Euer Sound - seid ihr schon angekommen ?

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die Suche nach dem Sound

Und für den Fall das ihr ihn schon gefunden habt, war es ein langer Ritt, oder gar eine Odyssee? Wie hat sich euer Equipment über die Zeit verändert ? Seid ihr schon immer auf der richtigen Fährte gewesen, oder hat es auch harte Brüche gegeben? Wieviele Gitarren, Amps und Klangveränderer, die ihr einmal für richtig befunden habt, sind dann doch wieder über den Jordan gegangen? Welches waren eure dümmsten Fehler, welches eure Glanztaten?

Und ihr Suchenden, woran liegt's? Ihr seid blutige Anfänger, die nur vage Vorstellungen vom Ziel habt? Fehlt euch der Überblick was der Markt so hergibt? Kompromisse beim Kauf, aus welchen Gründen auch immer? Zu sehr mit Bauch, Herz und Augen gekauft und dabei das Hirn stummgeschaltet?


Ok - dann möchte ich auch gleich den Reigen eröffnen. Eigentlich ist es bei mir eine kurze Geschichte, was vielleicht damit zu tun hat, das ich nicht mehr ganz jung war als ich mir meine erste E-Gitarre gekauft habe. Ich wusste schon ganz genau wohin die Reise gehen sollte. Blues hiess das Thema von Anbeginn. Weniger die Variante BB King, sondern schon die etwas schwungvollere, wie ich sie von meinen damaligen Helden, der Hamburg Blues Band her kannte.
Kraftvoll, also Humbucker waren angesagt, es wurde eine Gibson ES 335, schon etwas älter und gut abgerockt, aber auch bezahlbar.
Und mein erster Amp - ein H&K Thirty. Eine Transe der einfachen Art. Gekauft aus allgemeiner Unkenntnis darüber, wie sehr der Amp das Klanggeschehen beeinflusst.
Lange hats aber nicht gedauert, dem Münchner Musik Shop, damals noch in Schwabing beheimatet, sei dank, und ich war mit einem Fender Hot Rod Deluxe auch hier wieder in der Spur.
Zeitgleich fand eine Gibson Nigthawk den Weg in meine Bude. Diese fristet aber bis heute bei mir nur eine Aussenseiterrolle. Verdammt flexibel ist das Teil schon, aber kommt weder an eine Les Paul und noch weniger an eine Tele bzw. Strat ran.
Ein paar Treter und ein Boss Multi Namens SE-70 kamen noch hinzu - nichts spektakuläres.
So ging es dann Jahre dahin und mit der Begeisterung immer weiter bergab, bis - ja bis ich einiges an Kohle angespart hatte und wieder voll zugeschlagen konnte. Eine Les Paul sollte es sein und ein Verstärker fürs Leben. Es wurden eine LP Traditional und ein Fender '57 Deluxe, der gerade im Zusammenspiel mit der ES 335 für mich der Himmel auf Erden ist. Angekommen möchte ich wohl sagen.
Richtig grobe Schnitzer sind mir nicht untergekommen, lediglich bei meinen Tretern werde ich wohl ein wenig ausmissten müssen.
Seit nun zwei Wochen nenne ich auch eine Fender Tele mein Eigen. Schuld daran ist der legendere Roy Buchanan, dessen Spiel auf der Tele mich immer fasziniert hatte. Und was soll ich sagen, die Tele hat sich aus dem Stand heraus mitten in mein Herz gespielt.
Was noch ansteht ? Eigentlich nicht mehr viel. Eine 212'er Box für meinen altes Marshall Top, das im Moment noch recht nutzlos im Eck steht, und ein lang gehegter Wunsch - Cubase.
Ich spiele heute am Liebsten meine ES 335 und die Tele, direkt, nur über mein T-Rex Reverb, in den Fender '57 Deluxe, und bin absolut glücklich damit. :)

Ende der Geschichte
 
Eigenschaft
 
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Naja, spiele erst 3 Jahre und da kann ich lange noch nicht vom Ende sprechen.:D
Aber ich kann sagen das ich schon sehr zufrieden mit meinem Sound bin, da sich Geschmäcker schließlich auch ändern.

