Fender Jazz Bass - Garantiefrage

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(Bin ich hier mit diesem Thema richtig?)

Mitte März diesen Jahres habe ich mir einen neuen Fender Standard Jazz Bass bei Session in Frankfurt gekauft, und war davon ne ganze Weile sehr begeistert. Die rosarote Brille habe ich mitlerweile allerdings beiseite gelegt, da mir jetzt, nach relativ langer Zeit erst immer mehr Mängel auffallen, die mir vorher egal waren.
Mangel Nr.1: Die Buchse hat nen Wackelkontakt. Ich dachte es würde an meinen billig-Kabeln liegen und habe mir dann ein neues besorgt, viel gebracht hats nicht. Auch mit den Kabeln meines ehemaligen Lehrers bestand der Wackelkontakt
Mangel Nr.2: Die Bundstäbchen sind nicht gut abgeschleift. Ich dachte immer, das wäre noch alles im grünen Bereich, bis ich jetzt meine Ausbildung in der Instrumentenbranche (falls man das so nennen kann :D) angefangen hab und mir dann bei uns aufgefallen ist, was bei uns nicht verkauft wird wegen kleinsten Mängeln - darunter auch die Bundstäbchen, und zwar halb so schlimm wie bei mir (Andererseits auch eine andere Preisklasse)
Mangel Nr.3: Die Funktion des Tonreglers ist....sagen wir...eingeschränkt. Bei voll aufgedreht ist es vom Sound her eben wie es sein soll. Bei Mittelstellung verändert sich daran nichts, und erst kurz vor ganz zu wird es dann dumpfer. Vielleicht ist das normal, vorstellen kan ich mir das aber nicht...

Alle diese Mängel bestehen seit ich den Bass habe, nur bei der Buchse bin ich mir nicht mehr 100% sicher. Aber auch das fing sehr früh an, und ich habe nie starken Zug auf das Kabel gegeben.

Jetzt steht hier die Frage im Raum, ob sich da Garantiemäßig noch was machen lässt? Es ist ja nun schon eine Weile her, dass ich das gute Stück gekauft habe und alle diese Mängel gab es ja schon seit dem Kauf, sind mir aber erst innerhalb der letzten paar Wochen aufgefallen. Dazu muss ich sagen dass dank meines blöden Gürtels 2 kleine Kratzer auf der Rückseite von mir stammen.
Falls das Garantietechnisch gelöst werden kann, wie wird das dann ablaufen? Werden die Schäden/Mängel repariert oder krieg ich ein neues Instrument? Oder gar Geld zurück? Klar, die Moneyback-Garantie ist schon lange abgelaufen, aber die reguläre Garantie von Hersteller und (wenn ich mich nicht irre) Session müsste ja noch bestehen.

...und wenn wir schonmal dabei sind: Sind solche Dinge in dieser Preisklasse (ca. 600€ Neupreis) überhaupt tragbar? Mein erster Bass (120€, B-Ware, Neuzustand liegt der Preis bei ca. 200€) ist dagegen ja richtig gut verarbeitet. :mad:

Danke schonmal im Vorraus
MfG ;)
 
Eigenschaft
 
So ein Ton oder Volume Regler liegt im Preis bei etwa 2,5 Euro, kann also schon mal kaputt sein oder gehen.
Austausch sollte daher auf Garantie kein Problem sein.
Ob das bei Instrumenten für 600 Euro vorkommen kann?
Dafür gibt es ja die Garantie. ;)
 
Gut, danke schonmal ;)

Aber zu dem Poti kommen dann noch die anderen beiden Punkte - wird das auch repariert?

Mir fällt gerade noch auf, dass Session einen "Kostenlosen Check und Einstellservice nach 1 Jahr" anbietet
 
Hallo Marty94,

was du da beschreibst ist eine schwierige Sachlage. Zuerst einmal hast du keinen Garantieanspruch sondern nur einen auf Gewährleistung. Dabei ist der Händler nicht dazu verpflichtet das Instrument umzutauschen bzw. dir dafür dein Geld wieder zu geben. Er hätte dann gegebenenfalls die Möglichkeit nach zu bessern. Problematisch ist nun das du das Instrument in diesem Zustand bereits gekauft hast und du es schon länger besitzt. Jetzt könnte der Händler ja behaupten das die Klinkenbuchse sowie der Poti von dir kaputt gemacht wurden. Es sind ja auch immerhin Verschleißteile. Sowas kann mal kaputt gehen und ist ja eigentlich einfach und Preisgünstig auszutauschen. Das mit den Bünden ist natürlich nicht ok. Aber das ist alles nur gerate.
Geh trotz dessen einfach mal in den Laden und frag nach. Das kostet nix und ich denke das dir dort zumindest eine Antwort gegeben bzw. es Nachgebessert wird.
 
