Eure Fortschritte und Erfolge als Musiker

  • Ersteller Schpaddl
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arbeitslos/ angehender student haha

wir spielen eigentlich nur clubgigs... die meisten hier würden sich wahrscheinlich weigern da zu spielen, wenn nur bassdrum und gesang über pa laufen ;) und es halt kein in ear monitoring gibt oder sie nicht mit ihrer eigenen krassen anlage spielen können ( weil die nicht mehr in den oben erwähnten golf 3 mit 5 leuten drin passt und schon 3 gitarrencases hinten aufm schoß sind )... vorteil... kleiner raum mti 150 leuten die eng an eng stehen und hölle abgehen ist doch geiler als ne halle wo alle erstma 10 m von der bühne wegstehen...

ich weiß schon warum ich punkrock mag

zum thema freundschaften in ganz deutschland ;)

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partisan schrieb:
das klingt alles immer krass und boah echt ihr geht auf tour, aber wenn man dann die rahmenumstände erklärt, wird man von vielen nur belächelt...

" wie ihr spielt ohne gage?"
" das bringt doch nix"
...

Dazu fällt mir nur ein:

,,Was machst du beruflich?''
,,Ich bin Musiker''
[kleine Denkpause]
,,Und, kannst du davon leben?''

Nein, natürlich kann man nicht davon leben, wenn man nicht zu den 2% auserwählten gehört, die diese Möglichkeit haben. Leider gilt für viele die Gleichung ,,Qualität = Erfolg = Geld'', weil sie überhaupt keinen blassen Schimmer von Musik haben. Einen anderen Zugang als monetären Erfolg haben sie halt nicht.


ich quetsch mich gerne jedes wochenende in nen t3 oder golf 3 mit sack und pack und verbringe 2000 km auf der autobahn auch wenn dann am ende der laden fast leer ist.
inzwischen zeichnet es sich ab, dass all die mühe und das arsch aufreissen etwas bringt. es kommen anfragen, wollt ihr spielen. klar wollen wir...
spritkohle, pennplätze und veganes essen. ab dafür!
wir investieren alle den hauptteil unserer zeit und unserer kohle in diese scheiße!

Klar, uns ging (und geht) es auch nur um die Musik und das Gemeinschaftsgefühl. Nur mach das mal ein paar Jahre (bei uns jetzt bereits ein Jahrzehnt). Irgendwann mu$$ man halt die ganz für Umme Gig$ weglassen, weil $on$t ,,Fla$che leer''.

Party war bei uns übrigens eher weniger, dafür ein paar Selbstmordversuche im Anschluss des Konzerts. :twisted: ;) Unsere Musik hat sich aber auch geändert die letzten Jahre.

Gruesse, Pablo
 
partisan schrieb:
innere zufriedenheit der musik selber ?

Ja, genau, das war für mich schon als Teenie wichtiger...

als ich so mit 14/15 angefangen habe musik zu machen, dachte ich auch immer, geil megafette bühne, anlage, tausende leute boaaaah geil...aber da hatte ich mich getäuscht...

... die Erkenntnis kam für mich schon im Vorfeld der eigentlichen Praxis, alleine dadaurch, daß ich mir mal ernstlich Gedanken machte, was ich eigentlich machen will. Das mag einem ja mal bauchpinseln (aber die fette Anlage hatte ich trotzdem... und manchmal auch was weiß ich wieviel Publikum, und sei's bloße Arroganz gewesen, daß mich die Zahl nichtmal interessieren mußte...), aber wenn man da chronisch für was angehimmelt wird, wozu man eigentlich gar nicht steht, dann hat man doch nichts davon — es sei denn, man ist zu doof, das zu merken :rolleyes: Es ist auch recht ätzend, Stücke spielen zu müssen, die man eigentlich gar nicht wirklich mag. Ich hab' sowas bei Aushilfen zwar aus Freundschaft zu den Musikern schon mal getan, aber Angebote, bei sowas dann fest einzusteigen, habe ich abgelehnt. Aber selbst bei sowas habe ich denen nochmal kurz meine Marke aufgedrückt gekriegt :D

Wenn ich mir die heutige Szene so ankucke, wo selbst alte Recken sich darauf zurückgezogen haben, das Publikum "happy" zu machen, dann finde ich das so wenig aufregend, daß ich denke, wäre ich heute 15, dann würde ich erst gar nicht mehr der Mühe wert finden, mit Bass anzufangen.

