Fachmännischer Rat erbeten wg. In-Ear für Rockband

  • Ersteller blasmusik
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Wenn du eine günstige Lösung suchst, würde ich mich nach einem gebrauchten Behringer MX3282A (8Aux, 6pre) umsehen.

Tolle Anschaffung, nach deren Erwerb alles beim Alten bleibt: Dieses Pult hat nur sechs gleichzeitig betreibbare AUXe (5/6 oder 7/8 alternativ) und davon maximal vier pre-fader. :D


domg
 
Tolle Anschaffung, nach deren Erwerb alles beim Alten bleibt: Dieses Pult hat nur sechs gleichzeitig betreibbare AUXe (5/6 oder 7/8 alternativ) und davon maximal vier pre-fader.

Da hast du wohl recht. Aux 3+4 sind fest post.

Es sind insgesamt schon 6x Aux "pre" verfügbar aber pro Kanal nur 4. Das wäre dann eher für eine "Summenmix + Aux" Lösung verwendbar.

Gibt es die Möglichkeit, durch ein erschwingliches externes Gerät.....

Also gut, dann halt doch ein LS9 32. :)

Toni
 
Hallo Jungs,

Danke für die Vorschläge, aber diese Kategorie "neues bzw. gebrauchtes Digital-Pult" liegt ausserhalb unserer Möglichkeiten bzw. soviel Geld wollen wir zusätzlich zum In-Ear auch nicht reinstecken.

Es gibt ausser einem anderen Pult keine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen bzw. dann halt "andere Kröten zu schlucken" ?

Harry hat schon mal in einem anderen Beitrag einen Splitter von Behringer zur Sprache gebracht - wäre das was ?

Oder (verzeiht mir bitte diese sicher ganz doofe Frage): wenn man 4 Auxe und 4 Subgruppen hat, ergibt das dann 8 Kanäle für In-Ear oder doch nur 4 (mischpulttechnisch kenne ich mich halt überhaupt nicht aus) ?
 
Es gibt ausser einem anderen Pult keine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen bzw. dann halt "andere Kröten zu schlucken" ?

Zumindest keine, die billiger sein dürfte als der Verkauf des vorhandenen Mischers (welcher übrigens?) und die Anschaffung eines gebrauchten 01v96 o.ä.

Harry hat schon mal in einem anderen Beitrag einen Splitter von Behringer zur Sprache gebracht - wäre das was ?

Splitter dient für zwei Anwendungen:
1. Split aller Singnale auf FoH- und Monitorpult. Das bringt den Vorteil, daß man ein Monitorpult mit weniger pre-fader AUXen verwenden kann, weil man auch mit post-fader AUXen und/oder Summe zusätzliche Monitormischungen erzeugen kann. Fällt in Eurem Fall aber aus, weil zweites Pult anschaffen auch nicht billiger kommt als vorhandenes ersetzen und Aktionen mit einigen Monitormixen von FoH und die restlichen vom Monitorpult aus schnell unübersichtlich werden.
2. Split einzelner Signale zum Dual-Mono-Betrieb. Hier bekommt also z.B. der Singende einen Monitormix ohne Gesang und seine eigene Stimme aus dem Splitter, um das Pegelverhältnis selbst einstellen zu können. Bringt in Eurem Falle auch nix, weil es einfach an den sechs Grundmixen scheitert.

Oder (verzeiht mir bitte diese sicher ganz doofe Frage): wenn man 4 Auxe und 4 Subgruppen hat, ergibt das dann 8 Kanäle für In-Ear oder doch nur 4 (mischpulttechnisch kenne ich mich halt überhaupt nicht aus) ?

Eine Subgruppe ist nichts anderes als ein Mischer im Mischer. Das Signalverhältnis der auf die betreffende Gruppe geschickten Kanalzüge entspricht dem der Kanalpegel zueinander. Man kann also nur sagen diesesoderjenes Signal mit gegebenen Pegel drauf oder nicht drauf. So könnte man Grundmixe ohne bestimmte Signal erzeugen wie z.B. für den Gitarristen alles ohne seine Klampfe, die er dann selbst zumischen kann. Der Mix allerdings entspricht dem am FoH, von dem wir wissen, daß er suboptimal fürs Monitoring ist.


