erster Bandauftritt.... Wie war euer erster Auftritt?

Ich hab in drei Stunden meinen ersten Auftritt. Ich singe im Terzett die Unterstimme von "Es ist ein Ros entsprungen" und "Den die Hirten lobeten sehre" beim Adventskonzert der Musikschule, bei der ich Gesangsunterricht nehme. Ich bin tierisch nervös und hoffe, dass ich das hinkriege.
 
So nun darf ich endlich auch in diesem Thread schreiben. Es war soweit, meine Gesangslehrerin hatte mich und viele andere Schüler "genötigt" in unserer Gesangschule im Rahmen eines kleinen Treffens (ca.30 Leute)aufzutreten.
Die Voraussetzungen für einen "Erstauftritt" waren optimal. Kleiner Raum mit Pa (damit dich auch jeder gut hört), kleine Bühne um von dem direkt vor dir sitzenden Publikum gut gesehen zu werden.
Hervorragende Beleuchtung, sowohl von einem selber als auch vom Publikum (so konnte man jedem einzelnen gut in die Augen sehen). Fachkundiges Publikum bestehend aus Schülern ,Gesangslehrern, Schauspieler (Bühnenpräsenz), Musiker der seine eigene CD vorstellte, und Gästen.
Die Musik kam von der CD, so war auch keiner unötig von dir durch irgendwelche anderen Musiker abgelenkt.
Nur frische Unterhosen waren nicht aufzutreiben.....:rolleyes:
Ich war als 14ter von 18 dran, da blieb noch reichlich Zeit mich bis zu meinem Auftritt zu "entspannen". Nach einer kurzen Pause für alle, die ich zu einem schnellen kleinen "Angstpipi" genutzt hab durfte ich einen Song vom Boss zu besten geben.
Was mir erst da bewußt wurde, ich hatte ein Lied ohne Solo, zum Glück! Was soll man auch während des Solos treiben so alleine auf der Bühne, vor allem bei einem ruhigen Song. Ich fühlte mich während des Song nicht gerade entspannt und war zittrig. Ich hab auch zwei drittel des Songs gebraucht um mir mal mein Publikum anzusehen und war erstaunt als einer der Schüler seine Augen geschlossen hielt und dazu im Takt mitwippte. Hatte erst gedacht der Schmerz war anders nicht zu ertragen..:D ..na ja mal im Ernst damit hatte ich nicht gerechnet und sowas ist dann natürlich schon super positiv. Sicherlich auch eine Geschmackssache ob eine diese oder jene Stimme gefällt. Fehler hab ich auch genügend gemacht ..logisch.
Aber sowas täte ich jedem bei seinen Auftritten, vor allem den ersten wünschen. Das spornt an und macht Mut.
Reaktion meiner Lehrerin: (Lächelnd)..du ?..es ist schon gestattet während eine 4minütigen songs Luft zu holen..:rolleyes:
Reaktion von anderen Schüler:...du hast doch erst gesagt du bist so nervös und warst ganz klapprig. Ich: ..ich bins immer noch und zwar reichlich..Schülerin:..ja ..ja..steht da ganz abgebrüht..
Ein richtiges Lehrstück zum Thema was fühle ich und denke ich wie ich aussehe und wie sehen mich andere. Sicher habe ich auch tausend Fehler gemacht die ich vor Aufregung gar nicht bemerkt hab. Aber auf die Bühne will jetzt erst recht.
Bye Chris
 
Mein erster auftritt war langweilig......
 
Ziemlich schlimm, glaube ich. ^^"

Das war letztes Jahr auf dem 80. Geburtstag meines Opas. Ich hab als Geschenk für ihn einen Mini-Auftritt organisiert (Ich = Bass & Vox, mein Bruder = Drums, unser gemeinsamer Instrumentelehrer = Gitarre); Bass gespielt hatte ich schon oft vor Publikum, aber eben noch nicht gesungen. War mir aber zu diesem Event eigentlich egal, denn ich weiß, dass meine Stimme nicht das Optimum ist, aber wie will mich eine Horde von Senioren mit Hörgeräten schon kritisieren? ^^

Allerdings befand ich mich, als es dann soweit war, gerade mitten in einem fiebrigen Infekt, konnte mich kaum auf den Beinen halten und hab - allein wegen der Körpertemperatur - schon geschwitzt wie ein Schwein. Soviel zum Thema Konzentration: Das Spielen ging noch ganz gut (war kein allzu schweres Stück und ich klampfe ja schon ein Weilchen), aber mit total verstopfter Nase und zugekniffenen Augen (oh, schmerzhaftes Licht...) zu singen...

Zum Glück hat mein Vater es vermasselt, das Ganze auf Video aufzunehmen. ^^"
 
Hallo,

mein erster bandmäßiger Auftritt lief - das ist schon seeehr lange her - ganz gut, soweit ich mich noch entsinne. Wir hatten ein kleines, freundliches Publikum, was unsere Nervosität freundlich ignorierte, unsere naturgemäß vorkommenden Fehler freundlich überhörte und freundlich applaudierte. Damals (wir haben uns im Jahre 2000 nach 13 Jahren aufgelöst) konnte ich mich als Gitarrist mit ein bißchen Backgroundgesang ja auch noch gut hinter dem Instrument verstecken ;-))
Anders mein erstes "klassisches" Solo (Baßarie in Benjamin Brittens "Rejoice in the lamb"): Mir haben bei der Generalprobe dermaßen die Kniescheiben gezittert, daß ich kaum stehen konnte. Glücklicherweise hat mich die Frau unseres Dirigenten vor dem Konzert dann noch mit "Notfalltropfen" versorgt (in der Apotheke auch als Rescue-Tropfen bekannt), das ist ein Bachblüten-Präparat, welches unter anderem gegen Streß helfen soll. Das tat es bei mir auch fantastisch und ich habe es öfters gebraucht. Mittlerweile gehen Solosachen auch so, wenngleich das Lampenfieber noch immer da ist. Was dann bei einem Konzert dazu führte, daß ich in einem Konzert in einem Duett nach einem Takt meinen Text vergaß und gezwungen war, zu improvisieren... außer meiner Duettpartnerin, dem Pianisten und meiner Lehrerin hat es aber keiner gemerkt.

Viele Grüße
Klaus
 

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