Petz
Registrierter Benutzer
Danke für die PN, nachdem ich eigentlich von einem Flügel ausgegangen bin und sich das jetzt als Pianino entpuppt poste ich die Antwort lieber hier damit andere sie auch lesen können
Im Falle von Pianino ganz oben Deckel abnehmen oder aufklappen.
Auf der Innenseite der oberen Vorderwand müßten links und rechts Entriegelungen sein. Wenn diese geöffnet sind kannst du die obere Vorderwand zuerst leicht nach vorne kippen und dann nach oben ziehen und abnehmen. Dann Tastendeckel öffnen und zusammen mit dem dahinterliegenden Holzteil meist auch nach schräg vorne oben rausnehmen - aufpassen das Du damit nicht an Mechanikteile stößt.
Danach hast du das gesamte Innenleben auf dem "Präsentierteller" in etwa so vor Dir - das ist als Beispiel ein altes Oberdämpferpianino.
Bei Pianinos wird die Dämpfung normalerweise so bewerkstelligt das die Hämmer mit einem, vom linken Pedal betätigten Querbalken näher an die Saiten geschoben werden.
Prüfe mal ob die Mechanik richtig in ihren Aufnahmeteilen an der Unterseite sitzt (sind entweder Formholzteile oder justierbare Kugelpfannenlager aus Metall), oben ist die Mechanik entweder durch Formholzteile mit Riegeln oder Schrauben gesichert. Wenn dieses passt könnten noch lockere Hämmerverschraubungen oder ausgeschlagene Hämmerlagerungen die Ursache sein warum Saiten verschiedener Töne gemeinsam angeschlagen werden.
Jedenfalls lässt der optische Zustand des Steingraebers auf pflegliche Behandlung schließen nur wäre bei dem Alter durchaus möglich das er noch keinen Vollpanzerrahmen (Stimmwirbel durch Bohrungen in Gußplatte) hat, dies ist von der Stimmstabilität dann sicher ein größeres Manko muß aber auch nicht heißen das er nicht trotzdem brauchbar ist.
Hatte jahrelang ein großes Czapkapiano ohne Vollpanzerrahmen in Zentralheizungswohnung als Stimmkunden welches häufig gespielt wurde, dies zog ich auf 440 Hz und es wurde immer brutal gestimmt (Saite überziehen und dann bei nachlassendem Stimmschlüssel mit Handkantenschlägen auf die Tonhöhe "geprügelt"); es reichte eine Generalstimmung und eine Zwischenkorrektur pro Jahr immer aus.
Im Falle von Pianino ganz oben Deckel abnehmen oder aufklappen.
Auf der Innenseite der oberen Vorderwand müßten links und rechts Entriegelungen sein. Wenn diese geöffnet sind kannst du die obere Vorderwand zuerst leicht nach vorne kippen und dann nach oben ziehen und abnehmen. Dann Tastendeckel öffnen und zusammen mit dem dahinterliegenden Holzteil meist auch nach schräg vorne oben rausnehmen - aufpassen das Du damit nicht an Mechanikteile stößt.
Danach hast du das gesamte Innenleben auf dem "Präsentierteller" in etwa so vor Dir - das ist als Beispiel ein altes Oberdämpferpianino.
Bei Pianinos wird die Dämpfung normalerweise so bewerkstelligt das die Hämmer mit einem, vom linken Pedal betätigten Querbalken näher an die Saiten geschoben werden.
Prüfe mal ob die Mechanik richtig in ihren Aufnahmeteilen an der Unterseite sitzt (sind entweder Formholzteile oder justierbare Kugelpfannenlager aus Metall), oben ist die Mechanik entweder durch Formholzteile mit Riegeln oder Schrauben gesichert. Wenn dieses passt könnten noch lockere Hämmerverschraubungen oder ausgeschlagene Hämmerlagerungen die Ursache sein warum Saiten verschiedener Töne gemeinsam angeschlagen werden.
Jedenfalls lässt der optische Zustand des Steingraebers auf pflegliche Behandlung schließen nur wäre bei dem Alter durchaus möglich das er noch keinen Vollpanzerrahmen (Stimmwirbel durch Bohrungen in Gußplatte) hat, dies ist von der Stimmstabilität dann sicher ein größeres Manko muß aber auch nicht heißen das er nicht trotzdem brauchbar ist.
Hatte jahrelang ein großes Czapkapiano ohne Vollpanzerrahmen in Zentralheizungswohnung als Stimmkunden welches häufig gespielt wurde, dies zog ich auf 440 Hz und es wurde immer brutal gestimmt (Saite überziehen und dann bei nachlassendem Stimmschlüssel mit Handkantenschlägen auf die Tonhöhe "geprügelt"); es reichte eine Generalstimmung und eine Zwischenkorrektur pro Jahr immer aus.