falsch singen - falsch hören?

  • Ersteller lana.lana
  • Erstellt am
@stimme17: ich habs gehört, dass ich irgendwie grad ein bisschen daneben lag, und der gesangslehrer natürlich auch (den treib ich in den wahnsinn). man merkt es doch irgendwie, wenn man nicht genau z.b. die kleine terz singt, aber auch noch nicht die große, sondern irgendwie dazwischen "hineingetroffen" hat.

Das könnte auch andere Gründe haben. Eine Stimme erzeugt ja im physikalischen Sinne nie einen Ton, sondern einen Klang, der aus vielen Teilfrequenzen besteht. Ich hab schon desöfteren erlebt, dass eine "unausgeglichene" Stimme, bei der diese verschiedenen Teiltöne nicht zueinander ausgeglichen sind, "schief" bzw. unangenehm klingt, selbst wenn der Ton getroffen wird. "Schief" ist hierbei einfach eine relative Empfindung. Man hört: irgendetwas stimmt da nicht, es klingt nicht "rund" - also muss der Ton schief sein.
 
aber ich hör tatsächlich obertöne (kann eine quint oder ander o-töne auch astrein nach dem gehör singen *stolz*).

das war zum teil total verwirrend, aber langsam seh ich mich durch. am anfang hab ich immer einen falschen (ober)ton gesungen, und es wollte einfach nicht besser werden. was geholfen hat, war, dass ich mir die einzelnen obertöne in einer melodie wie so wäscheleinen vorgestellt hab, die übereinander aufgehängt sind. hab mich immer bemüht, den "untersten", also den eigentlichen grundton zu singen, und dann ging es irgendwann... nicht wirklich geistreich, aber hauptsache, es hilft :redface:

das sollte aber mit dem falsch singen nichts zu tun haben, oder? ich hab zumindest nie gehört, dass vierteltöne in der obertonleiter vorkämen... kann höchstens sein, wenn man sich zu sehr an den obertönen orientiert, dass man dann zu wenig übt, die diejenigen töne richtig zu singen, die in der o-tonleiter nicht vorkommen

Verwechselst du Obertöne und Oberstimmen? Reden wir hier von einstimmigen Meldodien? Fürs Obertonsingen sind tibetanische Mönche bekannt.
Die 'Obertonleiter' wird Obertonreihe genannt, da geht es um die vielfachen der Schwingung der Sinuswelle eines Grundtons; dies beschreibt physikalisch den Klang eines Tons.

Solltest du tatsächlich Obertöne und die Obertonreihe gemeint haben, dann ist es so, dass aufgrund der temperierten Stimmung nicht alle Obertöne zu den temperierten Tönen passen und Abweichungen entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, obertonsingen, wies die tibeter machen, mein ich nicht (das ist aber übrigens echt cool).

das wird dann wohl die oberstimme sein? ich meine diese töne, die man noch zusätzlich zu dem "normalen" ton hört, wenn man ihn anschlägt. z. b. die quinte, die quarte, die oktave, die große terz... sind das also oberstimmen?

bin leider kein experte ^^

lg
 
Du meinst tatsächlich die Obertöne.
wie bereits geschrieben passen die Obertöne nicht immer in die temperierte Stimmung.

ich meine diese töne, die man noch zusätzlich zu dem "normalen" ton hört, wenn man ihn anschlägt. z. b. die quinte, die quarte, die oktave, die große terz...

'man' ist gut. Ich kenne niemand persönlich, der bei einem Ton explizit die Obertöne hört.
Du nimmst einen Ton also als Summe von Einzelschwingungen wahr?
Absolutes Gehör?

Das würde erklären, warum eine Tonart oder Harmonien für dich 'falsch' klingen können (auch wenn antipasti dies verneint hat ;)).
 
aber ein absolutes gehör hab ich nicht. ich hör ganz normal relativ, nur eben mit obertönen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben