Fender Bassman 135 Top

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Hallo
Ich habe vor einigen Monaten einen Fender Bassman 135 günstig gekauft.Leider ist eine Röhre defekt und somit
nicht spielbar.Da ich nur noch für mich alleine im Keller meinen Jazz Bass zupfe brauche ich eigentlich keinen so großen
Amp mehr,möchte das Teil aber auch nicht ungenutzt vergammeln lassen.
Da ich aber immer Transistoramps in meiner aktiven Zeit benutzt habe,bin ich was Röhrenbassamps angeht ziemlich
unwissend und bin mir nicht mal sicher ob es sich bei meinem Amp um einen Bassamp handelt.Da gab es doch Bassmancombos, die beliebte Gitarrenamps waren.
Meine Frage ist folgende.Habe ich da evtl.ein Sahneteilchen oder war der Amp eher ein Ladenhüter.Ich kann ihn ja leider nicht testen ohne vorher richtig Euros reinzustecken.
Das Baujahr müsste so zwischen 77-83 liegen,Seriennr. F079447 0873

Danke an jeden der mir weiterhelfen Gruß Hyphen
 
Eigenschaft
 
Der Bassman135 ist ein amp, den ich mir auch kaufen würde. Ich habe einen Bassman70. Was für eine Röhre ist denn defekt? Ich schätze mal eine Endstufenröhre. Wenn du einen Techniker kennst (auch röhrenradio techniker) solltes du ihn mal alles durchmessen lassen, da der Amp nicht gerade neu ist. Wenn du den amp Tauschen willst (gegen nen Warwick sweet15.3 immer gerne)

neue endstufenröhren https://www.thomann.de/de/tad_rt214_roehre_6l6gcstr_quartett.htm
Ich würd sie einen einstezen lassen, der weiß was er macht.
mfg Henry
 
Da will der hier noch nen Bassman günstig abgreifen, ich halt's nicht aus ;)
 
@nilser: Ich bin halt schüler, ohne geld!
Der Bassman 70 war ja auch von ner guten bekannten, die keine ahnung von sowas hat.
Aber wer verkauft schon so ein Geiles Teil??
 
Ehrlich gesagt möchte ich den Amp gerne behalten ,weiß aber leider überhaupt nichts über den Amp, zb. welche Soundrichtung,welche Boxen passen am besten,welche Bässe klingen am besten Passiv ,Singlecoil ,Humbucker,Steg oder Halspickup.
Aus den ersten beiden Antworten schließe ich ,daß es wohl kein unbrauchbares Teil ist,und würde einfach gerne alles über den Amp erfahren.
Ich habe den Bassman übrigens zusammen mit einer 4*12 Marshallbox gekauft,die meines Wissens nicht unbedingt eine Bassbox ist.
 
Also der Bassman ist ein klasse Amp, nicht der lauteste, aber ein wirkliches Sahnestückchen.
Aus deinen Äußerungen entnehme ich, das du den Amp noch nie gehört hast.
Dann wäre es wirklich das Beste den zum Techniker zu geben. Der Röhrenwechsel bei den Fendern ist zwar nicht schwer, aber bei dem Alter kann es leicht mal sein, daß die Elkos hin sind. Die trocknen nämlich im Laufe der Zeit aus. Und dann ist der Amp sehr schnell ruiniert.
Also bitte ab damit zum Techniker. Danach wirst du deine Freude an dem Amp haben. (Hab selber einen)
Röhren würd ich auch nicht bei Thomann kaufen, sondern bei TAD oder TubeTown. (Je nach Amptyp)
Wo kommste denn her?

Box: Es gab auch eine Marshall 4x12" Bassbox. Allerdings wurden die Fender Bassmänner auch immer gerne für Gittarre benutzt. Noch dazu wenn man bedenkt, das der Ursprungsmarshall ein Bassman-Nachbau war.
Für zu hause zum rumspielen würde eine 1x12" reichen. Ansonsten kann man den bassman mit allem füttern, was man gerne mag.
1x15 oder 4x10. Ich bevorzuge die 2x12" Variante.
 
Also erstmal schließe ich mich Willie und jtable (falls er sich meldet) an.
Die beiden haben mMn die meiste Ahnung von (alten) Vollröhrenamps.
Den Tipp wegen "anderen Bauteilen zum Techniker" hätte ich ebenfalls gegeben. Willie hat's mit mehr Hintergrundwissen gespickt.

