Faber "Gottfried"/Caline CP-20 - Overdrive

  • Ersteller Gast79457
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Hi Larry , wollte mir vor drei Jahren mal was ganz besonderes gönnen
habe mir bei Dr. Vahlbruch das Sapphire Drive direkt bestellt. Habe es
an einem Marshall TSL 60mit TT REX Cabinet 2x12 Eminence Mod 12
Speaker , oder an einem Mesa Boogie DC-5 Combo. Was soll ich sagen
das Teil ist nicht aufdringlich ,es macht alles nur noch besser , und es läßt
sich hervorragend einstellen. DAS SD ist seinen Preis- WERT!

Grüße

Das Problem hier ist, dass du mit deinem obigen - völlig aus dem Zusammenhang gerissenen - Beitrag suggerierst, dass auch das Sapphire Drive von Vahlbruch eigentlich nur ein rebrandetes China-Pedal ist.
Ich glaube dir, dass das ein gutes Pedal ist. Aber so wie du es hier präsentierst, ist es eher rufschädigend als hilfreich. Mach doch einen eigenen Thread im Review-Bereich zu dem Pedal auf; das würde mich auch interessieren. Hier hat es jedenfalls nichts verloren.
 
Das Problem hier ist, dass du mit deinem obigen - völlig aus dem Zusammenhang gerissenen - Beitrag suggerierst, dass auch das Sapphire Drive von Vahlbruch eigentlich nur ein rebrandetes China-Pedal ist.
Das ist deine Interpretation (ok, auch die von Larry :) ). Ich hab mich auch etwas über die Unmittelbarkeit und den sparsamen Kommentar im Beitrag gewundert. Das wenige, was an Kommentar da war, hat mich allerdings eher darauf gebracht, dass hier eine in Deutschland gefertigte Alternative vorgestellt wurde. Und so war's ja wohl auch gemeint. Der Originalbeitrag geht schon in Richtung OT, aber es gab ja bis vor kurzem auch keine Diskussion darüber.
 
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Hallo zusammen, wollte keinen Unmut sähen, mit dem Saphire Drive.Hatte nur das Gottfried gesehen und mir fiel gleich meine Pedal ein.
Damit geht Dr.HenningVahlbruch einen eigenen
Weg. Die Pedale werden von ihm alle in Handarbeit hier in Deutschland gefertigt. Er beschäftigt sich hauptberuflich mit Physik.
Das Pedal hat einmal mehr eine Overdrive Ebene,und mit der zweiten Ebene wird es mehr
Zum Distortion.Das geht mit einem Fußtritt auf
den zweiten Taster sehr gut.Das Teil ist sehr stabil gebaut. Den Sound kann man mit den Reglern sehr gut formen. Habe es nun schon eine ganze Zeit im Einsatz und bin immer wieder erstaunt wie aus gutem Equipment noch
bessere Sounds hervor zaubert.

Grüße
 
Das Problem hier ist,
Das sehe ich leider auch ein bisschen so, denn die Thermenstellung ist recht eindeutig (herunterbrochen: "Identisches" Produkt! -> drastischer Preisunterschied!-> "Copyright?") und auf ein spezielles Objekt fokussiert.

Daher ist der ja schon länger gehende und hier resümierte Themen-Ausritt
Damit geht Dr.HenningVahlbruch einen eigenen
Weg. Die Pedale werden von ihm alle in Handarbeit hier in Deutschland gefertigt.
eigentlich hinreichender Anlass für die Bitte um "Back-to-Topic" ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
Ende 2018 habe ich mir aus reiner Neugier den "Gottfried" von Faber zugelegt. Kein Test, kein Review, nichts war drüber zu finden. Also mal 130Euro investiert. Das Pedal stellte sich als ein Hauptgewinn heraus.
(...)
Letzte Woche fand ich heraus, es gibt einen chinesischen Hersteller namens "Caline", der unter anderem ein "CP-20" Overdrive im Programm hat. Bei Ebay gibt es diesen für 42,90Euro, 2 Tage später auch schon da.
Habe dann im Netz noch gefunden, dass das Teil wohl ein Fulltone 2 Clone sein soll.
(...)
Guten Morgen!

Ebenso aus purer Neugier und durch deinen Thread dazu inspiriert hatte ich mir am Montag bei nem Musikhändler ein Caline CP-20 bestellt, zumal es ja wirklich nicht viel Geld ist was man verbrennt, falls sich das Teil nach meinen Kriterien als unbrauchbar erweisen sollte.