Bei mir ist es auch recht simpel. Strat mit Humbucker, rein in einen H&K Statesman und davor nen Jackhammer und ein Wah-Wah geschaltet. :)
Spiele Punk und Blues damit, und das verträgt sich alles recht gut, nur würde ich gerne mal was mit ner ES335 oder ähnliches ausprobieren. Denn der Blues Sound klingt mir noch ein bisschen zu bissig.
 
Na du machst da ja mal ein Fass auf;), großes Thema, schwierige Frage.

Mein Sound hängt ja immer mit der Band zusammen: Als wird noch jung und hart waren, hatte ich meinen Powerball und ein paar günstige Gitarren und hatte meine Sound voll gefunden. Hab auch garnicht weiter gesucht.
Dann wurden wür älter, irgendwann wollte ich was anderes, hab mich erst mit Effekten zugeballert, war aber nicht der richtige Weg.
Dann also den namensgebenden Engl mit weinenden Augen verkooft und erstmal den Orange Dual Terror zugelegt. War in Ordnung aber nicht perfekt.
Dann wieder Effekte gehortet-wieder Holzweg!
Also ich dann mal zusammenrechnete, was ich an Effektzeugs und überflüssigen Gitarren so habe, fiel mir auf,dass ich stattdessen mir auch einen richtig zufriedenstellenden Amp holen könnte.
Gesucht, AC30 HW gefunden und so gut wie alles verkauft.
Jetzt hab ich den AC30 und meine Tele (und noch ne Zuhause/Backupgitarre), bin überglücklich und hab den Sound für die nächsten (hoffentlich)Jahre gefunden!:great:
Ein paar Effekte müssen aber sein und da fehlt mir nicht mehr viel zum Glück, im Gegenteil, ich bin da mittlerweile rigoros: alles was nicht wirklich wichtig ist und zu meinen Grundsounds gehört fliegt wieder raus

Achso für meinen Sound zu hause brauche ich einen kleinen Amp, ne warme Zerre und ein Delay. Naja gut und ne Gitarre...
 
Also ich hab Angst vor dem Tag an dem ich sagen kann das ich meinen Sound nicht mehr verbessern kann.

Allerdngs wird am Anfang die Les Paul ziemlich sicher bleiben:)
 
@ wtf48: wieso? Weil das der Tag ist an dem du mit dem Üben anfangen musst?:D
Nicht bös gemeint, der musste einfach sein... für die "der Sound kommt aus den Fingern"-Fraktion
 
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Nein so hab ich das ganz und garnicht gemeint, spiele einen Einkanaler, meine einzigen Effekte sind n Booster und ein Fuzz

Hab eben gemeint wenn ich machen kann was ich will und nicht mehr weiterkomm:)
 
hey leutz,

zum thema: ich denke schon das ich meinem wunschsound komplett abdecke.....und zwar mit dem sansamp psa 1.1 von tech 21.
ich hab viele amps (engl,peavey,vht,marshall) ob combo oder top und 4x12 durch und ich muss echt sagen das ich eigentlich immer recht unzufrieden war.
aber der sansamp ist schon ein kleines feines gerät.

tja bei mir liegt es immer noch an den gitarren weil ich mich schon recht von meiner spielart über die jahre verändert hab.....früher nur metal und jetzt ist es viel blues und rock.. und da passen meine ibanez gitarren nicht mehr so ....bringe es aber nicht übers herz eine zu verkaufen und für neue ist kein geld da und meine frau will in den urlaub ^^

schönen abend noch cya euer wummy
 
Die Kunst ist es nicht "seinen" Sound zu finden, sondern einen individuellen der zur Band passt. Denn Solo nur Gitarre spielen ist ziemlich langweilig und die Leute die es trotzdem zu etwas gebracht haben recht überschaubar.

Ich finde es viel spannender einen zur Band passenden Sound zu finden, wenn man zb das Projekt wechselt. In einer Hardcore Band brauche ich einen anderen Sound als in einer Metalcoreband und da wieder einen anderen als in einer Rock Coverband. Sollte halt immer passen und trotzdem noch eine eigene Note haben.