Was den besten Bass für den Bassman angeht: Den hast Du. :great:
Dein Jazz Bass sollte bestens harmonieren. Frage ist, in welche Richtung Du dein Set lenken willst.
Falls der Bassman irgendwann in einer Band zum Einsatz kommen soll, wäre eine Box mit hohem Wirkungsgrad gut. Zuhause ist der Bassman eh überdimensioniert. Selbst wenn die 412er Marshall eine Gitarrenbox ist, kannst Du sie für zuhause nehmen. Frage ist allerdings die Impedanz. Die meisten (älteren) Marshall Boxen haben 16 Ohzm (da Marshall Tops meist 16/8/4 Ohm haben). Fender Tops hingegen haben oft 8/4/2 Ohm - und die passen nicht zu einer 16 Ohm Marshall Box.
Man könnte die Marshall Box auf 4 Ohm leicht umlöten. Besser wäre aber vermutlich ein Verkauf der Marshall Box und dafür eine geeignete Bassbox mit 8 oder 4 Ohm.

Der 212er schließe ich mich sofort an. Je nach deinen Soundvorstellungen kann aber auch eine 115er oder 410er gut sein.

Gruß
Andreas
 
Als evtl. Techniker Hab ich mir Frank Finkhäuser Amptechnik in Dortmund ausgeguckt, falls es sich für den Amp lohnt und das scheint ja der Fall zu sein.Das da vielleicht mehr an Reparaturen anfällt hab ich auf der Seite von Amptechnik gelesen.
Was mir bei dem Bassman 135 etwas zu denken gibt,ist,daß ich in all den Jahren in denen ich mich für Musik interessiere(ich spiele seit meinem 15. Lebensjahr Bass und werde bald 51) ,nie einen Bassisten oder Gitarristen über eine Bassman 135 habe spielen sehen.
 
Wie schon Anfangs erwähnt, spiele ich nur noch allein mit meinem Drumcomputer im Keller und nutze als Amp ein Modellingteil von Behringer, aber wenn ich den alten Fender auf der Marshallbox anschaue werde ich schon wehmütig und möchte das Teil endlich mal hören.Ich habe noch eine alte HH 8*10 Box die wohl besser geeignet ist als die 4*12.
Das Problem ist einfach,investiere ich das Geld um dann einen eventuell geilen Fenderamp im Keller stehen zu haben den ich aber eigentlich nicht brauche.
 
Ich benutz den Bassman 100 meines Vaters als Gitarrenamp und find ihn richtig richtig geil. Ich weiß jetzt nicht wie stark der unterschied zum 135 er ist. Ich hab auf jede Fall schon öfters von den Bassmännern gehört, aber vor allem als Gitarrenamps. Ich selbst hab ihn bisher noch nicht mit dem Bass ausprobiert, weil ich nicht über die Gitarrenbox spielen will und die Bassbox im Proberaum ist. Mein Vater meinte er hat ihn schon ein paar mal live benutzt, mit nem zusätzlichen kleinen Vorverstärker in Form eines EQPedals, weil er sonst wohl zu schwach war. Damit hat er ihn auch Bisschen übersteuert, was aber wohl ganz cool kam. Mit der Gitarre bekomm ich ihn aber ohne Booster nicht zum zerren ohne dass mir die Ohren abfallen. Der Cleansound ist aber richtig fett und charaktervoll.
Ich währ auf jeden Fall für restaurieren. Hat doch viel mehr Voodoo über sonen altes Röhrentei zu spielen als über digitalen Moddelingkram. Ich sag es lohnt sich!
 
Also wenn du den Amp beim Frank in Wartung gibst, ist das eine sehr gute Wahl. Hab bisher von ihm nur gutes gehört.
Unser Member jTable wäre noch eine alternative, falls es beim Frank zeitlich nicht geht. Aber ich glaube du hast ja keinen Zeitstress...

Die Bassmänner waren eigentlich als Bassverstärker konzipiert, wurden dann aber sehr schnell von den Gitten entdeckt.
Aber in Studios ist der Bassman 135 bis heute im Einsatz.

Eigentlich gibt's für uns Bassisten nur 2 Sounds, Fender Bassman oder Ampeg :D ;)

8x10" HH probiers mal aus. Ansonsten kann ich dir noch FMC empfehlen. Hans baut super Boxen zu fairen Preisen.
 
