sixstring tom
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Fender Hot Rod Deluxe Erfahrungsbericht
Wer ist auf der Suche nach einem geeigneten Röhrenamp nicht auch schon über den Fender Hot Rod Deluxe, als mögliche Option gestoßen? Er trägt einen großen Namen Und angesichts seiner 2 Kanal Vollröhren Technik und dem Jahrzehnte währenden Know How, welches Fender nun einmal Inne hat, scheint sein Preis - 650 Straßenpreis - mindestens ein genaueres Unter die Lupe nehmen wert! So soll es sein:
Mit runden 22 Kg Gewicht assoziiert der Heber bereits solide Verarbeitung und irgendwie ein powerintensives Feedback des schwarzen Wirbelzerstörers Gerechter Weise sollte jedoch erwähnt werden, dass alle in dieser Kategorie angebotenen Amps in genau diesen Gewichtsklassen ringen!
Aber was entdeckt man mit dem Auge?
Schauen wir also in ihn hinein -> Kabel, sauber verlegt. Keine diffusen Strippenanomalien. Durchdachte Anordnung der Bauteile. Wertige, solide Verbindungen. Ein 12er Speaker mit extrem Vertrauen erweckendem Erscheinungsbild, und die unten seitlich arrangierte Transportmöglichkeit für das Fußstück. Passt.
Schauen wir uns jetzt eben noch die Drehschalter und Knöpfe an, welche oben am Amp angebracht, aus der schön verchromt glänzenden Bedienleiste herausragen. STOP! Apropos Bedienleiste! Schon bei diffusem Licht kann nicht einmal mehr Superman mit eingeschaltetem Röntgenblick die hell gehaltene Beschriftung zu den einzelnen Schaltern lesen! Riesen Defizit! Irgendwann findet man aber auch bei geschlossenen Augen den noch bitte 5 Minuten Schlafen Schalter des Radioweckers. Ein Defizit bleibt es dennoch.
Nun, 2 Kanäle (clean + crunch) lassen sich schalten, darüber hinaus existiert ein Boost, welcher über Fußteil, oder direkt am Amp aktiviert werden kann, um eine vehementere Zerre in die Stratosphäre zu blasen. Der Crunch Kanal hat natürlich seine eigene Gain Einstellung. Alles andere also die Sound Einstellungen teilen sich die Kanäle. Das ist immer ein Defizit! Egal wie schön der Fachhandel das gerne redet! Dumm gelaufen ist es auch mit dem hässlichen Schaltgeräusch, welches entsteht, wenn man zwischen den Kanälen hin und her schaltet. Gerade für Aufnahmegeschichten wirklich öde. Ein toll funktionierender Reverb macht dagegen mehr Freude!
It´s High Noon ... what´s up?
O.k., kommen wir nun zum tonalen High Noon Das ist es doch, was uns letztendlich eine Entscheidung treffen lässt. Vorab möchte ich jedoch eine Warnboje setzen -> Sound Interpretationen sind und bleiben subjektive Aussagen. Ich versuche dennoch mein Bestes.
CLEAN:
I love it! It´s so nice! I love it! Freunde, egal welchen clean Geschmack man hat, ehrlicher Weise gestanden, man muss der Fender´schen Konsequenz Tribut zollen. Smartester Punch, der Ton perlt glasklar und warmherzig an der Seele des Spielers herunter, und manifestiert eine unaufdringliche, jedoch kampfgewaltige, sehr sphärische und volltonal akzentuierte Linie. So stelle ich mir ein tonal harmonisches Bouket vor. Das Preis/Leistungsverhältnis ist hier top! Natürlich kann ein Tonemaster Top, ein Twin Reverb .. viel mehr, aber die kosten auch anderes Geld! Was ziemlich gut kommt, sind Hendrix´sche Partituren: Little Wing auf dem Deluxe gespielt, schafft klare Erkenntnisse. Freunde, selbst ein Marshall DSL 50 Top, welches als Marshall´s gute clean Versöhnung gilt, ist Deltaquadranten entfernt.
CRUNCH:
Korpus Christi. Freunde, ich traue mich meine Meinung zu sagen: Er ist im zart angereicherten Gain eine echte Freude. Hendrix´sche Manifestationen auch hier.
Rockig/Bluesig findet er blind den vom Spieler erhofften Sound, und präzisiert schlüssig die Summe zur Anforderung, für die man ihn auch ziemlich gerne hat. Doch ab ca. 50%iger Anreicherung Sorry - empfinde ich den DeLuxe als absolute Zumutung!!!
