"F-Dur" seit 1 Jahr - kein Erfolg =(

  • Ersteller despairia
  • Erstellt am
Ehm, habt ihr schon aufs Datum geguckt ? ^^
 
wenn du wirklich alle griffpositionen durch hast würde ich das ganze mal auf ner anderen gitarre versuchen... keine ahnung was du für eine gitarre hast aber vielleicht ist es ja so ein billigmodell mit ner saitenlage(abstand von griffbrett zu saiten am 12.bund) von 4cm...

gabs schon öfter das leute aufhörten gitarre zu spielen weil ihre gitarre einfach schei**e war...

gerade bei der barretechnik ist eine gute bespielbarkeit SEHR von vorteil...
 
Ehm, habt ihr schon aufs Datum geguckt ? ^^

lass uns doch den spaß0 - sonst ist ja nix los hier im forum!
Ausserdem - wenn wir die threats nicht hochhollen machen die leute eh den selben wieder auf XD!+
 
genau.
also kram ich voll oft in den hinteren seiten rum.
 
Datum egal, vielleicht brauchts noch jemand - für die jüngeren von euch:

Ich habe mit ungefähr 10 Jahren gezeigt bekommen, wie man Barrée spielt, damals hatte ich allerdings keine Chance. Technik hatte ich begriffen aber ich habe einfach nicht geschafft, alle 6 Saiten zum Klingen zu bringen. Mit 12 oder 13 war es plötzlich möglich, nicht von heute auf morgen aber es ging (ich hatte dann wieder angefangen, es zu versuchen). Mit 10 Jahren war die linke Hand wohl noch nicht so weit. Nehmt das Alter nicht zu genau, man wächst glaube ich bis 16, und die Muskeln bilden sich noch viel länger aus.

Bei Jugendlichen und später sollte es eigentlich keine Kraftfrage mehr sein, höchstens eine Ausdauerfrage, wenn man viele Barrées nacheinander spielen muß - das kommt aber durch regelmäßiges Spielen (von Barrées).

Für alle: Laßt euch von jemandem zeigen, wie es geht! Im Forum kann man viel schreiben und Bilder posten, aber jemand, der einem die Hand und Finger zurechtrückt, ist tausendmal hilfreicher, wirklich!
 
Ja 1 Jahr für F-Dur Barrè ist ganz schön lange, aber das kommt natürlich darauf an wie gleichmässig du übst. Lass dich aber nicht stressen, du sollst soviel und solange üben wie es dir passt. Noch ein Tipp von mir; versuche den Zeigefinger leicht zu kippen (Richtung Kopf). So sollte es auch mit weniger Kraft gehen, also mir hats geholfen.

greetz
 
Leider schreibst Du nicht, was Du für eine Gitarre verwendest. Gerade bei Konzertgitarren ist es oft deutlich schwerer mit den "großen" Barrees als bei Western- bzw. E-Gitarren (die Saiten sind wegen größerer Halsbreite weiter voneinander weg, schnarrende Nylonsaiten hört ma neher als ein paar "Unreinheiten" bei verzerrte E-Gitarre, usw.). Denn Tipp von oben, dass Du evtl. mal eine andere Gitarre antesten solltest bzw. das Set-Up Deiner Gitarre mal checken (lassen) solltest, kann ich nur unterschreiben. Ich habe mir zu Anfang auch auf einer schlecht eingestellten Klampfe einen abgewürgt und war auf einmal deutlich besser, als sein jemand mal eingestellt hat, der sich damit auskannte...

Ich würde auch daran denken, "ökonomisch" zu spielen. Das heißt, dass der Zeigefinger ja eigentlich nur die Saiten abdämpfen muss, die nicht von den anderen Fingern gespielt werden - die tiefe E-Saite und die hohe H- und E-Saite. "Dazwischen" tun ja die anderen Fingerchen ihren Dienst.

Ansonsten ist "ein Jahr" ein dehnbarer Begriff. Wie oft übst Du denn?
 
Ich würde auch daran denken, "ökonomisch" zu spielen. Das heißt, dass der Zeigefinger ja eigentlich nur die Saiten abdämpfen muss, die nicht von den anderen Fingern gespielt werden - die tiefe E-Saite und die hohe H- und E-Saite. "Dazwischen" tun ja die anderen Fingerchen ihren Dienst.

Man kann drüber streiten, ob es wirklich nötig ist, Akkorde über alle sechs Saiten zu spielen. Ich persönlich, versuche das zu vermeiden - erst recht im Zusammenspiel mit anderen.

Aber so geht's bitte nicht. Der Zeigefinger ist kein "Dämpfer". Sich ausgerechnet den Grundton in Bass und Diskant aus dem Akkord rauszufaulenzen, ist mit Sicherheit der falsche Weg. Grundsätzlich: wenn man einen Akkord greift, sollte jeder einzelne Ton sauber intoniert sein.

Solange man nur Akkorde schrubbt im Lagerfeuer-Stil, fällt die Schlampigkeit in der Greifhand manchem Spieler oder Zuhörer vielleicht nicht auf. Sobald man Arpeggien oder gar Picking versucht, ist Feierabend mit solchen Hilfkonstruktionen. Schon eine einfache "Bumm-Tschack"-Akkord-Begleitung mit Wechselbass wird mit "Deiner" Technik ein Ding der Unmöglichkeit.

Also besser gleich von Anfang an richtig greifen. Zu Not mit dem Daumen auf der tiefen E-Saite. Aber der Bass-Ton muss stehen.
 
Falsch verstanden - ich will keine Töne weglassen, ich will nur den Fokus auf die Töne lenken, die gebraucht werden.

Was bringt es, wenn der Zeigefinger auf den "mittleren" Saiten (A, D, G) perfekt alles niederdrückt? Nix, weil man nichts davon hört, weil davor ja die anderen Finger den E-Dur greifen. Konzentrieren muss man sich drauf, dass die Bass-Saite und die Diskantsaiten vernünftig klingen.

So war das gemeint - dass man sich aus diesem Barree nicht "rausmogeln" sollte / darf, da sind wir uns völlig einig. :great:
 
Also Klimpinchen,

wenn Du seit 1 1/2 Jahren ohne Lehrer übst und noch keinen E-Dur Barre kannst, wäre es denn wirklich zuviel verlangt, auch mal ein paar Stunden bei einem Lehrer zu nehmen?

Wenn man anfängt, können sich nun mal Fehler in der Technik einschleichen und da helfen auch die schon vorgeschlagenen Übungen nichts.
Wenn der Wurm drin ist, brauchst Du jemanden, der sich das anschaut und korrigieren kann.

Manche sind gute Autodidakten, die könne sich einfach Sachen gut selbst beibringen, aber wenn das nach der Zeit mit dem E-Dur Barre nicht klappt...
Willst Du Dich so weiter quälen? Ist es Dir das gesparte Geld wirklich wert?

Wenn man Barre-Griffe kann, dann ist es nicht nur eine Sache der Hand, sondern eine komplexes Zusammenspiel des Körpers, des Arms und der Hand.
Wenn man das beherrscht, fallen einem auch die Barre-Griffe leicht.
Und da kann einem ein Lehrer gut weiterhelfen.
 

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