Gestern Mittwoch war es dann da.
Nach dem Öffnen der Verpackung und Entnahme des Geräts suchte ich erstmal nach sowas wie ner Bedienungsanleitung oder zumindest einem Kurzmanual - vergeblich, war keines da.

Danach gegoogelt - vergeblich. Sowas findet man auch nicht im Web :rolleyes:

Dann erstmal Gerät näher beäugt...
... und nen 4 cm langen Kratzer schräg durch das CRAZY auf der Oberseite bemerkt.
... beim Antippen der Bodenplatte leichtes Vibrationsklappern konstatiert - aha, eine der vier Schrauben war überdreht (scheinbar wusste der frisch zum Monteur angelernte Reisbauernsohn noch nicht, dass bei Schrauben unmittelbar nach 'ganz fest' eben 'ganz locker' kommt?)
... und nein, ein Hammond-Gehäuse ist es nicht, denn bei denen sind die Bodenplatten umlaufend bündig mit dem Gehäuse :tongue:

Naja egal, ich wollte ja nix fürs Auge, sondern was fürs Ohr und bei dem Preis darf man hinsichtlich optischer Mängel nicht pingelig sein. Das Erwähnte stört mich auch nicht wirklich, aber ich wollte es der Vollständigkeit halber dennoch nicht unerwähnt lassen.

Positiv wäre zu erwähnen, dass dem Gerät ein ca. 10 cm langer 'Schnerpfel' beigelegt war, um damit von extern eine 9V Blockbatterie ans Gerät anschliessen zu können, falls der Basser wieder mal das 9V-Steckernetzteil im anderen Proberaum vergessen hat :D

Ok, meinen BF Twin Reverb eingeschaltet, meine Strat geschultert und durch das verkabelte Gerät erstmal auf (angeblich) True Bypass gespielt - aber hey, wo sind heute meine silbrigen Glitzersternchen, also die funkelnden Höhen gaaanz oben auf den Noten drauf? Hab ich heute was mit den Ohren?

Gegenprobe Gitarrenkabel aus dem Treter-Input gezogen und direkt in den Amp-Input gesteckt - aaahh, das waren sie ja wieder, meine vermissten Sparkling Highs :engel:

Ursachenforschung: Bei (echtem) True Bypass sollte man am Treter-Input und -Output von Heiss auf Masse unendlich Widerstand messen können, aber es waren sowohl am Input als auch am Output so knapp über 90 kOhm, was einen 1M Input-Widerstand mit einem parallel dazu liegenden 100K Output-Widerstand vermuten lässt, denn nach Ohm's Law ergäbe das 91 kOhm.

Da mir aber die Höhen so brachial abgingen, als hätte ich den Tone-Regler an der Gitarre von 10 auf etwa 7 zurück gedreht war klar, dass es nicht 'nur' daran liegen kann, denn so viel Höhen machen 91 kOhm Last an der Gitarre doch nicht weg, auch nicht bei in der Hinsicht relativ sensiblen Singlecoils.

Also dann noch Wechselstrom-Widerstand (Z) am Treter-Input und -Output gemessen - und, ei gugge da... es waren grad noch 35 kOhm bei 120Hz und 28 kOhm bei 1kHz übrig was zeigt, dass da nach internen DC-block-Kondensatoren noch weitere Widerstände gen Masse dem Gitarrensignal Höhen absaugen - und das trotz True Bypass :eek:

Somit war das Gerät für mich schon durchgefallen. Setzen, sechs (nicht Sex!)!
Ich habe es dann auch nicht weiter ausprobiert, denn was hilft mir ein möglicherweise gut bis grossartig klingender Overdrive, wenn ich dann auf True Bypass meinen nehezu göttlichen Strat/BF Twin/JBL D120F Cleansound nicht mehr verfügbar habe.

Unmittelbar nach dieser Ernüchterung hatte ich dann meinen Freund Matthias vom Guitars-Shop angerufen und ihn gefragt, ob er mir das Van Weelden Royal Overdrive (zunächst erstmal) zum Checken zusenden würde, was er mir mit nur einem Wort, mit: "selbstverständlich" zusagte :great:

Werde demnächst dann im Thread:

https://www.musiker-board.de/threads/dumble-ish-overdrive-welches-pedal-kann-das-am-besten.708900/

über meine Erfahrungen damit berichten.
 
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Alle soeben gemachten Hinweise gelten ja genauso für das baugleiche Faber-Pedal.

Den "angelernten Reisbauernsohn" hättest Du Dir von mir aus sparen können @Larry G . Trägt mehr zur Ausländerfeindlichkeit als zur Witzigkeit bei finde ich.
 
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Alle soeben gemachten Hinweise gelten ja genauso für das baugleiche Faber-Pedal.
Wenn es tatsächlich nur ein anders lackiertes und bedrucktes Celine Pedal ist, was zumindest sehr wahrscheinlich erscheint, dann ja.

Den "angelernten Reisbauernsohn" hättest Du Dir von mir aus sparen können @Larry G . Trägt mehr zur Ausländerfeindlichkeit als zur Witzigkeit bei finde ich.
Kp wie du zu dieser Interpretation kommst. Ich jedenfalls mit ukrainischer Ehefrau und so einigen Freunden aus anderen auch sehr entfernt liegenden südosteuropäischen Kulturkreisen jedenfalls bin gewiss nicht ausländerfeindlich. Zudem sind wir alle Ausländer, fast überall auf dieser Welt.

Das mit dem Reisbauernsohn hast du diskriminierend aufgefasst, ist aber die Realität und weiss ich aus erster Hand von jenem Chinaware-Importeur, in dessen Auftrag ich vor 12 Jahren die Golden Ton Ampserie kpl. überarbeitet und für den chinesischen Hersteller Produktionsanweisungen ausgearbeitet hatte.

Diese Company z.B. rekrutiert alle 4 Monate neue Mitarbeiter zumeist aus den ländlichen Regionen, die dann vor Ort per Crashkurs angelernt werden. Die arbeiten dann bis zu 12 Stunden täglich, haben ihre (Sammel-)unterkunft direkt neben der Fabrik und ziehen dann nach 4 Monaten mit ihrem in dieser Zeit verdienten (nach chinesischen Verhältnissen) Batzen Geld wieder in ihre Provinz zurück, weil ja die 'neue' Mannschaft schon bereit steht. In diesen Fabriken sind nur sehr wenige dauerhaft dort angestellte Fachkräfte, die teils reichlich Stress wegen der 'Lernfähigkeit' der angelernten Arbeiter haben.

Also glaub mir, 'Reisbauernsöhne' passt schon, denn derer sind viele dort in den Fabriken auf Zeit beschäftigt, jedenfalls in den Fabriken, die extrem preiswert für den Markt produzieren.
 
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Hi zusammen, verfolge nun diese Diskusion um das Faber Pedal schon eine Weile mit.Habe auch schon mal das Vahlbruch erwähnt. OK, spielt in einer anderen Preisliga. Aber zaubern
Können auch die Chinesen nicht.Es gibt nichts wirklich tolles für sehr wenig Geld. War über vierzig Jahre im hochwertigen Klamotten Einzelhandel beschäftigt, wir hatten Fernostware, wenn die gut war war sie nicht billig, vielleicht ein wenig günstiger als europäische Mitbewerber. Zurück zu den Pedalen, habe seit bestimmt fünfunddreissig Jahren einen Boss Octaver auf dem Board. Der funzt immer noch gut und klingt klasse. Wenn es dann Sachen gibt ,die Made in Germane vorgaukeln, ist das schon sehr bedenklich. Deswegen kam auch mein Beitrag mit dem Saphire Drive, es sieht aber nur ähnlich aus wie das Faber. So von meiner Seite war es.das dazu.

Grüße
 
Also glaub mir, 'Reisbauernsöhne' passt schon, denn derer sind viele dort in den Fabriken auf Zeit beschäftigt, jedenfalls in den Fabriken, die extrem preiswert für den Markt produzieren.

Ja, glaub´ ich Dir. Sollte meinerseits auch nur ein Hinweis darauf sein wie schnell sowas missverstanden wird und keinesfalls ein persönlicher Angriff.

In Asien wird für extrem niedrige Löhne gearbeitet und hier denkt sich ein findiger Unternehmer aus wie er mit einem einfachen Etikettenschwindel seinen Gewinn auf ein hohes Vielfaches anwachsen lassen kann.