Für meine aktuelle Band habe ich meinen Sound bereits gefunden :)
 
Ich hab eigentlich alles was ich brauche für die Musik, die ich gerne spiele und für die Formationen, in denen ich spiele.
Momentan sind nur 3 Effekte unbenutzt, der Boss F3 Flanger, ein Alesis Multiteil und das Vermona Retroverb.
Ich hab recht lange am Sound gesucht. Das zog sich über fast ein Jahrzehnt hin . Mein erster richtiger Amp,den ich mir kaufte als ich mit Bands ernsthaft anfing hab ich immer noch (H&K Attax100). Der war 15 Jahre mein nonplusultra Kompromissgerät , aber an seine Stelle ist als Hauptarbeitstier vor knapp 4 Jahren der Fender Blues Deluxe getreten, der jetzt nen kleinen Bruder mit dem 57er Champ bekam.
Lange Zeit lohnendste Effektgeräte warn das Alesis Multi , das ich geschenkt bekam und der H&K Tube Factor . Der Tube Factor wird auch heute noch ständig gebraucht. Und mein geilster Verzerrer den ich vor paar Jahren fand , war der Durham Crazy Horse :cool:
Seit 3 Jahren harbeite ab ich mit Boss Tremolo, MXR Carbon Delay , RE20 Space Echo, Boss OC3 Octaver . Dazu kam jetzt noch der Fender Tube Reverb.:)
 
Ich glaube mitlerweile "den Sound" gibt es gar nicht.
Dachte auch schon oft ich wäre angekommen und wurde dann doch eines besseren belehrt :D
Ich habe mitlerweile mehrere Sounds die ich je nach dem wie ich sie benötige reproduzieren kann. Das gilt allerdings nur für die "Hardware" die Tagesform z.B. einer der Tage an dem wiklich mal alles passt, sodass ich mir denke "das ist DER SOUND den ich will" ist meiner Meinung nach einfach eine unbeständige Größe die sich nicht wirklich dauerhaft und schon garnicht objektiv erfassen läßt ;)
 
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Meinen Sound gefunden habe ich noch nicht, aber ich bin nah dran und weiß schonmal wo ich hin will.
Um die restlichen 10% zu erreichen müsste ich aber erstmal anfangen meine Vorstellungen gezielt um
zusetzen und viel zu viel Geld investieren.
Ich spiele aktuell vor allem über Ampsims mit 2-3 Gitarren, da kriege ich passend zu meiner Spielweise
und meinem Soundwunsch relativ einfach passende Sounds raus.
Da ich viele unterschiedliche Sachen spiele wird aber eine 100% Umsetzung in jedem Bereich einfach
kaum machbar sein, das wären dann Sachen wie eine ES335 in einen Fender Super Sonic für den
gesamten Blues/Blues Rock Bereich.
Eine aktuell sehr genau durchgeplante Custom Baritone für meinen Metalkram in einen VHT Pitbull in
eine Mesa 4x12er und dann noch für ein paar rockigere Sachen die ich spiele einen Plexi, einen Orange
eine Marshall 4x12 mit Greenbacks, eine Orange 2x12-noch 1-2 Gitarren und das wäre es dann.

Prinzipiell geht meine Planung eher um eine sinnvolle Möglichkeit das ganze relativ gut klingend und einfach
bedienbar umzusetzen-also wohl irgendeine Modelling Lösung, z.B. Axe-Fx2 in 4 Kabelmethode mit einem
Amp der mich im Hi-Gain Bereich zufrieden stellt.
 
Der Sound kommt nicht aus den Fingern, sondern aus dem Lautsprecher, wie oft muss ich denn das noch erklären? :rofl:

Bei mir ist das so: Ich spiele in vielen, wahnsinnig unterschiedlichen Projekten mit, von Musical bis Progressive Rock. Und ich mache meine Gitarrensounds, an denen ich mit Hingabe stundenlang bastele, passend zu dem Projekt, in dem ich gerade spiele. Dazu kommt, dass ich ein technikverliebter Mensch bin und mich brennend für alles Tontechnische interessiere. Nach langen Jahren (ich spiele seit 22 Jahren Stromgitarre) bin ich dann beim Modelling gelandet, was mich momentan zufrieden stellt. Es ist für mich momentan die beste denkbare Lösung, mit der ich meine ganzen Sounds abbilden kann, und das in einer Lautstärke, die für einen Menschen meines Alters noch veträglich ist.