domg
 
dass du/ihr kompromisse eingehen müsst, ist dir sicherlich spätestens nach diesem fred klar. die frage stellt sich nur, wo und wie fängst du am besten an. hierzu möcht ich einfach mal nen vorschlag machen:
1. wenn das effektgerät NUR für den gesang benutzt wird, stellt sich die frage, ob es überhaupt einen aux belegen muss, oder ob man es per insert in den gesangskanal einschleift.
2. sollte 1. funzen, hättest ja schonmal 5 auxe = 5 individuelle monitormixe (mono), es müsste also nur noch einer mit einer kompromisslösung leben.
3. hier gäb es jetzt die möglichkeiten einen auxweg zu splitten, mit dem der a...kartenbesitzer am besten leben kann und dann mittels eines DI-outs an seinem amp oder effektgerät, oder keyboard sich dem auxweg dazumischt (dual-mono)
4. wenn 1. nicht funzt, weil euer mischer kein insert hat, oder das effektgerät für mehrere kanöle genutzt werden soll, könntet ihr 3. natürlich auch bei 2 musikern probieren.
5. um nun herauszufinden, welche musiker dafür geeignet wären, a....kartenbesitzer zu werden:
- drummer geht net, der muss i.d.r. seine BD so laut hören, dass jedem anderen die lust an der musik verloren ginge.
- gitarristen: um gottes willen, bloß nicht und wenn, dann nur BEIDE (siehe 4.) *lach*
- sänger? naja, meist die prinzen und prinzessinnen einer band, die gerade es noch schaffen, zum auspacken ihres mikros noch nen ständer aufzubauen, bevor sie schon wieder an der bar stehen und einen auf ganz wichtig machen (ausnahmen bestätigen die regel!!)
- also bleiben bassisten und keyboarder .... sorry :)
 
Danke für die Vorschläge, aber diese Kategorie "neues bzw. gebrauchtes Digital-Pult" liegt ausserhalb unserer Möglichkeiten bzw. soviel Geld wollen wir zusätzlich zum In-Ear auch

Geht es hier noch um In-Ear-MONITORING, oder darum, wie man irgendwie, irgendwelche Signale zum Ohr bekommt..., hauptsache es ist preiswert?
Ich gehe jede Wette ein, dass ihr mit einer preiswerten Lösung..., bei der der einzelne Musiker keinen optimalen, persönlichen IEM-Mix bekommt...., spätestens nach dem 1., max. 2 Gig richtig schimpfen werdet, die Hörer in die Ecke knallt und wieder auf eure Brüllwürfel zurückgreift.

Der Mixer ist nicht zusätzlich zum IN-EAR, sondern neben guten Hörern und guten Funkstrecken, mit der wichtigste Bestandteil bei IN-EAR.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für all die hilfreichen Tips und auch kritischen Anmerkungen.

Nach den Feiertagen werden wir band-intern dieses Auxwege-Problem angehen und uns die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten überlegen müssen.

Jacky: im Prinzip hast Du ja recht, dass man mit einem anderen Pult auf einfache Weise
dieses Problem "erschlagen" kann, aber es ist halt nun mal bei uns auch eine Geld-
Frage - anders wäre es mir auch lieber. Aber aus dem Alter "just for fun" tausende
von Euro für neues Equipment rauszuhausen, sind wir halt auch raus. Wenn Du im
Jahr 4-5 Auftritte hast, lohnt sich das momentan nicht wirklich (wobei Du das
"lohnen sicherlich anders siehst.)

Aber nun noch eine Frage zu meinem Equipment: was ist aus Eurer Sicht besser für mich als Keyboarder geeignet:

- Fischer Amp In-Ear Body Pack
- Fischer Amp In-Ear Amp
- oder eine schnurlose Lösung ?

Nach meiner bisherigen Meinung würde der In-Ear Body Pack von den Funktionen ausreichen, oder ?
 
wegen Ideen mit den wenigen Aux habe ich bei dem angepinnten thread zu "einsteiger-Inear" was geschrieben.....
ansonsten: Wenn ihr mit 16 Inputs auskommt würde ich den W3 12M von Allen+Heath mal antesten, hat den splitter schon integriert....
habe ich noch nicht persöhnlich getestet, überlege mir aber den selbst anzuschaffen....
 
@blasmusik

Da hast du sicher recht. Bei 5 Gigs im Jahr ist es echt eine Frage ob es sich lohnt. Andererseits ist es aber auch eine Frage ob etwas IEM ähnliches sich überhaupt lohnt, zumal ihr nur 5-6 Gigs spielt.
IEM ist momentan irgendwie Mode aber viele unterschätzen den Aufwand der nötig ist um es optimal umzusetzen. Und IEM nur um IEM willens ist auch keine Lösung. Dann vielleicht lieber gezielt nach einer Optimierung eurer bisherigen Monitorsituation suchen.