Faber ist da ja leider kein Einzelfall in der Welt der Musikalien...
 
.....Ursachenforschung: Bei (echtem) True Bypass sollte man am Treter-Input und -Output von Heiss auf Masse unendlich Widerstand messen können, aber es waren sowohl am Input als auch am Output so knapp über 90 kOhm, was einen 1M Input-Widerstand mit einem parallel dazu liegenden 100K Output-Widerstand vermuten lässt, denn nach Ohm's Law ergäbe das 91 kOhm.......



Dein erstandenes Gerät scheint defekt zu sein.
 
Dein erstandenes Gerät scheint defekt zu sein.
Um mit Sicherheit sagen zu können, ob ein Defekt oder ein Konstruktionsfehler vorliegt, müsste man weitere solche Geräte probieren (Höhenverluste in True Bypass) und messen. Idealerweise Geräte aus verschiedenen Chargen.
 
Sehr interessanter Tread. Ich habe mir auch schon überlegt das Teil anzuschaffen. Ich bin ja mittlerweile Quasi Faber-Fan und benutze mit Überzeugung fast alles was die Firma zu bieten hat also Gitarren, Hardware, Pickups, weshalb ich mal sehen wollte ob die auch noch Effekte gut können. Schade das hier auch schon sowas läuft wie bei vielen anderen, teils auch namhaften Herstellern.
Caline kenne ich übrigens schon und nicht mal negativ. Es gibt einen 10-Band EQ der eine Kopie des MXR Klassikers ist. Das Ding taugt definitiv was. Auch bei der Deutschen Firma Palmer bin ich mir nicht sicher was da abgeht. Schaut euch hierzu mal die Produktpalette der Firma Vitoos an. Ich könnte mir gut vorstellen das die Firmen Palmer, Harley Benton, Fame und sicher noch ein paar andere vom gleichen Werk in China beliefert werden.
 
Na ja gut das sich bei den Hausmarken Produkten häufig um OEM Produkte handelt ist ja bekannt. Der 10-Band EQ von MXR ist eh eine Frechheit was den preislich in Deutschland angeht. Mich wundert auch das nicht mehr den "Kopieren". Ich vermute mal das es an den aufwendigeren Schiebepotentiometern liegt.
 
Ich denke einfach das ganze hat folgende Gründ.

Die Qualität vieler Chinaprodukte hat sich in den letzten Jahren stark verbessert und ist auf einem recht ordentlichem Niveu. Es steckt aber immer noch der Gedanke "Made in China=Billigschrott" in den Hinterköpfen vieler fest. Damit lässt sich Geld verdienen wenn man unterschlägt wo das entsprechende Teil hergestellt wird. Man bringt ein hochwertiges Produkt an den Start, welches evtl sogar so gut ist dass man es dem Kunden als Boutiqeware verticken kann und es in anbetracht der Qualität auch gern geglaubt wird, hat aber durch niedrige kosten eine ordentliche Gewinnspanne.
Jetzt ist das noch möglich aber wie sieht's aus wenn der Schriftzug "Made in China" allgemein als "Quallitätsmerkmal" auf dem Niveu wie "Made in Germany", "Made in USA" oder "Made in Japan" verstanden wird?
Also nützt man die Zeit jetzt noch denn jetzt ist ordentlich Kohle drin. Solang es nicht weiter auffällt versteht sich...
 
1. China ist ein Land, in dem billistg-möglich produziert werden *kann*.
Gleichzeitig können chinesische Firmen auch nach den exaktesten Vorgaben etwas in Perfektion bauen, sofern das gewünscht oder anvisiert ist. Einige Produkte haben beim Wechsel zum Produktionsstandort China sogar qualitativ zugelegt, weil die Produkte dort *exakter* gebaut werden als an den ehemaligen europäischen Standorten. Zum Beispiel Celestion-Speaker. Die sind top und jetzt sind sie wenigstens *alle* top, nicht mehr *meistens* wie früher, als es englische Montagsprodukte dazwischen gab.
"Made in China" ist daher weder Grund zur Abschreckung noch Qualitätsmerkmal.
Es sagt nur was über Geografie, nicht Qualität. Die Qualität eines Gegenstandes, merkt man nur am Gegenstand selbst.

