ESC 2014 - Attention!

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Michael Burman
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Eigentlich doch ein cooles Lied



aus der Kategorie was Frauen/Mädchen wollen. ;)

Mir ist der Song halt durch ein ziemlich Elektronik-lastiges Playback aufgefallen.
Die soulige Stimme passt zwar nicht so ganz dazu, ist an sich aber ganz gut.

Ich könnte mir da schon eine gute Platzierung vorstellen... Loreen's Euphoria im vorletzten Jahr war auch Elektronik-lastig, und der Song war eigentlich nicht besser. Bei den ersten zwei Noten im Refrain muss(te) ich immer an den Titelsong von Titanic denken. :ugly:
 
Eigenschaft
 
Wann genau ist eigentlich das musikalische Niveau der anvisierten Zielgruppe auf marianengrabentiefe gefallen?
Ich finde das so unterirdisch, das müsste eigentlich auf der anderen Seite schon wieder rauskommen.......
 
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Tja, nachdem das beste Lied bereits im Halbfinale ausgeschieden ist, bleibt für den Sieg wohl nur noch das zweitbeste Lied:



Wenn Europa kein "was Frauen wollen" Lied mit einer weiblichen Sängerin haben möchte, dann wahrscheinlich ein "was Männer nicht wollen" Lied mit einem männlichen Sänger.
 
Wann genau ist eigentlich das musikalische Niveau der anvisierten Zielgruppe auf marianengrabentiefe gefallen?
Ich finde das so unterirdisch, das müsste eigentlich auf der anderen Seite schon wieder rauskommen.......

Es spiegelt eben die populäre Musik unserer Zeit wieder (auch wenns mir persönlich nicht gefällt), aber das ist der Preis, denn wir für die Freiheit zahlen, dass jeder abstimmen darf ;)
 
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ohgott. Also das Cheesecake-Ding find ich ja wenigestens textlich noch ganz witzig, aber Attention ist ja völlige Grütze.
Kann mir nicht vorstellen, dass das Lied gewinnt (then again.. ich kenne die Konkurrenz nicht)

Euphoria letztes Jahr war auch elektronisch ja, aber das war deutlich besser gemacht und wesentlich mehr catchy als das hier gepostete. Auch musikalisch sehr anders, Elektro ist schließlich nicht gleich Elektro.

Ich find ja eigentlich das deutsche Ding auch nicht übermäßig konkurrenzfähig, aber es hat immerhin eine gewisse grundlegende Catchyness ... mMn nicht genug, um zu gewinnen, aber gegen die beiden Songs da oben hebt sich das doch deutlich positiv ab

aber letztendlich geht's ja nicht um musikalische Qualität oder schöne Melodien...
 
Hey, schön, dass dieses Jahr schonmal jemand anderes den Thread aufgemacht hat! ^^

Ich habe mir auch beide Halbfinalshows angesehen, kannte allerdings die meisten Lieder vorher schon, weil wir die CD zu Ostern bekommen haben. Das einzig Positive, was ich persönlich an Cheesecake finden konnte, war die Performance - also, dass alles sehr tight und rhythmisch präzise gesungen war, was gerade bei dem Song halt wichtig ist (wichtiger als bei Balladen zum Beispiel). Von "Attention" war ich zwar positiv überrascht, weil ich es als schlechter in Erinnerung hatte, aber da war imho das beste leider nur der Kommentar von Herrn Urban: "Die Lederkluft mit passendem kurzem Röckchen und einem Loch für den schnellen Zugriff." ^^ Da dachte ich mir: Ein Glück, dass die meisten Kinder nur beim Finale zuschauen.

