F*cking 4/4

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Eigentlich habe ich gehofft, dass die Diskussion mehr auf die Eigenheiten des Metals eingeht. Wo eben auch Polyrhythmik und "ungerade" Rhythmen eine große Rolle spielen.
4+4+3+3=14 :cool: :D



 

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Ich werde mich jetzt in die Ecke setzen und zum Metronom klopfen und laut mitzählen Herr Lehrer.
So in der Richtung haben das auch Metal-Musiker gründlich getan, soweit sie rhythmisch etwas draufhaben.

Ich denke nicht, dass es viele Alternativen gibt - aber egal, wie Du es methodisch anstellst: letztlich wirst Du ein rhythmisches Grundwissen und Grundkönnen brauchen, wenn dir dein Anliegen ernst ist.

Diese Grundlage kannst Du dir durch Beschäftigung mit der Rhythmuspyramide in binären und ternären Auflösungen erarbeiten.
Das geschieht nach dem Verstehen des Konzepts durch Klatschen und Zählen zum Metronom und dem Klatschen und Zählen zu Musik.
Perfekt wäre das häufigere Herausschreiben von rhythmischen Abläufen aus ein paar Takten deiner Lieblingsmusik.

Man geht das am Besten von leicht nach schwerer an und beginnt daher nicht gleich mit dem Stück, das man am spannendsten findet.
Gut zugängliches Material für rhythmische Anforderungen findet Du bei Matyas Seiber und Bela Bartok, weil das wesentlicher Teil ihres Ausbildungskonzepts war.

Gruß Claus
 
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dass die Diskussion mehr auf die Eigenheiten des Metals eingeht.
Sicher nicht mein Spezialgebiet, aber bei ProgMetal denke ich z.B. an Dream Theater. Immerhin ein gutes Beispiel für kreativen Umgang mit diversen Taktarten innerhalb eines Stücks. (Man kann z.B. auch versuchen, zu Übungszwecken herauzufinden, was in deren Stücken rhythmisch alles so passiert.) So etwas ist nur spielbar, wenn jedem völlig klar ist, wie es aufgebaut ist. Das bedeutet, man muss seine (Riff)-Ideen zunächst mal analysieren und dann auch noch kommunizieren. Der im Proberaum lauernde Drummer allein hilft nicht weiter. ;)

Ich selbst bin eher der simple 4/4 Typ. :) Aber wenn ich mal etwas Abweichendes davon erstellt habe, führte kein Weg daran vorbei, es so lange zu spielen und vor allem auch auszuzählen, dass ich anderen erklären konnte, was genau zu tun ist. Man muss Zeit reinstecken. Sonst endet es als eine von zig tollen Ideen, die man mal beim Jammen, Üben oder Rumdudeln hatte. ;)
 
Das erste Audiobeispiel ist ein Sechser.

Kann man wie folgt zählen :

1 + 2 + 3 +
Oder
| 1 2 3 4 1 2 |

Ich persönlich tendiere beim Audiobeispiel zu der zweiten Zählweise.
 
Passt schon. Nur hast du im zweiten Takt nach der Hälfte aufgehört. das ergibt dann einen Polyrhytmus. Kannst du so machen, dann wäre es gut, wenn der Bass dazu simpel spielt, damit der geneigte Hörer nicht die raus kommt. Habs mal angehangen um zu zeigen was ich mein.
 

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