2. Es schmeckt häufig aus diesen Diskussionen der Beigeschmack von "Wert" mit. Komischerweise sind viele Leute erst mit einem Produkt glücklich, und dann plötzlich nicht mehr weil es das woanders billiger gibt. Daher hat sich das Produkt nicht geändert. Da stellt sich die Frage, ob man an gutem Equipment Freude hat und beim Spielen am Klang Freude empfindet oder ob man beim Spielen gerne an das gesparte Geld denkt und es der Gedanke an den Preis ist, nicht der Klang, der einem Freude bereitet.

3. Vieles kommt aus China. Bauteile fast ausschließlich. Oder ganze Platinen. Auch bestückte Platinen. Kannste da ordern. Hat ein Bekannter gemacht für 50 Platinen nach seinem Design. Fertig bestückt und Superqualität. Das ist schon ein erheblicher ökonomischer Druck, gerade für kleinere Effekthersteller, so ein Angebot anzunehmen. Was meint ihr wo chinesisch bestückte Platinen überall drin sind wo "Made in ....[irgendein westliches Land]" steht?
Das Label "Made in..." ist nichts mehr Wert. Es sagt nichts greifbares mehr aus. Schon gar nicht das, was Leute da hinein-interpretieren.
 
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@ Ibanez fan, schau dir mal das Palmer Effekt Board und das HB an , die Dinger sehen total gleich aus
und kommen wohl auch dem gleichem Werk, und ja @ carrang " MADE IN ..." hat sich total verändert
ich kenne Klamotten , die Jacke kostet zwischen 800,- und 1000,- Euro ,innen drin,gut sichtbar, steht
MADE IN CHINA , oder gehen wir zurück zu unserer Sparte: Amps und Boxen " HUGHES & KETTNER"
desighnt in groß Germanien zusammen gebaut in.... richtig China ,und diese teile machen einen
durchaus hochwertigen Eindruck... In China kann man vieles richtig Gut.

Grüße
 
Die vorigen Beiträge mögen richtig sein, nur sind sie hier eher fehl am Platz. OT.

Keiner (ausser Larry) hat die Qualität des fraglichen China Pedals bezweifelt. Eher im Gegenteil, es scheint ja, unverändert ausser einem wesentlich attraktiveren Äusseren, als heimisches Qualitäts- oder sogar Boutique-Pedal durchzugehen. Es ist vielmehr die Verheimlichung der Herkunft und das Verticken zu einem unmässig gesteigerten Preis, dass dem Threadersteller (und einigen anderen) aufgestossen ist.

Auch die Auftrags-Produktion in China ist nicht das relevante Thema hier. Das Pedal wird zwar (sehr wahrscheinlich) in China im Auftrag hergestellt, aber das gibts halt auch als "Original Chinaware" viel billiger. Was anderes wäre das, wenn Faber das Pedal entwickelt hätte und sich das hätte schützen lassen. Dann wäre die Chinaware zwar trotzdem mit gleicher (Sound)qualität viel billiger, aber rechtlich gesehen ein illegaler Nachbau.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und nun zum Thema:
@carangg argumentiert, dass die Zufriedenheit mit einem Produkt abhängig von seinem Klang sein und nicht abnehmen sollte, wenn man feststellt, dass es das auch billiger gibt. Das ist im Prinzip richtig, besonders wenn es sich zB. um eine verpasste Rabattaktion handelt. Ettikettenschwindel ist da schon was anderes. Aber auch im Falle von "einfach zuviel gezahlt" kann man sich ja mal über das unnütz ausgegebene Geld ärgern. Solange das darin mündet, dass man sich vornimmt, in Zukunft besser zu recherchieren und nicht in wochenlang verhagelter Stimmung, ist's ja sogar konstruktiv.

Ich glaube aber auch nicht, dass die Zufriedenheit von @Steph_Ib_Gib mit dem Produkt an sich abgenommen hat. Er hat nur das Verhalten des Händlers öffentlich gemacht.

EDIT: Das "gefällt mir" wurde für den ersten Teil des Beitrags gegeben.
 
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IMO auf jeden Fall OT da oben. Die Frage nach Qualität von woher auch immer war nicht Gegenstand des Threads.

Mir ging es auch nicht darum Faber ins Abseits zu stellen und/oder ans Bein zu pinkeln. Zweck meiner Threaderstellung war schlicht und einfach: der Nächste, der sich für den Faber "Gottfried" interessiert und bissl recherchiert, landet hoffentlich in diesem Thema und kann sich entsprechend entscheiden.