Meine Gitarren müssen möglichst vielseitig sein, daher suche ich immer Gitarren mit ausgefuchster Elektronik, diese P-Rails von Seymour Duncan faszinieren mich gerade. Denn nichts hasse ich mehr als Gitarrentausch auf der Bühne, oder unübersichtliche Studiosituationen. Meinen Sound gefunden habe ich immer dann, wenn ich sage, dass wir jetzt aufnehmen können. Live klinge ich manchmal geil, manchmal nicht, das kann an 1000 Dingen liegen. Aber seitdem ich diesen Modelling Amp habe, kann ich es deutlich besser selbst kontrollieren. Als ich noch mit kalifornischen Röhrenboliden unterwegs war, hat man mich teilweise bös vermischt. Oder ich habe sie nicht richtig bedient.

Seitdem ich angefangen habe, Synthesizer zu spielen, hat sich meine Soundphilosophie auch bei den Gitarren gewandelt, sie ist irgendwie offener, integrierter geworden. Mittlerweile betrachte ich mein Instrument ganzheitlich, in Verbund mit den anderen und finde meine Frequenzen, Kompressoreinstellungen und den anderen Kram viel leichter. Was mich soundtechnisch am weitesten nach vorne gebraucht hat, war der Kauf eines Synthesizers.
 
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Hi,
ich habe meinen Sound bzw. Richtung schon lange gefunden.

Kurzversion:
LesPaul und Strat; British-Style Amp, der schön dreckig/angezerrt ist mit einem Fuzz oder Overdrive davor fürs Rockbrett (Musikrichtung: Pop-Rock/BluesRock)

Lange Version:
Klar, am Anfang (mit 13/14 Jahren) war das noch nicht der Fall. Ich wollte bösen Metal-Sound, Marshall und LesPaul haben meine "Helden" gespielt, also wurde es ein Marshall MG15CDR und eine Epiphone LesPaul, nicht viel später kam dann eine LTD MH-50....

Als ich dann endlich Gary Moore entdecken durfte und Bands wie The Who und LedZeppelin näher kennen gelernt habe hat sich meine Vorstellung vom perfekten Sound stark verändert und im Grunde ist sie bis heute so geblieben. Ich stehe auf einen dreckigen, britischen Amp mit einem Fuzz oder Overdrive davor fürs "bluesige Rockbrett".
Dafür habe ich eine Hand voll Amps besessenn, Marshall JCM900 4501, Orange TinyTerror + Harley Benton 2x12", Carvin Vintage 16 (habe ich noch als 2. Amp) und aktuell einen Laney L20H Lionheart + TTC BA 2x12". Nach dem MG gingen also die Amps schon grob in die selbe Richtung.

Nach gut 10 Jahren Aktivität habe ich trotzdem einen sehr geringen Gitarrenverschleiß:
Ich bin Gibson-Fan, mit Strats und Teles kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Die Epiphone ist immernoch (nach einem technischen Komplett-Umbau) meine Haupt-Humbucker-Gitarre, für Strat-Sounds habe ich meine Kramer Pacer Deluxe. Die einzige "Strat" die mir bis jetzt so richtig gefällt.
Klar gibt es kommen und gehen im wieder Gitarren, das sind aber immer günstige Modelle, einfach um ein bisschen zu basteln. Eine Gibson LesPaul kommt dieses Jahr aber definitiv noch ;)

Dafür ist mein Effekte-Verschleiß sehr hoch. Gerade ODs (früher oft auch noch ein paar richtige Distortions) und Fuzz habe ich viel gewechselt bis ich das richtig gefunden habe. Seit längerem sind jetzt ein El Musico Loco "MKII" (Tonebender-Clone), ein Fulltone OCD (fürs Rockbrett) und ein MEK TD-1 (Tubescreamer-Clone als Solo-Boost) auf meinem Board und werden so schnell auch nicht ersetzt.
Delays sind auch relativ fest bei mir (Boss DD-6 und BBE TwoTimer), dafür kommen und gehen div. Modulation-Treter (nur mein alter Boss PH-2 wird mein Board nie verlassen)


Gerade was Effekte angeht kaufe ich gerne gebrauchte Teile blind, teste dann ein paar Wochen und verkaufe sie meist wieder.