Sein röcheln bei Akkord Sequenzen lässt mich ein sterbendes Serengeti Gnu assoziieren. Unharmonisch fluktuiert das Gebilde des Akkords unruhig ins unliebliche Disharmonische.Und meine Referenz Gitarre ist eine sehr wertige Custom Strat! Freunde, dass kann er einfach nicht. Man sollte im Crunch gediegen im unteren Drehzahlbereich worken, auf jeden Fall dort bleiben, und sich erfreuen.
BOOST:
So Sorry, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Sahnig warme, langatmig sanfte Leads:
NICHT DARAN ZU DENKEN!
Auch hier: Ab einer höheren Anreicherung also das Spiel zwischen Volumen und Gain macht er auf thermonukleares EPI Zentrum und kollabiert hinab bis in die dunkelsten Katakomben, in denen es weder Licht noch Harmonie gibt. Fast tut er mir leid. Immerhin hat er so viele tolle Attribute Ich vertraue ihm im Clean so sehr, - es gab nie Ausfälle, - er ist eben knuffig Seine Zerre ist jedoch nur eine erheblich vegetativ anmutende Fata Morgana. Warum Fata Morgana? Weil in der Händler Press immer davon zu lesen ist, dass es Fender beim Hot Rod geschafft hat, auch in den Lead Kanälen, professionelle Anforderungen zu decken. Diese Leute sind offenbar aus dem Marketing. Anders kann´ s nicht sein.
MEIN FAZIT:
Leute, ich mag ihn! Wie kann das sein?
Well, ich beschränke mich auf seine Stärken! Und nur auf Diese! Sein Clean verdient in dieser Preiskategorie absoluten Respekt. Er hat einfach Charakter und zeigt sich bullig anwesend und gediegen. Meine Bestnote für diese Relation! Ich hatte schon vor ihn zu verkaufen, habe ihn jedoch allein wegen dieser Stärke behalten.
Mätäll Freunde und Sahne Lead Liebhaber, - spart euch eine Enttäuschung, und spielt ihn erst, bevor ihr ihn eventuell blind kauft!
Was sonst noch?
Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht Meiner einer spielt ihn ganz über den Clean Kanal, verwendet aber als Vorstufe einen Hughes & Kettner Tubefactor als Kanal 2 und 3! Alles zusammen spiele ich über eine 4 x 12er Celestion Vintage Box. Denn der Hot Rod hat einen Ausgang für Selbige. Erfreulicher Weise bringt der Amp nun alles das, was ich mir von einem Amp wünsche WOW - selbst Matäll Freaks .. bleibt nun die Kauleiste stehen
Wer ist auf der Suche nach einem geeigneten Röhrenamp nicht auch schon über den Fender Hot Rod Deluxe, als mögliche Option gestoßen? Er trägt einen großen Namen Und angesichts seiner 2 Kanal Vollröhren Technik und dem Jahrzehnte währenden Know How, welches Fender nun einmal Inne hat, scheint sein Preis - 650 Straßenpreis - mindestens ein genaueres Unter die Lupe nehmen wert! So soll es sein:
Mit runden 22 Kg Gewicht assoziiert der Heber bereits solide Verarbeitung und irgendwie ein powerintensives Feedback des schwarzen Wirbelzerstörers Gerechter Weise sollte jedoch erwähnt werden, dass alle in dieser Kategorie angebotenen Amps in genau diesen Gewichtsklassen ringen!
Aber was entdeckt man mit dem Auge?
Schauen wir also in ihn hinein -> Kabel, sauber verlegt. Keine diffusen Strippenanomalien. Durchdachte Anordnung der Bauteile. Wertige, solide Verbindungen. Ein 12er Speaker mit extrem Vertrauen erweckendem Erscheinungsbild, und die unten seitlich arrangierte Transportmöglichkeit für das Fußstück. Passt.
Schauen wir uns jetzt eben noch die Drehschalter und Knöpfe an, welche oben am Amp angebracht, aus der schön verchromt glänzenden Bedienleiste herausragen. STOP! Apropos Bedienleiste! Schon bei diffusem Licht kann nicht einmal mehr Superman mit eingeschaltetem Röntgenblick die hell gehaltene Beschriftung zu den einzelnen Schaltern lesen! Riesen Defizit! Irgendwann findet man aber auch bei geschlossenen Augen den noch bitte 5 Minuten Schlafen Schalter des Radioweckers. Ein Defizit bleibt es dennoch.
Nun, 2 Kanäle (clean + crunch) lassen sich schalten, darüber hinaus existiert ein Boost, welcher über Fußteil, oder direkt am Amp aktiviert werden kann, um eine vehementere Zerre in die Stratosphäre zu blasen. Der Crunch Kanal hat natürlich seine eigene Gain Einstellung. Alles andere also die Sound Einstellungen teilen sich die Kanäle. Das ist immer ein Defizit! Egal wie schön der Fachhandel das gerne redet! Dumm gelaufen ist es auch mit dem hässlichen Schaltgeräusch, welches entsteht, wenn man zwischen den Kanälen hin und her schaltet. Gerade für Aufnahmegeschichten wirklich öde. Ein toll funktionierender Reverb macht dagegen mehr Freude!