Meine Lieblingssongs (Favoriten kann man sie wohl nicht nennen, denn was ich gut finde, schneidet standardmäßig schlecht ab oder fliegt gleich ganz raus) waren dieses Jahr:

Lettland wegen seines geistreichen Texts (drehte sich wie das weißrussische auch um Kuchen, wobei ich bei letzterem zugegebenermaßen den Text nochmal angucken müsste). Hätte ich gerne im Finale gesehen, aber die Live-Performance im Semi war nun einmal einfach nicht so bombe - zu dünn ohne wirklichen Bass, teils mit Timingproblemen und die Sänger schienen alle nicht so richtig warm (oder waren extrem nervös, was man natürlich verstehen kann bei dem großen Publikum, aber dem Song ging halt vieles dadurch flöten).
Frankreich wegen seines Texts - aber auch nur wegen seines Textes ;). Das Prinzip ist ja ähnlich wie bei Lettland; einmal "ich kann alles, außer Kuchen backen", das andere mal "ich habe alles, was ich will, außer einem Schnurrbart". :D
Portugal hatte auch eine eingängige Melodie, aber die kam live leider überhaupt nicht rüber, da waren auch zu viele wackelige Töne dabei.
Israel hatte dieses Jahr erstaunlich viel Power, das hätte man auch als Rocksong aufziehen können. Echt schade, dass das rausgeflogen ist.
Irland war noch ganz nett, allerdings haben wir, während das Lied lief, augmentiert (also auf halbem Tempo) Only Teardrops darüber singen können - gleiche Tonart, gleiche Akkordfolge. Vom Vorjahressieger abkupfern hat's eben noch nie gebracht. Das eigentlich Peinliche ist ja, dass, obwohl Only Teardrops ganz klar an irische Musik angelehnt war, die Iren trotzdem sogar noch einen schwedischen Komponisten anheuern mussten, um das Lied nachzumachen. Das gibt nochmal heftige Abzüge in der B-Note. ;)
Rumänien wegen der eingängigen Melodie, der Gesangsakrobatik von Ovi und Paula Seling (hat sie ja 2010 schonmal demonstriert, aber "Playing with Fire" habe ich mir irgendwie nicht so oft angehört wie "Miracle" jetzt schon) und weil ich mich auch abseits des ESC mit ihrer Musik anfreunden konnte (zumindest mit den alten Songs, die neuen sind leider doch oft nur Gesäusel plus Synthi-Drums :confused:)
Malta, Schweiz und die Niederlande - Country scheint echt auf dem Vormarsch zu sein dieses Jahr.
Malta, weil es mit Abstand das meiste Country-Feeling rüberbringt. Ich bin ja sonst kein Freund davon, wenn alle meinen, sie müssten krampfhaft einen Ami-Akzent nachmachen, aber zu dieser Musikrichtung passt es halt wie *rsch auf Eimer. ^^
Die Schweiz wegen ihrer eingängigen Pfeifmelodie und der technischen Finesse (Banjo- und Geigenvirtuosität, und bis d pfeifen ist auch nicht so leicht, bin aber immer noch nicht ganz sicher, ob er das wirklich live machen muss, weil es ja streng genommen kein "Gesang" ist).
Die Niederlande, weil sie mal wieder zeigen (wie Anouk letztes Jahr auch), dass man auch mit leisen Tönen gute Songs machen kann.
Slowenien gehört für meinen Bruder zu den besten Songs, ich finde die Flötenmelodien auch ganz nett, hübsche Überraschung fürs Finale, aber ich fürchte, da wird es nicht so weit kommen.
