Eure Meinung: Das UNNÖTIGSTE Zubehör für Drums

  • Ersteller finerip
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Könnte zumindest erklären, warum viele Extrememetaldrummer so entspannt dasitzen :D
 
Die Idee ist an sich nicht schlecht. Wenn der Sound so besch!ssen ist, daß man seine eigene Bassdrum nicht mehr hört, kann man sie auf diese Weise fühlen. Das fördert das tighte Spiel und verhindert, daß man immer fester reintritt, weil man sie eben nicht hören kann. Aber als notwendig würde ich es auch nicht bezeichnen. Der neueste Cadillac hat das jetzt auch, der Sitz vibriert bei Gefahr, wenn z.B. beim Rückwärtsfahren ein nicht sichtbares Hindernis auftaucht (da die Autos immer unübersichtlicher werden und wohl bald gar keine Fenster mehr haben, sind ja schon jetzt teilweise nur noch Sehschlitze, werden halt solche Ideen ausgebrütet) - von Citroen gab's doch mal ein vibrierendes Lenkrad oder so ähnlich...

Ich war jedenfalls schon in einer Situation, in der ich gerne einen Bass-Shaker gehabt hätte. Aber kaufen werde ich mir keinen, dafür ist der Bedarf zu selten...
 
Ist doch aber auch dämlich wenn jemand mit 300 bpm in seine Bass tritt. Da vibriert das Ding ja quasi durchgehend. Wo ist dann da wieder der Sinn? Seine Technik kann man dadurch ja nicht wirklich verbessern.
 
Ist doch aber auch dämlich wenn jemand mit 300 bpm in seine Bass tritt. Da vibriert das Ding ja quasi durchgehend. Wo ist dann da wieder der Sinn? Seine Technik kann man dadurch ja nicht wirklich verbessern.

Ich nehme mal an, dass sich der Vibrationsgrad einstellen lässt und es in erster Linie um ein physisches Feedback geht. ;)

An sich finde ich die Idee nicht schlecht, v.a. wenn man auf ein E-Drum zum üben angewiesen ist. Wenn das gut umgesetzt wurde, dann bringt das eine erhebliche Verbesserung des Spielgefühls mit sich.
 
Ich verstehe den Einsatzzweck nicht. Man tritt in die Bass und dann vibriert der Hocker? Was überflüssigeres kann es wohl nicht geben. Fühlt man sich dadurch ein wenig massiert oder was geht in einem vor, wenn das Sitzmöbel vibriert? Ich kann mir das sogar nicht vorstellen, dass man das mögen kann, geschweige denn braucht.

Es gibt einem einfach ein "Echtheitsgefühl".

Bei konventionellem Monitoring hast du halt ein Drumfill hinter dir stehen. Da spürst du die Bassdrum von ganz alleine beim Reintreten. Bei In Ear kannst du so laut machen wie du willst, da wirst du nie etwas spüren (zumindest nichts was gewollt ist :D).

Ist genau das gleiche, warum sich viele Musiker, die mit In Ear spielen, noch ein Mic mit auf den Mix legen lassen, das aufs Publikum gerichtet ist, um dem typischen "Abschottungseffekt" vorzubeugen.
 
Mit anderen Worten, das ist dann 4D ;)

Trotzdem vielen Dank für die Aufklärungsversuche. Ich verstehe trotzdem nicht, warum das braucht. Wer aber das Feeling braucht, der möge es sich einverleiben.
 
Da hilft nur ausprobieren, wenn man mal eines irgendwo entdeckt. Die Meinungen gehen jedenfalls schonmal sehr stark auseinander. :gruebel:
 
Ich verstehe trotzdem nicht, warum das braucht. Wer aber das Feeling braucht, der möge es sich einverleiben.

Ich frage mal so direkt: Hast du schon jemals einen potenten Doppel-18er hinter dir als Drumfill stehen gehabt?

Wenn nicht kann ich verstehen, dass du das Gefühl (noch) nicht vermisst (vermissen kannst).
 