Richtig ärgerlich ist halt, dass ich von Faber auf meine Nachfrage hin schlichtweg angelogen wurde. Ein günstiges, preiswertes Produkt einfach nur umzulackieren und überteuert zu verkaufen, naja, das ist wohl unser System. Ich werde es finanziell überleben und habe wieder was dazu gelernt. Wäre es nicht Faber gewesen, mit deren Produkten ich an und für sich ja gute Erfahrung gemacht habe, hätte ich das Teil auch nicht gekauft. Das Ergebnis ist ein klassischer Vertrauens- und Kundenverlust.

Die mechanische und elektrische Qualität des Caline (egal ob mit Gottfried oder CP-20 Aufdruck) empfinde ich als in Ordnung, der Klang ist mehr als klasse, das Teil macht Spaß. Allerdings hatte ich auch den OCD Fulltone mal auf dem Board und war enttäuscht. Also auch alles eine Frage des persönlichen Geschmacks ;)
 
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BTW
Der Name der angeblichen Firma ist Faber Germany und nicht Faber - Made in Germany ;)

Wir haben eine Personenwaage von der Firma ADE Germany, die hat meine Freundin ausgewählt, weil sie dachte, das wäre ein heimisches Produkt - Pustekuchen, Made in PRC.
Das ist jetzt schon einige Zeit her und mir sind danach noch mehrere Firmen aufgefallen, die so einen Namenstrick verwenden.
Inzwischen guck ich immer gleich auf die Packung nach dem "Made in" wenn sich jemand so nennt, eigentlich immer PRC.
 
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Ich habe mir jetzt auch zwei Caline - die echten sind nur mir ziemlichen Umstand und hohem Preisen gebraucht zu haben. Eigentlich bin ich Gebrauchtkäufer, aber wenn Pedale, die halbwegs interessant nur 10 Euro unter Neupreis zu haben sind (komischerweise genauso wie uninteressante)... Das ist ja mehr, als der Händler nach Steuern gewollt hat.
Da probiere ich lieber mal so ein Dingelchen aus. Sehen ordentlich gemacht aus. Irgendwann frisst halt der Hund sein Herrchen. Gibt da ein interessantes Video - viele Teile für Pedale - auch Boutique-Marken kommen wohl eventuell aus Behringer-City, wenn ich es richtig verstanden habe - Aber so gut ist mein Englisch nicht und das ist auch egal.
Eines ist klar: bei den Preisen muss man sich die Geräte gut anschauen, das dürfte nämlich der größte Unterschied sein: Eine eingesessene Marke wird Ihre Artikel und Zukaufteile prüfen und entsprechend auch mal Chargen zurückgehen lassen. Ist immer die Frage, ob man so was in der Effektkette haben möchte - aber was soll's ich möchte gerade einfach mal ein paar Teile ausprobieren ohne gleich hunderte Euro zu investieren.
Und Made in USA oder Germany dürfte wahrscheinlich auch drauf, wenn man Gehäuse und Elektronik in Deutschland verheiratet und ein paar Knöpfe dransetzt...

Immerhin hat dann ein deutscher Techniker (Haha oder aus China, Türkei, England oder sonst woher migrierter) die Elektronik in der Hand gehabt und hat vielleicht noch eine kalte Lötstelle entdeckt. Auch Selektion im Werk könnte einen Preisunterschied machen - vielleicht bekommen besonders gute Marken besser geprüfte Chargen. Was gleich aussieht muss nicht immer gleich sein. Du kannst einen Behringer Röhren-Verstärker oder einen von einem anderen bekannten Markenhersteller haben - in der Regel dürfte der von der Marke feiner abgestimmt sein - auch wenn es teils eventuell sogar gleiche Komponenten sind. Und klar Marke ist Marke. Das erste, was ich bei meiner Takamine gemacht habe: Die Plastikstegeinlage gegen Knochen getauscht.
Hm... hätte ich eine La Mancha für die Hälfte genommen, hätte ich mir das gespart. Aber eine Takamine ist halt eine Takamine. Hm, was heißt das? Auch mal unter die Haube schauen :D Oder wenn halt Boss draufstehen muss, dann halt die nehmen. Haben auch einen Vorteil: lassen sich jederzeit zu horenten Preisen gebraucht verkaufen.
 
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