Federhall im H&K plötzlich stumm

Hmmm, dann wird das Problem wohl doch irgendwo auf der Verstärkerplatine sitzen...

Zum Holy Grail: es hat zwar auch einen normale Hall-Einstellung, aber seine Stärke ist eher die Federhall-Simulation (perfekt für Surf-Sounds); wenn Du einen "schönen" Studiohallklang haben willst, gibt's sicher bessere Optionen.
 
Zum Holy Grail: es hat zwar auch einen normale Hall-Einstellung, aber seine Stärke ist eher die Federhall-Simulation (perfekt für Surf-Sounds); wenn Du einen "schönen" Studiohallklang haben willst, gibt's sicher bessere Optionen.
Ja, für akustische Instrumente (bei mir nicht nur Gitarre) ist ein Federhall nicht immer die schönste Lösung, deshalb hatte ich ja schon über ein extra Padal nachgedacht.
Nur hätte ich gerne den interenen echten Federhall trotzdem gern behalten.
Da ich im Moment ein bisschen zurückhaltender mit Geldausgaben beim Musikeequipment bin und muss (ohne jetzt billiges Zeug kaufen zu wollen) gebe ich einem extra Effekt zunächst den Vorzug vor einer Elektronik-Reparatur.
Ich hatte vor einiger Zeit ein DigiVerb eines Freundes dran. Das klang digital aber gut und die Federhall-Simulation war nicht so übel, vielleicht sollte ich so ein Ding für 85 Euro einfach nehmen.
Boss, EH, Marshall etc. liegen bei Reverbs gleich alle über 100 Euro und die Danelectros klingen so schlecht wie ihr Ruf, das habe ich mal irgendwo probiert.
Das Behringer DR100 ist anscheinend eines der klanglich bessern Plastikteile dieser Firma. Könnte für eine Fixeinstellung auch reichen, aber das lasse ich glaub lieber sein.
Eine Variante wäre noch ein Alesis Picoverb für 74 Euro. Ist kein Pedal, muss es aber für meine Zwecke auch nicht sein.
 
Details herumreiten willst, solltest Du wenigstens Deine Fakten korrekt beieinander haben...

Ich verweise auf Publikationen aus den 60ern, wo transducer sehrwohl als Wandler in jeglicher Form gebraucht wird. Mehr sag ich dazu nicht, das ist offensichtlich sinnlos.

Und bezüglich der Impedanzen schrieb ich ja auch "ungefähr" - ob AC oder DC kann dem OP ja egal sein, er braucht nur zu wissen, ob's irgendwo eine Unterbrechung im Spulendraht gibt, oder nicht, und grad für Technik-Unerfahrene sind da ungefähre Anhaltswerte hilfreich!

Faktor 10 reicht durchaus um irrtümlich als gut gemessen zu werden aber in Wahrheit kaputt zu sein...daher meine konstruktive Anmerkung.

Übrigens, "OneStone" klingt auch nicht sehr Teutonisch...

Das musst du den Leuten ankreiden, die mich so nennen. Einstein oder OneStone, beide Kosenamen hat man mir gegeben, aber da kann ich nunmal nix für, tut mir leid. Such mal weltweit in Foren nach meinem Nickname, dann stellst du vielleicht was fest...

Wie erklären sich eigentlich die um den Faktor 10 niedrigeren Widerstände?

Die höheren Widerstände (NennIMPEDANZ) sind bei 1kHz gemessen, da hat die Spule bereits einen nicht zu unterschätzenden komplexen Anteil. Guck mal bei Wikipedia nach induktiver Blindwiderstand.
Der niedrigere Wert ist einfach der Gleichstromwiderstand des Kupferdrahtes.

Zurück zur Sache: Wir haben also jetzt ausgeschlossen, dass die Hallspirale an sich kaputt ist. Nächster Schritt wäre der Halltreiber und der Aufholverstärker. Hörst du was, wenn du auf die Hallspirale draufhaust? Dann ist der Treiber tot, wenn nicht der Aufholverstärker. Alternativ kann es auch die Schaltstufe sein, aber solang man nichtmal weiß, ob das Ding einen Röhrentreiber oder einen Halbleitertreiber hat...