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Ist doch aber auch dämlich wenn jemand mit 300 bpm in seine Bass tritt. Da vibriert das Ding ja quasi durchgehend. Wo ist dann da wieder der Sinn? Seine Technik kann man dadurch ja nicht wirklich verbessern.
Es behauptet ja niemand, daß das für jeden das richtige ist. Es gibt etliche Drummer, für die ist ein Doppelpedal das unnützeste Zubehör...
 
Ja natürlich. Aber darauf wollte ich eigentlich nicht hinaus :). Ich wollte nur andeuten, dass es unnütz ist (sofern sich der Vibrationsgrad nicht einstellen lässt) das Gefühl eines (ich spreche nicht aus Erfahrung :D) Vibrators im A**** zu haben, wenn man mit 300 bpm in die Bass donnert.

Sollte es aber machbar sein dieses Vibrationsgrad zu ändern, ist das meiner Meinung nach kein schlechtes Gerät. Ich würde es mir jedenfalls nicht zulegen.
 
Witzig: nie getestet aber gleich verurteilt..

Ich frage mal so direkt: Hast du schon jemals einen potenten Doppel-18er hinter dir als Drumfill stehen gehabt?

Wenn nicht kann ich verstehen, dass du das Gefühl (noch) nicht vermisst (vermissen kannst).
Da ist was dran.

Nebenbei eignet sich das Teil auch zur Übertragung des Click.
 
Ich denke er verändert den Luftdruck in der Trommel und die Tonhöhe ändert sich dadurch.
Trommeln haben Ventilationslöcher. Um den Luftdruck merklich zu erhöhen müsste man da schon ordentlich reinblasen.

Und selbst dann - die Tonhöhe ist durch die Geometrie der Felle und deren Spannung bedingt. Ein Luftdruckgradient kann lediglich Auswirkungen auf den Ausklingvorgang haben.


Ich verstehe trotzdem nicht, warum das braucht. Wer aber das Feeling braucht, der möge es sich einverleiben.

Es gibt Situationen und Locations wo man die Kick live schlicht nicht hört, weil das Drumherum viel zu laut ist.

Und anstatt jetzt den herkömmlichen Weg zu gehen ("da stelln ma halt noch einen 2 Meter großen Lautsprecher 20 cm vom Schlagzeuger entfernt auf!") und die Bühnenlautstärke NOCH weiter zu erhöhen, gibt man das physikalische Feedback der Bassdrum eben über einen "Ruckler" am Drumhocker weiter.

Ist doch aber auch dämlich wenn jemand mit 300 bpm in seine Bass tritt. Da vibriert das Ding ja quasi durchgehend. Wo ist dann da wieder der Sinn? Seine Technik kann man dadurch ja nicht wirklich verbessern.
Nicht jeder Schlagzeuger verwechselt sein Schlagzeug mit einem 2-Takt-Motor und rattert minutenlang auf einem Snare/Bass-Brei dahin ;)
 
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Trommeln haben Ventilationslöcher. Um den Luftdruck merklich zu erhöhen müsste man da schon ordentlich reinblasen.
Meiner Meinung nach ist der schlauch an das Airvent angeschlossen und kann dadurch den Luftdruck variieren.
Anders macht das ja garkeinen Sinn.
 
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Ich frage mal so direkt: Hast du schon jemals einen potenten Doppel-18er hinter dir als Drumfill stehen gehabt?

Ich frage mal so direkt zurück: wat? :confused:

Außer versaute Witze fallen mir bei "potenten Doppel-18er", was auch immer das sein soll, nicht ein...

;)

Es gibt Situationen und Locations wo man die Kick live schlicht nicht hört, weil das Drumherum viel zu laut ist.

Und anstatt jetzt den herkömmlichen Weg zu gehen ("da stelln ma halt noch einen 2 Meter großen Lautsprecher 20 cm vom Schlagzeuger entfernt auf!") und die Bühnenlautstärke NOCH weiter zu erhöhen, gibt man das physikalische Feedback der Bassdrum eben über einen "Ruckler" am Drumhocker weiter.

Danke, den Sinn habe ich mittlerweile verstanden. Nur haben ich derartige Technik nie besessen, noch hatte ich viel Monitoring in meinem Auftrittsleben. Bin damit auch immer super zurecht gekommen. :) Wenn jemand solche ein Feedback benötigt, der soll diese natürlich gerne bekommen. Ich kann für mich sagen, ohne es je getestet zu haben, es unter "nettes Zubehör" abstempeln zu können.
 
Meiner Meinung nach ist der schlauch an das Airvent angeschlossen und kann dadurch den Luftdruck variieren.
Anders macht das ja garkeinen Sinn.
Sehe ich auch so. Er hat den Schlauch im Mund, was sollte er sonst damit tun? Er kann doch nur reinpusten oder rauszuzeln.
Ich bin sicher keine Physikkoryphäe, aber würde erhöhter Luftdruck nicht ein schnelleres Schwingen verursachen? Natürlich wird der Grundton von der Fellspannung bestimmt, aber wenn beim eingeschlossenen Medium der Druck variiert wird, muß das doch Auswirkungen auf die Schwingungen haben :gruebel:
 
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Sehe ich auch so. Er hat den Schlauch im Mund, was sollte er sonst damit tun? Er kann doch nur reinpusten oder rauszuzeln.
Ich bin sicher keine Physikkoryphäe, aber würde erhöhter Luftdruck nicht ein schnelleres Schwingen verursachen? Natürlich wird der Grundton von der Fellspannung bestimmt, aber wenn beim eingeschlossenen Medium der Druck variiert wird, muß das doch Auswirkungen auf die Schwingungen haben :gruebel:


In meiner Lehrzeit haben wir mal versucht wieviel Druck man per Schlauch und Mund aufbauen kann. Bei 0,5 bar war bei den meisten dann Ende, mehr war einfach nicht drin ohne sich (gefühlt) eine Riss in der Lunge zu holen. Jetzt sollen 0,5 bar hörbare Tonveränderungen ausmachen?
1. Jeder, der einen Kompressor zuhause hat, weiß, dass 1/2 bar wirklich so gut wie nichts ist, ein laues Lüftchen quasi :nix:
2. Die "Löcher" in den Trommeln haben die Aufgabe dem Druck der während der Komprimierung durch einen Anschlag entsteht nachzugeben, da sonst was anderes diese Kraft aufnehmen müsste (schlimmstenfalls der Kessel, der widerum irgendwann nachgeben würde was sich z.B. durch Risse äußern könnte).
Folglich würde man mit solch einem System, welches den Druck innerhalb des Kessels halten würde, das Risiko von Beschädigungen begünstigen.

Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt, ob das nun den Sound tuned, den Schlagzeuger beamtet oder was auch immer - es ist definitiv eines der UNNÖTIGSTEN Zubehöre :great:

- - - Aktualisiert - - -


:great:

Die XXL-Variante des http://altomusic.com/shop/Kickport-Kpt-Bass-Drum-Port-For-Extra-Low-End-_pid104857.am Kickports !
 
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Ich frage mal so direkt zurück: wat? :confused:

Außer versaute Witze fallen mir bei "potenten Doppel-18er", was auch immer das sein soll, nicht ein...

;)

Ein Subwoofer mit 2 18" Speakern drinne, der einen guten Wirkungsgrad hat. ;)
 
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Jetzt sollen 0,5 bar hörbare Tonveränderungen ausmachen?
Naja wenn man bedenkt das geringste Druckschwankungen den unterschied zwischen 26 C° Sonnig und 11C° Regen ausmachen können ^^

Die Einzige Erklärung wäre für mich das der Sound Dumpfer wird, da dem Fell ein Widerstand entgegengesetzt wird, der das Schwingen des Felles beeinträchtigt.
 
Wieder mal ein Marketing-Gag (für schlappe 42 Ocken):

https://www.thomann.de/de/sonor_dc9210_drum_pflegeset.htm

Chromschutz - 4,99 (im Baumarkt)

Feinöl - 2,99 (dito)

Metallpolitur - 3,95 (dito)

Reinigungstuch - 0,29€ (Supermarkt)

Nylon Transporttasche - UNBEZAHLBAR, weil SONOR-Aufdruck drauf ist !




Also wirklich, Leute...
 

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