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Hallo,

Gewährleistung besagt ja gerade, dass Mängel im Laufe der Zeit auftreten können, die schon im Neuzustand aufgrund von Material- oder Konstruktionsfehlern angelegt waren.

Mal ganz allgemein gesprochen, unabhängig von Deinem Bass:

Ein Poti kann einfach so defekt sein. Bei normaler Benutzung geht es aber nicht innerhalb ein paar Monaten kaputt. Sowas weißt auf einen werksseitgen Fehler hin.
Es kann aber sein, dass bei dem Poti die Regelcharakteristik einfach so ist. Dann ist das Poti nicht defekt, sondern Du merkst eben erst jetzt, dass Dir die Charakteristik nicht gefällt.

Eine Buchse darf bei normaler Benutzung nach ein paar Monaten keinen Wackelkontakt aufweisen. Sowas könnte gut unter Gewährleistung fallen.
Und die Bundstäbchen dürfen sich durch normale Benutzung nicht allzu stark verändern. Also evtl. auch Gewährleistung.

Aber:
Rede am besten mit dem Händler. Zumal, wenn der eh nach 1 Jahr einen kostenlosen Service anbietet.


Gruß
Ulrich
 
Könntest du mal ein Bild von einem dieser Bundstäbchen einstellen, damit man sich ungefähr eine Vorstellung machen kann an welcher Stelle die Stäbchen nicht gut geschliffen sind?
Oder zumindest besser beschreiben.
 
Könntest du mal ein Bild von einem dieser Bundstäbchen einstellen, damit man sich ungefähr eine Vorstellung machen kann an welcher Stelle die Stäbchen nicht gut geschliffen sind?
Oder zumindest besser beschreiben.

Ja, das würde sehr helfen. Und sag doch mal bitte wie alt Deine Saiten sind.

Grüße, Pat
 
Hallo,

schau doch bei session.de nach. Wenn Du die Seite ganz hinunterscrollst, dann findest Du dort die AGB. Insbesondere die Punkte 10 und 11 sollten Deine Fragen beantworten.

Rede am besten mit dem Händler. Zumal, wenn der eh nach 1 Jahr einen kostenlosen Service anbietet.

Von diesem Service habe ich zwar nichts gefunden, aber den Händler kontaktieren, sollte tatsächlich das Nächstliegendste sein. Wir können hier nur spekulieren. Die Kontaktdaten und auch weitere Informationen zur Anmeldung eines Garantieanspruches findest Du unter Punkt 11.6 in der AGB.

Ich hoffe, alles läuft so, wie Du es Dir vorstellst. Alles Liebe,

Enno
 
Ja, das würde sehr helfen. Und sag doch mal bitte wie alt Deine Saiten sind.

Meine aktuellen Saiten (Ernie Ball Hybrid Slinky) sind jetzt ca. 3 Wochen alt, ich wechsle ca. alle 2 Monate, reicht für meine Zwecke da ich aktuel nur zuhause spiele oder mal mit Freunden jamme.

Zu den Bünden: Besonders gut sehen kann man das nicht, die stehen nicht wirklich heraus, sind allerdings an den Rändern nicht besonders gut abgerundet bzw. angeschrägt. Man schneidet sich auch nicht dran, aber man merkt es, und wenn ich lange spiele wird es auch echt unangenehm (schmerz kann ich das aber noch nicht nennen).
 
Du meinst einen Überstand an den Griffbrett Kanten?
qa4a8aje.jpg


Das ist so: Das Holz schrumpft durch trockene Luft, das passiert ganz besonders im Winter durch Heizungsluft.
Die Bundstäbchen schrumpfen nicht mit und stehen dann über.
Bässe dieser Art habe ich im letzten Winter haufenweise in den Läden gefunden. In Preisklassen von billig bis Custom Shop.
Teilweise war die Schrumpfung nicht annehmbar.

