Fender Jazz Bass - Garantiefrage

  • Ersteller Marty94
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Wenn man die Saiten richtig aufzieht mit ca. 3 Wicklungen nach unten dann ist der Winkel zur Mechanik hin alles andere als stumpf. Sowas als Fenderkrankheit zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.
Sowas musste ja kommen... :rolleyes:
Du hast schon Recht, ab 3 Umwicklungen geht das in der Regel ganz gut. Sofern man aber (sehr) dünne Saiten nutzt, weil man einen niedrigen Saitenzug präferiert, dürfens auch gern mal 4 oder sogar 5 sein. Denn erstens sinkt durch die geringere Spannung der Druck auf den Sattel und zweitens decken dünnere Saiten logischer Weise einen schmaleren Achsenabschnitt ab und man braucht mehr Windungen um das Saitenende so nah an die Kopfplatte zu bekommen wie mit dickeren Saiten. ;)
Dass das nicht nur bei Fender-Instrumenten sondern genau so leicht auch bei allen anderen Bässen mit der gleichen Kopfplattenkonstruktion (parallel zum Hals) und ohne Saitenniederhalter auftreten kann ist ja wohl selbstverständlich. Fender dürfte halt der mit großem Abstand verbreitetste Vertreter dieser Konstruktion sein, daher bieten sie sich als typisches Beispiel ganz besonders an.

Ich hab schon zuviele Leute erlebt die sich über rausspringende Saiten am Sattel aufgeregt haben und bei oberflächlichem hingucken wurde die Saiten nach oben hin aufgewickelt. :bad:
Haha, sowas ist aber auch wirklich doof. :D
 
[...] und sowieso behalten die normalerweise ihre vorführinstrumente im laden.
Sorry, das ist Unsinn.
Ich kenn den Session Music /Musik Schmidt in Frankfurt und habe auch schon zwei Instrumente dort selbst gekauft. Das eine aus der Ausstellung, das andere aus dem Lager - weil ich eines mit ner schöneren Maserung, als aus der Ausstellung haben wollte.

Mit dem Instrument aus dem Lager kommt man nochmal in den Laden und dort wird es durchgecheckt, ehe man damit heim fährt.

Der Verstärker war auch ein anderer als meiner (Glockenklang im Laden, bei mir hier Fender Bronco)

Das muss man jetzt nicht mehr kommentieren, oder? :gruebel:

Edit:
Meine aktuellen Saiten (Ernie Ball Hybrid Slinky) sind jetzt ca. 3 Wochen alt, ich wechsle ca. alle 2 Monate, reicht für meine Zwecke da ich aktuel nur zuhause spiele oder mal mit Freunden jamme.[...]

Ich hab letztens Saiten nach zwei Proben runter geschmissen. Da hätte ich auch die Tonblende halb zu drehen können und hätte nicht viel gemerkt...

[...]
2: Ja, Qualität hat ihren Preis, aber ich finde 600€ sind schon ein Preis....
[...]
Auch, wenn's für Dich viel Geld ist, ist ein MiM-Fender kein hochpreisiges Instrument. Es ist die "Budget"-Linie.

Grüße, Pat
 
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Mit dem Instrument aus dem Lager kommt man nochmal in den Laden und dort wird es durchgecheckt, ehe man damit heim fährt.
Der Teil wurde bei mir dann wohl übersprungen. Davon wurde mir nichts gesagt, also habe ich es natürlich auch nicht gemacht. :gruebel:

Das muss man jetzt nicht mehr kommentieren, oder? :gruebel:
Mir ist wohl bewusst dass das absolut kein Vergleich ist :D


Ich hab letztens Saiten nach zwei Proben runter geschmissen. Da hätte ich auch die Tonblende halb zu drehen können und hätte nicht viel gemerkt...
Auch als meine Saiten frisch waren, war das nicht großartig anders, und die Saiten so oft welchseln kann...oder eher gesagt will ich mir nicht leisten.;)


Und zu der scheppernden A-Saite: Wie ich mir vorher gedacht habe, liegt es dann wohl an mir. Dann muss ich beim nächsten Saitenwechsel wohl etwas mutiger sein und mehr Windungen drauf batschen. Aktuell sind es nämlich nur 2 :D

Tjaa dann sollte es vielleicht beim nächsten mal doch American Standard sein ...denn fast 1300€ werden ja wohl dann wirklich mal ein Preis sein, sicherlich nicht nur in meinen Augen.
 
Der Preis sollte nicht überbewertet werden.
Es ist wahrscheinlich das man hier bessere Qualität bekommt,
aber keine Garantie.
Lass dir nächstes mal mehr Zeit beim Probespielen und nun weisst du denke ich auch worauf du achten solltest
 
Tjaa dann sollte es vielleicht beim nächsten mal doch American Standard sein ...denn fast 1300€ werden ja wohl dann wirklich mal ein Preis sein, sicherlich nicht nur in meinen Augen.

