Fender HotRod-Deluxe Sound für zuhause?

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Hallo liebes Musiker-Board,
Schon öfter hab ich den HotRod Deluxe in verschiedenen Versionen anspielen dürfen und war immer begeistert vom Sound. Nun ist es so, dass mir der HotRod selber inzwischen ne Ecke zu teuer geworden ist und sich das Gitarre spielen eher ins Wohnzimmer verlegt hat - dafür ist der HotRod dann auch eindeutig zu laut ;)
Im Grunde suche ich also einen Amp zum üben/für Homerecording, dessen Sound dem des Fender HotRod-Deluxe einigermaßen nachkommt und möglichst auch leise gut klingt. Es wäre natürlich schön, wenn der Kauf nicht all zu sehr ins Geld ginge (max. 300€ wäre schön), allerdings bin ich bereit preisliche Kompromisse zu machen, wenn sich dadurch ein erheblicher qualitativer Sprung machen ließe (hab keine Lust auf "wer billig kauft, kauft zweimal" ;)).
Ps: in den Musikladen fahren steht noch aus, ich würde mir nur gern schon mal einen Überblick verschaffen, was man denn mal so ausprobieren kann.

Viele Grüße, Yannick
 
Eigenschaft
 
Wenn es Modelling sein darf:
Yamaha THR10C

Das ist natürlich erstmal ein sehr weiter Sprung von einem 40W Röhrenamp, aber im Prinzip erfüllt er deine Kriterien zu 100%. Die "US Blues"-Einstellung ist die einzige, die ich wirklich spiele, und da kommt man schon sehr nahe an den Sound, den du suchst.

Kleiner Nachtrag: Der hat natürlich auch die Deluxe-Einstellung, die sogar die 6v6 simulieren sollen und dann auch mehr nach Hot-Rod-Deluxe klingen sollen.
 
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Hi!

Die Lösung ist klar - liegt aber sicherlich etwas über 300,- €.
Ein gebrauchter Fender Blues Junior - bevorzugt in der IIIer-Variante.

Beide Vorgänger-Modelle (I + II) hatten so ihre kleinen Schwächen die , mMn, in der IIIer-Version nicht mehr da sind.

An so einem Amp kann man viel + lange Spaß haben - ich spiele meinen inzwischen seit fast 20 Jahren ;)

cheers- 68.
 
Wohnzimmer .... und möglichst auch leise gut klingt.

Wie laut oder leise ist für dich "leise im Wohnzimmer"? Im Einfamilienhaus mit oder ohne genervte Eltern oder in der Mietwohnung - schon hier entstehen brachiale Unterschiede der Definition "leise" ....

Selbst 1 Watt noch zu laut sein (und trotzdem nicht klingen). Genussvoller Sound entsteht nun mal durch bewegte Luft. Je nachdem, was man hören will, kann ein extrem leiser HotRod immer noch besser klingen als ein kleinerer Amp, der auf die selbe Lautheit gestellt wird.

Der Tipp mit dem BJII ist ja im Grunde nah dran - aber eben superleise klingt der auch nicht wohnzimmertauglicher als ein HotRod oder irgendein Amp.

Ausprobieren? Eventuell den Mustang 3 antesten, wenn's fenderig klingen soll. Ist zwar Modelling aber in Sachen Lautstärke halt eher zähmbar als jeder Röhrenamp.
 
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Hi!

Die Lösung ist klar - liegt aber sicherlich etwas über 300,- €.
Ein gebrauchter Fender Blues Junior - bevorzugt in der IIIer-Variante.

Bekommt man den auf Zimmerlautstärke gut eingestellt ? Das Ding hat ja schließlich 15 Watt.
Nicht das man zu Hause mit den Reglern immer am Fummeln ist. Volume auf 1 geht. Ab 2 dann schon zu laut (ich hoffe Du verstehst was ich meine).
 