Bei Palisander Griffbrettern kann man das ganz leicht schleifen. Das sieht man nachher nicht weil das Palisander nicht lackiert ist.
Da gibt es aber Spezialwerkzeug fûr. Bring es also in den Laden. Die bieten diesen kostenlosen Check an.
Sollte der Bass so an Dich verkauft worden sein spricht es nicht gerade für den Laden. Wenn ich das als Amateur weiß, dann muss es ein Fach - Verkäufer in jedem Fall wissen!
Wenn das erst bei Dir passiert ist, naja dann war die Lagerung nicht korrekt oder das Holz nicht gut abgelagert.
Da zeigt sich auch wieder wie wichtig es ist, sich vorher zu informieren. ;)

Aber sie werden sicher nachbessern.
 
Hallo nocheinmal,

Besonders gut sehen kann man das nicht, die stehen nicht wirklich heraus, sind allerdings an den Rändern nicht besonders gut abgerundet bzw. angeschrägt. Man schneidet sich auch nicht dran, aber man merkt es, und wenn ich lange spiele wird es auch echt unangenehm (schmerz kann ich das aber noch nicht nennen).

Gut, darunter kann man sich gar nichts vorstellen. Ob Du Gewährleistung oder Garantie für diesen Mangel in Anspruch nehmen kannst, das wird Dir niemand hier im Forum beantworten können. Inklusive mir haben bereits drei Mitglieder geschrieben, dass Du Dich doch bitte an Session-Music wenden mögest. Alleine dieses Unternehmen kann Dir Deine Fragen beantworten, ob Du Anrecht auf Ersatz, Nachbesserung oder was sonst auch immer hast. So wie Du es beschreibst, sind die Mängel an Deinem Bass nicht tolerabel und daher ist es Dein Recht, die Beseitigung dieser Mängel einzufordern.
Nur wird Dir dieses Unterfangen nicht im Musiker-Board gelingen, sondern ausschließlich dort, woher Du den Bass bezogen hast.

Und Erfahrung solltest Du haben, wenn es um solche Probleme geht, da Du bisher kein Glückspilz bei Deinen Käufen warst:

[Harley Benton HBW-150] Nun ist er da und funktionier nicht so, wie er soll.

[Fender Bronco 40] Gestern habe ich dann etwas mehr als sonst mit den Effekten rumgespielt und heute funktionieren sie nicht mehr.

[Westone XP-10] ...je mehr ich spiele, desto mehr Mängel fallen mir auf.

[Fender Standard Jazz Bass] Die rosarote Brille habe ich mitlerweile allerdings beiseite gelegt, da mir jetzt, nach relativ langer Zeit erst immer mehr Mängel auffallen, die mir vorher egal waren.

Nichts für ungut, aber eine Mail an service@session.de wird Dich weiterbringen, als jegliche Beschreibung Deiner Probleme hier,

Alles Liebe,

Enno
 
Hm ja, ich scheine in der Hisicht wohl ein echter Pechvogel zu sein^^

Demnächst wollte ich sowieso wieder zu Session, da hätte ich den Bass gleich mitgenommen, nur wollte ich ganz gerne wissen, ob sich das überhaupt lohnt. Anscheinend ja schon, und mehr wollte ich auch garnicht :D Mir war wohl bewusst, dass ich die meisten Infos wohl von denen bekomme, nur wollte ich ganz gerne schonmal unabhängig informiert sein.

Na gut, dann sag ich mal danke soweit ;)

Thema wäre damit wohl abgeschlossen..
 
Zu Mangel Nr.1:

Ein Wackelkontakt beim Poti kann immer passieren egal in welcher Preisklasse. Damit müssen wir uns in der elektrischen Musik einfach abfinden. Soweit ich das von meinen Fender Instrumenten noch weiß zählen sowohl Klinkenbuchse als auch Poti (ebenso Gurtpins, Sattel etc.) zu den Kleinteilen bei denen keine Garantie greift. Eine neue Klinkenbuchse kostet im Durchschnitt 2€ und für jemanden der eine Ausbildung im "Instrumentenbereich" macht sollte auch der Einbau kein Problem sein.

