MrC
Registrierter Benutzer
So recht meine Vor-Poster auch haben: aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell man bei Depressionen vom Zuspruch von Anderen abhängig wird. Einfach, weil man selbst diesen Wow!-Effekt gar nicht mehr verspüren KANN! Ist für einen "Außenstehenden" kaum nachzuvollziehen, das ist mir völlig klar ... vielleicht ein Beispiel dazu: bei uns vor dem Haus blüht gerade der Flieder. Riech' ich echt gerne! Das hat früher bei mir ein positives Gefühl erzeugt. Heute riech' ich daran, und das Großhirn sagt: Ist doch schön! Und das Emotions-Zentrum schweigt stille ...
Und ich könnte mir vorstellen, dass es bei @Filztier ähnlich ist. Da ihm selbst der "Belohnungs-Mechanismus" außer Funktion ist, versucht er, über das Feedback von Anderen diese Bestätigung / Belohnung einzuholen. Und läuft damit mit seinen bisherigen Bemühungen ins Leere ...
Ich hab' vor Jahrzehnten mal einen Satz von einem Schriftsteller gelesen, der mich seitdem begleitet: "Nicht der Zustand ist das Problem, sondern unsere Unfähigkeit, mit diesem Zustand umzugehen". Aus der - von mir vermuteten - Situation von @Filztier ergibt sich der Wunsch nach Bestätigung / Feedback von außen, weil's "von innen", aus einem selbst heraus, "dank" der Depressionen einfach nicht funktioniert. Das kann man jetzt blöd oder dumm oder was weiß ich finden - aus den Beiträgen von @Filztier lese ich aber heraus, dass das derzeit sein "Zustand" ist. Sein "Problem" ist, an der falschen Stelle nach externem Feedback zu suchen. Und es hilft ihm nicht, an seinem "Zustand" herumzukritteln, egal, wie sehr ihr objektiv gesehen recht habt - es hilft ihm nicht. Einfach, weil er an dem "Zustand" nicht viel ändern kann. (Nebenbei bemerkt: Depression ist ein A****loch) Helft ihm lieber mit Ideen und Vorschlägen, wie er mit dem "Zustand" besser umgehen kann.
Und wenn ich mich hier in euren Augen zu sehr als Seelenklempner profiliert oder was Falsches in den "Zustand" hineininterpretiert haben sollte, dann bitte ich schon mal um Entschuldigung ...
- und genau das funktioniert mit Depressionen nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt.Ich mache Musik daheim (Gitarre & Bass) primär, um mir selbst ein gutes Gefühl zu vermitteln
Und ich könnte mir vorstellen, dass es bei @Filztier ähnlich ist. Da ihm selbst der "Belohnungs-Mechanismus" außer Funktion ist, versucht er, über das Feedback von Anderen diese Bestätigung / Belohnung einzuholen. Und läuft damit mit seinen bisherigen Bemühungen ins Leere ...
Ich hab' vor Jahrzehnten mal einen Satz von einem Schriftsteller gelesen, der mich seitdem begleitet: "Nicht der Zustand ist das Problem, sondern unsere Unfähigkeit, mit diesem Zustand umzugehen". Aus der - von mir vermuteten - Situation von @Filztier ergibt sich der Wunsch nach Bestätigung / Feedback von außen, weil's "von innen", aus einem selbst heraus, "dank" der Depressionen einfach nicht funktioniert. Das kann man jetzt blöd oder dumm oder was weiß ich finden - aus den Beiträgen von @Filztier lese ich aber heraus, dass das derzeit sein "Zustand" ist. Sein "Problem" ist, an der falschen Stelle nach externem Feedback zu suchen. Und es hilft ihm nicht, an seinem "Zustand" herumzukritteln, egal, wie sehr ihr objektiv gesehen recht habt - es hilft ihm nicht. Einfach, weil er an dem "Zustand" nicht viel ändern kann. (Nebenbei bemerkt: Depression ist ein A****loch) Helft ihm lieber mit Ideen und Vorschlägen, wie er mit dem "Zustand" besser umgehen kann.
Und wenn ich mich hier in euren Augen zu sehr als Seelenklempner profiliert oder was Falsches in den "Zustand" hineininterpretiert haben sollte, dann bitte ich schon mal um Entschuldigung ...