Zumal es dem Gehör deiner Mitmusiker nicht weiterhilft wenn sie IEM falsch verwenden. Ich kenn auch genügend Bands die auf der Bühne lauter geworden sind mit IEM. Da sie sich nicht mehr so direkt über ein Amp gehört haben wurden einfach die Amps weiter aufgedreht.
Und es mahct auch überhaupt kein Unterschied für die Ohren ob der Lärm von Amps kommt oder von Stöpsel direkt auf die Ohren. Vielleicht macht es mehr Sinn wirklich an eurer Probelautstärke zu rbeiten oder mal mit angepassten Gehörschutz zu experimentieren.
Macht nicht den Fehler und versucht mit schlechten/billigen Höhren und unzureichenden Mixen auf IEM zu gehen. Ihr werdet dadurch kein Problem lösen sondern es nur verschieben
 
wegen Ideen mit den wenigen Aux habe ich bei dem angepinnten thread zu "einsteiger-Inear" was geschrieben.....

Hallo Campfire: das war ein interessanter Vorschlag, den wir in unserer nächsten Probe mal testen werden. Vielen Dank dafür.
 
Hallo Boerx:

Im Prinzip hast Du recht. Das Problem bei uns aber ist, dass wir einerseits sowohl im Proberaum als auch live enorme Monitor-Probleme haben (nicht richtig hörbar, dadurch Versuch, mit Lautstärke zu kompensieren) und andererseits die Hörschäden des Bassisten und des Schlagzeugers, auf die wir reagieren müssen, um diese Jungs nicht zu verlieren.

Mir persönlich als Keyboarder würde es reichen, wenn ich Gesang und alle Instrumente so auf meine In-Ears bekommen könnte (was das Lautstärkeverhältnis untereinander angeht), wie es auf die PA oder die Monitore gelegt wird. So kann ich abschätzen, ob ich mit meinen Keyboards im Verhältnis zu den anderen richtig liege. Und ein In-Ear-System ist für mich sicher nicht so anstrengend wie so ein brüllender Monitor.
 
Hallo Boerx:

Im Prinzip hast Du recht. Das Problem bei uns aber ist, dass wir einerseits sowohl im Proberaum als auch live enorme Monitor-Probleme haben (nicht richtig hörbar, dadurch Versuch, mit Lautstärke zu kompensieren) und andererseits die Hörschäden des Bassisten und des Schlagzeugers, auf die wir reagieren müssen, um diese Jungs nicht zu verlieren.

Mir persönlich als Keyboarder würde es reichen, wenn ich Gesang und alle Instrumente so auf meine In-Ears bekommen könnte (was das Lautstärkeverhältnis untereinander angeht), wie es auf die PA oder die Monitore gelegt wird. So kann ich abschätzen, ob ich mit meinen Keyboards im Verhältnis zu den anderen richtig liege. Und ein In-Ear-System ist für mich sicher nicht so anstrengend wie so ein brüllender Monitor.


Du wirst über die InEars nicht abschätzen können ob du zu laut oder zu leise bist. Das halte ich für gewagt. Aber probieren geht hier auch über studieren ;-)

Ich wollte euch nur klar machen das IEM kein garant für leises Monitoring und gute Ohren ist. Man kann sich auch problemlos mit IEM das Hirn wegblasen. Dummerweise sogar beinahe noch schneller wie mit normalen Monitoring. Hier müsst ihr echt aufpassen, dass ihr das Problem (evtl. aufgrund der problematischen Mix-Situation bei euch) nicht den Jungs direkt auf die Ohren verlagert.
 
also, du kannst DEFINITIV mit IEM nicht abschätzen, ob dein lautstärkeverhältnis im PA-gesamtbild passt! das liegt daran, dass deine ohrhörer gewisse frequenzen anders rüberbringen, als die PA-boxen. zudem bist du dann auf der bühne ausnahmslos von dem "gehör des techniker" abhängig. das geht in die hose! deshalb kannst du meines erachtens diesen versuch gleich bleiben lassen. das funzt nur im proberaum, wenn ihr euch die main-outs so einstellt, dass IHR die summe gut hört - live ist dann immer alles anders und das ist (fast) immer ziemlich unbefriedigend.
ich finde, dass genau dieser punkt einer der großen vorteile von IEM ist, dass du IMMER dasselbe hörst, egal wo du stehst, egal wo du spielst.
 
also, du kannst DEFINITIV mit IEM nicht abschätzen, ob dein lautstärkeverhältnis im PA-gesamtbild passt!
da darf ich widersprechen ;)
In einer keyboard-lastigen Tanzband mit E-Gitarre und Bass direkt ins Pult und mit E-Drum geht das sogar sehr gut!
Sogar wenn E-Gitarre und Bass über Amp spielen und beide nicht irre laut spielen geht das sehr gut.
 