Geschweige diese überhandgenommene Unkultur mit der Covererei. Wenn ich erzählt bekomme, daß bei Bands, die nicht covern, welche im Publikum herumstänkern, sie kannten ja gar nichts davon, was da gespielt wurde, dann kann ich mir nur denken, für solche Vollidioten wollte ich noch nie spielen. Ich mag auch selber Konzerte nicht, wo ich Sachen hören muß, bei denen ich, wenn sie im Radio liefen, sofort ausschaltete :screwy:

Abgesehn davon, wenn ich coverte, wozu ich Bock hätte, dann beschwerte sich diese Bollerköpfe auch wieder nur :mad:
 
gefällt mir, was du sagst heike...

ich habe nun das glück in einer ziemlich ehrlichen szene zu sein. das ist wahrscheinlich schon bei normaler rockmusik anders. wenn leute im publikum stehen und die band sofort wieder vergessen.... dann kann das doch auf der bühne keinen spass machen.

und covermucke.... um angegraute mittfuffziger nochmal ihrer jugend hinterhertrauern zu lassen muss man sich doch wirklich nich prostituieren ;)
 
ja das stimmt schon, zweifellos!!!

also emotoinal gesehen ist es auch einfach am geilsten vor (seien es halt nur) 100 leuten oder sowas meine eigenen songs zu spielen, begeisterung zu fühlen, zu sehen dass sogar welche mitsingen...
DAS sorgt für gänsehaut, nicht, der gedanke dass grade 5mio leute meine fresse aufm bildschirm sehen. das ist schon geil und ich glaube jeder fänd es geil seinen eigenen song an der stelle zu performen, die erfahrung kann mir auch keiner nehmen, und die kontakte die ich da geknüpft habe zu produzenten, regisseuren etc.. auch nicht. außerdem denke ich dass es nicht viele 16-jähringe gibt die einen song produzieren der vor 5mio leuten im fernsehen kommt.
aber wir haben den gleichen song eine woche später in meiner schule gespielt. da waren wir die stars, da standen 1000 leute auf den stühlen, haben mitgesungen, sprechchöre gemacht und uns gefeiert DA hatte die gänsehaut. nicht in einer sendung wo prominente 1111€ pro karte zahlen um im fernsehen eingeblendet zu werden.......

lg
simon
 
klar, das sind ja auch erfahrungen, die dir keiner mehr nehmen kann!
 
ja, ich denke am besten sind auftritte, oder auch generell in bands spielen!
ich spiele in 3 bands und ich hab keinen lehrer, bzw. lehrerin!
hab das aba auch net vermisst! ok, n paar sachen von mir sind bestimmt, verbesserungswürdig, aba ich bin zufrieden!
MFG
Lightshow
 
also bei mir war dat in etwa so:

vor 2 oder 3 jahren hab ich mit paar mädels als backgroundband für ein theaterstück an der schule gespielt (ich an den drums) und einer der lehrer hat sich uns gemerkt.