Glanztaten:
- OCD: beste OD das ich je vor einem dreckigen Amp hatte
- El Musico Loco "MKII": endlich mal ein "brilliantes" Fuzz das sich durchsetzten kann, Muff, FuzzFace und Co waren mir im Bandgefüge immer zu fett
- Laney L20H: Handemade in UK, top Verarbeitung, sehr dynamischer Ton, verträgt sich super mit Tretern und brngt den Charakter der Gitarre schön rüber

Fehlkäufe:
- JCM900: aber ich denke da war irgendwas defekt
- Marshall Jackhammer: im OD-Mode garnicht mal soooo schlecht, als Metal-Distortion (wofür ich ihn gekauft habe) grottig
- Copilot FX "The Android": sehr cool im Wohnzimmer, für mich unbenutzbar in der Band

So solls es erstmal bleiben, auch wenn eine Gibson kommt und vllt der Amp doch mal getauscht wird (es lebe das GAS) wird es trotzdem wieder in die britische, bluesige Richtung gehen. Angekommen bin ich, jetzt geht es nur noch ums Fine-Tuning :)
 
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Moin,

Ich habe ihn heute gefunden, meinen Sound (nicht nur für die Band). Der Amp konnte es, seit dem ich ihn habe, aber dank dem GT-10 und der Band musste ich erst einmal darauf verzichten. Das GT-10 nimmt doch sehr viel Einfluss, und wenn wir Bandprobe haben bin ich nicht dazu gekommen mich damit richtig mit auseinander zu setzen (einfach zu viel durcheinander ...).
Nun gehe ich mit meiner Gibson Explorer Custom über das GT-10 in den Palmer FAT50H um meine Kunst aus der Palmer F212 auszustrahlen und habe entweder leicht bluesig Clean oder ordentliche High-Gain auf dem Gehörgang. Geil! :rock:
Ganz wichtig für mich: gespielt mit Stahlpleks, gefertigt von einem Freund. Das hört sich noch anders an als meine üblichen Dunlop Jazz III.
Doch nun kommt das nächste Problem: Über Mic Abnahme hört es sich wieder anders an ... nicht zufriedenstellend ... wenigstens der Amp ist richtig eingestellt :great:

Mein einziger Fehlgriff war der Peavy 6505+ 112. Der sagte mir nur im Lead Channel ... der Palmer kam erst kurz nach dem ich mir den Peavy geholt hatte. Wenigstens hatte ich nicht so viel miese gemacht.

Was jetzt nur noch diese Kombi knacken könnte wäre ein Diezel (Einstein oder Herbert), heiliger mein Gral ;)

@ Gibson SG: du ziehst das Karma des ganzen Threads runter mit deiner negativen Energie ... hey :ugly:
 
Mittlerweile betrachte ich mein Instrument ganzheitlich, in Verbund mit den anderen und finde meine Frequenzen, Kompressoreinstellungen und den anderen Kram viel leichter.

Das ist so ziemlich das wichtigste! Ich glaube guter Sound scheitert oft am Ego der Musiker. Und gute Produzenten (wie bob rock bei den metallica aufnahmen) muss dann dieses Ego auch brechen können.
 
Also rein soundtechnisch bin ich mit meiner Kombination aus Hughes&Kettner Blue 30 und dem Hughes&Kettner Warp Factor voll und ganz zufrieden, ich habe in dem Warp Factor genau den Sound gefunden den ich wollte. :)
(Hab auch schon nen 6505, JVM, Coreblade, JCM 800, Switchblade und so gespielt, aber ich bin immernoch voll zufrieden mit dem Teil)
Nur kommt trotzdem demnächst ein neuer Amp, da mir der kleine H&K einfach zu klein ist.
Und das H&K-Setup wird zum "Daheim-Setup" degradiert.
 