Hat einer ein Schaltbild?

MfG OneStone
 
Zurück zur Sache: Wir haben also jetzt ausgeschlossen, dass die Hallspirale an sich kaputt ist. Nächster Schritt wäre der Halltreiber und der Aufholverstärker. Hörst du was, wenn du auf die Hallspirale draufhaust? Dann ist der Treiber tot, wenn nicht der Aufholverstärker. Alternativ kann es auch die Schaltstufe sein, aber solang man nichtmal weiß, ob das Ding einen Röhrentreiber oder einen Halbleitertreiber hat...

Hat einer ein Schaltbild?
Ich hab inzwischen H&K gebeten, mir ein Schaltbild zukommen zu lassen, beim Kauf war leider nichts dabei.
Für den Draufklopftest muss ich den Federhall erst wieder einbauen ... :rolleyes:
Es war aber so, dass das leichte Brummgeräusch, dass der Federhall in gewissen Regler-Stellungen mehr oder weniger gemacht hat, auch verschwunden ist - falls Dir die Aussage etwas hilft.
Also wirklich ganz stumm .

Zum Thema Röhrentreiber oder Halbleitertreiber:
Der Montana ist ja ein reiner Transitor-Akustikverstärker.
Meinst Du dass es trotzdem sein kann, dass dort ein Röhrentreiber für den Federhall verwendet wird?

Ja ansonsten - warten wir mal ab, ob ich ein Schaltbild bekomme.
Wir können gerne das Thema weiter führen und ich lerne auch gerne dazu.

Eine Reperatur durch einen Elektroniker steht aber, wie ich oben beschreiben habe, momentan nicht zur Debatte.
Geld wird zunächst in einen externen Reverb gesteckt.
 
Ah das ist ein Akustikverstärker auf Halbleiterbasis...ja dann kostet die Reparatur ja eh praktisch nichts. Und dann ist auf keinen Fall eine Röhrenstufe drin :)

MFG OneStone
 
Ah das ist ein Akustikverstärker auf Halbleiterbasis...ja dann kostet die Reparatur ja eh praktisch nichts.
Meinst Du?
Wenn ich es nicht selber machen kann und der Techniker im Musikgeschäft nur eine "Handwerkerstunde" verlangt, bin ich doch gleich beim Preis eines externen Reverb-Pedals - oder?
Aber gut, ich ich kann ja mal nachfragen. ;)
 
Wenn bei deinem Auto die Heizung nicht mehr geht, dann kaufst du doch hoffentlich auch keinen 12V-Heizlüfter, oder? :)

Sowas sollte man reparieren und wenn einer mehr als eine Stunde dafür braucht, dann hat er in 90% der Fälle den Beruf verfehlt...das ist nämlich meist innerhalb von 15min zu beheben.

Kannst du die Hallspirale mal einfach anstecken und schauen was der macht, ich meinte ja vorher zwecks Klopfen...das Brummen kann nämlich vor und nach der Hallspirale hängen bleiben.

MfG OneStone
 
Wenn bei deinem Auto die Heizung nicht mehr geht, dann kaufst du doch hoffentlich auch keinen 12V-Heizlüfter, oder? .
Zum Glück spar ich mir ein Auto. ;)

Sowas sollte man reparieren und wenn einer mehr als eine Stunde dafür braucht, dann hat er in 90% der Fälle den Beruf verfehlt...das ist nämlich meist innerhalb von 15min zu beheben.
Naja, das betrachtest Du aus Deiner Schüler-Sicht so. :rolleyes:
Erstmal muss er das Ding auseinander bauen - ist im konkreten Fall etwas blöd konstruiert - dann kann er ohne Unverschämtheit eine halbe Stunde berechnen und dann sind gleich 50 Euro fällig.
Wer Selbstädig arbeitet und die Abgaben kennt der weiß, dass das dann noch recht günstig wäre und der Auftrag für den Techniker nicht wirklich lukrativ war.