Da ich aber nicht mehr mit den mädels spiele sondern mit meinen jungs in unserer band, hat uns der lehrer gefragt ob wir auf ner abschiedsfeier spielen wollen --> haben wir gemacht. war der geilste auftritt ever. einen tag drauf haben wir auf nem sommer-open-air von der schule aus gespielt.

doch das war noch unsere "hewwi-songs-coverzeit", die ist nun vorbei. nun bin ich mit (fast) gleicher band und anderem namen am songs schaffen und am sänger suchen. wir hoffen dann so gut und schnell wies nur geht gigs zu bekommen bis der arzt kommt! :D

Zildi
 
Also hier mal meine Musikerfolge:

Bass angefangen -> Orchester (einige Konzerte) -> mit Freunden gejammt -> Freundschaften geknüpft mit Schlagzeuger und Gitarrist -> Band gegründet -> feste Band (Nopea) -> 1. Auftritt ^^ :D

Bald vielleicht noch Besuch im Tonstudio in der Nähe und mehr Erfolg (mehr Anfragen) mit der Band ;) Und das mit fast 13 !







Gruß
e-R@Z0r
 
partisan schrieb:
schon bei normaler rockmusik anders.

Mag sein.

wenn leute im publikum stehen und die band sofort wieder vergessen.... dann kann das doch auf der bühne keinen spass machen.

Ich hab' mir die Frage erst gar nie so richtig gestellt, eher so mein Ding durchgezogen, wenn's geklappt hat, war's gut, aber ich bin eh' ziemlich mies darin, gedanklich in solche diffusen kollektiven Bereiche hinein vorzustoßen.

und covermucke.... um angegraute mittfuffziger nochmal ihrer jugend hinterhertrauern zu lassen muss man sich doch wirklich nich prostituieren ;)

In deren Jugend hat man ja noch gecovered, weil sich die größtenteils die Platten nicht kaufen konnten...

Aber es ist natürlich auch eine Frage, warum wer auf welchem Konzert erscheint. Viele treffen sich da wohl nur mit ihren Kumpels, labern mit denen herum, hören kaum auf die Musik, schieben sich einen Hot Dog in die Schnauze und kippen danach noch ein paar Biere 'runter.

Bei mir kam's tatsächlich sehr oft vor, daß ich spätabends frustriert von Konzerten nachhausekam, mir erstmal nach dem ganzen Schmäh, der einem da zugemutet wurde, was anständiges anhören mußte, damit der Abend wenigstens nicht ganz ruiniert war...

basement studios schrieb:
nicht, der gedanke dass grade 5mio leute meine fresse aufm bildschirm sehen.

Das ist mir alles zu abstrakt, und das sage ich nicht aus Abgebrühtheit, sondern weil es sogar kaum sinnlich erfahrbar ist. Man weiß es ja nicht, wer und wieviele davon was sehen.
 
partisan schrieb:
wenn leute im publikum stehen und die band sofort wieder vergessen.... dann kann das doch auf der bühne keinen spass machen.

scheiss egal, wenns mir auf der bühne spass macht ists mir doch egal was das publikum davon hält.
das ist ja schliesslich der grund warum wir musik machen, spass haben. wenn die leute auf der bühne das rüberbringen wird der funke schon überspringen, und wenn nicht, deren problem :great:
 
flow1984 schrieb:
scheiss egal, wenns mir auf der bühne spass macht ists mir doch egal was das publikum davon hält.
das ist ja schliesslich der grund warum wir musik machen, spass haben. wenn die leute auf der bühne das rüberbringen wird der funke schon überspringen, und wenn nicht, deren problem :great:

geb ich dir grundsätzlich eigentlich recht. ABER, es macht noch viel mehr spass, wenn das publikum volll mitmacht und am stagediven is und so. Bisher is das bei uns auch nicht viel vorgekommen, aber an einem gig in nem relativ kleinen Club ging es dermassen ab beim Publikum, dass das halt zusätzlich angespornt hat, noch mehr abzugehen und ordentlich druck zu machen ;)
so viel von mir....
 
ich werde immer voll dabei sein auf der bühne egal wens interessiert. aber wir hams halt auc h schon gehabt, da ham wir mit distemper in magdeburg gespielt und die leute ham 20 m von der bühne gestanden und uns mittelfinger gezeigt...

