Fast neue Gibson SG, Lackriss oder Holz angebrochen?

  • Ersteller crawltochina
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Es ist ansonsten ein tolles Instrument. Ich habe knapp 1.000€ bezahlt, für ne Standard aus 2020. Bei den derzeitigen Gibson-Preisen auch gut.
Er schrieb mir im voraus, die Gitarre sei absolut einwandfrei und unter mehreren bei Thomann ausgesucht worden.

Hmm, Rudi von Rare Guitar hat schon geantwortet und meine, das sei wahrscheinlich das Finish, wenn der Spalt beim Biegen nicht breiter wird. Das blöde ist, ich mag nicht feste biegen, weil ich jetzt schon den Eindruck habe, dass der Riss etwas besser sichtbar ist nach meinem letzten „Test“. Also nicht in Form eines Spalts, aber eben der Lackriss.
 
Oder jemand in Münster hier mit entsprechendem Sachverstand?
Hab jetzt die letzten Beiträge nur überflogen, vielleicht wurde das ja schon geschrieben. Mir würde als erstes Rare Guitar in Münster einfallen, oder Gregor Hilden (der ist zwar Händler, hat aber Plan)

Man könnte auch sagen: "Das Griffbrett löst sich" aber wenn sich das Griffbrett lösen würde, wäre es ja nur die Klebefläche - so etwas habe ich noch nie erlebt.
Wie bei einem Kopfbruch, ist der Schaden durch äußere Gewalteinwendung entstanden. Entweder "Umfaller" oder Transportschaden und meist geht der Riss auch in den Hals hinein.
Genau diese Gedanken hatte ich auch. Dieses eine seitliche Foto (Beitrag #24, dritte Bild von oben), da dachte ich sofort an einen Bruch. Also meine SG Standard von 2007 hat nicht dieses besagte "Lackriss-Problem".

Nimm die Saiten mal komplett runter und dann drücke die Kopfplatte "vorsichtig" in die entgegengesetzte Richtung (also vom Griffbrett weg nach unten). Öffnet sich der Spalt, kann da nur noch ein Gitarrenbauer helfen. Glaube nicht das Thomann sich da was von annehmen wird!
Warum hat Gibson da eigentlich keine Verdickung so wie hier bei Yamaha ....? (oder bringt das nix?)
Genau die Verdickung gabs bei Gibson in den 70ern. Fand ich auch sehr sinnvoll um dieser Sollbruchstelle vorzubeugen, aber dummerweise sind sie nicht dabei geblieben. Das war für MICH das einzigste sinnvolle an "Neuerungen", die von der Gibson - Seite mal kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau die Verdickung gabs bei Gibson in den 70ern. Fand ich auch sehr sinnvoll um dieser Sollbruchstelle zu vorzubeugen, aber dummerweise sind sie nicht dabei geblieben.

Weil es jetzt mehrfach angesprochen wurde:

Es gibt diese Kopfplattenbrüche auch bei Gibsons mit volute. Grund ist meist der ungünstige Maserungsverlauf des Holzes in diesem Bereich. Da hilft die Verdickung nur sehr wenig.

Die gesperrten Ahornhälse sind da deutlich weniger anfällig und wären es auch wenn sie einteilig wären, da Ahorn nicht so spröde ist wie Mahagoni.
 
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Oder weil der gemeine Gibson-Kunde jegliche Neuerung nicht akzeptiert.
 
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Habe jetzt Nachricht vom Verkäufer und auch den Kaufbeleg. Alles sehr seriös. Gitarre wurde Oktober 2020 gekauft. Er meinte, er habe sie kaum gespielt, vor dem Versand nochmal gecheckt, da sei ihm nichts aufgefallen. Ob die schon da waren ist unklar, da sie so erstmal überhaupt nicht auffallen. Er würde mir auch helfen, die Garantie bei Thomann geltend zu machen. Ich frage da morgen mal nach.

Hab jedenfalls ganz und gar nicht den Eindruck, hier übers Ohr gehauen worden zu sein.
 
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wenn es Produktgarantie ist, ist die auch übertragbar meine ich
aber was weiß mich schon
 
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Ich habe schon ein paar mal in der Vergangenheit bei Thomann eine Garantieübertragung durchgeführt, aktiv wie passiv.

Wann? - Bei einem Verkauf oder nachdem ein Defekt bei der Ware aufgetreten war?

Ich lese in diesem Papier: "ABTRETUNGSERKLÄRUNG (für gesetzliche Gewährleistungsansprüche)"!

Durch diese Rechnungsabtretung wird der oben spezifizierte Kaufvorgang bzw. die darin von Thomann bezogenen Ware/n an den neuen Rechnungsempfänger abgetreten und bereignet. Die eventuell noch geltenden gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben bestehen. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung vom Verkäufer, steht nur dem vertraglich erfassten Erstkäufer zu und kann daher nicht abgetreten werden (gem.ß6Abs.1unsererAGB).

Als juristischer Laie schliesse ich daraus, dass es reine Kulamz ist, falls Thomann etwas zahlt, das über die gesetzliche Gewährleistungspflicht hinausgeht. Ob es in diesem Fall um Material- oder Herstellungsfehler geht, darüber kann man sich lange streiten.
 
Da der Verkäufer als Garantieinhaber mit im Boot ist, ist das hier nicht von Bedeutung. Ich möchte nur klären, ob das Lack oder was Strukturelles ist.
 
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Das sieht von den Bilder her echt nach nix wildem aus... Wenn du dich sicher fühlst, geh zu einem Gitarrentechniker, aber das wird nur der Klarlack sein, wenn du mich fragst. :great: Mach dich nicht verrückt.
 
Schwieriger Fall, mein Tipp wäre, vllt mal die Saiten runter und dann mal vorsichtig auf die Kopfplatte drücken, wenn kein Bruch passiert da nix, ansonsten kaputt ist kaputt, mehr kaputt geht nicht, muss dann sowieso gemacht werden.
Weiß nicht, ob da Garantie greift wenn die schon mehrmals hin und her geschickt wurde. So`n Halsbruch passiert ja nicht einfach so, da muss schon arg was passieren mit.
Was mir auch nicht eingeht ist, dass man sowas, auch wenns bloß ein Lackschaden ist nicht bemerkt wenn man sie vor dem Versand nochmal begutachtet, will aber niemanden was unterstellen.
 
Vorsichtig halt.
 
Da der Verkäufer als Garantieinhaber mit im Boot ist, ist das hier nicht von Bedeutung. Ich möchte nur klären, ob das Lack oder was Strukturelles ist.

Wenn das Thomann wirklich machen sollte, würde ich über die Kulanz staunen.
 
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