San Marino wegen der Ausdauer von Frau Monetta. Zum dritten Mal antreten, wenn man schon zweimal im Halbfinale ausgeschieden ist, das nenne ich Hartnäckigkeit. ^^ Gut, sie musste sich auch mWn nicht mehr durch nationale Vorentscheide schlagen, sie stand ja immer gleich nach dem vorangegangenen ESC erneut als Teilnehmerin fürs nächste Jahr fest. Finde das Lied aber auch von den dreien, mit denen sie in den drei Jahren angetreten ist, am besten, verdient im Finale.
Montenegro als Ballade, zumal es das erste Mal seit langem ist, dass Montenegro es mit eniem "vernünftigen", d.h. ernst gemeinten Song probiert (bei "Euro Neuro" und "Igranka" in den letzten beiden Jahren weiß ich nicht, was die sich dabei gedacht haben :confused:). Da Serbien ja nicht mitmacht, brauchen wir ja jemand anderen, der den Zeljko Joksimovic-Stil liefert ^^. Habe auch erst gedacht, das Lied sei mal wieder von Joksimovic, aber soweit ich weiß ist der montenegrinische Sänger selbst ein auf dem Balkan recht erfolgreicher Komponist.
Norwegen als Ballade mit stimmlich hohem Anspruch. Zudem ein autobiografischer Song, gibt auch einen gedanklichen Pluspunkt. ^^ Sehe ich auch von meinen Lieblingssongs am ehesten als Favoriten an. Schade ist nur, dass die 3 Minuten irgendwie nicht so richtig ausreichen, damit das Lied voll in Fahrt kommen könnte, ist ähnlich wie bei dem armenischen Beitrag, den ja auch viele als Favoriten sehen. Da störe ich mich aber wieder an den Synthi-Drums :redface:.
Schweden als wohl die Ballade schlechthin. Dürfte auch mit ziemlicher Sicherheit hoch kommen, ob es gleich nochmal gewinnt, kann ich nicht so sicher sagen. Wäre ja auch irgendwie langweilig, wenn nur noch Skandinavien Ping-Pong mit ESC-Austragungsorten spielt ^^. Bei dem Lied erwarte ich nur irgendwie immer, dass Sanna Nielsen am Ende bei dem langen Ton auf die Quinte (d'') raufgeht statt runter auf die Terz (h'), wie sie es tut - das d'' schafft sie ja ohne Probleme, kommt auch vorher ein paar Mal vor (bei der Zeile "through the rain"). Nicht immer, gerade viele Sängerinnen übertreiben es auch mit dem Einsatz der Quinte, aber nach dem allerletzten Refrain tät's dem Song imho wirklich gut und wäre gar nichtmal nur reine stimmliche Angeberei, sondern wirklich das i-Tüpfelchen für den letzten Rest Drama. ^^
Finnland als Rocksong - endlich besinnen sich die Lappen wieder auf das, was sie am besten können. ^^ Ist zwar leider immer noch kein Metal, sondern nur Punk und außerdem wieder der tausendste Weltverbesserer-Rock-Song nach Andorras "Let's Save the World", Amerniens "Lonely Planet", Dänemarks "New Tomorrow", aber besser als nichts. Wirklich abgehoben von diesem Weltverbesserer-Trend unter ESC-Rockbands haben sich leider nur Manga mit "We Could Be The Same", das ist ein bisschen schade :(.
Grobritannien, wegen der Rockröhren-Stimme, und weil man sich bei den Briten beim ESC in letzter Zeit über jeden "vernünftigen" Song freuen muss. ^^
Spanien als Ballade - wobei ich mich die ganze Zeit Frage, wo ich die Melodie des Refrains von "Dancing in the Rain" schonmal gehört habe... :gruebel:

Also erstaunlicherweise sogar mal verhältnismäßig viel Gutes von den Big 5 dabei. :great:


Eine wirklich schöne Überraschung fände ich es, wenn San Marino und/oder Montenegro, nachdem beide jetzt schon erstmals den Sprung ins Finale geschafft haben, dann auch gleich in die Top 10 kämen.

Als restliche Top-10-Kandidaten sehe ich Schweden, Norwegen, Finnland, Spanien (wobei ich das auch 2011 dachte und mich mächtig geirrt habe), Großbritannien, die Niederlande, evtl. Rumänien, wobei die es natürlich auf jeden Fall schwer haben werden, ihren 3. Platz von 2010 zu übertreffen. Die Ukraine dürfte sich auch wieder da oben herumtreiben, aber vor dem diesjährigen politischen Hintergrund ist das alles natürlich ein wenig interessanter.

Es könnte sogar durchaus sein, dass nicht wie üblich Russland die 12 Punkte von der Ukraine einheimst, sondern WIR - weil die Sängerin von Elaiza ja aus der Ukraine kommt. So abstrus die Begründung zunächst vielleicht klingen mag - 2008 haben die No Angels, die ihren Auftritt ja nun sogar ziemlich verhauen haben, 12 Punkte aus Bulgarien bekommen, und das vermutlich nur, weil Sängerin Lucy von da stammt. Davon war zumindest auszugehen, denn sonst hat praktisch niemand für die No Angels gestimmt, warum sonst hätte es dann gleich die "douze points" von Bulgarien geben sollen? ^^

Womit wir bei Elaiza wären - tja, ich kann's echt nicht einschätzen. Ich ärgere mich eigentlich darüber, dass wir in diesem Jahr, wo wir mal wirklich ein paar bekannte Musiker aus Deutschland hätten zum ESC schicken können, die dann zur Abwechslung sogar nochmal auf Deutsch gesungen hätten - also Santiano oder Unheilig ^^ - wieder eine Newcomer-Band schicken. Unbekannteren Bands und Sängern eine Chance zu geben, ist zwar immer nett, aber ganz ehrlich, dafür gibt's doch mittlerweile genug andere Fernsehshows. Bei Lena und Roman Lob hat's gut geklappt, aber das sieht ja aus, als müssten wir ständig Musiker "nachzüchten" (=nachcasten), als ob wir keine langjährigen Bands hätten. :rolleyes:

PS: Kleiner Nachtrag zur ukrainischen Punkteverteilung: Es ist ja immer mal wieder Brauch, dass ehemalige ESC-Teilnehmer eines Landes die Punktevergabe übernehmen (Lordi hat das ja auch mal für Finnland gemacht ^^). Könnte mir irgendwie vorstellen, dass wir da Zlata Ognevich nochmal wiedersehen, nachdem sie schon den JESC moderiert hat... :rolleyes: ist aber nur so eine Vorahnung.
 
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Moinsen Allerseits,

hab grad den ESC an und diese Band aus Island (Name ?) im vorbeigehen gehört und war hin und weg. New Wave und Punk der Mid 80iger at its best.
 
Erstmal: Der Star war die Bühnentechnik;)
Kompliment dafür.

mhhh. die mit den bunten Anzügen fand ich ok ( island)
den ex metal schuppen türsteher auch, ( norwegen)

polen what the ????? sollte das örgs:gruebel::D

ungarn gar nicht übel (meine geliebten liquid dnb rythmen:D) finnen ok( könnte noch was härter)
malta netter folk , mein musikalischer favorit ist holland./ungarn.


joa jetzt schaun wer mal .:mampf::mampf:
 
Ja, Videoeffekte waren toll. Kameraführung nicht immer. Aber unter dem Strich doch gut. :p
Und ich habe 0,98 € vertelefoniert, wenn ich richtig gezählt habe. :)
Gedurft hätte ich 2,80 €. Ich wollte aber nicht übertreiben. ;)
 
Aber bitte, b i t t e!!!!! liebes Fernsehen: schickt diesen unsäglichen Peter Urban doch endlich in Rente. Seine unglaublich blöden Kommentare und insbesondere, dass er meint jeden Gag der wirklich lustigen Moderation dem Publikum, das er offensichtlich für debil hält, erklären zu müssen....

es ist schlicht unerträglich!!!!!!!
 
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CONCHITA, unglaublich, ich freu mich sehr!
 
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Jetzt kann ich ja verraten, dass von meinen 0,98 € 0,28 € an Conchita gingen, weil ich für mehrere angerufen habe. An den ersten Platz habe ich aber nicht geglaubt, und er wohl auch nicht, weil im Wettbewerb hat er den Song noch ziemlich verhalten gesungen, nach dem Sieg aber nochmal richtig Gas gegeben, zumindest in meiner Wahrnehmung. Gratulation! Ich denke Europa hat hier für Freiheit gevotet. Der Song war aber auch gut. Und Videoeffekte besonders hier super!
 
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Mich würde interessieren, was die User hier im Board - überwiegend aktive Musiker - von einer Musik-Wettbewerbsveranstaltung halten, wo z.B. ein schwedischer Sänger auf Englisch für Lettland auftreten darf (Beispiel). Oder eine "Band" auftritt, die Kostüme anhaben, die ein Gitarrespielen nicht erlauben (Lordi - oder so ähnlich). Hat das Ganze überhaupt noch einen vernünftigen Wert?
 