Sei mir nicht böse aber ich hab mir den Thread durchgelesen..und naja nach dem Satz muss ich doch etwas sagen... Da wird dir auch ein AM für 1300 nicht weiterhelfen. Du solltest erst einmal lernen wie man sein Instrument richtig einstellt. Das ist das A und O. Hierzu empfehle ich dies hier
Annahme: Der Händler bei dem du kaufst, hat das Instrument richtig eingestellt... Wirst du spätestens nach einem Winter/Sommerwechsel oder wenn du die Saiten wechselst wieder bei den gleichen Problemen sein.

Zudem sollte man grundlegende Sachen wie Buchse/Poti wechseln als Musiker eines elektrischen Instruments beherrschen. Oder jmnd bei der Hand haben. Ortsnahe Händler? Git.bauer? Freunde?

Auch als meine Saiten frisch waren, war das nicht großartig anders, und die Saiten so oft welchseln kann...oder eher gesagt will ich mir nicht leisten.;)

Du wirst dich noch wundern was gute Saiten ausmachen. Und je nach Spielweise,Hörgewohnheiten und Dauer des Einsatzes kann es sein, dass man uU dann auch monatlich wechseln musst. Darüberhinaus schneidet eine Höhnenblende die Höhen weg. Wenn du kein Hochtöner in der Box/Amp hast, ist sowas schon oftmals schwerer herauszuhören.

Ein 600 Euro Bass ist mit Sicherheit ein gutes Instrument.

Grüße Daniel
 
Buchse und Poti wechseln würde ich hinkriegen, löten kann ich, alles schon gemacht. Mir fehlt nur das equipment. Ne arbeitskollegin kennt sich auch damit aus, aber ich wollte mir die mögliche Garantie nicht durch "bastelei" zu nichte machen :D Hoffe das ist verständlich.
Ja, mein Verstärker hat keinen Hochtöner, aber mit Kopfhörern sollte ja ein breites Spektrum abgedeckt werden. Eigendlich benutze ich die Tonblende fast nie, aber es ist mir eben aufgefallen..

Mit dem Probespielen hat das ja nicht unbedingt was zu tun, denn da gabs keinen wackelkontakt, der tonregler hat so funktioniert wie ichs mir vorgestellt hab und die bundstäbchen waren auch ordentlich gemacht.

Wie gesagt, die Probleme gab es bei mir von Anfang an, also die kamen nicht von jetzt auf gleich.

Ich bin jetzt schon am Überlegen ob ichs selbst mache bzw. mit Hilfe, weil in der Garantie sehe ich im endefekt eher wenig sinn.

Und das mit dem AM war nur so dahergeredet :D
 
Schau mal hier rein:

http://support.fender.com/manuals/instruments/Fender_BassGuitars_manual_%282011%29_German.pdf

Ansonsten kann ich mich nur meinen kollegen anschließen. Laß dir beim "Dealer deines Vertrauens" mal zeigen wie man das macht mir der richtigen Einstellung.

Die Garantie von Fender ist zwar wichtig, aber eigentlich hast du einen 2-jährigen Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Händler/ Verkäufer. Der Haken daran ist das nach den ersten 6 Monaten die Beweislast vom Händler auf dich übergeht, d.h. Du musst beweisen das der Fehler/ Schaden schon beim Kauf oder kurz danach aufgetreten ist und dann hat der Händler die Möglichkeit der Nachbesserung oder Umtausch.

Aber ich gehe davon aus das der Händler das normalerweise auf dem Wege der Kulanz kann/ wird.

Nur das bässte,
Hotte
 
Also das mit der Gürtelschnalle ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder glaubst Du, die werden Dir den Bass neu lakieren, weil jetzt eine Schramme drin ist ?
Desweiteren kann ich mich nur den Vorrednern anschliesen. Fragen beim Händler kostet nix.
Für die Zukunft solltest Du Dir ein gewisses Fachwissen über Dein Instrument aneignen.
Ich stelle bei jedem Saitenwechsel das Instrument neu ein. Verwendet man den gleichen Saitensatz (gleiche Stärke und Marke), hält sich der Aufwand in Grenzen, ansonsten muss schonmal der Halsstab justiert werden.
In jedem Fall sollte die Bundreinheit kontrolliert werden. Das alles ist normalerweise, wenn man geübt ist, in 15 min über die Bühne.

Bzgl. der überstehenden Bundstäbchen: Das ist eben so, wenn das Holz schrumpft. Bei hochwertigeren Instrumenten kommt das weit weniger häufig vor, da besser abgelagertes Holz verwendet wird. Eine Schlüsselfeile und ein gutes Auge sowie handwerkliches Geschick beseitigen auch das in Sekunden.