Zu Mangel Nr.2:

Da du ja eine Ausbildung in der "Instrumentenbranche" machst wird dir sicherlich schon aufgefallen sein dass jedwede Qualität ihren Preis hat. Für hohe Ansprüche muss man oft (natürlich nicht immer und natürlich auch abhängig von der eigenen Toleranzgrenze) auch tief in die Tasche greifen. Wenn man beim Kauf eines Instruments dessen Qualität schlecht bzw. garnicht einschätzen kann sollte man vom Kauf abstand nehmen. Noch besser wäre es wenn man jemanden zum Kauf mitnimmt der schon Erfahrung in sowas hat (Oft nehmen Anfänger ihren Musiklehrer mit). Vielleicht wäre es sogar eine Überlegung wert das Instrument in deiner Ausbildungswerkstatt abzurichten

Zu Mangel 3:

Ich geh mal sehr stark davon aus dass du einen Passivbass hast. Wenn die Passivelektronik nicht genügend Soundvielfalt bietet wäre ein Umstieg auf ein Aktivsystem angebracht. Wenn auch dieser Mangel, wie du sagst, schon von anfang an bestand hast du dir schlichtweg das falsche Instrument ausgesucht. Ich beispielsweise bin mit den Tonereglern meines Mexico-Preci und US-Jazz absolut zufrieden.


Und bevor du mit dem Instrument wieder zu Session rennst und Mängel anprangerst welche schon beim Kauf bestanden wäre es vielleicht eine bessere Idee wenn du das Instrument selbst während deiner Ausbildung bearbeitest. Hätte in meinen Augen mehr Vorteile da es sogar deiner Ausbildung etwas bringt.
 
1: Klar, das mit dem Wackelkontakt kann passieren, ist aber unschön. Ich wollte ja nur mal gefragt haben^^

2: Ja, Qualität hat ihren Preis, aber ich finde 600€ sind schon ein Preis....

3: Einige Bässe mit aktiver Elektronik habe ich schon getestet, und nur einer davon hat mir gefallen. Ich bin mit der Elektronik schon zufrieden, reicht für mich vollkommen aus, nur meine ich mich zu erinnern, dass der Klang beim Testbass im Laden besser regelbar war.

Ich habe nicht gesagt, dass ich meine Ausbildung im Handwerklichen Bereich mache. Eine Werkstatt wäre zwar vorhanden, aber ich denke die haben genug zu tun. Zudem wäre Fender sozusagen Neuland für die Jungs.
Danke auch für deine Antwort.

Einen Mangel hatte ich noch vergessen, wobei da der Fehler bei mir liegen könnte. Die A-Saite scheppert nämlich. Sobald ich aber meinen Finger hinter dem Sattel leicht auf die Saite drücke, verschwindet das scheppern. Das scheppern ist mir aber erst seit meinem ersten Saitenwechsel aufgefallen. Sollte ich vielleicht mehr Windungen lassen, sodass die Saite weiter nach unten wandert? (Wegen dem Zug), oder wäre ein Saitenniederhalter effektiver? (oder auch doch ein Fehler bei der Herstellung? Bin da eher skeptisch)
 
boah... lass den bass checken und gut is...:bang:.
wenn die das als service anbieten und Du sowieso hin wolltest...
 
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Du solltest auch berücksichtigen dass du das Testinstrument im Laden natürlich über einen anderen Amp gespielt hast. Dieser Amp war sehr warscheinlich vorher schon eingestellt und somit hat deine Klangregelung am Instrument selbst eine komplett andere Auswirkung als bei deinem Amp zuhause. Falls ich das richtig verstanden habe hast du ja ein Instrument im Laden angespielt und dir dann nicht genau dieses Instrument gekauft. Instrumente können sich oft sehr stark voneinander unterscheiden obwohl sie eigentlich das exakt gleiche Modell von Firma XY sind. Jedes Instrument ist verschieden.

Bezüglich der A-Saite:

Wenn dir das Scheppern erst beim Saitenwechsel aufgefallen ist ist es sehr wahrscheindlich dass es an den Saiten liegt. Hast du dünnere Saiten als die Werksaiten aufgezogen? Eine dünne Saite schwingt nämlich stärker als eine dicke bei gleicher Stimmung und begünstigt somit das Scheppern wenn am Instrument selbst nichts verändert wurde. Wird die Saitenstärke gewechselt muss immer auch die Halsneigung bzw. die Saitenreiter eingestellt werden. An den Saitenwindungen kannst du nichts relevantes einstellen. Mein Grundsatz lautet: 2-4 Windung. Be weniger alsi 2 Windungen leidet die Stimmstabilität und bei mehr als 4 leidet das Sustain.