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Naja....

Man stelle sich vor, dieses Lied wäre von einem ganz "normalen" Mann oder einer ganz "normalen" Frau gesungen worden......
Songs dieser Art gab es in der Historie des ESC wohl schon ein paar Dutzend. Gelandet meistens zwischen Platz 10 und 25!
Die USP dieses Songs war eben Chonchita Wurst.

Wie so ein Song allerdings ium Radio bestehen soll, ist mir ein Rätsel!!!

Da ich solche "Arien" aber sowieso schlicht und ergreifend einfach fürchterlich finde, kann man sich vorstellen, dass ich nicht begeistert bin.

Meine Favoriten waren andere: Holland - weil ich mich immer freue, wenn im ESC 'mal ganz simple schöne L i e d e r gesungen werden, Island - weil es - obwohl teilweise übelst geklaut - irgendwie trotzdem ein Ohrwurm ist (und ich Musik aus Island sowieso mag) und Ungarn - weil mir der Song einfach gefiel.
 
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Und ich habe es andersherum gedacht: Ich dachte der Song hätte mit einer "normalen" Frau bessere Chancen gehabt. Aber mal ehrlich, wäre der Song wirklich schlecht, hätte er wohl kaum gewonnen. Und Holland hat ja immerhin den zweiten Platz. Zwar überhaupt nicht mein Fall, wer aber solche "einfachen" Lieder mag. Für Ungarn habe ich auch einmal angerufen, und naja, Platz 5 ist doch überraschend gut!
 
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Da der Name ja "Song Contest" beinhaltet, könnte man bei dieser Größenordnung auch erwarten, dass wirklich der Song bewertet wird. Da man aber von der abstimmenden Bevölkerung nicht erwarten kann, dass sie jeden Song auf Harmonik, Arrangement usw. analysiert, spiegelt der Wettbewerb den zeitgenössischen Geschmack wider.
Dass die Kostümierung verhindert, dass Instrumente gespielt werden könne, ist sowieso nicht weiter relevant, denn obwohl Musiker auf der Bühne stehen, die auch Instrumente halten, würde ich wetten, dass von denen heute keiner live gespielt hat.

Das führt mich aber zur folgenden Frage: Warum dieser Wettbewerb? Wenn nicht der Song bewertet wird und auch nicht die Musiker (geht ja nicht wenn keiner spielt), was dann? Ist das dann ein Gesangswettbewerb wie z.B. The Voice, nur mit anderem Votingsystem?
Und aus tontechnischer Sicht: Warum mach ich eine solche Veranstaltung in einer ausgedienten Fabrikhalle mit 13 Sekunden Nachhallzeit?

Ach ja, mein persönlicher Favorit wäre Slowenien gewesen ;)
 
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nun...
der Song hatte bereits mit einer Frau Erfolg, obwohl ich die nicht als 'normal' beschreiben würde... ;)
ziehmlich lässiger Aufguss von 'The World Is Not Enough'
interessanterweise ist dort die Protagonistin auch nicht 'echt' - Conchita knüpft quasi in der Schluss-Szene des Videos an
aber sei's drum - ist halt das Spektakel, nach dem sich das Publikum sehnt... :D
Hollands Beitrag hat mir richtig gut gefallen - mein musikalischer Sieger
die meisten Titel kenne ich nur aus dem Schnelldurchlauf, davon ist der Armenier positiv hängengeblieben
Hottie of the evening war die nasse Spanierin :great:

cheers, Tom
(so was muss man nicht ernst nehmen... it's showbiz...) ;)
 
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Conchita war gesanglich durchaus eine Nummer. Der Hype ist mir aber Wurst. Drag-Queens, dort Ladyboys genannt, gehören in Thailand seit Jahrzehnten zur Kultur. Und wir hatten hier in Deutschland ja auch schon Mary und Gordy.

