Ich bin ja eigentlich ein großer Fan von Fender Gitarren und habe da bisher viel Gutes gesehen. Die Qualität hat sich meiner Wahrnehmung mit den Jahren eher verbessert. Die Existenz der Am. Std. Modelle hat sich mir tatsächlich kaum noch erklärt, weil die Mexico Modelle, da absolut auf Augenhöhe sind, wobei die Am. Std. nun keine schlechten Gitarren sind…
Die Am. Deluxe hatte dann IMO schon ein paar Features, die sie im Vergleich „erhabend“ machte. Das waren IMO echte (makellose) Profi Instrumente.
Doch jetzt kam ja als Flag Schiff Reihe die neue Am. Ultra Serie. Da habe ich mich jedoch zumindest bei den Modellen mit Ahornhals wirklich gefragt:
Wtf, hatten die denn da im Tee?
Es ist merkwürdiger Weise auch noch bei keinem Review, das ich bisher gesehen habe, thematisiert worden, dass hier die Bünde (und leider auch oftmals Teile des Sattels) mit goldgelben Lack übermalt sind.
Das bei Fender bei Ahornhälsen die Bünde mitlackiert werden und dann noch ein Fret-Job kommt, wo der Lack von der Krone wieder entfernt wird, wusste ich. Das die Bünde lackiert sind, kann man aber bei keiner meiner Fender-Gitarren mit Ahornhals, wirklich sehen/erkennen.
Doch bei der Am. Ultra nehmen die dafür so einen gelben Lack, wo das total auffällig ist und das IMO echt übel aussieht:
Das ist hier kein Schattenwurf oder Spiegelung! Zuerst dachte ich, die haben da ein neues Bundmaterial verwendet.
Bei näherer Betrachtung habe ich auch Modelle gesehen, wo der Lack von den Bünden abgeplatzt ist und wo dann da das normale Chrom/Nickel/Silber der Bünde zu sehen ist. Das sieht dann echt gruselig aus.
Der Sattel wird wohl auch vor dem Lackieren eingesetzt und nicht besonders abgeklebt, so das hier auch viel von dem gelben Lack landet. Das ist leider kein Artefakt/Ausrutscher bei einer Gitarre, sondern betrifft alle Am. Ultra Modelle mit Ahorn Hals, die ich gesehen habe… Das bei einer 2,5 k€ Gitarre? kA, ob nur mich das so triggert….