Der Fender Super Champ (also nicht Fender Champ) hat eine sehr gute Hot Rod Simulation.
"Nur" 15 Watt, Röhre, mit digitalem modeling.
 
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Den Fender Super Champ X2 habe ich auch mal etwas genauer in einem Laden getestet. Die cleanen Klänge werden AFAIK mit Röhre erzeugt, die verzerrten sind Digital. Zusätzlich gibt es noch ein paar Effekte.
Insgesamt fand ich den ganz gut, richtig gut klang der aber auch erst, wenn man ihn etwas lauter gedreht hat. Das war dann auch höher, als das, was ich persönlich unter Zimmerlautstärke verstehe.
 
Okay, danke sehr für die Antworten. Ich werde mir evtl. nachher mal die Vorschläge ansehen bzw. anhören.
Sicher, dass der richtige Musikgenuss erst aufkommt, wenn man ein wenig lauter spielt, ist mir auch klar. Es muss ja auch nicht immer so unglaublich leise gespielt werden, ich würde allerdings zum einen gerne meine Ohren ständig nicht all zu sehr belasten und zum anderen gerne darauf Rücksicht nehmen können, wenn meine Freundin zwei Zimmer weiter lernt und sich konzentrieren muss. Das fällt mir mit meinem Marshall JVM 205 allerdings schwer :D
 
Hi Mike!

Bekommt man den auf Zimmerlautstärke gut eingestellt ? Das Ding hat ja schließlich 15 Watt.
Nicht das man zu Hause mit den Reglern immer am Fummeln ist. Volume auf 1 geht. Ab 2 dann schon zu laut (ich hoffe Du verstehst was ich meine).

Ich spiele meinen BJ seit vielen Jahren auch Zuhause und bin immer noch happy mit ihm ;)

LG - 68.
 
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Den Marshall JVM kann man bei Bedarf doch auch sehr leise spielen. Abstriche im Sound muss man meiner Meinung nach bei sehr geringen Lautstärken immer machen. Auch die vielgepriesenen Modellerlösungen finde ich auch besser, wenn es etwas lauter wird. Das ist wahrscheinlich aber auch psychoakustisch bedingt. Man nimmt unterschiedliche Frequenzen bei unterschiedlichen Lautstärken auch anders war.

Es wird immer wieder von den Amps geredet, wenn es zu laut ist. Ein wichtiger Faktor ist aber auch die Box samt Lautsprecher. Nicht jeder Lautsprecher klingt leise gut.
 
Also ich hab nochmal etwas recherchiert und bin auf verschiedene Verstärker gestoßen, über die ihr mir hoffentlich was sagen könnt.
Einmal wäre da der Fender super Champ X2, der zwar gut 100 Euro über dem Budget liegt, aber von seinen Eigenschaften sehr interessant klingt. Da ich den Amp selbst noch nicht gespielt habe, kommt sein Clean-Kanal dem des HotRod Deluxe einigermaßen nahe? Und wenn ja, klingt er (oder meinetwegen auch dessen Lautsprecher) auch leise gut? Könnte man ihn auch andersherum vielleicht mal auf ner kleineren Jam-Session nutzen?
Der Yamaha Thr klingt auch nicht uninteressant, hier würde mich zum einen interessieren, ob oder wie gut er den geforderten Cleansound nachempfindet und zum anderen wie gut das Recording über USB funktioniert. Bisher habe ich immer klassisch über Mikrofon abgenommen, wäre da aber über eine Stress-freie Lösung dankbar.
Schließlich sind mir noch die Vöxe aus der VTX Reihe aufgefallen (z.B. VT 20x), über die relativ wenig im Netz zu finden war. Auch hier wieder die Frage, wie gut speziell die gemodelten Fender-Klänge sind.
Klar, ich weiß, das sind jetzt mehr oder minder drei völlig verschiedene Verstärker, aber ich lote halt noch aus, was ich wirklich haben möchte/brauche. Wenn das nötige Geld da wäre, würde ich mir sicherlich direkt nen HotRod und nen kleinen Amp fürs Wohnzimmer kaufen, aber so suche ich noch nach ner möglichst guten Kompromisslösung ;)
 