Bzgl der Saiten: Einige Hersteller haben das Problem bei Fenderähnlichen Kopfplatten erkannt und verwenden aufwändigere Saitenniederhalter. Schau dir mal Sandberg an. sowas gibt es auch zum nachrüsten, wenn dir Originalität nicht so wichtig ist. verwendet man dünnere Saiten als die Werkssaiten, kann es sein das auch die Sattelkerben zu gross sind und die Saiten Spiel haben und dadurch schnarren. Das kann dann aber nur durch einen neuen Sattel korrigiert werden. Manchmal liegt auch die Saite nicht richtig in der kerbe, da diese zu V förmig ist. Dann liegt die Saite zu hoch im Sattel. Oft hilft auch etwas Graffit, um Verspannungen beim Stimmen zu beheben. Bleistift kost nicht viel ;-)
 
Wer hat was von Schramme gesagt? o_O

Ich war jetz da, der nette Mensch hat mir den Bass ordentlich eingestellt und mir dabei auch gleich alles gezeigt, worauf ich zu achten hab. Nach dem Einstellen fühlen sich auch die Bundstäbchen nicht mehr schlimm an, vielleicht ists aber auch nur einbildung :D Das mir der A-Saite liegt an den Windungen, da werd ich einfach beim nächsten mal 1 bis 2 mehr machen. Was die Buchse angeht hab ich den Bass anscheinend tatsächlich zum testen an 4 billig Kabeln angeschlossen. Der Bass wurde sogar aufgemacht und alles ist in Ordnung.

Im Prinzip ist alles geklärt.
 
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Hi Marty94!

Buchsen: Kann man Pech haben. Ich habe in meinem Leben drei Yamaha-Bässe mit Zargenbuchsen erworben, bei allen dreien waren die Buchsen entweder schon im Laden oder innerhalb weniger Tage defekt. Kommt vor. Händler - wie gut wenn man nicht immer alles im Internet bestellt - tauschte sie aus und jetzt ist seit vielen Jahren Ruhe (oder sollte ich besser "Krach" sagen?)

Potis: Es gibt lineare und logarithmische Potis. Normalerweise verbaut Fender immer logarithmische, vielleicht ist da mal ein lineares dazwischen geraten. (Ich habe aber schon einige Gibson Gitarren mit linearen in der Hand gehabt.) Erklärung: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG12

Grüße

Thomas
 
Ich bin auch Kunde in der Session-Bassabteilung in FFM. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Die Leute dort sind freundlich und hilfsbereit!

Um kleine Schäden in der Gewährleistungszeit (und z. T. auch danach) wie z.B. ein Wackler an der Klinkenbuchse kümmern die sich auf jeden Fall. Wenn dir der Weg also nicht zu weit ist dann lass lieber die eigenen Finger weg und verabrede vorher einen Termin mit Session, so dass du nur einmal fahren musst. Selber machen ist so ne Sache: Ruckzuck hat man die (rel. simple) Schaltung verschlimmbessert: Abgeschmorte Isolationen, Brandstellen im Lack oder - absolut üblich und immer wieder auf Fotos von DIY-Erleuchteten zu sehen - tonnenweise Lötfett. Wo kriegen die das Zeug überhaupt noch her? Nach so Aktionen übernimmt der Session garantiert keine kostenlsoen Reparaturen mehr.

Neulich habe ich im Nachbarforum gelesen, das jemand, der "nur mal eben schnell" die Röhren seines Amps nach Gusto und weils so schön ist getauscht hatte, sich darüber beschwerte, dass der Hersteller sein zerpfuschtes Gerät nicht mehr reparieren wollte. Selten so gelacht - aber off topic.

Ich glaube nicht, dass der Tonregler im Eimer ist. Der müßte dann schon kratzen oder garnix tun. Bei meinem Squier-Jazzbass merke ich auch erst ca. ab der Hälfte, dass sich deutlich was tut. Das ist auch abhängig von der Stellung der beiden Vol-Potis und technisch bedingt. Letzlich hat du zwei veränderliche LR-Glieder (Pickups + Vol) zu einem RC-Glied (Tone) paralell geschaltet - dass Verhalten so einer Schaltung ist recht komplex. Vielleicht kann dir Session einn andere Kondensator/Poti-Kombination einbauen, so dass der Charakter der Tonblende sich ändert. Aber eine Reparatur ist das nicht, sondern eine Modifikation. Und die wird kosten. (Zum Thema Jazzbass Toneregler modifizieren findest du auch einiges in Google und Youtube)

Bundstäbchen: Schwierig. Da müßten schon Grate oder scharfe Kanten dran sein. Aber du solltest sie auf jeden Fall im Rahmen des Ein-Jahres-Checkup (den kannte ich auch noch nicht) prüfen lassen.
 

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