Fender Jazz Mexican Standard oder Deluxe?

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CatVSFeivel
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Hallo zusammen ;)

seit jahren bin ich schon dem klang und dem style des e-basses verfallen...jetzt will ich meinen langjährigen wunsch endlich wahrmachen und das bass-spielen beginnen.
da ich aufn dem gebiet leider noch etwas unerfahren bin habe ich leider bei manchen dingen noch nicht so den durchblick. einiges konnte ich mir aber schon anlesen ;)
ich habe mir schon einiges an equipment zum bass zugelegt (ständer, seiten usw.) und auch der verstärker steht bereit (marshall mb30).

nur am bass scheiters noch, mir gefallen die fender jazz-modelle mit abstand am besten, weshalb ich mir gerne einen halbwecks erschwinglichen fender jazz-bass zulegen möchte, der mich nach möglichkeit erstmal für jahre begleitet - sprich den ich ansich nie wieder austauschen müsste.

daher auch meine frage: ich kann mich nicht zwischen dem mex jazz standart und dem mex jazz deluxe bass entscheiden, die preise der beiden finde ich für mich persönlich nicht zu hoch, sprich dass der standart 150 euro günstiger zu haben ist, stört mich nicht groß.
hab halt gelesen, dass die aktive klangreglung des deluxe basses mehr spielraum für klänge lässt, zudem auch einfach lauter und wuchtiger klingt. gibt es außer dieser klangreglung noch wesentliche unterschiede und was hat es mit dieser aktiven bzw. passiven klangreglung genau aufsich - also was sind vor- und nachteile der beiden?

wie gesagt, der preisunterschied spielt bei mir bislang keine rolle, es sei denn man kann auf diese aktive klangreglung getrost verzichten(evtl mehr spielerei als wirklicher nutzen?) mir wäre einfach wichtig, dass ich mich nicht in einigen monaten oder auch in 1-2 jahren darüber ärgere, damals nicht den etwas teureren aktiven bass gekauft zu haben.... ;)

evtl könnt ihr mir ja naoch eure erfahrungen schreiben, die ihr mit passiver bzw aktiver klangreglung gemacht habt...

danke erstmal und gruß

p.s.

mex standart jazz bass meiner wahl:http://www.musik-produktiv.de/fender-mex-standard-jazzbass-mdw.aspx

mex deluxe jazz-bass meiner wahl: https://www.thomann.de/de/fender_mex_deluxe_jazz_bk.htm
 
Eigenschaft
 
Hallo CatVSFeivel,

alternativ gibt es noch zu günstigem Kurs die Classic Jazz Bässe:

Sunburst
Schwarz

Ich habe bei meinen Fenderbässen noch keine Aktivelektronik vermisst.

Welche Musikrichtung möchtest Du denn bevorzugt spielen?
 
Hallo CatVSFeivel,

willkommen im Forum!
Kleine Anmerkung: Standard schreibt man mit "d" am Ende.
Passiert aber auch vielen, die eine Les Paul ahben wollen ...

Aktiv-Passiv kann eine Glaubensfrage sein; so wie Mercedes, BMW oder Audi.
Aktive Bässe können in der Tat vielseitiger sein. Zudem sind im Deluxe "Noiseless" Puckups - also Humbucker, die das Brummen unterdrücken.
Im JB Standard hingegen sind "SingleCoils" - einspulige Tonabnehmer, die (zumindest einzeln gespielt) seit 46 Jahren im Jazz Bass brummen, wenn man falsch zum Verstärker steht.

Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe: "Wat nich brummt, das is auch nix." oder "Batterien gehören in vibrierendes Frauenspielzueg, aber nicht in Saiteninstrumente." :D
Das ist allerdings meine persönliche Meinung und kein Credo!

Ich muss dagen; beim Deluxe könnte ich ebenfalls schwach werden!
Noch interessanter finde ich allerdings den neuen 70s Jazz Bass.

Der Deluxe hat mehr Möglichkeiten als der Standard oder der 60s/70s.
Ob man diese Vielseitigkeit aber will / braucht ist eine andere Frage.