Schließlich sind mir noch die Vöxe aus der VTX Reihe aufgefallen (z.B. VT 20x), über die relativ wenig im Netz zu finden war. Auch hier wieder die Frage, wie gut speziell die gemodelten Fender-Klänge sind.
Ich finde meinen VT20+ zum Üben zu Hause super und mag als Clean- und leicht angezerrten Sounds die Fender - Modelle da drin gerne... aber es ist halt auf Zimmerlautstärke nicht das WOW - Fender - Sparkle - Clean...
Insofern würde ich dir raten, einfach mal einen VT anzuspielen. Die sind so verbreitet, dass jeder Musikladen und vielleicht sogar jemand im Bekanntenkreis einen rumstehen hat...
Aber wie gesagt, meine Empfehlung wärs zum Üben auf jeden Fall (und nicht sehr teuer, gibt's oft gebraucht; habe für meinen nur einen zweistelligen Betrag gezahlt...
 
Wenn es ums Modelling von Fender Amps geht, warum nicht bei Fender bleiben? Evt. ist der Mustang I,II,II ja was für Dich?

 
Ich würde dem Super Champ X2 den Vorrang geben, wenn es um möglichst intuitive Benutzerführung geht. Clean-Sound ist auf jeden Fall eine seiner Domänen.


:hat:
 
Also ich hab nochmal etwas recherchiert und bin auf verschiedene Verstärker gestoßen, über die ihr mir hoffentlich was sagen könnt.
Einmal wäre da der Fender super Champ X2, der zwar gut 100 Euro über dem Budget liegt, aber von seinen Eigenschaften sehr interessant klingt. Da ich den Amp selbst noch nicht gespielt habe, kommt sein Clean-Kanal dem des HotRod Deluxe einigermaßen nahe? Und wenn ja, klingt er (oder meinetwegen auch dessen Lautsprecher) auch leise gut? Könnte man ihn auch andersherum vielleicht mal auf ner kleineren Jam-Session nutzen?
budget: super champ xd oder x2 gibt's auch immer wieder günstig gebraucht.
der clean-kanal ist reine röhre (so weit ich weiss), aber der amp hat extra 3 hot rod simulationen.
leise geht, und zum lauter spielen kann man problemlos ein cab anhängen. jam session geht aber mit dem 10" speaker, der drin ist.

Mustang fand ich deutlich schlechter (zwei- oder dreimal ernsthaft getestet und nie gefallen),
Yamaha Thr hab ich noch nie selbst gespielt,
Vox VT kenne ich nur einen alten, und da weiss ich auch nicht genau, welcher, aber da waren mir einfach zu viel features dran.
 
...da wir Shane schon da haben - zum Vergleich:





:hat:
 
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budget: super champ xd oder x2 gibt's auch immer wieder günstig gebraucht.
der clean-kanal ist reine röhre (so weit ich weiss), aber der amp hat extra 3 hot rod simulationen.

Nach dem Schaltplan zu urteilen, ist nur die Endstufe röhre. Die Vorstufe ist moderne analogtechnik und DSP. Anscheinend verwendet Fender die gleiche DSP-Einheit, die auch im Mustang zum Einsatz kommt.
32956d1424519873-super-champ-x2-service-manual_02.jpg


Leider kenne ich den Super Champ X2 nicht persönlich. Kann schon sein, dass durch die zweistufige Röhrenendstufe der Sound (im Vergleich zum Mustang) positiv beinflusst wird.

Wie verhält sich der Sound bei geringerem Volume? Gerade als Übungsamp für Zuhause sollte die Kiste ja auch leise noch gut klingen.
 
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