Schließe mich erneut Willie an! :great:

Da Du aus Dortmund kommst (sind die Hälfte der Bassisten in diesem Forum aus Dortmund?), wäre der Kontakt zu jtable die erste Wahl. Er kann Dir "vor Ort" optimal helfen und Tipps geben. Würde mich nicht wundern, wenn er sich dein Schätzchen mal ansehen will - und Dir dann genau das Baujahr etc. sagen kann. Er könnte Dir in einem Gespräch bestimmt auch die optimale Box empfehlen - wobei ich mich erstmal Willies Vorschlag mit einer (212er) Box von FMC anschließe.
Mein nächster Tipp wäre nach Brilon (MusicWorld) zu fahren und deinen reparierten Amp an die EBS Classic 212er (4 Ohm) zu hängen, die da steht. Bis dahin ist auch (hoffentlich) der Schnee weg. Die EBS Box ist sehr laut und dürfte exzellent vom Aussehen und Klang zu deinem Bassman passen.

Gruß
Andreas
 
Falls du das Baujahr wissen möchtes: dein Amp wurde 1980 geschaffen
(danke an jtable für das wissen, wie man bei Fenderamps das alter bestimmen kann)
Ich schätze jtable kann das meiste zu dem amp sagen. Hatte er nichtmal einen?

gruß Henry
 
Danke für Eure Tips und eigenen Erfahrungen.Bin soweit einen Termin bei Frank Finkhäuser zu machen ,weil es wohl echt eine Schande wäre den Bassman defekt und ungenutzt im Keller verstauben zu lassen.Was mir nicht bekannt war,ist daß es noch andere Bassmänner wie 70und 100 gibt .Gibt es noch mehr?
Was mich auch noch überrascht,ist daß anscheinend 12er angesagt sind ,da hab ich wohl was nicht mitgekriegt.Zu meiner aktiven Zeit waren nur 15er und oder 10er im
Gebrauch alles ander war eher die Ausnahme.
Ach ja,ich komme gar nicht aus Dortmund sondern aus Gelsenkirchen und Frank Finkhäuser ist meines Wissens am nahesten.
Gruß Uwe
 
Moin!

Da ich hier schon so häufig erwähnt werde (DANKE, DANKE :hail::hail: nehmt ihr Schecks oder soll ich bar auszahlen?), MUSS ich ja quasi noch meinen Senf dazu geben :D

Hi Uwe, erstmal vorweg: klasse Amp! Ich habe den 135er selber lange mit der originalen "Doppelfuffzehner" in einer Soul-Rock-Band gespielt - das passte wie Arsch auf Eimer!!!
Ich würde an Speaker das dranhängen, was am ehesten Deiner Soundvorstellung entspricht, ungeachtet der Originalität!
Der Hans von FMC ist da in jedem Fall eine exzellente Adresse und kennt auch den 135er, der kann Dich in jedem Fall beraten - für einen mittig-rockigen Ton sind 2x12er schon mal eine gute Idee!
Mit einer 2x12er PMK-Box mit E-Voice-Speakern habe ich den 135er ab und an gespielt, da war es dann schon im Rockbereich mehr als amtlich und auch erstaunlich laut.
4x10er oder 8x10er sind natürlich für den funky-Ton nie zu verachten, aber man will sich ja auch nicht (mehr) kaputtschleppen!! Mit ´ner 4x10er Trace Elliot war der Bassman zwar auch testweise toll, aber welch ein Monster an Gewicht!! Die alten "H/H"-Speaker kenne ich als knochentrocken und präsent, das könnte gar nicht übel mit dem 135er klingen!
Eine (auf 4 Ohm umgelötete) Marshall 4x12er (mit 70 Watt Celestions, ältere /schwächere Speaker wären mit zu riskant!) klingt in meinen Ohren mit dem 135er nicht so toll ... die braucht irgendwie doch den alten JMP-Marshall-Rotzekocher. Aber in meinem Umfeld sucht man (meine Gitarristen, schwiiiieriges Volk!!) gerade 4x12er ... wenn Du Deine dann nicht brauchst ... ;) ;)
Auch für klein und zuhause: ich habe seienrzeit mal die 1x10er Box von meinem SWR Workingman´s 10-Stack an den Bassman gekabelt - das war für den Heimkeller eine tolle Kombination: runder Röhrenton im Mini-Format, wobei es optisch eher "gewöhnugnsbedürftig" aussah :D

WICHTIG: 4 Ohm Impedanz sollte die Box haben - der 135er kann 2 Boxen zu jeweils 4 Ohm "befeuern" - bei höherer Impedanz geht er etwas "in die Knie", es schadet ihm aber nicht!