Es ist wohl wirklich am besten wenn du dein Instrument einstellen lässt und dem Fachmann dabei über die Schulter guckst.
 
Bezüglich der A-Saite:

Wenn dir das Scheppern erst beim Saitenwechsel aufgefallen ist ist es sehr wahrscheindlich dass es an den Saiten liegt. Hast du dünnere Saiten als die Werksaiten aufgezogen? Eine dünne Saite schwingt nämlich stärker als eine dicke bei gleicher Stimmung und begünstigt somit das Scheppern wenn am Instrument selbst nichts verändert wurde. Wird die Saitenstärke gewechselt muss immer auch die Halsneigung bzw. die Saitenreiter eingestellt werden. An den Saitenwindungen kannst du nichts relevantes einstellen. Mein Grundsatz lautet: 2-4 Windung. Be weniger alsi 2 Windungen leidet die Stimmstabilität und bei mehr als 4 leidet das Sustain.

Ach, das mit der A-Saite ist doch sone typische Fender-Krankheit, dadurch, dass bei der A-Saite in der Regel kein Saitenniederhalter verbaut ist (Ausnahmen bestätigen die Regel), läuft diese Saite oft in einem zu stumpfen Winkel zur Mechanik - und dann kanns eben am Sattel scheppern, weil nicht genug Druck drauf ist. In ganz extremen Fällen sollen da sogar schon Saiten beim Spielen aus dem Sattel geflogen sein. Aber genau da kann man eben doch über die Windungszahl regulieren, wenn man nämlich mehr Windungen auf die Achse macht wandert das Ende der Saite in Richtung Kopfplatte und somit erhöht sich der Druck auf den Sattel. Man gleicht so den fehlenden Saitenniederhalter etwas aus.
Langer Rede kurzer Sinn: Die scheppernde Saite ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eigenes Verschulden. ;)

Es ist wohl wirklich am besten wenn du dein Instrument einstellen lässt und dem Fachmann dabei über die Schulter guckst.
Das wiederum unterschreib ich so. :D
 
Nope, wenn ich mich nicht irre sind meine jetzigen Saiten sogar dicker, oder mindestens die selbe Stärke. Hab mir schon gedacht dass es meine Schule war. Bei den Werkssaiten bestand das Problem nämlich nicht, da waren aber auch viele Windungen an der Mechanik.

Ja, das Instrument im Laden war ein anderes, habe mich für eine andere Farbe entschieden und sowieso behalten die normalerweise ihre vorführinstrumente im laden. Der Verstärker war auch ein anderer als meiner (Glockenklang im Laden, bei mir hier Fender Bronco)
 
Ach, das mit der A-Saite ist doch sone typische Fender-Krankheit, dadurch, dass bei der A-Saite in der Regel kein Saitenniederhalter verbaut ist (Ausnahmen bestätigen die Regel), läuft diese Saite oft in einem zu stumpfen Winkel zur Mechanik - und dann kanns eben am Sattel scheppern, weil nicht genug Druck drauf ist. In ganz extremen Fällen sollen da sogar schon Saiten beim Spielen aus dem Sattel geflogen sein. Aber genau da kann man eben doch über die Windungszahl regulieren, wenn man nämlich mehr Windungen auf die Achse macht wandert das Ende der Saite in Richtung Kopfplatte und somit erhöht sich der Druck auf den Sattel. Man gleicht so den fehlenden Saitenniederhalter etwas aus.
Langer Rede kurzer Sinn: Die scheppernde Saite ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eigenes Verschulden. ;)

Wenn man die Saiten richtig aufzieht mit ca. 3 Wicklungen nach unten dann ist der Winkel zur Mechanik hin alles andere als stumpf. Sowas als Fenderkrankheit zu bezeichnen ist schon sehr gewagt. Ich hab schon zuviele Leute erlebt die sich über rausspringende Saiten am Sattel aufgeregt haben und bei oberflächlichem hingucken wurde die Saiten nach oben hin aufgewickelt. :bad:
 
Man muss auch aufpassen, dass man beim Aufziehen der Saite die Saite selbst nicht vertwistet / verdreht.
Saitenniederhalter habe ich bei meinen Fensee Bässen nie benötigt.
 

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