klar die wollten ska, aber trotzdem haben wir alles gegeben. dafür hat uns der tourmanager von distemper gleich zu denen nach russland eingeladen ;) wo wir derbs geile konzerte hatten mit leuten, die texte mitgesungen haben und geile hardcore parties gefeiert haben!

also gebe ich dir recht, dass man immer alles geben muss, aber manchmal kann das auch frustrierend sein.
 
partisan schrieb:
ich werde immer voll dabei sein auf der bühne egal wens interessiert. aber wir hams halt auc h schon gehabt, da ham wir mit distemper in magdeburg gespielt und die leute ham 20 m von der bühne gestanden und uns mittelfinger gezeigt...

klar die wollten ska, aber trotzdem haben wir alles gegeben. dafür hat uns der tourmanager von distemper gleich zu denen nach russland eingeladen ;) wo wir derbs geile konzerte hatten mit leuten, die texte mitgesungen haben und geile hardcore parties gefeiert haben!

also gebe ich dir recht, dass man immer alles geben muss, aber manchmal kann das auch frustrierend sein.

bei welcher band spielst du? distemper sind geil!!
 
Angefangen Gitarre zu spielen => Begonnen Metal zu hören (Motivationsschub ohne Ende) => Mit bestem Kollegen begonnen zu jammen => Band gegründet => ... wir werden sehen.
 
Hätt letzte Woche beinahe meine ersten zwei CD´s verkauft. Da wär wirklich jemand bereit gewesen, Geld für meine Musik, die ich geschrieben habe, zu bezahlen, das allererste Mal. Da war ich stolz! :)
Hat zwar am Ende leider nich hingehaun aber für mich persönlich wars ein Riesen- Erfolg, eine Bestätigung.
Irgendwann verkauf ich auch mal wirklich welche...
 
Habe in der Hinsicht noch gar nix vorzuweisen.
Is mir persönlich auch ehrlich gesagt nich all zu wichtig.
Viel wichtiger isses mir erst mal wirklich gute Musik zu machen.
Danach kommt er das Preise gewinnen, usw. ;)
 
Hm, meine größten Erfolge waren eigentlich bis jetzt nur, dass ich vor einigen Tagen wieder eine Band gefunden habe, die jetzt wachsen und gedeihen muss... :)

Mein nächster größter Erflog steht am Freitag an... Abschluss der 10er; Ich spiele vor knapp 500 Leuten mit 'ner kleinen Jazz/Pop/Country-Combo. Wuha, das coole ist, ich bin dank dem Musikverein so routiniert, dass mir das Musizieren vor vielen Leuten nichts mehr ausmacht. Nervosität is' ein Fremdwort. Viel mehr freue ich mich darauf... :cool:

Gruß, Chris
 
also meine "laufbahn" sieht wie folgt aus.
- zuerst geige gelernt, 8 Jahre, im Sinfonieorchester meiner Stadt mitgespielt, 2. dann 1. Geige.
- nebenbei in der 10KLasse mit Gitarre angefangen, dann aber in der Schulband am Bass gelandet weil die Gitarren alle besetzt waren, mit dieser Band eine CD aufgenommen (klingt grauenhaft, tja wenn man stümper ans werk lässt:) und paar Auftritte gehabt
- anfang des studiums feste Band gefunden, 3 Jahre, paar Lieder aufgenommen, 2 Auftritte
- nebenbei immer verschiedene andere Projekte
- derzeit Jazzprojekt, Django Reinhardt-Projekt, Techniker bei Irish-Folk-Band, und mit paar Leute halt noch so bissel rumprobieren
UND NOCH IMMER KEIN NUMMER EINS HIT :D
egal, sowas wie Silbermond, Juli, oder Revolverheld würde ich eh nie machen.

GUTE Musik und Spaß ist mir wichtiger :)
 
Gene_Simmons schrieb:
Mein Mann hat mit den "Horny little Devils" auch etliche Bandwettbewerbe gewonnen.

Horny little Devils haben auch bös gerockt :)
 

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