Extrem langsam beim Lernen

  • Ersteller IronAlf
  • Erstellt am
In Memoriam ist ja auch ein verdammt hartes Stück nach 4 Monaten!

Das Wichtigste bei dem Lied ist es nämlich nicht das zu spielen....sondern so verdammt viel Gefühl reinzupacken wie nur irgendwie möglich!
Da müssen die Bends sitzen, die Vibratos, die Slides und deine Seele muss es auch rausbringen, es gibt kaum ein Lied von Hammerfall, welches so ein Gefühl verlangt!

Es heisst nicht umsonst In Memoriam = In Memory = In Erinnerung
 
Leider hinkt Dein Vergleich gewaltig. Sicher, wenn ich Songs schrieben will ist das allgemein eine sehr erfolgsversprechende Methode. Ich spiele einfach drauf los. Das bringt mir aber nix, wenn ich irgendetwas nachspielen will. Denn dafür brauche ich die Noten oder Tabs um sicherer zum Ziel zu kommen.

Korrekt.
Sieh aber auch, daß IronAlf ein Anfänger ist, der sich erstmal in der musikalischen Landschaft umsehen muß.
Sich gleich einen 8000er vorzunehmen kann nur scheitern.
Daher mein Rat: Erstmal alle Puzzleteile sammeln, die man kriegen kann.
Mit der Zeit ordnen sie sich, geben nach und nach eine Ahnung welches Universum an Tönen sich dahinter verbirgt.
Dann - und erst dann ist man überhaupt in der Lage einzelne Elemente sinnvoll aneinanderzureihen, ihnen Leben einzuhauchen.
Sicher ist es durchaus auch sinnvoll eine Technik zu beherrschen (Tabs / Noten) die das Wiederholen und Aufschreiben möglich macht. Das wiederum ist jedoch eine Methode die es in anderen Kulturen nicht gibt.
Schließlich haben Menschen schon Musik gemacht bevor sie lesen und schreiben konnten.
Und . . . in Anlehnung an deinen Kommentar: Man kann sein Ziel auch hinkend erreichen. :D
bonito369

PS: Ich habe vor 50 Jahren mit Musik angefangen und finde es schwierig meine Erfahrungen in drei Sätzen zusammzufassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IronAlf:
Ich glaube eigentlich nicht, daß Du für Deinen gegenwärtigen Stand zu langsam bist. Wahrscheinlich verlangst Du von Dir nur zuviel und bist zu ungeduldig.
Bei jedem dauert es solange, wie es eben dauert.
Nachdem ich nach meinem autodidaktischen Eremitendasein zur Musikschule gefunden hatte, konnte ich feststellen, daß die anderen Schüler auch nur mit Wasser kochen.

Falls Du aber zu frusttriert und krampfig an die Sache rangehst, kannst Du ja mal die Mitspielmethode probieren. Ich lade mir mit Audacity den Song, wähle einen kurzen Teil aus und verlangsame ihn nach Geschmack ;-) und lasse ihn in Endlosschleife abspielen. Da spiele ich dann immer so weit ich komme drüber. Dadurch, daß Musik läuft, ist man sowieso schon lockerer.

Jetzt noch mal ein grundsätzlicher Gedanke:

Die Anfänger bekommen hier häufig den Rat: Nimm Deinen Lieblingssong und beiß Dich da durch. Naja, habe ich natürlich im Anfängerelan auch gemacht, und der Frust hat nicht lange auf sich warten lassen.
Wenn man schon keinen Lehrer hat, der dem Level angepaßte Stücke vorschlagen kann, dann finde ich es besser, sich nach dem Lehrbuch zu richten und einen leichteren Song dazuzunehmen, in dem die gerade gelernten Sachen auftreten.

geka
 
warum probierst du nicht etwas einfacheres?
bzw nutz doch mal die wiederholschleifenfunktion für einen takt, bis du den takt auswendig kannst...

viel erfolg!
 
Das zu In Memoriam mehr gehört als nur die reine Technik ist mir schon klar ;) Aber es zumindest technisch korrekt spielen zu können ist meiner Meinung nach der erste Schritt, es irgendwann auch mit Gefühl spielen zu können.

Auf dem Papier sehen die Lieder, die ich spielen will alle nicht besonders schwer aus, und rein technisch gehört In Memoriam auch zu den einfacheren Stücken, die ich mir angesehen habe.

