Irgendwie finde ich es schön, daß jemand das alte Thema wieder aus der Versenkung geholt hat!
Mein erster Auftritt beim Schülervorspiel war im Januar, in einem kleinen Club. Als ich da dann auf der Bühne stand, war ich viel weniger aufgeregt als in den vorangegangenen Proben. Da habe ich nämlich dann tatsächlich erstmals vor anderen Leuten gespielt.
Ich bin ja auch mit dem Ziel in der Musikschule gelandet, meine Ängstlichkeit/Verklemmtheit abzubauen. Und ich war wirklich irgendwie stolz auf mich, als ich den ersten Schritt geschafft hatte.
Etwas blöd ist die Tatsache, daß ich Ü50, weibl. und ziemlich klein bin. Neben den ganzen Schülern und Studis im Kurs sieht das bestimmt putzig aus. Ich könnte mich drücken, will aber nicht. Und die anderen Schüler akzeptieren mich inzwischen ganz normal.
Ja, und dann kam es beim nächsten Vorspiel dicke: Das fand beim Stadtfest auf der größten Bühne statt!
Ich habe mich gefühlt, als wenn mir jemand bei Spinnenangst-Therapie ne Vogelspinne auf den Arm setzt....:-(
Aber das ist nun auch geschafft. Ich habe sogar einen Takt Zugabe gegeben, weil ich den Einsatz für mein Mini-Solo verpaßt hatte. ;-))) Außer meinen netten Mitspielern hat es wohl niemend bemerkt.
Mir hilft es, mich auf der Bühne ausschließlich auf meine Mitspieler und den Song zu konzentrieren. Und lächeln, auch wenn´s schwer fällt vor Aufregung.
geka