Bassmans gibt es übrigens seit 1952 von Fender, die Varianten alle aufzuzählen sprengt ein wenig den Rahmen!
Zu der Ära Deines Amps (1980 stimmt als Baujahr, also letztes Jahr der "silverface"-Serie) gab es noch den "Bassman 70" (den der Henry hat) und den "Bassman Ten" (im Prinzip der 70er als 4x10er Combo - toller Amp, aber bleischwer!!) als "Bassmänner" und den "Studio Bass" als "top of the line"-Amp mit 200 Watt als 1x15er Combo für über 2.500,- DM Neupreis!!
Wenn Du Dich ein bißchen in die Historie der Fender-Amps einlesen willst, dann google mal unter "Fender Amp field guide", damit hast Du dann ein Wochenende zu tun :D

Zum Service: Frank ist (wieder) eine gute Adresse, er hatte zwischenzeitlich mal ´ne schlechte Phase, aber die letzten Sachen, die ich von ihm gesehen habe, waren wieder völlig okay - von Gelsinki aus ist ja nun auch DO-Mengede quasi vor der Haustür. Sollte er "die Hütte voll" haben schick mir eine Nachricht, dann gebe ich Dir noch eine alternative Adresse durch!
Privat mache ich nur Kleinigkeiten für "ander Leuts" Amps - das wäre mir sonst haftungstechnisch etwas zu heikel! Aber für alles unterhalb von OPs am offenen Herzen stehe ich Dir gerne zur Verfügung!

Der erfahrene Techniker muß hier auch in jedem Fall sein - so schön wie der 135er ist, er zählt zur "ultra-linear"-Serie von Fender, und die knallt den Endröhren schaltungstechnisch schon ganz schön einen vor den Latz!!
Dass muß ordentlich gemacht werden, sonst klingt´s scheiße und wird betriebsunsicher!!

Lass es 200,- Euro kosten - Du hast auf Jahre hin Ruhe und derweil einen der besten und zuverlässigsten Vollröhrenamps für Bass "ever build"!!!!

Bassergruß aus dem Lüdenscheider Vorort an den Sitz von FC Buer-West *duckundwech*


J.T.
 
Also einen Bassman 135 würde ich auf alle Fälle auch reparieren (lassen).
Ich habe auch einen in "Griffweite" /Probenraum unserer Big Band und kenne den Amp. Da wird er mit einer Fender Box "Dual Showman" betrieben mit 2 x 15" JBL K140 (!) noch alles original.
DAS ist eine Kombi. Sicher nicht jedermanns Geschmack, auch nicht für Zerre geeignet, aber die saubere Abbildung des Baßtons ist schon Klasse. Schalldruck mehr als ausreichend, auch ohne Endstufen-Sättigung. - Liegt aber auch an den JBL's.

Kommt im Gegensatz zu Ampeg rel. mittenarm.
Der Amp wurde früher anfangs von John Entwhistle gespielt, auch auf der Woodstock-Dokumentation glaube ich 1x einen 135er + Box gesehen zu haben.
Von 1970 - 1975 auch recht oft im TV zu sehen bei der SFB Big Band Paul Kuhn (Hans Rettenbacher u.a. gute Jazz-Kontrabassisten)
Sooo selten ist der Bassman gar nicht!

Norbert
 
Hallo jtable
Dich gibt es also wirklich,ich bekam schon den Eindruck Du wärst ein Fabelwesen.;)Danke für Deine wirklich interessanten Ausführungen.
Ihr macht mich allerdings alle ein wenig nervös mit Euren Lobeshymnen auf den Bassman.Ich bin bald soweit,die Spardosen meiner Kinder zu plündern um
meinen Fender sanieren zu lassen.Ich versuche mich zu beherrschen,aber werde ihn auf jeden Fall fertig machen lassen weil ich den Amp jetzt hören will,
koste es was es wolle.
Du schreibst daß mein Fender von 1980 ist und silber sein müsste; richtig?Er ist aber schwarz(oder beziehen sich die Ausdrücke silver und blackface nicht auf den Bespannstoff?
Die Marshallbox behalte ich ersteinmal weil ich auch Gitarre spiele und ich in der glücklichen Lage bin in meinem geliebten Keller Krach zu machen bis die Asseln
freiwillig gehen.
Sobald der erste Ton von meinem Fender die Luft in meinem Keller in Schwingung bringt berichte ich wie es war beim ersten mal.
Ach ja ,wir vom FC Buer- West haben zwar den besten Trainer und Ihr leider nur den Zweitbesten,aber dafür kam aus Eurer Stadt die geilste Band Deutschlands
Die Conditors.
Nochmals vielen Dank und Gruß Uwe
 