Hallo zusammen,

habt Ihr die Möglichkeit, aufgrund Eurer Erfahrungen die folgende Frage zu beantworten:

Was ist aus Eurer Sicht besser für mich als Keyboarder geeignet:

- Fischer Amp In-Ear Body Pack
- Fischer Amp In-Ear Amp
- oder eine schnurlose Lösung ?

Nach meiner bisherigen Meinung würde der In-Ear Body Pack von den Funktionen ausreichen, oder ?
 
schnurlos
spätestens wenn du das 5te Mal wegläufst und vergisst dich vorher abzustöpseln ist Schluss mit dem Kabelgedöns.
Günstige Funkstrecken gibt es schon für etwas mehr als 200 Euro (z.B. LD Systems MEI-100) und dazu noch einen Stöpseln von Ultimate Ears oder M-Audio, dann bist du bei ca. 300 Euro.
Das Fischer-Equipment ist auch nicht gerade günstig und da brauchst du auch einen guten Stöpsel der sein Geld kostet.
 
da darf ich widersprechen ;)
In einer keyboard-lastigen Tanzband mit E-Gitarre und Bass direkt ins Pult und mit E-Drum geht das sogar sehr gut!
Sogar wenn E-Gitarre und Bass über Amp spielen und beide nicht irre laut spielen geht das sehr gut.

mag ja sein, aber dann lies doch bitte mal, welche band hier im 1.posting beschrieben wird!
 
das hab ich natürlich gelesen, aber dann schreib deinen Post bitte nicht so dass man meinen könnte es träfe für alles zu was InEar benutzt
 
Hallo zusammen:

An Tombulli und Harry: aber nicht doch - wer wird denn gleich in die Luft gehen ? Ihr habt doch beide recht.

Ich werde es nun voraussichtlich so machen: schnurlos mit maßgefertigten Stöpseln von Ohrundmore im Dual-Mono-Betrieb (ist das LD MEI-100 dafür geeignet ?). Auf der einen Seite den Gesamt-Mix (ohne Keyboards), damit ich den Gesang und die anderen Instrumente höre, und auf der anderen Seite meine Keyboards.

Damit müsste ich in der Lage sein, unsere Musik deutlicher (Zusammenspiel) und vor allen Dingen leiser zu hören. Oder habe ich einen Denkfehler ?

Sänger und Bassist werden bei In-Ear auf jeden Fall mitmachen - wie's bei den anderen aussieht, weiss man noch nicht - bei denen braucht alles etwas länger.

Sollten die sich dann später anschliessen, muss man sehen, welche Kompromisse notwendig sind.

Ich war gestern beim Hörer-Mann, um die Abdrücke machen zu lassen. Als beide Ohren "gefüllt" waren, war so gut wie keine Umgebungsgeräusche mehr zu hören. Hat mir gut gefallen.
 
Hallo zusammen:

An Tombulli und Harry: aber nicht doch - wer wird denn gleich in die Luft gehen ? Ihr habt doch beide recht.

Ich werde es nun voraussichtlich so machen: schnurlos mit maßgefertigten Stöpseln von Ohrundmore im Dual-Mono-Betrieb (ist das LD MEI-100 dafür geeignet ?). Auf der einen Seite den Gesamt-Mix (ohne Keyboards), damit ich den Gesang und die anderen Instrumente höre, und auf der anderen Seite meine Keyboards.

Damit müsste ich in der Lage sein, unsere Musik deutlicher (Zusammenspiel) und vor allen Dingen leiser zu hören. Oder habe ich einen Denkfehler ?

Sänger und Bassist werden bei In-Ear auf jeden Fall mitmachen - wie's bei den anderen aussieht, weiss man noch nicht - bei denen braucht alles etwas länger.

Sollten die sich dann später anschliessen, muss man sehen, welche Kompromisse notwendig sind.

Ich war gestern beim Hörer-Mann, um die Abdrücke machen zu lassen. Als beide Ohren "gefüllt" waren, war so gut wie keine Umgebungsgeräusche mehr zu hören. Hat mir gut gefallen.

Ganz so wie wenn die Abdruckmasse in den Ohren ist, ist es mit den Stöpseln nicht.

Ein Denkfehler hast du: Deine Keyboardsounds werden oft Stereo sein. Deswegen macht es bei dir Sinn, dass du auch den Sender Stereo betreibst. Unser Keyboarder macht es folgendermaßen: Er bekommt vom Mischpult einen Mix in Mono. Zu diesem mischt er seine Stereo-Keys dazu und schickt sich das dann Stereo auf die Ohren. Der Mono-Mix ist sein Monitormix so wie er ihn will ABER ohne die Keys weil er sich die ja selber dazu mischt.
 

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