wollte meine meinung schon seit längerem posten, finde die cd extrem geil. vor allem der start mit dem dreiergespann "
slave labor", "
cyberwaste" und "
act of god" ist extrem gelungen. der vakante posten des gitarristen wurde von christian olde wolbers übernommen und er füllt die wahrlich nicht geringen ansprüche erfolgreich aus:
fear factory klangen schon lange nicht mehr so frisch, so hungrig und aggressiv.
slave labor protzt mit einem frischen riff-arrangement von unvergleichlicher brachialität, ein dichter keyboard-teppich legt eine industrial-artige basis für die hämmernden beats von raymond herrera.
für viele ist
cyberwaste das beste lied der cd, das kommt auch nicht von ungefähr - vereint es doch gleich alle trademarks von fear factory: hämmernde double bass, fette stakkato riffs und dezente elektronikspielereien. noch dazu scheint
burton einiges dazugelernt zu haben, nach den
querelen der vergangenheit klingt er richtig "
angepisst" und aggressiv.
aber meiner meinung nach der beste song ist definitiv "
bonescraper", eine brutale, gemeine granate, wie ich sie - nach dem weggang von dino cazares und den streitigkeiten nach dem letzten,
miesen, album - nie mehr von fear factory erwartet habe. nackenbrecher-drums (sogar mit typischen, mörderischen death metal-blasts!

) und eine treibende riff-orgie peitschen einen förmlich bis zum ende des songs, ganz gross! ich freue mich auf alle fälle schon auf eine live-performance der jungs in österreich!
nach diesen riff-attacken (hier kann man wirklich davon sprechen!) hat man erstmals ein paar nummern zum chillen (

): "bite the hand that bleeds" und "ascension" sind wahrhaftig ruhige nummern...
mein fazit:
eindeutig positiv und definitiv empfehlenswert!
to be continued.