Wie bin ich an meinen Sound gekommen? Interessante Frage.
Es war eher try & error. Ich gehe nicht systematisch vor, wenn es darum geht, neues Equipment anzuschaffen. Ich überlege natürlich schon, was ich schon habe und überlege dann, was mir neue Klangwelten erschließen würde, aber ich sage dann nicht "es muss genau so und so klingen", sondern ich gehe dann los und teste mich munter durch die Gegend. Und das, was mir dann am meisten zusagt, wo ich quasi die beste Verbindung zu kriege, das wird dann angeschafft.
Meine Equipmentkäufe sind also auch dementsprechend chaotisch und es wäre sinnlos, das hier in nem Fließtext zu beschreiben. Daher mach ichs mal mit ner Aufzählung.

1. Ibanez-Starterset mit Ibanez GSA 60 und 10-Watt-Transistorverstärker - Die Ibanez ist mittlerweile mit EMGs ausgestattet und noch rege in Gebrauch. Der Verstärker wurde von mir nach einem halben Jahr verschenkt.
2. Gibson Les Paul Studio WB mit Burstbuckern - Die Gibson ist eine der vier Gitarren, die bei mir im täglichen Gebrauch sind. Bei Auftritten ist sie eigentlich immer dabei.
3. Epiphone Les Paul Custom - Wurde von mir als Backup für die Gibson angeschafft. Mittlerweile steht sie noch als Übungsgitarre für die Wochenenden bei meinen Eltern rum.
4. Ibanez AS 93C - Die Semi gehört zu meinen Fantastischen Vier. Täglich in Gebrauch und bei Auftritten eigentlich auch immer dabei, nicht zuletzt auch als Backup für die Gibson.
5. Gemoddete Yamaha Pacifica - Ebenfalls Mitglied der Fantastischen Vier und täglich im Gebrauch und bei Auftritten immer dabei. Das stratigste was ich habe.
6. Bach Flying-V - Steht bei meinen Eltern als Übungsgitarre fürs Wochenende.
7. Ibanez RG08 LTD "Sakura Blast" - Leihgabe einer Freundin, Mitglied der Fantastischen Vier, täglich im Gebrauch, bei Auftritten aber nicht dabei. Wird von mir aber gerne für Blues-Aufnahmen gespielt.

Bei den Verstärkern sah die Historie so aus:
1. 10-Watt-Transe von Ibanez - Hossa, pack die Sau und raus mit ihr!
2. Vox AD15VT - Für spontane Jamsessions mit nem Kumpel noch meine Wahl Nr. 1, aufgrund der Transportabilität und des doch ganz brauchbaren Klangs.
3. Vox AD100VT - Wurde mal für die Bandproben angeschafft. Klingt in meinen Ohren ganz gut und macht besonders laut eine sehr gute Figur. Steht derzeit als Wochenendübungs-Verstärker bei meinen Eltern.
4. VHT Special 6 - Ich erlag da dem Mini-Vollröhren-Hype. Klingt mit Effekten davor ganz brauchbar, ohne alles ists aber etwas freudlos.
5. Marshall Valvestate 8100 + H&K 4x12er-Box - Mit diversen Effekten davor meine Soundmaschine Nr. 1.

Dazu habe ich noch diverse Treter, von denen aber eigentlich nur ein DOD Flashback Fuzz und ein Ibanez GE-10 häufig im Einsatz sind.
Am meisten unterwegs bin ich mit dem Setup "Mitglied der Fantastischen Vier+Flashback Fuzz+Valvestate+H&K-Box". Das wäre dann das, was wohl für mich der charakteristischste Sound ist. Und mit diesem Setup bin ich auch sehr zufrieden.

