dingens2k
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Jetzt zum Jahresende liegt die Frage nahe, was sich für Euch im Jahr 2024 im Hinblick auf die Gitarre so getan hat. Das ist jetzt nicht primär als Pic-Dump gedacht, aber wenn Ihr einen tollen Neuzugang feiern wollt ist das ok. Ich denke eher an solche Sachen:
Ich fange mal bei mir an:
- Habt Ihr besondere Fortschritte gemacht, Euch technisch oder musikalisch weiterentwickelt?
- Gibt es jetzt plötzlich eine Band, wovon Ihr vielleicht letztes Jahr noch nicht zu träumen wagtet?
- Hattet Ihr einen besonders schönen oder denkwürdigen Gig in diesem Jahr?
- Habt ihr was neues über Euer Equipment gelernt oder Eure spezifischen Anforderungen?
- Nutzt Ihr nun plötzlich anders Zeug als noch vor einem Jahr?
Ich fange mal bei mir an:
- In 2024 habe ich wesentlich mehr geübt als in den letzten Jahren seit meinem Umzug von Frankfurt weg (ca. 6-7 Jahre) und auch mein Setup dafür verbessert. Seit langem spüre ich nochmal echte Fortschritte und ich bedauere die verlorene Zeit der letzten Jahre, in denen ich zu faul war mich mal um ein gutes Setup zu kümmern und auch mal was anderes als den immer gleichen Kram zu spielen.
- Über eine gewisse Zeit habe ich Effekte/Pedals ziemlich ausufernd gesammelt und mir auch ein paar 100 W Amps mit entsprechenden Vorkehrungen in die Bude gestellt. 2024 habe ich überwiegend rein digital gespielt und trotz verschiedener Experimente mit anderen Lösungen bin ich dann immer wieder bei S-Gear gelandet wo ich so 2-3 Presets habe mit denen ich einfach gut zu Hause klarkomme, sei es Standalone oder über Backing Tracks.
- Ich stelle immer mehr fest, das ein (noiseless) Singlecoil in der Neck-Position eine echte Alternative zu einem Humbucker an dieser Position ist. Habe ich seit den 1980ern über Jahre und beinahe Jahrzehnte die HSS Kombination als Lösung für die feigen Anfänger verortet muss ich mich da mehr und mehr korrigieren. Und während ich früher bei den von mir geliebten HS Gitarren gerne den Singlecoil gegen einen Mini-Humbucker geatauscht habe, lasse ich den Singlecoil nun oft bewusst drin.
- Das Hobby hat für mich auch immer einen gewissen Hang zur Sammlung. Ich habe lange Zeit gedacht, es wäre sinnvoll und notwendig im Sinne eines großen Überblicks über den Markt und die Arten von Gitarren möglichst viele verschiedene Modelle/Bauarten zu probieren und auch im Bestand zu haben. Inzwischen bin ich wieder der Meinung, man muss nicht alles haben sondern darf seine Präferenzen/Abneigungen durchaus ausleben.