Fender News: Esche-Bodies nur noch eingeschränkt verfügbar

  • Ersteller Mr.Blue
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Genug des Holzes Esche. Liebes Mod Team erbarmt euch ,und macht zu:cool:
Eigentlich war es zuletzt ja durchaus recht sachlich hier, da seh ich keinen Grund. Natürlich kommt bei so einem Thema auch die Frage nach der Qualität des Holzes und seiner Eigenschaften, ob Sumpfesche jetzt leichter oder schwerer ist.
Tonholzdiskussion ist es auch nicht, also bleibt hier mal offen.

mfg stoffl - für die Moderation
 
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Im Modifikation- und Bau-Bereich hier im Forum gibt es doch Leute, die kaufen ab und zu Ton-Hölzer (Birne usw.) Ich weiß jetzt nicht mehr wer das war, aber könnte die Leute mal darüber plaudern, ob die Händler ebenfalls der Meinung sind, dass Sumpf-Esche weniger und somit teurer wird?
 
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Da kann ich absolut nicht repräsentativ was beitragen: für dieses Projekt hatte ich letzten Sommer Holz gekauft und musste beim Holzhändler meines Vertrauens ca. 8 Wochen auf eine neue Lieferung warten.

(Die besonderen Eigenschaften der Sumpfesche als Tonholz spielten damals übrigens keine Rolle, es ging mir um die sehr charakteristische Maserung.)
 
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Jenseits aller Tonholzdiskussionen gibt es für die vergleichsweise geringere Dichte sogenannter Sumpfesche eine schlüssige Erklärung, die nun überhaupt nichts mit "Auswaschungen" zu tun hat. Durchgängig relativ hohe Temperaturen und eine gute Wasserversorgung in ihrem natürlichen Habitat führen zu einen schnellen Wachstum, dass diese niedrige Dichte zur Folge hat.
Als Beleg diene eine beliebige Baumscheibe, deren Jahresringe auf den unterjährig divergierenden Wachstumsperioden beruhen.

Leider beeinträchtigt eine übermäßige Wasserversorgung das Überleben von Bäumen, die nun mal keine Wasserpflanzen sind und dauerhafte Staunässe nicht vertragen. Zu Versuchen, dass mit der Lieblingspflanze der besten Ehefrau von allen zu verifizieren, wird an dieser Stelle ausdrücklich nicht geraten. ;)

Darüber hinaus stellt der Befall durch den Asiatische Eschenprachtkäfer eine erhebliche Bedrohung der amerikanischen Eschenbestände dar und letztlich führen solche negativen Einflüsse auch zu einer Umorientierung der Zusammensetzung wirtschaftlich genutzter Holzanbauflächen,

Dass sie mit neuen Preispunkten bei Volumenprodukten nicht durchkommen, ist ihnen wohl auch klar.

G&L hat genau das bereits erfolgreich praktiziert. ;) Da gab es das baugleiche Modell von Bässen zu einem höheren Preis mit einem Sumpfeschekorpus.
 
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sehr emotional geführte Diskussion :cool: - dabei geht es doch letztlich nur um eine Holzsorte, deren EK gestiegen ist (stimme Heck_Meck hier zu). Ich vermute, dass die Marge im low-end Bereich für Fender eh sehr gering ist, Sumpfesche für die Käuferschicht nicht als USP gegenüber Korea/China Ware taugt, sondern (fast) nur der Preis zählt.
Sumpf-Esche wird sicherlich weiterhin in Premium-Gitarren verbaut werden. Da mache ich mir derzeit keine Sorgen :great:
Würde aber auch gerne mal neue (Ton)Hölzer, deren Verarbeitung, Klangeigenschaften, Stabilität und Langlebigkeit bei verschiedenen Gitarrenbauern sehen...
 
Ich verstehe ja durchaus die Betrübnis des TEs, bin aber dennoch nicht besorgt darum, dass eine adäquate Lösung als Ersatz innerhalb der Branche gefunden wird.

Den gibt es schon lange: Sen. V.a. in Japan seit Jahrzehnten eingesetzt.
 

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