Habt ihr andere Vorschläge für Lieder aus diesem Bereich (Metal-/Powermetal-Balladen), die eurer Meinung nach einfacher zu lernen wären?
 
Das könnte Dir dann eventuell gefallen:
Amorphis House Of Sleep
http://www.youtube.com/watch?v=CleR2nYASdo

Einen Powertab könnte ich Dir schicken, wenn Du nicht selbst einen ordentlichen Tab (mit Rhythmus) finden solltest.

Zum Mitspielen müßtest Du einen Ganzton runterstimmen, für den Leadpart kannst Du aber den Griff auch nur verschieben.

geka
 
Das klingt wirklich nicht schlecht. Danke für den Tipp. Amorphis sagte mir vorher gar nichts.

Ich guck mir grade ein Guitar Pro Tab mit der GP-Demoversion an. Werde mir wohl GP demnächst mal kaufen müssen.

Das sieht wirklich leichter zu spielen aus, als meine bisherigen Beispiele :D
 
Hey, danke für den Tip, geka. Das ist wirklich einfacher ;) Zum ersten mal hab ich es geschafft, im korrekten Rhythmus zu nem Guitar Pro Backing zu spielen. Auch wenn's bisher nur die ersten Takte sind, aber das baut Motivation auf :D
 
nach ca 5 monaten wo ich angefange nhab hab ich mir fear of the dark von iron maiden (bzw das blind guardian cover) angeschaut
hab aber leider nur das intro gelernt kam dann auf andere ideen ^^
macht aber sauviel spaß zu spielen
 
Fear of the Dark werde ich mir mal ansehen, sobald ich House of Sleep wirklich kann. Jetzt hab ich den Ehrgeiz, endlich mal ein Lied komplett spielen zu können, und bei House of Sleep könnte ich das endlich schaffen :D

Vor allem mit Backing in Guitar Pro geht das echt super. Ich wusste gar nicht, dass das Spielen auch Spaß machen kann :D

Jetzt kämpfe ich damit, dass ich mit dem Plek teilweise einfach die falsche Saite treffe und mich dann wundere, warum es nur komisch *plink* macht. Muss noch rausfinden, ob ich eine falsche Haltung habe oder einfach zu langsam bin. Aber: Mit kleinen Fehlern (genau dieser Art :D) schaffe ich House of Sleep in Originalgeschwindigkeit mitzuspielen.

War noch nie so motiviert wie heute...
 
Jetzt kämpfe ich damit, dass ich mit dem Plek teilweise einfach die falsche Saite treffe und mich dann wundere, warum es nur komisch *plink* macht. Muss noch rausfinden, ob ich eine falsche Haltung habe oder einfach zu langsam bin.

So geht mir das auch. Wenn in relativ hoher Geschwindigkeit von Saite zu Saite gehüpft wird treffe ich oft die falsche. Aber es wird besser, meine Hand bzw. Gehirn ging anfangs wohl von riesigen Abständen zwischen den Saiten aus also habe ich meistens eine Saite zu hoch oder zu tief getroffen, aber wenn man sich mal zwingt nur kleine Bewegungen zur Saite darunter/darüber zu machen, gewöhnt man sich sehr schnell dran und man trifft viel sicherer.
 
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bewege das Plek ein Stück zu wenig und treffe dann die falsche Saite mit dem letzten halben Millimeter meiner Bewegung. Na mal sehen, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt...
 
kennst du diese übung, wo man z.b. den 5, und 7, bund abwechselt mit zeige und ringfingergreift und dabei immer eine saite höher geht und ganz oben angelangt zurück?
wennde das paarmal übst, dann müsste es dir leichter von der hand gehen,
kannst du auch billibig varieren, z.B mit kleinen und mittel oder wie auch immer über kreuz und mit wechselschlägen... das hat mir anfangs viel geholfen.
klingt aber nicht so besonders toll:(

viel erfolg noch
 
Hehe... ich mache nur die Übung (wie auch immer sie heißen mag), mit allen vier Fingern und auf vier Bünden hoch und runter und das nach und nach das ganze Griffbrett runter (bzw. hoch) bis zum 20. Bund (weiter komme ich mit meinen kurzen Fingern und der dicken Gitarre nicht).
 

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