Mein Lieblingssong war mit Abstand der niederländische. Kein kitschiger Bombast, einfach nur ein ehrlicher guter Song. Wie schon im letzten Jahr mit Anouk.
 
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Hihi, der Wettbewerb ist zwar vorbei, aber es geht trotzdem weiterhin "um die Wurst" ^^.
Drag-Queens, dort Ladyboys genannt, gehören in Thailand seit Jahrzehnten zur Kultur. Und wir hatten hier in Deutschland ja auch schon Mary und Gordy.

In Südamerika gibt's mWn auch recht viele, da nennt man sie "Muxe", wenn ich mich recht erinnere.

Nee, Spaß beiite, mit der Siegerin kann ich mich durchaus anfreunden; als ich zum ersten Mal gelesen hatte, dass Österreich sie ins Rennens schickt, hatte ich wieder mit einer Gaga-Nummer à la "Dancing lasha tumbai" gerechnet, weil das halt der letzte Travestie-Beitrag war, den ich mitbekommen hatte (zu Zeiten von Dana International habe ich den ESC noch nicht geguckt, allerdings erstaunt es vor dem Hintergrund natürlich wenig, dass vor allem Israel Conchita 12 Punkte gegeben hat).

Aber Conchita Wurst hat den Song super gesungen, vor allem souverän die ganzen zahlreichen Höhen des Songs gemeistert (permanent g', a', bb'), was ja gar nicht mal so selbstverständlich ist, da man ja nunmal bedenken muss, dass sie von genetischer Seite her halt weiterhin ein Mann ist. :D

Meine sonstigen Top-10-Prognosen haben ja auch weitgehend gestimmt, Finnland und Rumänien sind halt knapp an den Top-10 vorbei mit den Plätzen 11 und 12. Für letztere wäre es wie gesagt auch extrem schwer gewesen, den Platz 3 von 2010 noch zu toppen, sowas hat mWn nur Carola aus Schweden hinbekommen (3. Platz, 1. Platz, 5. Platz). Wobei ich in der eben veröffentlichten Halbfinalliste gesehen habe, dass Rumänien im Semi am Donnerstag sogar zweiter war (hinter Frau Wurst) und nur halt jetzt im Finale von einigen Beiträgen aus dem ersten Semi überholt wurde (Holland, Schweden, Ukraine, Russland und Ungarn waren alle im ersten, und Spanien und Dänemark waren bereits vorqualifiziert und damit außen vor, d.h. nur der Norweger ist aus dem zweiten noch an ihnen vorbeigezogen).

Ich hatte beim Ansehen der Semis eigentlich das Gefühl, dass das zweite stärker war, zumindest hat meiner Familie und mir das zweite Semi deutlich mehr Spaß gemacht, aber jetzt waren ja vor allem Beiträge aus dem ersten Halbfinale vorne, von der Gewinnerin einmal abgesehen.

PS: Kleiner Nachtrag zur ukrainischen Punkteverteilung: Es ist ja immer mal wieder Brauch, dass ehemalige ESC-Teilnehmer eines Landes die Punktevergabe übernehmen (Lordi hat das ja auch mal für Finnland gemacht ^^). Könnte mir irgendwie vorstellen, dass wir da Zlata Ognevich nochmal wiedersehen, nachdem sie schon den JESC moderiert hat... :rolleyes: ist aber nur so eine Vorahnung.

...und siehe da, zumindest damit hatte ich Recht! ^^ Eben genau so, wie Deutschland sich mit Helene Fischer geschmückt hat. Ein paar Punkte für Elaiza (womöglich wegen der Herkunft der Sängerin) gab's ja auch, 12 wären wohl auch etwas unrealistisch gewesen. Tja, leider muss ich sagen, ohne der diesjährigen Teilnehmerin zu nahe treten zu wollen, dass die Punktevergabe leider dann auch schon das Beste war, was die Ukraine dieses Jahr zum ESC beigetragen hat. :)

Immerhin haben die Ukrainer aber auch für Conchita Wurst gestimmt, von Russland war das ja nach all dem Homophobie-Theater während der olympischen Winterspiele nicht zu erwarten, und in Weißrussland gab es angeblich sogar eine Bürgerinitiative, die versucht hat, den Auftritt von Frau Wurst zu verhindern.