Viel Glück bei deiner Entscheidung
Andreas

(und lass im Zweifelfall dein Herz entscheiden! Verstandsentscheidungen sind weniger beständig)
 
mh, das die classic preislich vergleichbar mit dem mex deluxe bass ist, wusste ich gar nicht...was wären denn die unterschiede zwischen den beiden? der classic bass wird sicher passive tonabnehmer haben oder?

ach ja, welche musikrichtung ich spielen möchte: denke der oberbegriff rock triffts am besten, allerdings möchte ich mich da auch nicht auf einen stil festlegen, sprich mein geschmack und daher meine "interessen" liegen eher im (melodic) punk, leicht bin in den metal hinein, aber auch mal ganz poppige sachen ála sugarcult, +44 usw.

was ich wirklich liebe sind einfach relative schnelle konstante basslines, wie hier zb: http://www.youtube.com/watch?v=vATvNdMS-QM einfach herrlich find ich ;)

aber auch sowas mag ich supergerne(besonders die strophe): http://www.youtube.com/watch?v=pAtXKS9ZxvM

was ich zb bislang nicht so mag ist slappen(richtig ausgedrückt?), evtl ändert sich das ja noch, wenn ich diese technik erstmal ein wenig ausprobiert habe ;)


tjoa, das nur mal als kleine spontane stil-festlegung, könnte da noch stundenlang beispiele für basslines geben, die mir besonders gefallen - wie gesagt, mein "bass-wunsch" besteht seit jahren, somit achte ich bei den meisten songs direkt erstmal auf den bass ;)

p.s. tjoa, ob ich die vielseitigkeit brauche weiß ich halt auch nicht, der bass sollte schon durchgängig nach nem bass klingen, auch bei veränderten einstellungen beim deluxe...ne andere frage is ja auch, ob man ständig an den reglern dreht oder ob man sich irgendwann mal sagt "egal jetzt" - weil dafür wärs mir zu schade, da würde ich dann doch lieber den neuen 70er oder den mex standard nehmen.
das mit dem weniger brummen beim deluxe wäre interessant genauer zu wissen, so ganz genau kann ich mir da nix vorstellen, das "klangbild" des basses wird dadurch ein anderes, evtl sanfteres?
 
Los Angeles - Sugarcult

Gefällt mir auch, obwohl ich sowas nicht spiele. Einen aktiven Jazz Bass brauchst Du nicht dafür.


Im Grunde reicht der Mexico Standard. Die Classic Bässe sind reizvoll wenn man eben auf 70s Mucke steht.

Es ist aber immer ganz gut die Bässe vorher mal zu testen weil kein Stück Holz wie das andere ist.

Ich will Dich nicht verwirren aber es gibt noch die Highway One Jazz Bässe. Auch passiv aber eine andere Bridge, die den Sound etwas knalliger macht.
 
Im Grunde reicht der Mexico Standard. Die Classic Bässe sind reizvoll wenn man eben auf 70s Mucke steht.

Es ist aber immer ganz gut die Bässe vorher mal zu testen weil kein Stück Holz wie das andere ist.


also auf 70er mukke steh ich ganz und gar nicht :D

testen is als anfänger sone sache...vom sound isses sicherlich ohne geschultes gehör schwierig da zu entscheiden - und beim "feeling" also gewicht, lastigkeit etc konnte ich neulich in nem kleinen rundgang bei dem musikladen bei uns in hannover auch keine größeren unterschiede feststellen, allerdings fand ich die fender allesamt etwas schwerer als andere marken...was ich eher angenehm fand ;)

aber nochmal zum deluxe jazz-bass: was genau lässt sich denn da alles verstellen, bislang hab ich von höhen und tiefen gelesen, wars das schon oder gibts da noch mehr möglichkeiten?

ach ja, cadfael: was meinst du genau mit "falsch zum verstärker stehen"? :D


p.s. also der preis der highway one wird mir dann doch langsam zu viel, über 650-700 euro wollte ich nicht ausgeben... ;)
 
In den aktiven Bässen ist eine Batterie und das Signal wird vorverstärkt.
Wenn Du einen passiven Bass hast und den mal aktiv haben möchtest kannst Du später auch bei Bedarf einen Preamp zwischen Bass und Verstärker setzen.

Das Brummen kann man unbeachtet lassen.
Wichtig für einen guten Sound sind auch die Saiten, eine gute Einstellung des Basses und vor allem die Anlage.
 
