Fender Rhodes Anschlag

  • Ersteller lucjesuistonpere
  • Erstellt am
Hi!

Gitarrenamp an Fullrangebox halte ich nicht für optimal. Könnte mir gut vorstellen, dass die Höhen durch ne Fullrangebox too much sind

Das wäre in diesem Falle aber Sinn der Sache, ausserdem, solange alles clean bleibt, ist das ja ok.... bei Overdrive-Sounds sind die Höhen dann natürlich in der Tat sehr nervig, aber die Hörner sollten es wohl schon überstehen, denn im 'normalen' Betrieb kommen solche Frequenzen und Belastungen ja auch vor... Zumindest bei PA-Speakern mit entsprechenden Weichen etc....

Jenzz
 
Wie viel von dem Sound da ist jeweils wohl auf das obertonreiche Voicing, die Verstärkung und die Mörderpranke von Gerald Clayton zurückzuführen? ;)

Ich glaube, Jens hat recht: Die Einstellung klingt nicht sooo speziell. Teilweise haut Clayton ein bißchen fester drauf, das hört man dann halt - aber irgendwie klingt das für mich so, als ob sich der Effekt des Festerdraufhauens bei seinem Teil ziemlich in Grenzen hält. Mich würde das nerven. Wenn er sein Rhodes so eingestellt hätte wie ich mein MK I, würde es an solchen Stellen wie Tabasco klingen :D Ich finde seins auch in den ganz leisen Passagen im Diskant etwas dünn...

Interessantes Rhodes Funk Tutorial:

http://www.youtube.com/watch?v=D16Egf419YY

Die Anschlagsnuancen kommen gut rüber, finde ich.

Die Kombination in dem Video mit den Erläuterungen finde ich anregend, nicht schlecht. :great:
Vom Klang her hört sich's für meine Ohren allerdings an, wie wenn ich so ein MK I über Kopfhörer spiele: etwas steril und ohne echten Saft. Da klingt es über die weiter oben von Jens zitierten 2x12er schon ganz anders :cool:

Michael
 
Ich glaube, Jens hat recht: Die Einstellung klingt nicht sooo speziell. Teilweise haut Clayton ein bißchen fester drauf, das hört man dann halt - aber irgendwie klingt das für mich so, als ob sich der Effekt des Festerdraufhauens bei seinem Teil ziemlich in Grenzen hält. Mich würde das nerven. Wenn er sein Rhodes so eingestellt hätte wie ich mein MK I, würde es an solchen Stellen wie Tabasco klingen Ich finde seins auch in den ganz leisen Passagen im Diskant etwas dünn...
Dann versteh ich nicht so ganz. Ich bekomm einen derartigen Sound bei mir nämlich nur, wenn ich so richtig richtig reinhaue. Also muß es irgendwie doch an der Verstärkung liegen? :confused:
 
Ich bekomm einen derartigen Sound bei mir nämlich nur, wenn ich so richtig richtig reinhaue.

:gruebel: Vielleicht bringt es was, wenn Du versuchsweise mal die Tines etwas rauf-/runterdrehst (Obertöne verändern sich, aber auch noch ein bißchen mehr - bei meinem hat sich die Reaktion auf unterschiedlichen Anschlag da sehr verbessert :great:) oder (das ist allerdings Gefummel) mal bei einem Ton den PU näher ranschiebst?
Letzteres hat viel mit Geschmacksdingenskirchen zu tun. Ich mag es sehr, wenn der PU so nah dransitzt, daß man bei hartem Anschlag fast einen pseudo-verzerrten Klang kriegt :cool:. Aber das mögen nicht alle ;) Und in den tiefen Registern hab ich das Gefühl, daß sich bei meinem auch die Stimmung verändert, wenn man zu nah rangeht.

Noch ein Punkt, aber da weiß Jenzz bestimmt mehr zu sagen: Wenn man das komplette Brett mit Tines und Tonabnehmern etc. etwas höherlegt (etwas Papier drunter oder so). Dann treffen die Hämmer halt einen Tick später auf die Tines. Ich habe das mal probiert, bin mir aber nicht sicher, ob das tatsächlich was am Klang ändert oder ob ich mir das nur einbilde ;)...

Michael
 
Noch ein Punkt, aber da weiß Jenzz bestimmt mehr zu sagen: Wenn man das komplette Brett mit Tines und Tonabnehmern etc. etwas höherlegt (etwas Papier drunter oder so). Dann treffen die Hämmer halt einen Tick später auf die Tines. Ich habe das mal probiert, bin mir aber nicht sicher, ob das tatsächlich was am Klang ändert oder ob ich mir das nur einbilde ;)...
Michael

Und du meinst, das man das echt hören kann?? Grenzt ein wenig an Esoterik... :) :D
Das am meisten klangformende Element ist sicher die Einstellung der Striking Line, und der eingesetzte Amp. Aber sicher nicht die Abstandsveränderung durch ein Blatt Papier.. Das ist so marginal, ich denke das hörst du nicht..
 
[...] Abstandsveränderung durch ein Blatt Papier.. Das ist so marginal, ich denke das hörst du nicht..
Wieso nicht? Das beeinflußt das Spielgefühl, und wenn sich jemand mit genau diesem Blatt Papier richtig wohl fühlt, spielt er anders und das hört man dann.

Viele Grüße,
McCoy
 
Aber sicher nicht die Abstandsveränderung durch ein Blatt Papier..

Es sind genaugenommen mehrere Blätter (zwei Reklameprospekte aus dem Briefkasten ;) ) - ich würde den Unterschied mal auf 2-4mm veranschlagen (hab das Piano gerade nicht in Reichweite).
Wie gesagt, :gruebel: ich bin mir selber nicht sicher, ob ich mir das alles nicht nur einbilde ;)

Michael
 
Nun ja, vielleicht ist es so, vielleicht fühlst du dich einfach besser damit.. mag ja sein.

Na, das ist dann doch schon etwa mehr... *grins*

Ich selbst habe ein MKI (von Jenzz eingestellt) und letzte Probe kam es mir auch z.B. etwas indirekt im Anschlag vor. Das hat auch viel mit dem jeweiligen Höreindruck, deiner Tagesform und vielleicht der Wirkung der Haptik des Instrumentes zu tun haben. Oder der Synthtastatur, die man davor gespielt hat..

Aber was solls... es ist ein großartiges Instrument. :rolleyes:
Hauptsache, es macht Spaß... ob das nun 2 mm oder 4 mm Papier dazwischen sind... :p :great:

Grüße nach Krefeld.. ;-)
 
Wenn man das komplette Brett mit Tines und Tonabnehmern etc. etwas höherlegt (etwas Papier drunter oder so). Dann treffen die Hämmer halt einen Tick später auf die Tines. Ich habe das mal probiert, bin mir aber nicht sicher, ob das tatsächlich was am Klang ändert oder ob ich mir das nur einbilde ...
Das ist ja im Grunde nichts anderes, als was ich hier schon beschrieben habe, mit umgekehrten Vorzeichen. Oder fehlen bei Dir gar schon diese Holzpressspan-Platten auf den Harp-Supports (waren die in allen Modellen eingebaut?)? Dann wäre es genau das gleiche. Es bewirkt übrigens einen deutlich spürbaren Unterschied beim Spielen.

Viele Grüße,
McCoy
 

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