Die größte Ungerechtigkeit passiert aber imho eigentlich immer nur auf den hinteren Plätzen.

- Warum war Weißrussland vor uns? Ich war zwar ursprünglich weder ein Fan von Cheesecake noch von Is it Right?, beide Songs waren aber von der Performance einwandfrei, und unterm Strich sagt mit der Elaiza-Song dann doch mehr zu. Fand es aber auch interessant zu beobachten, wie Belgien, Holland, Dänemark, Polen und Österreich sich, als ob sie direkte Nachbarn wären, gegenseitig Punkte gegeben und uns mal wieder konsequent übergangen haben. ^^ Nur die Schweiz hat uns mit 7 Punkten noch ein verhältnismäßig großes Geschenk gemacht, wie in den vergangenen Jahren auch öfters.
- Warum war Montenegro hinter uns? Nur, weil keine anderen Balkanländer mitgemacht haben? Ich habe u.a. dafür abgestimmt, aber unsere eigenen Stimmen haben an der Punktevergabe Deutschlands offenbar nicht viel geändert, denn offenbar gab es für keines der Länder, für das wir abgestimmt haben, genug Stimmen, um einen einzigen Punkt für das betreffende Land zu rechtfertigen. Oder sie wurden von der Jury neutralisiert; dass Deutschland z.B. dem polnischen Beitrag so viele Punkte gegeben hat, ist garantiert Sido zu verdanken, der hat das Lied vor der Show schon gelobt, weil es eins der wenigen mit Rap-Einlagen war.
- San Marino und Slowenien hätten was Besseres verdient gehabt als den vorletzten bzw. vorvorletzten Platz; da hätte ich eher Griechenland und Aserbaidschan gesehen.

Wobei es für das ESC-erfolgsverwöhnte Aserbaidschan sicherlich ein ausreichend harter Schlag ist, auf Platz 22 gelandet zu sein. Aber so läuft's halt, die Armenier mussten diese Erfahrung schon vor ein paar Jahren machen - von 2006 bis 2010 waren die auch immer in den Top 10 und sind danach halt einfach mal gleich im Halbfinale rausgeflogen. Über solche Abwechslung freue ich mich natürlich, denn es nervt einfach unglaublich, stets die gleichen Ländernamen am oberen Ende der Tabelle zu sehen. Nur Schweden, Russland und die Ukraine sind offenbar immer noch standardmäßig in den Top 10, wobei es bei den Schweden auch immer verdient scheint.

Die beiden russischen Mädchen allerdings taten mir diesmal wirklich leid; ausbuhen sollte sowieso schonmal aus sportlich-fairen Gründen von den Veranstaltern unterbunden werden, aber was da dieses Jahr abging, war echt nicht mehr feierlich. Erinnerte mich ein wenig an das WM-Fußballspiel um den 3. Platz, wo der Spieler Suarez bei jedem Ballkontakt ausgebuht wurde, weil er im vorangegangenen Spiel per Handspiel ein entscheidendes Tor verhindert hatte. Der war damals aber wenigstens selbst Schuld daran, die beiden Teenager aus Russland hingegen konnten ja wohl nun mit Abstand am wenigsten für die politische Situation in ihrem Land. Sie haben zwar jetzt den 8. Platz (natürlich auch wieder dank einiger Freundschaftsstimmen, sei's drum), aber die Freude über die Top 10-Platzierung dürfte komplett ruiniert sein.

Ich hatte auch eigentlich gedacht, das ESC-Publikum wäre seit 2006 über dieses Kindergarten-Verhalten hinausgekommen; damals wurde die isländische Sängerin Silvia Night (klingt für deutsche Ohren ja auch fast nach Fußball ^^) im Halbfinale lautstark ausgebuht, dabei hat sie eigentlich nur die Art von Musik gemacht, mit der Katy Perry ein paar Jahre später weltweiten Erfolg hatte XD.
 
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