Hab erst vor ein paar Tagen einen Deluxe Mexiko Jazzi angespielt.
Er war recht gut verarbeitet mit nur wenigen kleinen Mängeln, die aber nicht nennenswert sind. Bundstäbe etc hatten alle ihre Richtigkeit und waren in keiner Weise zu bemängeln.
Bespielbarkeit war astrein - wie von Jazz-Bässen gewohnt, zumindest bei den meisten^^
Klanglich war auch deutlich der Jazz-Bass herauszuhören - ne Menge Sounds gabs zum Abdecken. Der Höhenregler konnte sehr schön regeln und drehte sehr geil klingende Höhen in den Sound. Der wird damit zum wahren Slappbass. ...... Wäre da nicht die merkwürdige "Verteilung" des Klangbildes auf den Saiten.
Die E hat extrem dumpf geklungen, die G-Saite hingegen sehr höhenreich und geil. Diese Höhen nahmen aber mehr und mehr ab, je mehr ich mich der E-Saite näherte.
Vielleicht nur ein Produktionsfehler, wenn ja dann würde ich dir, falls du einen netten Slapsound a la Marcus Miller suchst, zu nem Deluxe raten. Ansonsten sollte der Standard auch schon reichen.
 
Was sonst noch ganz gut zu wissen ist: Die Mex Bässe werden in Mexico gefertigt, die etwas teurerem eben in den USA (und sind daher auch oft qualitativ besser). Von daher wäre es vielleicht keine schlechte Idee den Fender Highway One Jazz Bass in Betracht zu ziehen, der zu den günstigeren Fender Made in USA - Bässen gehört.

Ich selbst hab den Fender Highway One Precision Bass, und ich find ihn echt super!!!
 
Was sonst noch ganz gut zu wissen ist: Die Mex Bässe werden in Mexico gefertigt, die etwas teurerem eben in den USA (und sind daher auch oft qualitativ besser). QUOTE]


In der letzten Zeit habe ich sehr gute in Mexico gefertigte Bässe gesehen, so dass ich das selbst für mich nicht mehr so pauschalisieren kann.
Einzig stört mich bei den Mexico Bässen um 500 Euro, dass da keine Farbe erhältlich ist, mit der ich mich anfreunden kann. Wer die Farben mag hat aber schon gewonnen weil 550 Euro für einen Bass nicht zu viel sind.

Wenn man wirklich später einen teuren Bass kauft hat man mit dem Mexico Fender immer noch ein super Ersatzinstrument.
Weil man in der Regel eine Beziehung zu seinem ersten Instrument aufbaut wird es später schwer sein, es zu verkaufen und man behält es. Dann sollte es wenigstens etwas brauchbares sein.

@ CatVSFeivel

Es ist ein bischen schwer Dir ein gutes Instrument in Deiner Nähe zu empfehlen, da Du Dein Profil nicht ausgefüllt hast. Vielleicht wohnt auch der ein oder andere in der Nähe und kann Dir beim Kauf helfen.
 
Wie sind eigentliche die PUs eines Mexicos, gibt es da Unterschiede zum Ami Modell (American Standard)?

Gruesse, Pablo
 
hi,

danke euch nochmal für die vielen guten antworten ;)

ich denke ich werde mir dann doch den mex standard jb kaufen, die spielerreien des deluxe sind warscheinlich sehr nett, aber ich hab nochmal ne nacht drüber geschlafen und bin eigendlich nicht so der typ für sowas, ich habs dann doch lieber einfacher ;)
zumal ich glaube, dass sich die aktive elekronik beim deluxe auch nicht abschalten lässt, ich also immer mit aktiver e. spielen müsste...

daher werde ich mir demnächst den mex standart jazz-bass mit schwarzem finish kaufen, allerdings möchte ich dann gerne das pickguard austauschen (das weiße find ich richtig hässlich), ich würde dies gegen ein org. fender tortoise brett tauschen.

wäre dies problemlos möglich, oder müsste ich wie ich schon teils gelesen hab, irgendwas vom schlagbrett ab- bzw. wieder dranlöten? oder einfach nur schrauben lösen, altes weg, neues drauf, schrauben wieder anschrauben - fertig?

mfg
 
Wie sind eigentliche die PUs eines Mexicos, gibt es da Unterschiede zum Ami Modell (American Standard)?

Gruesse, Pablo


Es ist zumindest schon mal Kupferdraht drin. :great:
Keine Ahnung, meine klingen super gut.


@ CatVSFeivel
Wenn Du nach Ibbenbüren fährst um den Bass zu kaufen bekommst Du dort Pickguards für 9,90 Euro.
Original Fender liegt glaube ich bei 40 Euro.
Ein großer Unterschied.


Die werden beim jazz Bass einfach nur mit Schrauben am Holz befestigt.
 
