil empfiehlt. ;)
Hast du denn die Möglichkeit, mal in einem größeren Laden die Sachen anzuspielen?

Edit: Xanadus Post ist sicher nicht falsch, aber ich teile seine Meinung nicht ganz. Ich weiß jetzt nicht, was deine Ibanez für Tonabnehmer hat. Aber wenn die zu heiß sind, dann ist es mMn gerade als Anfänger, aber auch im Allgemeinen nicht ganz einfach, schöne Clean-Sounds für offene Akkorde zu produzieren. Mit Runterschrauben und Vol-Poti kommt dem ein Stück weit bei, aber nicht immer im erforderlichen Maße.
 
Ich glaube, langsam führt nichts mehr dran vorbei: Fahr in ein größeres Musikgeschäft und spiel sie da alle mal an: Strat, Tele, Jazzmaster, Jaguar - vllt auch noch ganz andere. Du musst ja noch nichts kaufen, aber dann bekommst du einfach mal einen Eindruck.
Innerhalb eines gewissen Rahmens unterschieden sich die bisher genannten Modelle zum Teil schon recht stark. Dir ist also noch gar nicht wirklich klar, was du willst oder was du brauchst. Natürlich können wir Tipps geben, was evtl. für einen bestimmten Sound besser funktionieren wird. Aber wenn du jetzt in jedem zweiten Post mit einer gänzlich anderen Gitarre um die Ecke kommst, wird es schwierig.
Leg dich mal auf zwei, drei Modelle fest - oder aber auch einen "Typ" (z.B. Jaguar im Allgemeinen). Dann können wir auch gezielt Tipps zur Auswahl eines bestimmten Modells geben.

Die Strat würde ich jedenfalls nicht empfehlen. Ich liebe die Tele-Zwischenstellung für Clean-Sounds, das bekommst du mit einer Strat ohne Modifikationen nicht hin. Außerdem gibt eine Tele am Steg einfach noch ein bisschen mehr Gas als eine Strat (von Pickup und Bridge-Konstruktion herrührend) - für die härteren Klänge, die du ja auch hin und wieder anstrebst, erscheint mir das passender.
Ich bin aber auch kein Strat-Fan; es gibt andere, die können dir für jede Musikrichtung erklären, warum die Strat passend ist - und natürlich allgemein sowieso die beste Gitarre ;) Also: Spiel sie an! Vielleicht bist du ja auch heimlicher "Stratege" und kannst meinen Argumenten gar nicht beipflichten, ohne es zu wissen!
 
hmmm...ich hab wenig zeit in der weltgeschichte herumzugurken....irgendwie hab ich mich für die tele vibe entschieden. ich glaube auch, wenn ich bei thomann bestelle kann ich die bei nichtgefallen zurücksenden, oder. jetzt noch für zu hause einen fender mustang I dazu und einen Kopfhörer und twang :)
 

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