Das ist halt der Krux heute, dass sich reparieren kaum lohnt, wenn man es selber nicht kann.
Wenn der Techniker nicht ganz gutmütig ist, dann bist du schnell an Grenze, wo sich eine Alternative aus der Großproduktion lohnt.
Im konkreten Fall wäre das eben ein Reverb-Pedal, das auch noch deutlich mehr Soundvarianten bietet als ein Federhall.

Aber gut, ich werde dort beim Techniker nachfagen, mir eine Kostenabschätzung geben lassen und hier kurz darüber berichten, wie so etwas kalkuliert wird.
 
Also ich brauche zum Zerlegen eines normal komplexen Amps keine halbe Stunde. Ich meine was ist in dem Ding groß drin und wozu gibts Akkuschrauber :) ?

Aber stimmt schon, wenn man das zusammenrechnet, also auseinander-und zusammenbauen, dann kommt man evtl schon auf 1,5-2h, ich hab nur vergessen, dass man den Amp nach der Reparatur wieder zusammenbauen muss :D
Sorry :)

MfG OneStone
 
Also ich brauche zum Zerlegen eines normal komplexen Amps keine halbe Stunde. Ich meine was ist in dem Ding groß drin und wozu gibts Akkuschrauber :) ?
Das war ein Missverständnis, ich meinte, dass es inclusive Reparatur dann schon auf eine halbe Stunde kommt.

Aber stimmt schon, wenn man das zusammenrechnet, also auseinander-und zusammenbauen, dann kommt man evtl schon auf 1,5-2h, ich hab nur vergessen, dass man den Amp nach der Reparatur wieder zusammenbauen muss :D
Sorry :)
Vielleicht nicht gleich 1,5-2h ... aber den Zusammenbau hatte ich jetzt auch nicht mehr bedacht. :redface:
Ich denke, wenn er seine "Handwerkerstunde" berechnet, dann ist das einfach nicht wirklich unverschämt, um netto dann auch etwas etwas von dem Auftrag gehabt zu haben.
 
Eben habe ich eine Rückmeldung von H&K bekommen. :rolleyes:
Aus Gründen von Sicherheit und Produkthaftung gibt H&K die Schaltpläne ausschließlich nur an ausgebildetes Fachpersonal von Partner-Musikfachgeschäften heraus.
Wenn ich die Pläne selber haben und reparieren wollte, dann müsste ich quasi einen Musikhändler beauftragen, die Pläne für mich bei H&K zu ordern.
D.h. selbst wenn ich noch so viel Ahnung von der Materie hätte, würde ich als Privatperson von der Firma keinen Schaltplan direkt bekommen. :mad:
Was haltet Ihr davon? :confused:
Ist das so üblich?
Irgendwie ist das auch dann blöd, wenn ich das Gerät zur Reperatur geben will.
Dann muss der Händler/Techniker in Zweifelsfall erst für mich die Pläne anforderen ...
 
Finde ich ziemlich arg - da lob ich mir Peavey, ein kurzes Mail an die Customer Service-Abteilung, und Schaltplan und Layout kommen prompt per EMail...
 
Finde ich ziemlich arg - da lob ich mir Peavey, ein kurzes Mail an die Customer Service-Abteilung, und Schaltplan und Layout kommen prompt per EMail...
Dachte ich auch. :rolleyes:
Zudem taugt so eine Maßnahme nicht dazu, jemand wirklich davon ab zu halten, an einen Schaltplan zu kommen.
Mit sowas verärgert die Firma doch mehr ihre Kunden, als dass das angestrebte Ziel erreicht wird. :(
Eine schlichte PDF per Mail hätte mir schon gereicht - was ich auch geschreiben hatte.
 

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