Factory-Tour bei G&L

  • Ersteller hack_meck
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Tja, rein gefallen, ist ohne Smileys oft schwer ersichtlich wie ernst was gemeint ist.
 
Es liegt ja irgendwo zwischen wahr und Smiley ...

Kein Thema :)

Gruß
Martin
 
Schöner Bericht:great: Vor allem bekommt man den Eindruck, dass es dort recht experimentierfreudig zuging. Manchmal ist es ja etwas ärgerlich, dass Leo zu sehr auf den Kaufmann reduziert wird.
War früher mal anders und kommt einem vielleicht auch nur so vor (jedoch mit zunehmender Tendenz)

Ich fand G&L immer sehr innovativ, jedenfalls haben sie viele Dinge ausprobiert/umgesetzt, die heute noch urig sind. Auch wenn sich längst nicht alles durchgesetzt hat.
Bei meinem Bass (wie 3. Beitrag, 10. Bild jedoch Bj 94) findet man auch alle paar Zentimeter kernige Lösungen, wenn man sich das Teil mal in Ruhe ansieht.

Im Bericht kommt die "Tüftelhütte" bei genauer Betrachtung jedenfalls gut durch.:)
 
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Wirklich ein interessanter Bericht.
Leo war ja scheinbar ein absoluter Technik-Nerd (positiv gemeint!).
Leider ist mir noch nie eine G&L in die Hand gekommen, häufiger findet man ja die asiatischen Tribute-Modelle.
 
Interessanter und schön dokumentierter Bericht, der mich als Fender Bass Fan besonders anspricht. Was aber die Gestaltung von Arbeitsplätzen, Ausrüstung sowie Arbeitssicherheit etc. betrifft, erinnert mich dies an meine häufigen Aufenthalte bei kleinen chinesischen Firmen.... Bei einem Audit (dies ist z. T. mein Job) bekämen die einer rote Karte.
 
Bei einem Audit ... bekämen die eine rote Karte.

… und würden sich damit mit einem Großteil der Gitarrenbauer in einem Boot befinden. Die einzigen bei denen es nicht so oder ähnlich aussah war Framus. Das kann man als Industrieprozess bezeichnen. Dafür sucht manch einer bei Framus vergeblich nach dem Mojo.

Gruß
Martin
 
Sehr schöner Bericht. Ich spiele oder habe in meiner Band auch die Erfindungen von Leo gespielt( in meinem Profil Bild, Hintergrund). Leider muss ich jetzt mit (schlechten) nachbauten zurechtkommen.
Das einzige was mich bremst jetzt GAS zu bekommen ist der Geldbeutel...:ugly:
 
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...Manchmal ist es ja etwas ärgerlich, dass Leo zu sehr auf den Kaufmann reduziert wird.
War früher mal anders und kommt einem vielleicht auch nur so vor...

Das ist möglicherweise dem Zeitgeist geschuldet und unserer heutigen eingehämmertern "deutschen" Sichtweise auf alle industriellen Arbeitsprozesse. :gruebel:

Mich berührt nahezu dieses "Ungehemmte", welches man in Fenders "Rumpelkammer" so sieht. Denn es zeigt offenbar einfach einen Menschen, der nichts weiter sein und bleiben wollte als ein experimentierfreudiger Junge, dem alles andere als seine gewohnte Umgebung - nur dort fühlte er sich offenbar so recht wohl - eher fremd war.
 
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nur dort fühlte er sich offenbar so recht wohl

… genau dies …

Mich stört so ein wenig die Gleichsetzung von Kaufmann = Sparbrötchen … Er hat Sachen aufbewahrt nicht um für neue nichts ausgeben zu müssen, sondern weil er sie evt. für etwas hätte verwenden können. Betonung auf können, nicht müssen.

Gruß
Martin
 
Ja, ich kenne das, ich verstehe ihn! Auch wenn das von mir hier wohl sehr vermessen klingt, wenn ich das schreibe angesichts der Größe von Leo Fender.

Aber was meinst Du, was wir (man beachte das Wort, welches wir uns gegeben haben) "Radioten" (Radiosammler, in meinem Falle: ehemaliger) alles so aufgehoben haben - nur, weil wir nicht wissen, ob wir das vielleicht nicht noch einmal gebrauchen können. Und manchmal ist mir meine "verrumpelte" Werkstatt mein Rückzug, "My Home Is My Castle", wo ich weltvergessen basteln oder arbeiten kann. Nur, um nichts zu hören und nichts zu sehen!

Werkstatt_Amp.jpg


Muß wohl am Alter liegen, dass man langsam wunderlich wird. ;) :D
 
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Muß wohl am Alter liegen, dass man langsam wunderlich wird.
Auf mich und meine Sammelwut bezogen, würde ich den Status eher mit "entspannt-vernünftig" umschreiben. Wer bzw. was kann Dir spannendere Geschichten erzählen ohne mit Worten zu stören ;)? LG Lenny
 
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"My Home Is My Castle"
nettes schaltboard hast du da, noch ne schöne Diazed:great:

Überhaupt eine schöne werkstatt.( ich glaube da sollte ich besser keine BGVA3 Prüfung machen...:) )

Leo war einfach eine eigene klasse, die man so gar nicht in die normalen Schubladen einordnen kann.
 
...ohne mit Worten zu stören ;)? LG Lenny

Schöner Satz! :)

Oh Mann, da fällt mir spontan mein Schnappschuss ein, den ich vor kurzem in meinem Heimatort - ein alter Töpferort - gemacht habe, in dem ich aufgewachsen bin. Ich war seit gefühlten 100 Jahren Abwesenheit endlich wieder einmal dort. Man verzeih' mir das OT, aber das passt:

Töpferei.jpg



Zu Leo: ja, er war gewiss kein Mainstream. Er war "himself", nicht angepasst und ich finde es immer wieder herrlich, zu lesen, wie er selbst mit seinen ölverschmierten Buxen in der Fabrik war. Kein gelecktes Manager-Würstchen, für die er sicherlich ein belächelter Sonderling darstellte und die seinen Erfolg ausweideten... Schön, seinen Geist in seiner Werkstatt zu sehen!


...BGVA3 Prüfung...

Oh, die könntest Du allerdings problemlos machen, da täusch' Dich mal nicht! Der FI springt spontan an! :D
 
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