It´s High Noon ... what´s up?
O.k., kommen wir nun zum tonalen High Noon Das ist es doch, was uns letztendlich eine Entscheidung treffen lässt. Vorab möchte ich jedoch eine Warnboje setzen -> Sound Interpretationen sind und bleiben subjektive Aussagen. Ich versuche dennoch mein Bestes.
CLEAN:
I love it! It´s so nice! I love it! Freunde, egal welchen clean Geschmack man hat, ehrlicher Weise gestanden, man muss der Fender´schen Konsequenz Tribut zollen. Smartester Punch, der Ton perlt glasklar und warmherzig an der Seele des Spielers herunter, und manifestiert eine unaufdringliche, jedoch kampfgewaltige, sehr sphärische und volltonal akzentuierte Linie. So stelle ich mir ein tonal harmonisches Bouket vor. Das Preis/Leistungsverhältnis ist hier top! Natürlich kann ein Tonemaster Top, ein Twin Reverb .. viel mehr, aber die kosten auch anderes Geld! Was ziemlich gut kommt, sind Hendrix´sche Partituren: Little Wing auf dem Deluxe gespielt, schafft klare Erkenntnisse. Freunde, selbst ein Marshall DSL 50 Top, welches als Marshall´s gute clean Versöhnung gilt, ist Deltaquadranten entfernt.
CRUNCH:
Korpus Christi. Freunde, ich traue mich meine Meinung zu sagen: Er ist im zart angereicherten Gain eine echte Freude. Hendrix´sche Manifestationen auch hier.
Rockig/Bluesig findet er blind den vom Spieler erhofften Sound, und präzisiert schlüssig die Summe zur Anforderung, für die man ihn auch ziemlich gerne hat. Doch ab ca. 50%iger Anreicherung Sorry - empfinde ich den DeLuxe als absolute Zumutung!!!
Sein röcheln bei Akkord Sequenzen lässt mich ein sterbendes Serengeti Gnu assoziieren. Unharmonisch fluktuiert das Gebilde des Akkords unruhig ins unliebliche Disharmonische.Und meine Referenz Gitarre ist eine sehr wertige Custom Strat! Freunde, dass kann er einfach nicht. Man sollte im Crunch gediegen im unteren Drehzahlbereich worken, auf jeden Fall dort bleiben, und sich erfreuen.
BOOST:
So Sorry, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Sahnig warme, langatmig sanfte Leads:
NICHT DARAN ZU DENKEN!
Auch hier: Ab einer höheren Anreicherung also das Spiel zwischen Volumen und Gain macht er auf thermonukleares EPI Zentrum und kollabiert hinab bis in die dunkelsten Katakomben, in denen es weder Licht noch Harmonie gibt. Fast tut er mir leid. Immerhin hat er so viele tolle Attribute Ich vertraue ihm im Clean so sehr, - es gab nie Ausfälle, - er ist eben knuffig Seine Zerre ist jedoch nur eine erheblich vegetativ anmutende Fata Morgana. Warum Fata Morgana? Weil in der Händler Press immer davon zu lesen ist, dass es Fender beim Hot Rod geschafft hat, auch in den Lead Kanälen, professionelle Anforderungen zu decken. Diese Leute sind offenbar aus dem Marketing. Anders kann´ s nicht sein.
MEIN FAZIT:
Leute, ich mag ihn! Wie kann das sein?
Well, ich beschränke mich auf seine Stärken! Und nur auf Diese! Sein Clean verdient in dieser Preiskategorie absoluten Respekt. Er hat einfach Charakter und zeigt sich bullig anwesend und gediegen. Meine Bestnote für diese Relation! Ich hatte schon vor ihn zu verkaufen, habe ihn jedoch allein wegen dieser Stärke behalten.
Mätäll Freunde und Sahne Lead Liebhaber, - spart euch eine Enttäuschung, und spielt ihn erst, bevor ihr ihn eventuell blind kauft!
Was sonst noch?
Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht Meiner einer spielt ihn ganz über den Clean Kanal, verwendet aber als Vorstufe einen Hughes & Kettner Tubefactor als Kanal 2 und 3! Alles zusammen spiele ich über eine 4 x 12er Celestion Vintage Box. Denn der Hot Rod hat einen Ausgang für Selbige. Erfreulicher Weise bringt der Amp nun alles das, was ich mir von einem Amp wünsche WOW - selbst Matäll Freaks .. bleibt nun die Kauleiste stehen
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