@ CatVSFeivel
Wenn Du nach Ibbenbüren fährst um den Bass zu kaufen bekommst Du dort Pickguards für 9,90 Euro.
Original Fender liegt glaube ich bei 40 Euro.
Ein großer Unterschied.


Die werden beim jazz Bass einfach nur mit Schrauben am Holz befestigt.


werd mir den bass warscheinlich über i-net bestellen müssen, da ich kein auto habe. zudem hat musik-produktiv den auch grad nicht auf lager sodass ich warscheinlich bei musikstore.de bestellen werde. der bass is ja überall der gleiche, und wenn in der hand hatte ich den mex standart ja sowieso schonmal, hat mir da gut gefallen.

klanglich und qualitativ unterscheiden sich die 10 euro pickguards nicht/kaum von den originalen?

und nochmal zum wechsel der pickguards: ich als anfänger kann also beim mex jb dabei nichts falsch/kaputt machen oder? brauch also keine angst zu haben? :D
 
Hallo Cat,

nochmal ...
Der Standard ist bestimmt eine gute Wahl.
Dann solltest Du dir aber auch einprägen ihn mit "d" hinten zuschreiben.
Fender tut das auch: http://www.fender.com/products//search.php?partno=0136200332

Pickguard:
Du kannst Glück haben und alles passt sofort mit den Bohrungen. Es können aber auch einige Bohrungen daneben liegen. Zwischen "passt sofort" und "9 von 11 falsch" hatte ich schon alles. Das kann man nie genau sagen.
Meistens liegt es nicht am Austauschpickgurad, sondern am Pickguard das drauf ist. Die Löcher werden nicht vorher in den Bass gemacht, sondern an das reale Pickguard angeglichen.

Gruß
Andreas
 
das mit dem d hinten werde ich mir einprägen :D

sollten die löcher des neuen nicht genau passen, muss ich selber welche bohren? oder kann ich mir evtl nochmal nen neuses pickguard bestellen, das "unpassende" zurückschicken und hab dann evtl. mehr glück? oder sind die "ersatz-pickguards" dann alle exakt gleich gefertigt?

würde denn dieses pickguard überhaupt von den schraublöchern und auch von den maßen etc auf nen mex standard passen?
* https://www.thomann.de/de/fender_pickguard_jbass_tortoise.htm *

mfg
 
Das Original sollte eher passen als die günstigen nachbauten.
Ich habe aber mal so ein billiges von Musik Produktiv gekauft und das passte auch.
Wenn es Dir jetzt nicht auf die paar Euro ankommt, kauf das Originalteil. dann liegst Du beim Bass aber schon bei etwa 600 Euro.
Alternativ gibt es ja auch gebrauchte.

Die Mexico Bässe sind nicht schlecht und solltest Du einen erwischen, der irgendwelche Mängel aufweist hast Du schließlich ein Umtauschrecht. Dann bekommst Du vom Händler eine Paketmarke zugeschickt und kannst den Bass zurückschicken.
So ist es üblich.

Die Punks der ersten Stunde haben aber 70s Bässe gespielt.
na ja, alles Geschmackssache. Ich stehe eben auf Vintage... ;)
 
hi,

mir is grad nochmal was eingefallen:

falls das neue pickguard nicht genau passen sollte und ich neue löcher in den bass bohren müsste, wie stell ich das am besten an?
ich hab ne relativ gute und sensible bohrmaschine mit der das vorsichtige löcherbohren sicherlich gehen würde.
allerdings müsste ich mir dazu noch nen passenden holz-bohrkopf kaufen.
jetzt die frage: welchen durchmesser haben die schrauben zur pickguard-befestigung?
hab bei einigen anderen markenschrauben zur pickguardbefestigung jeweisl 3mm gelesen, trifft das bei den fender-schrauben ebenfalls zu?
und falls ja, wie breit sollte ich das/die löcher am besten "vorbohren"? dachte bei 3 mm so an 2 mm vorbohrung, um ein platzen bzw splittern des holzes beim eindrehen der schrauben zu verhindern.
ist evtl auch das bohren per elektrischer bohrmaschine zu gefährlich, sollte ich also lieber ne mechanische handbohrmaschine benutzen? (müsste ich extra kaufen)

evtl kann mir da ja nochmal jmd helfen ;)

danke und gruß
 
Es reicht normalerweise, wenn Du da mit dem Körner einmal rein piekst.
Das Pickguard wird in aller Regel passen.
 

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