Aber generell bediene ich natürlich schon eine relativ breite Palette an Sounds. Sonst würden für mich auch die ganzen Klampfen keinen Sinn machen. Es kommt ja, wie andere schon sagten, auch immer auf den Gesamtsound drauf an und auf die Musik, die man machen möchte. Wenn ich Irish Folk spiele, hat das Fuzz natürlich Pause.
Für mich ist es aber auch nicht das Ziel "den einen Sound" zu finden. Ich liebe die Unterschiede. Ich bin dann zufrieden, wenn ich mit meinem Equipment eine breite Palette an Klängen abdecken kann (was zur Zeit glücklicherweise möglich ist), die alle für mich und im Gesamtkontext gut klingen.
Und nicht zuletzt, um meine Klangpalette noch weiter aufzufächern und mir neue Klangwelten zu erschließen, werde ich mir auch noch Equipment anschaffen. Im Vordergrund steht jetzt erstmal ein fenderartiger Verstärker. Aber mal gucken, wo mich meine Reise noch so hinführt. ;)
 
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Huuuh das ist echt eine schwierige Frage....ich seh das auch so, dass man seinen Sound verschiedenen Bands anpassen können muss. Da ich privat eher der Blueser und Jazzer bin, in Bands allerdings Rock/Metal spiele hab ich, die für mich, beste Lösung gefunden.

Ich spiele mehrere Les Pauls über einen alten Marshall JMP und hol mir ein Großteil der Sounds über entsprechende Bodentreter. Auch wenn ich mir von den Jungspünden mit ihren schwarzen, aktiven Zackengitarren vorm Auftritt immer Hohn und Spott anhören muss, sind sie spätestens beim Soundcheck still, da ich trotzdem nen fetteren Sound hab :D
Und ich kann Blues,Jazz spielen ohne mir andere Gitarren dafür zuzulegen :)
 
Also bei mir ist das auch eine sehr lange Story...

Es hat wirklich viel mit der jeweiligen Band zu tun, in der ich gespielt habe. Ich weiß aber jetzt mit knapp 30 Jahren sehr genau, was ich will und arbeite mich da zielstrebig hin was den Sound angeht.

Für mich gilt heute: "So wenig wie möglich, aber eben soviel wie nötig".
Sprich: ich versuche, möglichst alle Sounds, die mir so im Kopf rumschwirren, mit einem oder zwei Amps umzusetzen und mit möglichst wenig Pedalkrams.

Mein Cleansound ist klar, der wird mit Strat oder Tele über einen Fender Princeton oder über meine Fender Hot Rod Amps erzeugt. Dazu etwas Delay und mein Volumenpedal. Fertig.

Der Zerrsound mit der Les Paul gestaltet sich schwieriger. Da bin ich noch am Suchen, denn mit den Hot Rods klappt das zwar sehr gut, aber mir fehlt noch eine gute Lösung in Pedalform vor dem Princeton für die kleineren musikalischen Gelegenheiten. Mein Interesse liegt da gerade im Bereich des Visual Sound Route 66, weil ich dann gleich noch einen Kompressor an Bord hätte.

Ich darf gar nicht daran denken, wieviel Geld ich schon investiert habe, um zu "meinem" Sound zu gelangen. Leider hat das auch viel mit der "Tagesform" des Hörens zu tun. Und leider auch mit dem GAS, wenn Fender mal wieder einen neuen Amp rausbringt, der von den Features her passen könnte...

Aber irgendwo macht es auch Spaß, am Sound zu basteln, solange man nicht das eigentliche Spielen vergisst, denn das ist viel wichtiger. Mir persönlich geht es aber so, dass ich mich im Spiel irgendwie behindert fühle, wenn ich mit dem Sound nicht zufrieden bin.

Ist schon eine komische Sache...

Gruß
Maddin
 
Ich glaube es es geht aber auch jedem mal so, dass er in den Proberaum kommt, die Kiste anschmeißt und nix stimmt. Alles klingt kratzig, komisch, belegt.
Und man fängt genervt im Kopf schon an Alternative zu suchen.
Gerade bei Röhrenamps ist es ja auch wirklöich so, dass die ne Zeit brauchen und die persönliche Tagesform ist komischerweise fürs Gehör sehr entscheidend.
Aber bei AC30 brauchte ich echt ne Weile um mich daran zu gewöhnen, dass der mindestens ne Stunde warmlaufen muss, davor brauche ich garnicht an den Reglern drehen.
 

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