Hallo Uwe,

ich habe einen 2x 2,5 Watt Übungsamp mit dem ich Krach bis Asseln machen kann.
Das liegt allerdings daran, dass ich keine 50 Meter vom Ortsschild Wickede-Asseln entfernt wohne. :redface:

Was zu beachten ist, ist (wie bereits geschrieben) die Impedanz der Marshall Box! Die darf auf keinen Fall 16 Ohm sein - was aber viele Marshall Boxen haben. Damit kannst Du unter Umständen den Ausgangsübertrager deines Amps töten! Auch NIE den Amp ohne Last (Box) betreiben!!!

Ich weiß nicht welchen Gitarrenamp Du hast, aber dir Box könnte man (notfalls) auch auf 4 Ohm verkabeln. Falls Du einen Transistor oder Marshall Röhrenamp hast, kommt der zu 98% mit 4 Ohm klar.

Gruß
Andreas
 
Du schreibst daß mein Fender von 1980 ist und silber sein müsste; richtig?Er ist aber schwarz(oder beziehen sich die Ausdrücke silver und blackface nicht auf den Bespannstoff?

Die Farbe ("Blackface" bzw. "Silverface") bezieht sich bei Fender auf die Frontplatte mit den Knöpfen und Klinkenbuchsen, nicht auf den Bespannstoff. Die Frontplatte ist je nach Baujahr schwarz oder silber.

Martin
 
Moinsen!

Ich bin mal so frei, und gebe noch eine "Sammelantwort" ;)

@ hyphen: "Fabelwesen" gefällt mir sehr gut, von Format wäre "Riese" ganz passend :D:D
Wie schon hier beschrieben, bezieht sich "silver-/blackface" auf die Farbe des Bedienfeldes, wo die Potis montiert sind - das wird ab Ende 1980 beim 135er wieder "black"! In 1979/80 gab es aber auch mal die Variante, dass zu einem silbernen Bedienfeld der vordere (Stoff-) Bespannstoff des Tops schwarz war statt silbern, und von einem Alurand eingefasst wurde.
Wohlgemerkt: bei Fender gab es bei solchen Modifikationen immer Überlappungen in den Produktionsabläufen von mehreren Monaten! Ich hänge mal 3 kleine Bilderkes zu den unterschiedlichen Varianten an.
Die Tolex-Einkleidung des Gehäuses ist beim 135er Bassman grundsätzlich schwarz.

"Richtige" Fender "blackface"-Amps gibt es nur von 1964-67 ... und da gab´s nur den "einfachen" 50-Watt "Bassman".
Ach ja, und das Lob zur "besten Kapelle" reiche ich dem Peter Freiberg dann bei Gelegenheit mal brühwarm weiter - wird ihn freuen :great:
Und bevor sich Deine Kinder nur Süssigkeiten + Handy-Klingeltöne kaufen ... MACH FETTICH; KÄÄÄRL!!

@ Norbert: YEEEEESSS, will wiederhaben, das Zeuch!!! :rock::rock:
Gerade mit den K-140ern klang das unglaublich gut - da fehlten nämlich glücklicherweise die nöhligen Mitten der "billigen" CTS-Speaker, die sonst in den Bassman/Showman-Boxen drin waren!!
Geile Anlage ... wenn man motivierte Roadies hat :D
Die sonst von Dir erwähnten Bassmans sind allerdings samt und sonders die frühen Versionen - Meister Entwhistle war auch wohl ziemlich angepisst über die Bassmans, die man ihm 1967 für die US-Tour leihweise hinstellte, Zitat aus ´nem alten "Bass player": ... "the Bassmans were nowhere near my Marshalls ... we´re talking ´bout balls, you know" ;)
Den 135er gab´s ab ´77 und der klingt schon ziemlich anders als z.B. ein Bassman 100.

@cadfael: Och, die "ultra-linear" Fender ATs machen in moderater Lautsärke sogar 16 Ohm Last auf Dauer mit, aber ideal ist das natürlich nicht, da hasse (wie immer) recht! :D

So, genuch über das olle Zeuch - hasta luego

J.T.
 

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